#1449
von equilibre
hm .. frueher, viel frueher, fiel mir das sehr schwer. das gabs in meiner familie nicht, so erlebnisse wie man miteinander konstruktiv und sich entschuldigend nach konflikten sprechen kann .. nach jahren ist das aber viel besser geworden. v.a. durch die langjaehrige beziehung mit meinem ex-freund hab ich das gelernt und auch nachdem es mir durch psychotherpie und eine mir gut tuende medikamentoese einstellung besser ging .. ich kann mich nun entschuldigen, sagen dass mir was leid tut, konstruktiver mit konflikten umgehn.
aber ich hab einen kleinen widerstand gegen die formulierung "fehler" bzw ihre implizierte bedeutung .. ich finde, es ist eine etwas zu "harte" formulierung bzw soland sie impliziert dass die sache absolut keine positiven oder nicht gaenzlich negativen aspekte hat, in dem moment, bisschen spaeter oder auch irgendwann .. ich finde naemlich, das alles, was passiert, mehrdimensional ist und man in einem moment vielleicht auch nicht wissen kann, ob die sache nicht vielleicht auch ueberwiegend positive aspekte haben kann .. also so von wegen, wer weiß wozus gut war (das ist, nach einem paartherapeut, zb auch eine einstellung im buddhismus) ..
natuerlich kann einem aber aus einer bestimmten perspektive in einem bestimmten moment eine sache auch als gaenzlich negativ behaftet vorkommen ..
aber ich wuerd statt fehler eher "ungeschickt", "unguenstig" oder aehnliches formuliern ..
wo bist du gerade ?
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edit: hoppla, zu langsam gewesen -
antwort auf aktuelle frage:
ein bisschen schaffe ich das, ja, muss mich darum aber immer wieder aktiv bemuehen.
und du ?
sun will set