Ich werde immer viel zu schnell "abhängig", weil ich öfter mal so alleine bin oder mich fühle. Aber es bringt mir jetzt auch nichts, darüber nachzudenken. Stattdessen muss ich lernen, mich dann halt mehr mit mir und alleine zu beschäftigen. Vielleicht brauche ich mehr richtig gute FreundInnen (die man natürlich nicht grad wie Sand am Meer findet...).
Ich versuche es immer, alleine klarzukommen, aber der Mensch ist nicht dafür gemacht, glaube ich. Männer, die von mir genervt sind, auf die kann ich allerdings eh verzichten. Nicht dass es da aktuell jemanden gibt, aber ich befürchte das immer. Es sollte mir egal sein.
Und: ich bin des Schreibens müde. Sehr, sehr müde. Diesen Mann, den vergesse ich jetzt einfach wieder bzw. gebe ihm keinerlei besondere Bedeutung.
Re: Hört es nie auf?!
#32Ich habe Kontakt per Mail mit so einem. Und der jedenfalls lässt mich auf Antwort manchmal ganz schön warten.
Deshalb jedenfalls habe ich beschlossen, den das nächste mal auch verdammt lang warten zu lassen. Quasi meine "Rache" und damit der vielleicht merkt, wie das so ist...
Mag sein, dass ich da irgendwie besonders empfindlich bin, aber das ist mir egal. Andere haben andere Empfindlichkeiten.



Mag sein, dass ich da irgendwie besonders empfindlich bin, aber das ist mir egal. Andere haben andere Empfindlichkeiten.


Re: Hört es nie auf?!
#33Guten Morgen!
Wie ist das bei Euch? Also mich hat die Bulimie dazu gebracht, Leuten so (übetrieben) dankbar zu sein. Kann kaum jemanden ablehnen, sondern alle sind supertoll, weil ich immer denke, dass ich es erwidern muss, wenn irgendwer mich irgendwie und aus irgendeinem Grund gut findet.
Meine Eltern hatten vor vielen, vielen Jahren zu mir gesagt: wenn du wirklich krank werden willst, dann kannst du Therapie machen! Also man hat es mir quasi verboten, weil man sich für die Krankheit schämte, indirekt also für mich schämte. Seitdem habe auch ich mich geschämt und war v.a. ziemlich alleine mit dem 'Problem'. - Solche Sätze haben große Wirkung. V.a. wenn man noch sehr jung ist und wenn man grad allen Mut zusammengerafft hatte, mit dem Gedanken: okay, ich sage es nun meinen Eltern, die werden mir dann sicher helfen. Von wegen. ...
Weil ich es nicht anders hinbekomme, versuche ich die Leute, die ich nicht in meinem Leben haben will, einfach nicht mehr zu beachten. Auf dass sie irgendwann aufgeben. Oder ich versuche, denen zu verklickern, dass ich - was wahr ist - Zeit für mich und Ruhe usw. brauche.
Das eigetliche Problem dahinter ist: ich kann mich wahnsinnig gut 'verstellen' und anpassen. Das passiert bei mir von ganz alleine, automatisch. Innerlich denke ich x, aber sagen und vermitteln tue ich y. Weil ich jeglichen Konflikt scheue. Und ich scheue jeglichen Konflikt, weil ich mir denke, dass ich auch ohne den schon genügend Sorgen habe, will mich also nicht damit 'aufhalten'.
Naja, egal. An sich habe ich genau hiervon ja schon sehr oft geschrieben... und möchte - wie auch schon oft geschrieben... - an dem Punkt ein anderer Mensch werden. Vielleicht schaffe ich das ja in den kommenden Tagen, Wochen, Monaten (Jahren?...bitte nicht).
LG
Laona
Wie ist das bei Euch? Also mich hat die Bulimie dazu gebracht, Leuten so (übetrieben) dankbar zu sein. Kann kaum jemanden ablehnen, sondern alle sind supertoll, weil ich immer denke, dass ich es erwidern muss, wenn irgendwer mich irgendwie und aus irgendeinem Grund gut findet.
Meine Eltern hatten vor vielen, vielen Jahren zu mir gesagt: wenn du wirklich krank werden willst, dann kannst du Therapie machen! Also man hat es mir quasi verboten, weil man sich für die Krankheit schämte, indirekt also für mich schämte. Seitdem habe auch ich mich geschämt und war v.a. ziemlich alleine mit dem 'Problem'. - Solche Sätze haben große Wirkung. V.a. wenn man noch sehr jung ist und wenn man grad allen Mut zusammengerafft hatte, mit dem Gedanken: okay, ich sage es nun meinen Eltern, die werden mir dann sicher helfen. Von wegen. ...
Weil ich es nicht anders hinbekomme, versuche ich die Leute, die ich nicht in meinem Leben haben will, einfach nicht mehr zu beachten. Auf dass sie irgendwann aufgeben. Oder ich versuche, denen zu verklickern, dass ich - was wahr ist - Zeit für mich und Ruhe usw. brauche.
Das eigetliche Problem dahinter ist: ich kann mich wahnsinnig gut 'verstellen' und anpassen. Das passiert bei mir von ganz alleine, automatisch. Innerlich denke ich x, aber sagen und vermitteln tue ich y. Weil ich jeglichen Konflikt scheue. Und ich scheue jeglichen Konflikt, weil ich mir denke, dass ich auch ohne den schon genügend Sorgen habe, will mich also nicht damit 'aufhalten'.
Naja, egal. An sich habe ich genau hiervon ja schon sehr oft geschrieben... und möchte - wie auch schon oft geschrieben... - an dem Punkt ein anderer Mensch werden. Vielleicht schaffe ich das ja in den kommenden Tagen, Wochen, Monaten (Jahren?...bitte nicht).
LG
Laona
Re: Hört es nie auf?!
#34Früher fiel es mir leicht, mich zu verändern. Ich hatte ganz viel Kraft und Energie, und ich hatte v.a. auch den großen Ausblick, dass dann alles besser würde; ich hatte einen Traum, den ich verfolgte und der mich darin antrieb und bestärkte.
Aber dann bin ich ab irgendeinem Punkt - es war alles brutal anstrengend gewesen - zusammengeklappt und habe dann mehr oder weniger alles verloren. Ich hätte - nur ein kleines bißchen - Hilfe gebraucht. Ein klitzekkleines bißchen, dass mir damals niemand so gab, wie ich es brauchte.
Seitdem kann ich das nicht mehr. Kann nicht mehr für Träume leben; zumal ich auch nicht einfach so einen anderen als den damaligen aus dem Ärmel schüttle. Seitdem kämpfe ich nicht mehr so, seitdem lasse ich mehr passieren. - Gerne möchte ich wieder kämpfen, aber die Angst oder Vermutung, dass es dann genauso schwachsinnig endet wie damals, die ist viel zu groß.
Das ist in etwa so: Jemand (also ich) hat bis auf die Knochen gekämpft und im Ende verloren. Nun sagt man ihm: Ja, aber du musst trotzdem wieder und nochmals ganz genau so viel kämpfen. - Na toll, besten Dank. Die einize Frage, die ich dazu habe: Warum? Warum sollte ich das machen.
Und es kommt eben heute dazu: Oka, aber wenn ich das mache, dann möchte ich nicht quasi die ganze Welt am Erfolg beteiligen. Dann will ich meine Ruhe und nicht mehr x und y in meinem Leben zulassen (sondern v.a. solche Leute, die ebensosehr wie ich kämpf(t)en).
Aber dann bin ich ab irgendeinem Punkt - es war alles brutal anstrengend gewesen - zusammengeklappt und habe dann mehr oder weniger alles verloren. Ich hätte - nur ein kleines bißchen - Hilfe gebraucht. Ein klitzekkleines bißchen, dass mir damals niemand so gab, wie ich es brauchte.
Seitdem kann ich das nicht mehr. Kann nicht mehr für Träume leben; zumal ich auch nicht einfach so einen anderen als den damaligen aus dem Ärmel schüttle. Seitdem kämpfe ich nicht mehr so, seitdem lasse ich mehr passieren. - Gerne möchte ich wieder kämpfen, aber die Angst oder Vermutung, dass es dann genauso schwachsinnig endet wie damals, die ist viel zu groß.
Das ist in etwa so: Jemand (also ich) hat bis auf die Knochen gekämpft und im Ende verloren. Nun sagt man ihm: Ja, aber du musst trotzdem wieder und nochmals ganz genau so viel kämpfen. - Na toll, besten Dank. Die einize Frage, die ich dazu habe: Warum? Warum sollte ich das machen.
Und es kommt eben heute dazu: Oka, aber wenn ich das mache, dann möchte ich nicht quasi die ganze Welt am Erfolg beteiligen. Dann will ich meine Ruhe und nicht mehr x und y in meinem Leben zulassen (sondern v.a. solche Leute, die ebensosehr wie ich kämpf(t)en).
Re: Hört es nie auf?!
#35Jawohl, ich will keine Hosenscheißer mehr in meinem Leben.
Diese Deppen, die einem nichts als Ärger bringen, weil sie halt ihr eigenes Leben nicht auf die Reihe kriegen. Träumer, Loser, Schwätzer. - Klingt vielleicht hart, aber ich habe schon einige von denen getroffen. Und ich Depp bin dann besonders nett, weil ich denke: Ohje, ohje, nicht dass sie noch Angst kriegen.
Die können mich mal alle.

Diese Deppen, die einem nichts als Ärger bringen, weil sie halt ihr eigenes Leben nicht auf die Reihe kriegen. Träumer, Loser, Schwätzer. - Klingt vielleicht hart, aber ich habe schon einige von denen getroffen. Und ich Depp bin dann besonders nett, weil ich denke: Ohje, ohje, nicht dass sie noch Angst kriegen.
Die können mich mal alle.
Zuletzt geändert von Laona1 am Di Dez 31, 2013 14:52, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Hört es nie auf?!
#36Warum kämpfen?
Weil du es dir wert sein darfst. Weil du zu dir stehen darfst.
Und da gehört es auch dazu, die Hosenscheißer aus deinem Leben zu verbannen
Das ist zu dir stehen, für dich einstehen, für deine Bedürfnisse hellhörig sein und ihnen nachgehen.
Das stärkt und gibt einem das Gefühl, wichtig zu sein, anerkennenswert, liebenswert zu sein. Und das wiederum stärkt das Selbstbewusstsein.
Sei gut zu dir, ich glaube, nur so kommst du mit dir selbst ins Reine und kannst Kraft schöpfen, zu kämpfen.
Weil du es dir wert sein darfst. Weil du zu dir stehen darfst.
Und da gehört es auch dazu, die Hosenscheißer aus deinem Leben zu verbannen

Das ist zu dir stehen, für dich einstehen, für deine Bedürfnisse hellhörig sein und ihnen nachgehen.
Das stärkt und gibt einem das Gefühl, wichtig zu sein, anerkennenswert, liebenswert zu sein. Und das wiederum stärkt das Selbstbewusstsein.
Sei gut zu dir, ich glaube, nur so kommst du mit dir selbst ins Reine und kannst Kraft schöpfen, zu kämpfen.
Re: Hört es nie auf?!
#37Hey Christie,
dankeschön. Ich werde das versuchen (nett zu mir selbst sein)
LG
dankeschön. Ich werde das versuchen (nett zu mir selbst sein)

LG
Es wird aufhören! :-)
#38Ich kann andere sehr begeistern, aber ich bin auch einsam. Und manchmal denke ich, dass die Einsamkeit vielleicht gar eine Voraussetzung für ersteres ist. Oder auch das Leiden. Weil ich ebenso euphorisch und begeisternd sein kann, wie ich zuweilen leide.
Ich habe quasi gelegentlich 'Auftritte'; aber die Zeit alleine ist bedeutend mehr als die Auftritte.
Aber diese Einsmakeit ist glaub tatsächlich etwas, was ich - um glücklich zu sein - annehmen muss. Vielleicht muss das ja jeder in der ein und anderen Weise. Und zu lernen, dass ich niemanden für das und ein schönes Leben brauche, ist für mich glaub eine der wichtigsten Lektionen. Und vielleicht muss man manchmal anderen auch zeigen, dass man sie nicht braucht. Damit sie wissen, dass man etwas Besonderes ist und Offenheit (ich bin manchmal wirklich sehr offen) nicht Abhängigkeit, Erwartung oder Erhöhung des Anderen bedeutet. Auch ich kann distanziert sein, desinteressiert und abweisend. - Insofern bin ich Leuten, die mich warten lassen, fast dankbar, weil ich in dieser Zeit mich selbst finde.
Und ich freue mich schon darauf, wenn ich die Fieße, Kalte, Nüchterne und Abweisende sein kann.
Never fear - ich glaube das ist 2014 meine wichtigste Devise.
2013 habe ich ganz viele blöde Gespräche geführt, die ich überhaupt nicht führen wollte. Weil ich zu nett war, weil ich nicht den für mich wichtigen Abstand halten konnte. Das wird sich jetzt ändern, auch wenn Leute dann blödes von mir denken. Ich werde jetzt 'härter' werden und nicht mehr einknicken. Und es gibt sehr viele andere einsame Menschen, die alle nicht blöd sind.
____________________________________________
Wahrscheinlich klingt das nun gleich ziemlich blöde, ich schreibe es aber trotzdem...
Wenn ich nicht so sozial und gesellig wäre, hätte ich es in meinem Leben schon bedeutend weiter bringen können. Oft erlebe ich Leute, die so viel, manchmal vielleicht sogar weniger als ich können, und die sich aber ganz anders verhalten. Und dieses andere Verhalten macht sie irgendwie unantastbar, führt sie zum Erfolg, macht sie irgendwie 'erhaben' usw. Einfach nur weil sie (vermutlich gewollt?) ausstrahlen: ich bin sowas von megawichtig.
Ich bin nicht wirklich neidisch auf diese Leute. Und wenn ich mir von ihnen vielleicht ein wenig etwas abschaue (in Punkte Distanz), dann nicht, weil ich nun auf einmal asozial sein möchte, sondern weil ich anders einfach nicht weiterkomme (sondern oft sehr unglücklich bin usw.).
Leute verhalten sich bei Menschen glaub irgendwie, wie auch bei allem anderen: was nix kost, ist nix.
Es gibt kein größeres Geschenk auf Erden als sich selbst zu haben.
Laona
Ich habe quasi gelegentlich 'Auftritte'; aber die Zeit alleine ist bedeutend mehr als die Auftritte.
Aber diese Einsmakeit ist glaub tatsächlich etwas, was ich - um glücklich zu sein - annehmen muss. Vielleicht muss das ja jeder in der ein und anderen Weise. Und zu lernen, dass ich niemanden für das und ein schönes Leben brauche, ist für mich glaub eine der wichtigsten Lektionen. Und vielleicht muss man manchmal anderen auch zeigen, dass man sie nicht braucht. Damit sie wissen, dass man etwas Besonderes ist und Offenheit (ich bin manchmal wirklich sehr offen) nicht Abhängigkeit, Erwartung oder Erhöhung des Anderen bedeutet. Auch ich kann distanziert sein, desinteressiert und abweisend. - Insofern bin ich Leuten, die mich warten lassen, fast dankbar, weil ich in dieser Zeit mich selbst finde.
Und ich freue mich schon darauf, wenn ich die Fieße, Kalte, Nüchterne und Abweisende sein kann.
Never fear - ich glaube das ist 2014 meine wichtigste Devise.
2013 habe ich ganz viele blöde Gespräche geführt, die ich überhaupt nicht führen wollte. Weil ich zu nett war, weil ich nicht den für mich wichtigen Abstand halten konnte. Das wird sich jetzt ändern, auch wenn Leute dann blödes von mir denken. Ich werde jetzt 'härter' werden und nicht mehr einknicken. Und es gibt sehr viele andere einsame Menschen, die alle nicht blöd sind.
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Wahrscheinlich klingt das nun gleich ziemlich blöde, ich schreibe es aber trotzdem...
Wenn ich nicht so sozial und gesellig wäre, hätte ich es in meinem Leben schon bedeutend weiter bringen können. Oft erlebe ich Leute, die so viel, manchmal vielleicht sogar weniger als ich können, und die sich aber ganz anders verhalten. Und dieses andere Verhalten macht sie irgendwie unantastbar, führt sie zum Erfolg, macht sie irgendwie 'erhaben' usw. Einfach nur weil sie (vermutlich gewollt?) ausstrahlen: ich bin sowas von megawichtig.
Ich bin nicht wirklich neidisch auf diese Leute. Und wenn ich mir von ihnen vielleicht ein wenig etwas abschaue (in Punkte Distanz), dann nicht, weil ich nun auf einmal asozial sein möchte, sondern weil ich anders einfach nicht weiterkomme (sondern oft sehr unglücklich bin usw.).
Leute verhalten sich bei Menschen glaub irgendwie, wie auch bei allem anderen: was nix kost, ist nix.
Es gibt kein größeres Geschenk auf Erden als sich selbst zu haben.
Laona
Zuletzt geändert von Laona1 am Mi Jan 01, 2014 14:09, insgesamt 1-mal geändert.
Esstagebuch
#40Nachdem ich gestern mal wieder einen FA hatte, werde ich mich ab heute - egal, wie hässlich fett ich mich gerade finde - wieder zu regelmäßigem Sport animieren. Einfach aus dem Grund, dass es mir dann (alleine psychisch) besser geht.
Und ansonsten nervt mich schon wieder alles. Vielleicht gehe ich einfach nochmals ins Bett, um dann ggf. mit einer besseren Laune aufzustehen?
Ich weiß, dass es mir unendlich viel besser geht, wenn ich auch nur wirklich sehr, sehr wenige Kilos abnehme. Insofern wäre es gut, ich würde einen Spaziergang machen, und das mache ich vielleicht jetzt auch.
Ich habe mir vorgenommen, eine ganze Weile lang Nachrichten (e-mails und Co.) zu ignorieren. Also nicht hier... ich meine alle anderen accounts und Zeugs, was man so hat. Damit ich anfange, mich wirklich auf mich selbst und ausschließlich zu besinnen.
LG
Und ansonsten nervt mich schon wieder alles. Vielleicht gehe ich einfach nochmals ins Bett, um dann ggf. mit einer besseren Laune aufzustehen?
Ich weiß, dass es mir unendlich viel besser geht, wenn ich auch nur wirklich sehr, sehr wenige Kilos abnehme. Insofern wäre es gut, ich würde einen Spaziergang machen, und das mache ich vielleicht jetzt auch.
Ich habe mir vorgenommen, eine ganze Weile lang Nachrichten (e-mails und Co.) zu ignorieren. Also nicht hier... ich meine alle anderen accounts und Zeugs, was man so hat. Damit ich anfange, mich wirklich auf mich selbst und ausschließlich zu besinnen.
LG
Re: Es wird aufhören! :-)
#41Zum ersten Mal seit einer sehr, sehr langen Zeit (Jahre) kann ich nicht schlafen. Aber ich finde es gut, weil ich Gefühle zulasse und mal wieder was spüre. - Das muss auch daran liegen, dass ich Leute, die ich nicht mag, inzwischen tatsächlich ignoriere.
Eben habe ich quasi den lieben Gott angeschrien, weil ich es so unglaublich fieß finde, dass ich verloren habe (damit meine ich ein altes Leben, ein altes Studium), obwohl ich so wahnsinnig gekämpft habe. Und den innerlich anzuschreien, finde ich gut. DER ist schuld, weil er alles kann und manchmal in einer Weise handelt, die man nicht kapiert. Andere, die nicht kämpfen, 'gewinnen'.
Ich habe wahnsinnig viel anderen geholfen (also auch in der Familie), immer und ständig. Als es mir scheiße ging, wurde das ignoriert. Es war etwas, das man nicht anspricht. Wie eine Art Aussetzige habe ich mich deshalb gefühlt und es war klar, dass ich den Scheiß irgendwie alleine hinkriegen muss. - Und jetzt, jetzt will ich nicht mehr. Jetzt will ich nichts mehr hinkriegen. Jetzt ist es mir scheißegal, was Leute von mir denken, wenn ich so bin und mich verhalte, wie es für MICH, ausschließlich für mich, gut ist.
Vielleicht brechen dann irgendwelche Dinge zusammen. Aber es ist mir scheißegal; sollen sie brechen! Ich will nicht mehr die sein, die alle lieb und nett und so lieb und so nett und so nett finden. Ich will gesund sein!
Ich brauche kein Essen für mein Glück. Ich brauche sowas wie Freiheit (schon rein innerlich) und ich brauche sowas wie wahre Liebe. Liebe für das, was ich BIN.
Essen ist das genaue Gegenteil davon. (also Fressen ist hier immer gemeint...) Fressen ist sowas wie der Mechanismus, der mich zwingt, Dinge auszuhalten, die ich in Wahrheit gar nicht aushalte. Fressen bedeutet so sein zu wollen, wie andere das von mir irgendwie brauchen oder verlangen usw. Und Fressen ist ne Art Strafe dafür, wenn ich bin, was ich eigentlich gar nicht sein möchte (und auch in Wahrheit gar nicht bin).
Niemand und nichts ist so wichtig, dass ich dafür mein Leben hergebe. Niemand. Und wenn sie alle noch so beleidigt, verletzt, gekränkt oder sonst noch was sind, wenn ich sie verlasse. Ich tue das, was für MICH gut ist.
Eben habe ich quasi den lieben Gott angeschrien, weil ich es so unglaublich fieß finde, dass ich verloren habe (damit meine ich ein altes Leben, ein altes Studium), obwohl ich so wahnsinnig gekämpft habe. Und den innerlich anzuschreien, finde ich gut. DER ist schuld, weil er alles kann und manchmal in einer Weise handelt, die man nicht kapiert. Andere, die nicht kämpfen, 'gewinnen'.
Ich habe wahnsinnig viel anderen geholfen (also auch in der Familie), immer und ständig. Als es mir scheiße ging, wurde das ignoriert. Es war etwas, das man nicht anspricht. Wie eine Art Aussetzige habe ich mich deshalb gefühlt und es war klar, dass ich den Scheiß irgendwie alleine hinkriegen muss. - Und jetzt, jetzt will ich nicht mehr. Jetzt will ich nichts mehr hinkriegen. Jetzt ist es mir scheißegal, was Leute von mir denken, wenn ich so bin und mich verhalte, wie es für MICH, ausschließlich für mich, gut ist.
Vielleicht brechen dann irgendwelche Dinge zusammen. Aber es ist mir scheißegal; sollen sie brechen! Ich will nicht mehr die sein, die alle lieb und nett und so lieb und so nett und so nett finden. Ich will gesund sein!
Ich brauche kein Essen für mein Glück. Ich brauche sowas wie Freiheit (schon rein innerlich) und ich brauche sowas wie wahre Liebe. Liebe für das, was ich BIN.
Essen ist das genaue Gegenteil davon. (also Fressen ist hier immer gemeint...) Fressen ist sowas wie der Mechanismus, der mich zwingt, Dinge auszuhalten, die ich in Wahrheit gar nicht aushalte. Fressen bedeutet so sein zu wollen, wie andere das von mir irgendwie brauchen oder verlangen usw. Und Fressen ist ne Art Strafe dafür, wenn ich bin, was ich eigentlich gar nicht sein möchte (und auch in Wahrheit gar nicht bin).
Niemand und nichts ist so wichtig, dass ich dafür mein Leben hergebe. Niemand. Und wenn sie alle noch so beleidigt, verletzt, gekränkt oder sonst noch was sind, wenn ich sie verlasse. Ich tue das, was für MICH gut ist.
Re: Es wird aufhören! :-)
#42Selbst in meinem Leben zu bestimmen und mich nicht und zu gar nichts verpflichtet zu fühlen, fühlt sich gut an. Und es gibt mir irgendwie das Gefühl, dass alles gut und jeder Wunsch möglich ist.
Niemandem gefallen, es niemandem recht machen, mich von niemandem abhängig und verplichtet fühlen (also rein privat). - Vielleicht dauert es noch eine Weile, aber der große und schwierige Anfang ist gemacht!
Und es fühlt sich gut an. Es fühlt sich gut an, mich nicht um Hinz und Kunz zu kümmern, Leute auch mal 'stehen zu lassen', nein zu sagen usw. - Auf einmal gibt es Platz für mich, ich fühle mich nicht mehr so eingeängt und unfrei usw. Und wenn Leute sich wundern, weil ich mich nimmer melde oder nicht antworte - dann sollen sie eben. Es geht nicht alle etwas an, was ich mit meinem Leben mache.
Und ich habe nun auch wirklich das Gefühl, dass ich keinen Mann brauche, um glücklich zu sein oder gar zu werden. Im Gegenteil: die sollen mal schön wegbleiben. (meine Erfahrungen mit Männern sind... ich war da genauso lieb und nett und lieb und nett, obwohl ich innerlich oft dachte: boah ey, was für ein Idiot! - das ist vorbei.)
Niemandem gefallen, es niemandem recht machen, mich von niemandem abhängig und verplichtet fühlen (also rein privat). - Vielleicht dauert es noch eine Weile, aber der große und schwierige Anfang ist gemacht!
Und es fühlt sich gut an. Es fühlt sich gut an, mich nicht um Hinz und Kunz zu kümmern, Leute auch mal 'stehen zu lassen', nein zu sagen usw. - Auf einmal gibt es Platz für mich, ich fühle mich nicht mehr so eingeängt und unfrei usw. Und wenn Leute sich wundern, weil ich mich nimmer melde oder nicht antworte - dann sollen sie eben. Es geht nicht alle etwas an, was ich mit meinem Leben mache.
Und ich habe nun auch wirklich das Gefühl, dass ich keinen Mann brauche, um glücklich zu sein oder gar zu werden. Im Gegenteil: die sollen mal schön wegbleiben. (meine Erfahrungen mit Männern sind... ich war da genauso lieb und nett und lieb und nett, obwohl ich innerlich oft dachte: boah ey, was für ein Idiot! - das ist vorbei.)
Re: Es wird aufhören! :-)
#43Alles, was MIR beim Gesundwerden hilft, ist für mich ab heute erlaubt. (Natürlich ohne anderen Schaden zuzufügen; versteht sich von selbst.)
Vor x Jahren lief bei mir alles super. Ehe ein Mann kam, der das mächtig zerstörte. Und nun fühle ich mich langsam an dem Punkt, es wieder wie damals aufzunehmen, allerdings mit der sehr wichtigen Erkenntnis, dass jener Mann dafür keinesfalls vonnöten ist. Und dass er es auch damals schon nicht war, sondern, dass alles, was gut war, einzig und ausschließlich von mir (und nicht etwa von dem) kam. Und dass ich mich auch nicht (irgendwie negativ) verändert habe, sondern noch ganz genau die gleiche positive und starke Erscheinung (ums mal so poetisch zu sagen...) bin. (Und er noch immer der ganz genau gleiche bescheuerte Idiot wie damals. ...)
Und wenn mich ein Mann nicht mag oder 'will', dann kann ich das heute auch viel lockerer sehen und sehr schnell abhaken. Denn auch ich kann Männer nicht wollen. Und solche, die sich nicht für mich wahrhaft interessieren, kann ich mit einem breiten Lächeln nicht wollen.
Vielleicht hätte ich all das schon früher lernen können
, aber ich lerne es eben jetzt, und das ist auch okay.
Würde dieser Mann von damals mir heute nochmals über den Weg laufen, würde ich (mindestens innerlich) kotzen und ihm höchstwahrscheinlich - wenn es die Situation hergibt - Eine runterhauen.
Und auf gar keinen Fall würde ich mir irgendein Gestammle oder überhaupt nur irgendwas von ihm anhören. Im Leben nicht. Ich finde den total ätzend.
Vor x Jahren lief bei mir alles super. Ehe ein Mann kam, der das mächtig zerstörte. Und nun fühle ich mich langsam an dem Punkt, es wieder wie damals aufzunehmen, allerdings mit der sehr wichtigen Erkenntnis, dass jener Mann dafür keinesfalls vonnöten ist. Und dass er es auch damals schon nicht war, sondern, dass alles, was gut war, einzig und ausschließlich von mir (und nicht etwa von dem) kam. Und dass ich mich auch nicht (irgendwie negativ) verändert habe, sondern noch ganz genau die gleiche positive und starke Erscheinung (ums mal so poetisch zu sagen...) bin. (Und er noch immer der ganz genau gleiche bescheuerte Idiot wie damals. ...)
Und wenn mich ein Mann nicht mag oder 'will', dann kann ich das heute auch viel lockerer sehen und sehr schnell abhaken. Denn auch ich kann Männer nicht wollen. Und solche, die sich nicht für mich wahrhaft interessieren, kann ich mit einem breiten Lächeln nicht wollen.

Vielleicht hätte ich all das schon früher lernen können


Würde dieser Mann von damals mir heute nochmals über den Weg laufen, würde ich (mindestens innerlich) kotzen und ihm höchstwahrscheinlich - wenn es die Situation hergibt - Eine runterhauen.



Re: Es wird aufhören! :-)
#44Ich bin großartig. Und das bin ich ganz alleine.
Und: Danke ans Forum - mir tut es gut, wenn ich hier einfach nur schreibe.
Und: Danke ans Forum - mir tut es gut, wenn ich hier einfach nur schreibe.

Re: Es wird aufhören! :-)
#45Hey ho,
ohne meine Krankheit wäre ich vielleicht bzw. höchstwahrscheinlich ganz andere Wege gegangen. Das macht es mir auch heute noch schwer, loszulassen. Vielleicht müsste ich dann mein ganzes Leben ändern, das ist aber so und aktuell überhaupt gar nicht möglich, nur längerfristig und mit (weiteren...) großen, großen Anstrengungen. Das ist natürlich kein Grund, es nicht zu machen. ...
Eine neue Haltung zu mir und zur Welt muss und möchte ich v.a. wiederfinden. Ich weiß auch schon, wie die ist und wie das geht. Und das ist auch verbunden mit dem Punkt, damit dann auch endgültig der Sache 'abzuschwören' im Sinne von, die ES als eine Vergangenheit anerkennen, die jetzt nicht uns nichts mehr beeinträchtigt. Es bedeutet völlig gesund und ganz und gar (wieder) am Leben teilzunehmen. Kein 'Opfer' sein usw.
Außerdem hat es etwas damit zu tun, die Dinge quasi in sich ruhen zu lassen und alles, so wie es nun gerade ist, ein stückweit zu akzeptieren.
Ich hoffe, dass ich das schaffe und dass ich quasi von nun an und zunehmend sagen kann: Here I am, so bin ich, das ist gut so und es gibt nichts weiter daran 'herumzudoktern'. - Ich bin eine der Bulimikerinnen, die all das ohne einen Freund, ohne eine Beziehung gemacht hat. Eben weil ich niemanden belasten, da irgendwie miteinbeziehen usw. wollte. Ich möchte einen Mann, der mich ganz ohne die ES kennenlernt.
So. LG
Laona
ohne meine Krankheit wäre ich vielleicht bzw. höchstwahrscheinlich ganz andere Wege gegangen. Das macht es mir auch heute noch schwer, loszulassen. Vielleicht müsste ich dann mein ganzes Leben ändern, das ist aber so und aktuell überhaupt gar nicht möglich, nur längerfristig und mit (weiteren...) großen, großen Anstrengungen. Das ist natürlich kein Grund, es nicht zu machen. ...
Eine neue Haltung zu mir und zur Welt muss und möchte ich v.a. wiederfinden. Ich weiß auch schon, wie die ist und wie das geht. Und das ist auch verbunden mit dem Punkt, damit dann auch endgültig der Sache 'abzuschwören' im Sinne von, die ES als eine Vergangenheit anerkennen, die jetzt nicht uns nichts mehr beeinträchtigt. Es bedeutet völlig gesund und ganz und gar (wieder) am Leben teilzunehmen. Kein 'Opfer' sein usw.
Außerdem hat es etwas damit zu tun, die Dinge quasi in sich ruhen zu lassen und alles, so wie es nun gerade ist, ein stückweit zu akzeptieren.
Ich hoffe, dass ich das schaffe und dass ich quasi von nun an und zunehmend sagen kann: Here I am, so bin ich, das ist gut so und es gibt nichts weiter daran 'herumzudoktern'. - Ich bin eine der Bulimikerinnen, die all das ohne einen Freund, ohne eine Beziehung gemacht hat. Eben weil ich niemanden belasten, da irgendwie miteinbeziehen usw. wollte. Ich möchte einen Mann, der mich ganz ohne die ES kennenlernt.
So. LG
Laona