Hallo ich bin neu hier
Ich weiss einfach nicht mehr weiter. Ich haber vor längerer Zeit angefangen mit einer Diät, weil ich einfach genug hatte vom Dicksein.
Es lief auch einige Zeit sehr gut, und ich nahm auch "gesund"ab. Aber mit der Zeit wurde es immer extremer und ich hatte schon ein schlechtes Gewissen wenn ich einen Salat gegessen hatte oder ein Joghurt.
Ich habe sehr viel Gewicht verloren, ich finde mich aber leider immer noch viel zu dick, ich kann mich genauso wenig im Spiegel anschauen wie vorher ! Weil ich immer Angst habe, dass ich zuviel gegessen habe, gehe ich auch sehr häufig auf die Toilette und lass es wieder raus, manchmal habe ich richtige Fressattacken. Ich überlege mir schon im Vorraus, was ich am besten wieder auskotzen kann und dann stopfe ich es in mich rein und lasse es gleich wieder hoch kommen. Ich mache es schon an der Uni, ich riskiere sogar, dass mich meine Mitstudentinnen dabei erwischen. Aber die Angst zuzunehmen ist so gross, dass mir das dann egal ist.
Ich will das alles gar nicht, ich kann langsam nicht mehr, ich weiss einfach nicht mehr wie es weiter gehen soll, ich hab auch schon mehrere Therapien gemacht, die keinen Erfolg hatten.
Ippon
#2
Hallo Ippon!
Hört sich nicht gut, und ich kann dich ganz gut verstehen. Ich bin auch durch eine Diät in die Bulimie gerutscht, obwohl ich eigentlich sagen muß,
daß ich sicher schon seit dem ich denken kann, essprobleme habe. War zuerst Übergewichtig.
Dies ist leider ein Sch...ß Teufelskreis, aus dem man nur sehr schwer heraus kommt. Da spreche ich auch aus Erfahrung. Denn ich mache auch schon seit April eine Therapie und war im Sommer vier Monate in Stationärer Behandlung. Die hat mir gut getan, denn bevor ich dort hin gekommen bin, war mein Leben sinnlos. Ich wollte nur mehr sterben, weil ich meine Perversion einfach nicht verstanden habe und ich auch nicht mehr damit leben wollte.
Inzwischen hat sich das zum Glück geändert. Denn ich weiß jetzt für was ich lebe. Ich lebe dafür, die Krankheit zu besiegen und mir danach eine Familie aufzubauen.
Wie lange hast du schon Therapie gemach?
Bist du noch in Therapeutischer Behandlung?
Warst du schon mal Stationär?
Wie alt bist du?
Stelle ich dir zu viele Fragen?
Bitte gib dich nicht auf, das ist es nicht wert. Kämpfe für dich, aber nur für dich. Lass dich nicht hängen. Das Leben kann schön sein, wenn man es zulässt.
Viele liebe Grüße
JaneDoe
Hört sich nicht gut, und ich kann dich ganz gut verstehen. Ich bin auch durch eine Diät in die Bulimie gerutscht, obwohl ich eigentlich sagen muß,
daß ich sicher schon seit dem ich denken kann, essprobleme habe. War zuerst Übergewichtig.
Dies ist leider ein Sch...ß Teufelskreis, aus dem man nur sehr schwer heraus kommt. Da spreche ich auch aus Erfahrung. Denn ich mache auch schon seit April eine Therapie und war im Sommer vier Monate in Stationärer Behandlung. Die hat mir gut getan, denn bevor ich dort hin gekommen bin, war mein Leben sinnlos. Ich wollte nur mehr sterben, weil ich meine Perversion einfach nicht verstanden habe und ich auch nicht mehr damit leben wollte.
Inzwischen hat sich das zum Glück geändert. Denn ich weiß jetzt für was ich lebe. Ich lebe dafür, die Krankheit zu besiegen und mir danach eine Familie aufzubauen.
Wie lange hast du schon Therapie gemach?
Bist du noch in Therapeutischer Behandlung?
Warst du schon mal Stationär?
Wie alt bist du?
Stelle ich dir zu viele Fragen?
Bitte gib dich nicht auf, das ist es nicht wert. Kämpfe für dich, aber nur für dich. Lass dich nicht hängen. Das Leben kann schön sein, wenn man es zulässt.
Viele liebe Grüße
JaneDoe
#3
Ich bin 24.
Ich bin schon seit längerem in einer Therapie, ich habe auch schon viele vorher gemacht, in denen es aber in erster Linie nicht um Essprobleme ging sondern eher um Autoaggression. Ich war aber nie stationär, das könnte ich mir nicht vorstellen, da immer eingesperrt zu sein. Ich brauche meine Freunde und meine Freiheit.
Die Therapien haben mir alle nix gebracht, es ist zum davonrennen.
Ich habe dauernd Angst zuzunehmen, aber ich habe trotzdem Fressattacken in denen ich alles in mich hineinstopfe und danach kotzen gehe, leider weiss ich nicht, wieviel von den Kalorien im Magen bleiben und dort ansetzen, aber ich tu es immer und immer wieder. Dann gibt es Tage an denen ich sozusagen überhaupt nix esse, dann bin ich unheimlich stolz auf mich, aber das schaffe ich leider nicht so oft.
Wie alt bist du denn ?
Ippon
Ich bin schon seit längerem in einer Therapie, ich habe auch schon viele vorher gemacht, in denen es aber in erster Linie nicht um Essprobleme ging sondern eher um Autoaggression. Ich war aber nie stationär, das könnte ich mir nicht vorstellen, da immer eingesperrt zu sein. Ich brauche meine Freunde und meine Freiheit.
Die Therapien haben mir alle nix gebracht, es ist zum davonrennen.
Ich habe dauernd Angst zuzunehmen, aber ich habe trotzdem Fressattacken in denen ich alles in mich hineinstopfe und danach kotzen gehe, leider weiss ich nicht, wieviel von den Kalorien im Magen bleiben und dort ansetzen, aber ich tu es immer und immer wieder. Dann gibt es Tage an denen ich sozusagen überhaupt nix esse, dann bin ich unheimlich stolz auf mich, aber das schaffe ich leider nicht so oft.
Wie alt bist du denn ?
Ippon
#4
Hallo Ippon!
Ich bin 23 Jahre alt und ich habe seit vier Jahren Bulimie.
Ich bin sehr froh, daß mir meine Therapie hilft. Zwar gehe ich noch kotzen, aber zum Glück nicht mehr so oft wie damals.
Ich wünsche mir, so wie alle anderen auch, ein kotzfreies Leben.
Doch oft stelle ich mir die Frage: Werde ich jemals wieder normal essen können?
Ich denke nämlich immer noch, daß ich zu dick bin und ich kann mir nicht vorstellen, daß sich das jemals ändern wird, darum frage ich mich, ob ich dadurch auch richtig gesund werde.
Vielleicht ist es auch so, daß wenn man einmal Essstörungen hat, daß man sie dann ein Leben lang hat und ständig gefährdet ist da wieder reinzugeraten.
Ja, das mit dem Stolz sein, wenn ich nichts gegessen habe, kenne ich sehr gut. Ich habe leider auch oft solche Tage.
Bei mir ist das ein ständiges hin und her. Entweder esse ich wenig, bis garnichts oder ich komme aus dem Fressen und Kotzen nicht heraus.
Heute gehts mir gut. Gestern war es auch in Ordnung. Habe ein wenig gegessen und habe es nicht erbrochen.
Aber ich gebe mich nicht auf. Ich werde weiterkämpfen.
Und das solltest du auch tun.
Liebe Grüße
JaneDoe
Ich bin 23 Jahre alt und ich habe seit vier Jahren Bulimie.
Ich bin sehr froh, daß mir meine Therapie hilft. Zwar gehe ich noch kotzen, aber zum Glück nicht mehr so oft wie damals.
Ich wünsche mir, so wie alle anderen auch, ein kotzfreies Leben.
Doch oft stelle ich mir die Frage: Werde ich jemals wieder normal essen können?
Ich denke nämlich immer noch, daß ich zu dick bin und ich kann mir nicht vorstellen, daß sich das jemals ändern wird, darum frage ich mich, ob ich dadurch auch richtig gesund werde.
Vielleicht ist es auch so, daß wenn man einmal Essstörungen hat, daß man sie dann ein Leben lang hat und ständig gefährdet ist da wieder reinzugeraten.
Ja, das mit dem Stolz sein, wenn ich nichts gegessen habe, kenne ich sehr gut. Ich habe leider auch oft solche Tage.
Bei mir ist das ein ständiges hin und her. Entweder esse ich wenig, bis garnichts oder ich komme aus dem Fressen und Kotzen nicht heraus.
Heute gehts mir gut. Gestern war es auch in Ordnung. Habe ein wenig gegessen und habe es nicht erbrochen.
Aber ich gebe mich nicht auf. Ich werde weiterkämpfen.
Und das solltest du auch tun.
Liebe Grüße
JaneDoe