Hi, hi,

ich muss jetzt mal 'aufgeben' und entspannen. Und dann schauen, was passiert mit meinem Leben. Bislang habe ich immer versucht, alles zu lenken, zu leiten und zu steuern. Das möchte ich nun nicht mehr machen.

Ich habe ein Laster, rauchen, das will ich jetzt mal aufgeben. Ist ein großer Scchritt für mich, aber ich glaube, er ist sehr wichtig. Vieles wird sich dann glaub (positiv) verändern.

Ich weiß nicht, wie oft ich hier dann noch schreibe. Vielleicht eher selten, was für mich persönlich aber ganz gut wäre. (Nichts gegen Euch!!!) Wenn ich nimmer so viel denke, würde bzw wird (wenn ich es schaffe) mir das sicher gut tun. Entspannen statt denken. Davor habe ich ziemlich 'Angst', vielleicht muss ich dann auch noch ganz anderes in meinem Leben ändern. Aber wenn das dann gut und gesund ist, ists ja das einzig richtig, egal, wie schwer das vielleicht werden wird. Entspannen muss ich so oder so, und zumindest kann ich es ja mal versuchen.

LG an alle
Laona
P.S.: Auf eine Entschuldigung von diesem Typen braucht man vermutlich nicht zu warten... Irgendwie traurig, aber halt dennoch wahr.

... Mich wieder einlassen auf Menschen wird das dann auch bedeuten. Also auf mehr Menschen, vielleicht gar richtig viele. Zudem: Auch mal Hilfe holen und annehmen. Auch mal sagen, dass man nicht mehr kann, nicht immer stark sein usw.

Und es gibt immerhin ein paar Menschen, auf die ich mich gerne einlassen werde. Boah, da könnte ich schon heulen; aber es ist gut! Ich werde das schaffen. Und vielleicht wird's ja auch gar nicht dramatisch, sondern dann doch irgendwie total einfach und einfach nur entspannt und erleichtert. Irgendwas sagt mir, dass es auch so sein könnte.

Manchmal denke ich bzw. in den letzten Tagen, dass ich versuche, jemand zu sein, der ich nicht bin. Und dass das dann auch nur schiefgehen kann.

Alle Entscheidungen oder nahezu alle, also zumindest die größeren, in meinem Leben habe ich im Zustand der Bulimie getroffen. Immer mit der äußeren Motivationshilfe: Das wird schon, Du musst nur ein bißchen kämpfen/stark sein und durchhalten. - Aber es gibt Momente, wo das nicht funktioniert, ow aufhören, innehalten usw. besser wäre.

Vielleicht dramatisiere ich's, aber manche Sachen muss ich irgendwie aussprechen.

Morgen.

Ob das für alle, die an Bulimie leiden zutrifft, weiß ich nicht, aber in meinem Falle trifft es: Mit der Bulimie habe ich gelernt, ohne Gefühle zu leben. Und wenn die Gefühle "zurückkommen" funktioniert irgendwie alles nimmer. Oder es wird zumindest schwieriger.

Hi.

Ich hatte einen Rückfall. Nicht nur aber auch wegen diesem Typen. Gerne würde ich dem sagen, wie scheiße ich das alles finde, aber das geht nicht bzw. es würde nichts bringen. Ich kenne das schon, solche Leute tun alles, um sich zu schützen und es ist ihnen egal, wenn sie andere verletzen.

Ich weiß, dass man solche Leute vergessen muss, und ich werde das auch machen. Vielleicht ist's ja schon morgen soweit

LG
Laona

Good morning Tagebuch und Forum!

Die meiste Zeit funktioniere ich. Ich denke nicht darüber nach, dass es noch anderes als Arbeit und Freundschaften geben könnte. Weil ich damit ehrlich gesagt auch gar nicht mehr rechne. Aber wenn es dann mal passiert, sich doch mal jemand für mich interessiert, wirft mich das in gewisserweise aus der Bahn. Weil ich dann merke, wie schön das ist usw.

Während meiner ES - nur um es nochmals zu sagen... - hatte ich keine Beziehung. Von ein paar kleineren "Geschichten" abgesehen. Das waren aber keine Beziehungen sondern eher 'Experimente', Dinge, in die ich mehr oder minder hineingeschlittert war und dann auch - mangels Gefühlen... - beendete.

Und dann kommt einer - dieser Typ eben - wühlt einmal alles auf, um sich dann zu verabschieden. Besten Dank. ...

LG

Tachchen Laona,

ein Rückfall ist nicht schlimm. Ist ein Vorfall. Ein Warnschuss. Du hast ihn wahrgenommen, alles halb so schlimm!!!

Was den Typen angeht - du bist da ziemlich ambivalent, mh?
Einerseits bist du wütend und ärgerlich, willst mit Männern im Allgemeinen und mit ihm im Besonderen nichts mehr zu tun haben.
Andererseits setzt er dir immer wieder zu. Du lässt, ihn wohl doch noch ziemlich nah an dich ran, emotional, so hab ich den Eindruck?

Versuch, bei dir zu bleiben. Auf dich und deine Bedürfnisse zu hören. Scheinbar ist er ja nicht in der Lage, diese zu erfüllen - ja, nicht einmal, deine Grenzen zu wahren.

Was ist es denn konkret, was dich bei ihm immer wieder so aus der Bahn wirft? Denn, sollten es immer wieder gleiche konkrete Situationen sein, dann könntest du ja kucken, da Gegenstrategien zu entwickeln.
Oder ganz simpel ihm aus dem Weg zu gehen.

Liebe Grüße schick ich dir!

Hi Christie,

erstmal: danke, dass Du "zuhörst" und ab und an mitliest.

Wenn ich ihm aus dem Weg gehen wollen würde, müsste ich auf ein Hobby verzichten, das er und ich teilen. Das möchte ich nicht.

Im Wesentlichen hatte er mich in meinem Kopf beschäftigt, weil die Beziehung ursprünglich gut war und ich dann das Gefühl hatte, sie zu vermasseln. Inzwischen bin ich aber wieder cooler geworden. Was auch daran liegt, dass ich ihm mitteilte, dass ich nicht sauer bin und keinen Streit haben möchte. Ich stehe jetzt darüber und es verletzt mich nimmer, dass er - wie Du schreibst - eben wohl wirklich nicht so recht mit mir umzugehen weiß. Und wegen meiner Grenzen: ich glaube die hat er inzwischen verstanden. Glaube nicht, dass er sich jemals wieder überschreiten wird. Und dass ist auch gut so, zumal ich deutlich genug signalisiert habe, dass ich das nicht möchte.

Eine ganze Weile nun werde ich ihn nicht sehen, und danach bin ich vielleicht auch schon sehr viel cooler, weil - wie Du sagst - wieder bei mir. Ich habe sehr viele Hobbies usw., die ich jetzt wieder mehr und mehr kultiviere. Das macht mich sehr glücklich und hilft. Und bei diesen Hobbies unterstützen mich auch eine ganze Menge Leute , dann machts natürlich noch mehr Spaß!

Ich glaube wirklich, der weiß nun, dass er einen gewissen Abstand zu halten hat, auch wenn wir nun nicht im Streit liegen. Vom gemeinsamen Hobby abgesehen, sind wir jetzt wieder Stranger füreinander, und das ich gut so.

Ganz liebe Grüße & Dank
Laona

Liebe Laona,

ich les dich gern. Kenne dich zwar nicht persönlich, aber deine Art zu schreiben strahlt sowas Entspanntes aus, sowas Reflektiertes und Sympathisches.
Da bin ich ab und zu dazu verleitet, meinen Senf dazuzugeben

Um deine Hobbys beneide ich dich unbedingt sehr - ich hab da irgendwie immer noch nicht das Richtige gefunden.

Wie dem auch sei; ich schick einen "schönen Abend dir" in den Äther und hoff, dass er bei dir ankommt.

Ja, ist angekommen. Das wünsche ich Dir auch! LG

Hello again...

ich rede nicht viel mit Männern. Deshalb ist es mir vermutlich nahe gegangen. Ich habe Angst vor Kennenlernen, mehr Angst aber noch vor Enttäuschungen. Wann immer ich verliebt war, hat es nicht funktioniert. Also ich hatte Beziehungen, denn Männer waren in mich verliebt. Aber in den Fällen, wo ich es wirklich gewollt hätte, hat es nie geklappt.

Und der hatte sich nun echt bemüht, aber wenn er ne Freundin hat, ist und bleibt das eben trotzdem Mist. Sowas kann und mache ich nicht. Und da fragt man sich dann halt: Mh, war das richtig? Aber von außen betrachtet war und ist es das, auch wenn man es emotional anders besser gefunden hätte. Es wäre zur Abwechslung einfach mal schön gewesen, wenn etwas geklappt hätte. Aber ich glaube auch, dass das eine Illusion ist, dass es eben nicht geklappt hätte bzw. dass es nicht geklappt hat. Wenn sich jemand ernstlich in mich verliebt (und alles andere möchte ich nicht), dann wird der ohne meine "Hilfe" feststellen, dass er sich erst mal von seiner Freundin trennen muss. Und wenn einer das nicht kann, weil er nicht alleine sein kann, weil er das Risiko scheut, am Ende auf beides (mich und die Freundin) zu verzichten, dann ist der prinzipiell irgendwie einfach nicht 'reif'. Man ist frei oder man ist es nicht. Für mich gibt es kein Dazwischen, weil Dazwischen für alle anderen schlecht ist, und ich will keine Egoisten, bei denen sich am Ende vom Tag doch irgendwie alles um sie selbst dreht.

Trotzdem würde mir eine Beziehung sicherlich mal gut tun (wem tut das nicht gut). Und daran wird man in solchen Situationen halt erinnert und es fällt vielleicht ein wenig schwerer, wieder gänzlich alleine bzw. ohne Mann klarzukommen.

Prinzipiell lasse ich Männer nicht so schnell und nahe an mich herankommen. Weil Alleinesein besser ist als der Kampf und Schmerz usw., der kommt, wenn es misslingt. Bei meiner ersten Liebe, Verliebtheit, habe ich das ganz krass erlebt. Da war ich danach für sehr lange Zeit komplett hilflos, orientierungslos, 'verloren', verzweifelt und unglücklich gewesen. Und das obwohl ich weiß, dass es absolut nicht an mir gelegen hatte. - Hätte der nun es 'richtig' machen wollen, hätte er seine Beziehung gar nicht erwähnen sollen. Weil was ich nicht weiß, kann ich mir auch nicht zum Vorwurf machen. Tatsächlich kann es ja schon mal passieren, dass jemand liiert ist und dann taucht jemand anderes auf. Aber dann muss man halt einfach anders damit umgehen. Entweder von Anfang an Tacheles reden (und nicht erst nach Wochen...) oder es ganz bleiben lassen, überaupt gar nie erwähnen. Weil ich nicht so skrupellos bin (und es auch überhaupt gar nicht anstrebe).
Aber noch größer als das wäre sicherlich die Angst, sich unglücklich zu verlieben. Und jemand, der eine Beziehung hat und davon auch nicht ablässt, kann einem an diesem Punkt überhaupt gar keine Sicherheiten bieten bzw. verweigert es quasi, und das vielleicht nur, um nicht alleine zu sein. Erwartet von einem selbst aber, dass man alleine ist und alles riskiert.

Männer, auf die ich mich einlasse, müssen schon ganz besonders lieb sein. Und sie müssen mir vermitteln, dass sie nur an mich und nicht an andere denken.

Es gibt einen anderen, den ich nett finde. Da stürze ich mich nun nicht hinein, aber es ist gewissermaßen ein schönes Gefühl und tut gut, an den zu denken. Einfach nur, weil er nett ist. Und der würde darüberhinaus auch viel besser zu mir passen. Jemand, den man v.a. nach einer gewissen Weile zu schätzen lernt. Der einem vielleicht zunächst gar nicht so sehr aufällt, dafür dann später umso mehr Puh, aber da weiß ich echt selbst nicht, wie ich es angehen sollte bzw. da schaue ich mal eher quasi 'passiv', wie sich das entwickelt. Weil das jemand ist, der es einem glaub sagt und zeigt, wenn er einen/e mag. Und wenn er das nicht macht - so meine Einschätzung - dann sollte man ihn auch in Ruhe lassen. Der ist da quasi ernsthafter. Ein Grund mehr, warum ich ihn mag.
An den jedenfalls denke ich manchmal, aber sehr unbestimmt und auch nicht viel, er gibt mir eher ab und an einfach ein gutes Gefühl.

So, LG
Laona

... Der, also der letztere, wühlt mich nicht auf, sondern beruhigt mich. (Ohne dass er dafür irgendwie absichtlich irgendwas macht.) Und der andere, das ist glaub eher sowas wie ein 'Trophähensammler'. Und ich bin keine Trophähe bzw.: Ja natürlich bin ich eine Trophähe! Aber eine, die man nur einmal hat und nicht neben andere stellt.

Hi, hi,

war ein langer Tag. Mir geht's gut.

Den Typen habe ich heute zufällig aus der Ferne gesehen (er mich nicht), und mir gedacht: Wie harmlos er doch ist. Das war irgendwie ganz heilsam, auch nur ein Mensch, der irgendwo irgendwas macht. Fast wäre ich hingegangen, um Hallo zu sagen. Hätt ich vielleicht machen sollen. Nächstes Mal.

Jo, das war's auch schon.

LG!

Hi,

heute ist ein Tag, an dem mir gut die Decke auf den Kopf fallen könnte. Deshalb bemühe ich mich gerade auch sehr, in durchzustehen und mir keine allzgroßen Gedanken zu machen. Heute morgen hatte ich schon sehr positive Erfahrungen, und heute Mittag werde ich mich vielleicht einfach mal um mein Zimmer kümmern

Naja, ich werde es schon hinkriegen.

Jo, bis denne LG

Heute ist einer der Tage, an denen ich es schreien könnte: Ich will nicht mehr alleine (singel) sein!

... einfach so. Manchmal hätte ich gerne ein wenig Ablenkung und Zerstreuung in Form von Liebe. Es ist wahr, dass ich nicht aktiv auf der Suche bin (das bringt's eh nicht), aber ich bin sozusagen jederzeit offen, wenn ich einem gefalle und er mir.

Alles andere in meinem Leben läuft momentan sehr gut. Ich habe keinerlei Beschwerden, essensmäßig klappt alles super, auch FreundInnen habe ich usw. Was noch "fehlt", das wäre nun ein Mann. Dann wäre ich wohl superglücklich.

Ich bin auch so glücklich, aber es wäre einfach schon, wenn auch mal eine Beziehung klappen würde. Mit einem - den ich nun noch nicht soooo gut kenne - könnte ich mir das vorstellen. Aber an den denke ich nun nicht permanent, überhaupt nicht. Aber ich denke generell an die Möglichkeit eines lieben Mannes in meinem Leben (was schon ein Fortschritt ist für mich, weil das auch heißt, dass ich keine Angst oder Hemmungen vor einer Beziehung hätte, und das war nicht immer so gewesen).

LG