ich bin neu hier und hoffe es ist in Ordnung, wenn ich gleich eine für mich wirklich wichtige Frage stelle:
Ich leide seit 2,5 Jahren an einer Essstörung. Kurz nach dem Tod von meiner Mama (mit 17 Jahren) bin ich ganz tief in die Magersucht gerutscht. Da habe ich mich dann mit der Hilfe meiner ambulanten Therapeutin rausgekämpft. Für ein paar Monate war alles "okay", dann ging es ab in die Bulimie, wo ich seit etwas mehr als einem Jahr drin bin und bis heute nicht mehr rauskomme.
Ich bin immer noch in ambulanter Therapie, allerdings bin ich da ursprünglich wegen anderen Problemen hin und deshalb ist meine ES auch nicht oft Thema..

Ich bin wie gesagt seit etwas mehr als 1 Jahr am kämpfen. Mal ist es besser, mal wieder schlechter. Momentan habe ich ca. 2-3 Mal in der Woche Fressanfälle und übergebe mich danach. Es hält sich also in Grenzen, wobei ich hier natürlich nichts beschönigen will!
Momentan bin ich an einem Punkt an dem ich überlege, ob eine Klinik nicht doch Sinn machen würde. Ich bekomme meinen Alltag zwar geregelt, gehe zur Uni usw- aber die permanente Angst zuzunehmen macht mich fertig.
Meine Frage:
War hier jemand schon einmal wegen Bulimie in einer Klinik? Wann ist das sinnvoll? Ich hatte bisher immer die Hoffnung, diese Sache doch irgendwie ambulant in den Griff zu bekommen

Und gleichzeitig habe ich auch das Gefühl, zu "gesund" für eine Klinik zu sein.. Ich erbreche längst nicht jeden Tag und habe deshalb auch sichtbares Untergewicht.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Meinungen und Erfahrungen schreiben würdet!
Liebe Grüße!