Hallo,
vielen Dank für eure Antworten.
@Fireball: Ich denke schon, dass da eine Wochenbettdepression mit reinspielt. zumidnest passen die Symptome. Ich leide auch ziemlich darunter nicht arbeiten zu können, nicht ausgelastet und geistig gefordert zu sein... Dann setzen mir der Schlafmangel und ser seelische Stress einfach zu, den man durch Babygeschrei entwickelt. In einem Buch hab ich gelesen, dass Babyschreien den Menschen sehr stark unter Stress setzt - muss ja auch so sein, der Nachwuchs muss ja versorgt werden, wenn mans mal als Lebenssicherung des Babys betrachtet.
Ich liebe meinen sohn über alles und er gibt mr auch sehr viel, und doch ist man halt immer wieder überfordert, vor allem, wenn man eh schon psychisch krank ist.
Ich fühle mich halt irgendwie nauch immer einsam und isoliert, ich kam immer viel mit Menschen zusammen in meinem Job und Studium.
Ich mache zwar vieles, bin im Babyschwimmen, Rückbildung, will bald Yogakurs machen, wir gehen schon zu einer Krabbelgruppe, ich treffe mich einmal wöchentlich mit meiner besten Freundin mit dem Kleinen und ich hab einmal die Woche Unterricht, da ich eine Ausbildung mache (Heilpraktiker). eigentlich ist das scho nne Menge, aber dann gibt es Tage wo ich nur zu Hause sitze, es regnet, ich hab kein auto und ich geh nur mitm Hund (und Baby) mal ne Stunde raus in den Wald hier. an diesen Tagen kann ich mich auch kaum zu was aufraffen. Es gibt vieles was ich zu Hause gerne tun würde, Flöte spielen, Bass spielen, Malen, puzzlen, LERNEN.... aber ich schaffs nciht mich aufzuraffen und wenn der zwerg schläft sitz ich da und fühl mich nutzlos.
An diesen Tagen fühlt es sich unterträglich an.
Mein Mann ist jeden Tag 12-13 Stunden weg

Ich halt alleine mit Baby und ohne Auto.... Da gibts natürlich auch keine nachmittage ganz für mich alleine. aber dazu muss ich sagen, dass ich und mein Mann die Wochnenden sehr oft für uns haben, da die Großeltern die mit uns im Haus leben den Kleinen dann ständig haben, außer zu den Essenszeiten. Da kann ich mein Baby dann abgeben und und imemr hin und mit ihm spielen ohne in der Pflicht zu sein mich jetzt um ihn zu kümmern, weil die Großeltern ihn auch mal haben wollen und alles andere dann gerne übernehmen (wickeln, rausgehn, schlafenlegen, spielen...). Das ist auch für alle ok und mein Sohn liebt seine Großeltern. Das ist schon sehr positiv und ein guter Ausgleich zur Woche.
An den Wochnenden gehts mir auch gut, wiel man Mann ist dann da...
Ich bin aufgrund meiner Krankehit manchmal total überängstlich und er ist mir ein Halt. Außerdem gibt er mir wieder einen Schubs wenn ich antriebslos bin....
@Tine: Nein ich war nicht raus.... alderdings sind 4 Rückfälle im Jahr allemal besser als 4 an einem Tag

Und wie gesagt ich werd alles dran setzen, dass es besser wird, bald EMDR, dann eben werd ichs mit Yoga versuchen, eine Ausbildung mach ich ja und mein Mann und ich haben große Pläne für die Zukunft.... Beruflich ist in 2-3 Jahren schon was Solides geplant wo er und ich uns gemeinsam was aufbauen können.
Was mich frustet hab ich oben ja schon erwähnt, aber es kommen noch andere Dinge dazu die man nicht so leicht abstellen kann. Z.B. meine Schwiegermutter die mir ständig sagt wie ich mit meinem Baby umzugehen hab (nicht leicht die wohn ja hier im Haus). Sie ist mir zwar eine große Hilfe, und ich bin ihr dankbar dafür dass sie den Kleinen so gerne nimmt und uns finanziell unterstützt, aber ich finds halt ziemlich mies wenn man dauernd gesagt bekommt "fass ihn nicht so oder so an" "lass ihn sich nicht auf den Bauch drehn er hat gegessen" "tu dies nicht, tu das nicht".... und die ist mega übervorsichtig. Wenn das so weiter geht wird mein Sohn irgendwann noch lernen, dass das Leben NUR aus gefahren besteht, man sich mit nem Ball verletzen kann und lieber gar nicht damit spielen sollte und lauter so überzogenes Zeugs. Das nerft.
vor allem fühl ich mich da als schelchte Mutter abgestempelt. Dabei wird mir so oft gesagt (von meinem Mann, meiner Schwester, Freunden), dass ich so super und einfühlsam mit dem kleinen umgeh und ich bin auch vorsichtig, aber ncht übervorsichtig, dass ich ihn in Watte packen möchte. Reden bringts icht, sie beharrrt einfach darauf, dass sie mehr Erfahrung hat.
Ich sehs an ihren Söhnen wo das hingeführt hat....... 2 sind absolut unselbstständig....
Was mich halt auch sehr frustiert ist halt auch zu sehn, wie mein Mann der immer verhätschelt wurde vbon seiner Mutter, der es wahnsinnig gut hatte, der nie irgendwas wie m*ssbr**ch oder Misshandlung erleben musste, nicht mal eine Ohrfeige bekam, der immer alles bekommen hat was er wollte und dem immer der Hintern nachgetragen wurde - heut enoch so behandelt wird. Das tut mir im Inneren halt weh, weil ich es nicht fair finde. Leider muss ich ihm in vielen Sachen auch den Hintern nachtragen und das tun was seine Mutter immer getan hat, weil er es so gewohnt ist. Das führt immer wieder zu heftigen streits, weil er sich abslout nicht ändern will.
mir tuts halt auch imemr weh, wenn ich Kleidung brauche und wir kein Geld haben. Meine Unterwäsche ist 6-10 Jahre alt und immer ist was anderes halt wichtiger, obs ausgaben für das Motorrad meines Mannes sind oder für den Kleinen oder Lebensmittel natürlich oder Nachzahlungen..... Er geht einfach zu seiner Mutter "Mam ich brauch Boxershorts" und bekommt gleich am nächsten Tag 10 Stück mitgebracht aus der Stadt. So gehts mit allem egal ob mit Schuhen, Hemden, Hosen.... Er bekommt dann gleich immer massig davon und ich steh da und bin verletzt weils mir unendlich weh tut dass ich nicht so eine Mutter haben darf....
Das ist einfach der Schmerz: Der hatte es immer gut - ich hab die Hölle hinter mir, wann bin ich endlich mal dran?
Ich erhoffe mir von EMDR, dass dieser tiefe seelische Schmerz irgendwann nachlässt... Mein Erwachsenes Ich sagt ja auch: Sei froh dass sie es ihm kauft, sonst müssten wir das auch noch bezahlen und dann würds Geld hier und da fehlen....
Und sie schenkt mir hier und da ja auch mal was. Hab letzten Winter Wanerschuhe bekommen als sie meinem Mann welche gekauft hat. Und diesen Sommer hat sie mir auch eine shorts mitgebracht..... aber leider kommt meine Kleine in mir und fühlt sich mega benachteiligt und checkt nicht, dass das nunmal nicht emhr die Situation von früher ist.
Ich denk auch drüber nach Antidepressiva zu nehmen.... Aber ich stille noch und will nicht, dass der Kleine das in der Milch hat, auch wenn mir gesagt wird manche AD gehen nicht in die Muttermilch über.
Ich hab ja schon viele Lösungen an der Hand, theoretisch ... nur mit der umsetzung haperts. .... ich möcht einfach auch mal drüber reden, daher schreibe ich hier.
Nimms mir nicht übel, aber mich schauderts immer, wenn Frauen in ner ES erzählen, dass sie schwanger geworden sind, obwohl sie das Problem noch nicht überwunden haben.
Du hast mit deinem Baby im Bauch gekotzt?
Wie gesagt - mich schauderts!
Was erwartest du jetzt?
Ich geb dir Recht, dass es scheiße ist mit einem Baby im Bauch zu kotzen. Ich bin selbst oft nachts panisch aufgewacht und dachte nur "Scheiße was tust du da????" Allerdings - kannst du so einfach aufhören zu kotzen? Wenn ja warum bist du dann noch hier?
Jemandem zu sagen, dass er einfach nicht schwanger werden soll kann man auch immer, aber ob du es mir glaubst oder nicht, der Kleine war ein Unfall trotz Verhütung und egal ob du es nun glaubst oder nicht, ich find nicht dass ich mich da rechtfertigen muss, weil ich krank bin und ein Kind hab.
Hätte ich ihn deiner Meinung nach eiskalt abtreiben sollen?
Was machst wenn jemand in einen deiner Threads kommt und sagt: Mich schauderts, du kotzt das gute Essen wieder aus. (womöglich früher zu Teenagerzeiten wo deine Eltern täglich für die Ladung im Klo Geld ranschaffen durften...)
Also dir sei deine Meinung gegönnt, ich gebe dir auch recht, aber ich find deinen Beitrag absolut nicht hilfreich und unglücklich formuliert. Wenn du selbst unter einer ES leidest suchst du sicher auch Verständnis und Lösungsansätze und nicht nach Kommentaren die zwar wahr sind, aber dich nicht weiterbringen sondern eher fertig machen.
Ich finde natürlich darfst du deine Meinung haben und äußern. Aber wenn du damit was erreichen möchtest außer dass das gegenüber Reaktanzverhalten zeigt (was ich nicht tue), dann solltest du es diplomatischer verpacken. Und du möchtest doch sicher auch hier und da Verständnis haben und Lösungsansätze und könntest dann mit solch einerAntwort auch nicht viel anfangen oder?
Ist von mir auch nicht bös gemeint, aber meine Meinung.
Und zu allem kann ich nur sagen: Ja ich bin krank. Das ist nciht iodeal ein Kind großzuziehen. Aber ich tu was dagegen und mein sohn entwickelt sich prächtig und ist ständig in seiner Entwicklung vorraus, lacht sehr viel, weint weniger als so manch anderes Baby...
Dann kann ich gar nciht so ungeeignet sein als Mutter.
Und ich werd alles dransetzen dass er weiterhin sich so gut etwickelt und ein glückliches Kind bleibt.
LG Naturelle