Hallo ihr Lieben!
Ich weiß - wir hatten die Diskussion gerade - ihr könnt das ständige Gejammer von irgendwem und Beiträge mit dem sinngemäßen Titel "Hilfe - mir geht es total schlecht" nicht mehr hören...
...aber eigentlich habe ich auch keine Lust mich zu rechtfertigen. Mir geht es zur Zeit eben nicht gut und damit basta.
Ich habe es letzte Woche natürlich nicht geschafft, mit meinem Therapeuten über das nächste Semester zu reden - und meinem dringenden Wunsch irgendwie die Flucht zu ergreifen.
Mir fällt es verdammt schwer, meine momentane Situation einzuschätzen und zu überlegen, ob und welche Maßnahmen adäquat sind. Vielleicht könnt ihr mir dabei helfen?
Ich habe das dringende Gefühl, dass ich das kommende Semester nicht schaffe. Alle hier leiden unter Bulimie oder ähnlichen Esstörungen und sämtlichen Einschränkungen und Begleitstörungen, die damit verbunden sind. Und ich denke: ich muss hier raus, weg, Ruhe...und ich schäme mich dafür, weiß nicht ob ich ernst nehmen soll oder als "Spinnerei" abtun soll, ob ich darauf reagiere und versuche die Situation zu verändern oder ob ich in meiner Starre bleibe und einfach versuche das nächste Semester irgendwie zu schaffen.
Ich versuche das ganze jetzt mal durchzunumerieren, weil ich sonst nicht weiß, wie ich das Ganze strukturiert zu Wort bringe:
1. Ich habe einfach nur Angst vor dem Semester, Angst dass die depressive Stimmung bleibt und ich folgedessen nichtmal das Minimum meiner Aufgaben erledigt bekomme - wie es momentan der Fall ist.
Ich bin für alles zu träge und hänge nur auf der Couch rum. Die Jahreszeit lässt vermuten, dass es nicht wirklich besser wird.
2. Ich bin extrem unruhig, Herzklopfen, kalte Hände, hoher Puls - ständig abendliche Stimmungstiefs, dementsprechend hat SVV (keine dramatischen Verletzungen!) zugenommen, andere "nette" Gedanken haben sich dazugesellt. Die Stimmungstiefs beunruhigen mich etwas, ich habe Angst, dass sie mir aus dem Ruder laufen und ich plötzlich im Rahmen dieser Tiefs zu Kurzschlussreaktionen neige, die mir tagsüber wieder total lächerlich und absurd vorkommen. Aber abends kann ich irgendwie für nichts garantieren (ich denke, deutlicher will und muss ich nicht werden).
3. Ich schaff´s einfach nicht mit meinem Therapeuten genau über diese Punkte, inklusiven diesem hier zu reden. Ich brauche andere Hilfe als die, die ich bislang bekomme. Aber mein Therapeut hat ja keine telepatischen Fähigkeiten. Ich schäme mich so. Ich habe noch nie face-to-face mit jemandem über das "Leben" hinter der Fassade geredet.
Ich weiß auch nicht, ob das wirklich notwendig ist.
Meine konkrete Hoffnung ist - wie bereits in einem anderen Beitrag geschrieben - verspätet beantragtes Urlaubssemester, eine stationäre Therapie zu machen, zu flüchten, Ruhe, Distanz, Prioritäten neu sortieren, neuen Antrieb...
....und ich habe große Angst, dass mein Therapeut dies als spontane Idee ansieht, nicht für notwendig erachtet und meint, ich wäre in der ambulanten noch nicht "weit genug gekommen" um eine stationäre Therapie zu beginnen. Ich habe große Angst vor jeglichem Feedback meine Person und Situation betreffend. Deswegen habe ich bislang nichts dergleichen angesprochen.
Was meint ihr?
Gebt mir Mut!
Lieben Gruß
Lupus
(ich glaube, ich werde dies Posting ausdrucken und zur nächsten Sitzung mitnehmen)
#2
Hallo Lupus,
also das was ich dir fix sagen kann ist, dass man, bevor man eine
stationäre Thera macht, nicht "weit genug" sein kann oder schon.
Das ist absurd und falls dein Thera sowas sagt, dann würd ich mich
fragen ob er ganz dicht ist, denn ich finds gut, wenn du dich für
ne stationäre Thera entschließt. Die Frage ist halt wo du das machst
usw.
Warum legst du nicht in der Thera deine Maske ab und sagst
ihm offen und ehrlich wie sccheiße es dir geht?!
Was soll den schlimmes geschehen?
Alles, alles Liebe
- Deine Hope -
also das was ich dir fix sagen kann ist, dass man, bevor man eine
stationäre Thera macht, nicht "weit genug" sein kann oder schon.
Das ist absurd und falls dein Thera sowas sagt, dann würd ich mich
fragen ob er ganz dicht ist, denn ich finds gut, wenn du dich für
ne stationäre Thera entschließt. Die Frage ist halt wo du das machst
usw.
Warum legst du nicht in der Thera deine Maske ab und sagst
ihm offen und ehrlich wie sccheiße es dir geht?!
Was soll den schlimmes geschehen?
Alles, alles Liebe
- Deine Hope -
#3
lieber Lupus,
Du hast mir schon so oft, so lieb geantwortet.
Dein Schreiben berührt mich wirklich.
was studierst du eigentlich und willst du das wirklich?
Wie und wo lebst du eigentlich?
Du bist mir leider noch so fremd........
B&R
Du hast mir schon so oft, so lieb geantwortet.
Dein Schreiben berührt mich wirklich.
was studierst du eigentlich und willst du das wirklich?
Wie und wo lebst du eigentlich?
Du bist mir leider noch so fremd........
B&R

ich bin kein Opfer!!!
wer soll die Antwort wissen,wenn nicht Du?
von "Jan Eisklar"
Die wirkliche Macht haben Jene,die nichts mehr zu verlieren haben
wer soll die Antwort wissen,wenn nicht Du?
von "Jan Eisklar"
Die wirkliche Macht haben Jene,die nichts mehr zu verlieren haben
#4
hey große,
also mal ganz ehrlich gesagt: wer nicht ganz auf dem damm ist, kann keine ordentlichen leistungen erbringen
und wenn du jetzt so weiter machst mit dem semester, wird alles nur noch schlimme rund nicht besser
die idee mit der stationären therapie, find ich gut
du kannst dich auf dich konzentrieren und DEINE probleme, du musst nicht auf irgendwelche vorlesungen und lernstoff rücksicht nehmen
und ich denke,d ass man nur einen körper hat und der ist selten nachtragend... er versucht aus allem, das beste zu machen und das sollte man ihm danken
naja, habe nicht viel gesagt, aber ich glaube, meine meinung dazu ist klar
ich wünsch dir alles liebe bei deiner entscheidung, wird sicher die richtige sein für dich, egal was du selbst entscheidest
also mal ganz ehrlich gesagt: wer nicht ganz auf dem damm ist, kann keine ordentlichen leistungen erbringen
und wenn du jetzt so weiter machst mit dem semester, wird alles nur noch schlimme rund nicht besser
die idee mit der stationären therapie, find ich gut
du kannst dich auf dich konzentrieren und DEINE probleme, du musst nicht auf irgendwelche vorlesungen und lernstoff rücksicht nehmen
und ich denke,d ass man nur einen körper hat und der ist selten nachtragend... er versucht aus allem, das beste zu machen und das sollte man ihm danken
naja, habe nicht viel gesagt, aber ich glaube, meine meinung dazu ist klar
ich wünsch dir alles liebe bei deiner entscheidung, wird sicher die richtige sein für dich, egal was du selbst entscheidest

#5
Liebe Wölfin,
mir gehts zur Zeit ganz ähnlich und deshalb bin ich "froh", damit nicht alleine zu sein. Natürlich würde ich dir wünschen, dass es dir anders, nämlich besser ginge - du verstehst!
Auch ich kämpfe nun schon recht lange und seit Anfang August mittlerweile dreht sich alles nur noch im Kreis. Auch ich schäme mich elendiglich dafür, weil ich mir denke, insges. 10 Jahre ES sind genug, ADs habe ich im Juni abgesetzt, mein Studium seit mehr als einem Jahr beendet (unter Qualen)...eigentlich ist alles ok, Therapie seit 5 Jahren...es SOLLTE ENDLICH EIN ENDE HABEN!!!!! Das denke ich mir und fühle mich wie ein Heuchler, ein Versager, ein hoffnungsloser Fall, jemand, der unfähig ist, zu leben und der es auch gar nicht mehr verdient, dass sich jemand um mich bemüht...ups, kurzer Gefühlsausbruch...aber so ungefähr sieht es momentan in mir aus.
Langer Rede, kurzer Sinn: ich kämpfe mit extremen Stimmungstiefs, ich kotze weniger, aber ich nehme wieder ab -> ich flüchte mich halt wieder in die nächste Sucht...ich sehne mich so wie du extrem danach, von meinen Pflichten entbunden zu werden, an einen Ort zu kommen, wo ich Ruhe finde und mich nur mit mir selbst beschäftigen brauche (das alleine ist eh schon genug, finde ich
).
Bei mir ist das Problem, dass ich schon des öfteren zu meiner Thera gesagt habe, dass ich glaube, dass das noch fehlt (ich war noch nie stationär) und dass ich glaube, dass mir das vielleicht helfen könnte, weil ich in meinem Alltag (Job, etc.) nicht wirklich klar komme und es nicht besser wird. Sie ist bisher nicht drauf eingestiegen, weil sie nicht weiß, ob das gut ist. Ich bin körperlich ja gut beisammen (weder kotze ich extrem noch bin ich extrem ug), d.h. ich bin mir auch nicht sicher ob die Kliniksituation das wahre ist.
Ich weiß nicht, ob die klassische Klinik das richtige ist, auch bei dir, Mondwolf. Aber ich weiß bisher nix anderes. Denn auch ich sehne mich nach Ruhe, "Geschlossenheit" = Abschirmung vom Alltag, einige Wochen keine Verpflichtungen, konzentrierte Therapie, etc. Aber ich sehne mich nicht nach 6-Bettzimmer und Krankenbett. Vielleicht seh ich das auch falsch...
Aber auch ich habe mittlerweile das Gefühl, nicht krank genug zu sein, um überhaupt für diese Option in Frage zu kommen. Und ich habe auch Angst, dass nachher auch nichts besser ist, bzw. dass ich kurz vor allem davon laufe, es mir dort besser geht und dann wieder alles von vorne anfängt...
Waren denn alle hier nur dann in der Klinik, wenn sie körperlich extrem schlecht beisammen waren? Gibt es Leute hier, die schon im Beruf standen und trotzdem stationär gegangen sind? Wie konntet ihr das durchbringen? Mit welcher Begründung? Ich habe keine Lust, dass alle wissen, weshalb ich weg bin...
Ach, ich würde gerne mit dem Finger schnippsen und alles ist gut. ich fühle mich wirklcih schon extrem schlecht (vom Selbstwert her)...
mir gehts zur Zeit ganz ähnlich und deshalb bin ich "froh", damit nicht alleine zu sein. Natürlich würde ich dir wünschen, dass es dir anders, nämlich besser ginge - du verstehst!
Auch ich kämpfe nun schon recht lange und seit Anfang August mittlerweile dreht sich alles nur noch im Kreis. Auch ich schäme mich elendiglich dafür, weil ich mir denke, insges. 10 Jahre ES sind genug, ADs habe ich im Juni abgesetzt, mein Studium seit mehr als einem Jahr beendet (unter Qualen)...eigentlich ist alles ok, Therapie seit 5 Jahren...es SOLLTE ENDLICH EIN ENDE HABEN!!!!! Das denke ich mir und fühle mich wie ein Heuchler, ein Versager, ein hoffnungsloser Fall, jemand, der unfähig ist, zu leben und der es auch gar nicht mehr verdient, dass sich jemand um mich bemüht...ups, kurzer Gefühlsausbruch...aber so ungefähr sieht es momentan in mir aus.
Langer Rede, kurzer Sinn: ich kämpfe mit extremen Stimmungstiefs, ich kotze weniger, aber ich nehme wieder ab -> ich flüchte mich halt wieder in die nächste Sucht...ich sehne mich so wie du extrem danach, von meinen Pflichten entbunden zu werden, an einen Ort zu kommen, wo ich Ruhe finde und mich nur mit mir selbst beschäftigen brauche (das alleine ist eh schon genug, finde ich

Bei mir ist das Problem, dass ich schon des öfteren zu meiner Thera gesagt habe, dass ich glaube, dass das noch fehlt (ich war noch nie stationär) und dass ich glaube, dass mir das vielleicht helfen könnte, weil ich in meinem Alltag (Job, etc.) nicht wirklich klar komme und es nicht besser wird. Sie ist bisher nicht drauf eingestiegen, weil sie nicht weiß, ob das gut ist. Ich bin körperlich ja gut beisammen (weder kotze ich extrem noch bin ich extrem ug), d.h. ich bin mir auch nicht sicher ob die Kliniksituation das wahre ist.
Ich weiß nicht, ob die klassische Klinik das richtige ist, auch bei dir, Mondwolf. Aber ich weiß bisher nix anderes. Denn auch ich sehne mich nach Ruhe, "Geschlossenheit" = Abschirmung vom Alltag, einige Wochen keine Verpflichtungen, konzentrierte Therapie, etc. Aber ich sehne mich nicht nach 6-Bettzimmer und Krankenbett. Vielleicht seh ich das auch falsch...
Aber auch ich habe mittlerweile das Gefühl, nicht krank genug zu sein, um überhaupt für diese Option in Frage zu kommen. Und ich habe auch Angst, dass nachher auch nichts besser ist, bzw. dass ich kurz vor allem davon laufe, es mir dort besser geht und dann wieder alles von vorne anfängt...
Waren denn alle hier nur dann in der Klinik, wenn sie körperlich extrem schlecht beisammen waren? Gibt es Leute hier, die schon im Beruf standen und trotzdem stationär gegangen sind? Wie konntet ihr das durchbringen? Mit welcher Begründung? Ich habe keine Lust, dass alle wissen, weshalb ich weg bin...
Ach, ich würde gerne mit dem Finger schnippsen und alles ist gut. ich fühle mich wirklcih schon extrem schlecht (vom Selbstwert her)...
#6
was ich dir noch sagen wollte (habe mich in meinem Beitrag ein bissl mit meinen eigenen fragen in den Vordergrund gedrängt, sorry): ich denke, du solltest auf jeden Fall in der ambulanten Therapie deine Sehnsucht nach einer stationären ansprechen. Ich denke nicht, dass du dir Sorgen machen musst, dass der Therapeut dich nicht ernst nimmt. Meine tut das im Endeffekt ja auch nicht, also sie nimmt mich ernst, sie weiß glaub ich nur nicht, ob die Klinik das geeignete ist...und da geht sie ja mit meinen Bedenken konform. Aber die Sehnsüchte werden nicht angezweifelt!
mir gehts glaub ich genauso wie dir...auch ich habe diese Angst, ehrlich und offen anzusprechen, wie es mir wirklich geht (bei mir resultiert das aus dem Gefühl nur noch zu versagen, weil ich schon so lange dabei bin). Wie du sagst, Gedankenlesen können die Leute aber nicht, wie sollen sie dir helfen, wenn du nicht die Maske abnimmst? bitte, sprich mit dem Therapeuten darüber. Hab keine Angst davor.
alles liebe!
mir gehts glaub ich genauso wie dir...auch ich habe diese Angst, ehrlich und offen anzusprechen, wie es mir wirklich geht (bei mir resultiert das aus dem Gefühl nur noch zu versagen, weil ich schon so lange dabei bin). Wie du sagst, Gedankenlesen können die Leute aber nicht, wie sollen sie dir helfen, wenn du nicht die Maske abnimmst? bitte, sprich mit dem Therapeuten darüber. Hab keine Angst davor.
alles liebe!
#7
Danke für eure vielen lieben und ausführlichen Antworten und Ermutigungen!
Ich hoffe sehr, dass es diese Woche schaffe endlich mal auszusprechen, was ich loswerden möchte / muss, um Hilfe zu bekommen. Es geht so nicht.
Danke!
Lieben Gruß
Lupus
Ich hoffe sehr, dass es diese Woche schaffe endlich mal auszusprechen, was ich loswerden möchte / muss, um Hilfe zu bekommen. Es geht so nicht.
Danke!
Lieben Gruß
Lupus
#8
Habe heute mit meinem Therapeuten gesprochen. Ich habe nicht mal alles gesagt, das ging dann ziemlich fix.
Werde morgen statt zur Uni zum Arzt laufen und mich über die maximale Zeit krankschreiben lassen. Will heißen Urlaubssemester. Schaue mich mal nach Kliniken um, aber vielleicht mache ich auch was ganz anderes, z.B. Flucht an die Nordsee oder so.
Es ist endlich mal was passiert und noch ist die "Neuerung" nicht so ganz bei mir angekommen. Ich merke nur, ich bin völlig ausgebrannt.
Lieben Gruß
Lupus
Werde morgen statt zur Uni zum Arzt laufen und mich über die maximale Zeit krankschreiben lassen. Will heißen Urlaubssemester. Schaue mich mal nach Kliniken um, aber vielleicht mache ich auch was ganz anderes, z.B. Flucht an die Nordsee oder so.
Es ist endlich mal was passiert und noch ist die "Neuerung" nicht so ganz bei mir angekommen. Ich merke nur, ich bin völlig ausgebrannt.
Lieben Gruß
Lupus
#9
hey, ich finde das richtig super! Und ich beneide dich sogar ein bisschen darum, dass bei dir die Aussicht auf eine Auszeit (egal ob Klinik oder Flucht auf die Insel
) schon zum greifen nahe ist!
Aber ich freu mich sehr für dich!

Aber ich freu mich sehr für dich!
#10
hey, ich wünsch dir alles liebe, für klinik oder insel, oder auch beides - es wird dir sicher gut tun! freu mich für dich daß sich nun was tut!
(bin auch ein bißchen neidisch, hier türmt sich die arbeit und wird nicht weniger - ich glaub meine zettelwirtschaft vermehrt sich wenn ich nicht hinschau sofort...
)
ganz lieben gruß!
pic
(bin auch ein bißchen neidisch, hier türmt sich die arbeit und wird nicht weniger - ich glaub meine zettelwirtschaft vermehrt sich wenn ich nicht hinschau sofort...

ganz lieben gruß!
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"Walk the dark path
Sleep with angels
Call the past for help
Touch me with your love
And reveal to me my true name"
Sleep with angels
Call the past for help
Touch me with your love
And reveal to me my true name"
#12
klar ist es richtig! die frage nach der notwendigkeit stellt sich doch erst gar nicht... warum zweifelst du denn jetzt? das semester wieder reinzuholen schaffst du doch locker, und ausgeruht und erhohlt nach dem freisemester wird es sicher leicht sein. glaub mir, diese pause ist wichtig für dich!!!
alles liebe,
alles liebe,
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#13
Wenn man auf große Prüfungen eine Eins bekommt...
Was willst du denn?! Eine römische Eins, ein "summa cum laude"???!
Mädel, wach auf. Es ist Herbst, die Sonne scheint weniger, es wird kalt und Foren, wie dieses, füllen sich(hier ist weit mehr los, als im Frühling, Sommer).
Das ist ganz normal. Menschliche Gesellschaft hilft. Nicht mein-und das Geschreibsel anderer am Computer. Das hilft sicher auch, aber nicht so effizient, unmittelbar, wie menschliche Kontakte. Wenn sonst nix in Sicht ist, geh halt zum Roten Kreuz, z.B., und hilf dort aus.
Ich hoffe, dich nicht allzu sehr aufgescheucht zu haben. Raus aus der virtuellen, rein in die richtige Welt!!!!!
lg
Was willst du denn?! Eine römische Eins, ein "summa cum laude"???!
Mädel, wach auf. Es ist Herbst, die Sonne scheint weniger, es wird kalt und Foren, wie dieses, füllen sich(hier ist weit mehr los, als im Frühling, Sommer).
Das ist ganz normal. Menschliche Gesellschaft hilft. Nicht mein-und das Geschreibsel anderer am Computer. Das hilft sicher auch, aber nicht so effizient, unmittelbar, wie menschliche Kontakte. Wenn sonst nix in Sicht ist, geh halt zum Roten Kreuz, z.B., und hilf dort aus.
Ich hoffe, dich nicht allzu sehr aufgescheucht zu haben. Raus aus der virtuellen, rein in die richtige Welt!!!!!
lg
#14
Ich frage mich, ob ich vielleicht irgendwas dramatisiert habe, dass mein Therapeut mir zur Krankschreibung geraten hat...obwohl...ich "das dicke Ende" verschwiegen habe.
Tagsüber bin ich einigermaßen beisammen, nur abends verliere ich mich in irgendwelchen Stimmungstiefs, zu denen ich am nächsten Tag keinerlei emotionalen Bezug mehr habe. Abends sage ich "hü" und morgens sage ich "hott". Abends sage ich "scheiße, ich kann so nicht mehr" und rolle den Strick in der Tasche hin und her und tagsüber sage ich "stell dich nicht so an, ist doch alles in Ordnung". Ich vergesse die Abende einfach und sehe tagsüber dann auch die Notwendigkeit der Krankschreibung nicht mehr. Das verwirrt mich.
Ich frage mich, ob ich vielleicht gelogen oder übertrieben habe - oder doch nicht? und schäme mich dafür. Ich weiß es nicht so recht. Ich weiß nicht, ob ich nach rechts, nach links, nach oben oder unten will. Das wechselt halt recht schnell.
Was ist, wenn ich nun die Auszeit gar nicht richtig brauche? Ich vegetiere nicht am Rande der Existenz. Vielleicht bin ich nicht depressiv sondern einfach nur faul? Vielleicht ist es kein Burn-out sondern einfach nur der bequemste Weg: kuschen wenn´s anstrengend wird?
Andererseits sollte ich meinem Therapeuten vielleicht schon soweit vertrauen, dass er die Situation richtig eingeschätzt und ensprechend reagiert hat, er ist dafür schließlich ausgebildet. Ich denke nicht, dass seine Reaktion aus dieser einen Sitzung resultiert ist, denn man kennt das ja, dass gewisse Stimmungsschwankungen bei Bulimikern normal sind.
Ich frage mich, ob ich im schlimmsten Fall mehr Nachteile als Vorteile durch diese Auszeit habe.
Ich habe Angst all das zu verlieren, wofür ich das letzte Jahr gekämpft habe und was mich letztlich erst in dieses missliche Lage gebracht hat, z.B. meine Hiwi-Stelle.
Wenn ich wüßte, dass es irgendeine Möglichkeit gibt, die Stelle zu behalten oder im Frühjahr wieder aufzunehmen, dann wäre ich schon sehr viel ruhiger. Das konnte ich heute aber noch nicht in Erfahrung bringen.
Ich weiß das alles einfach nicht. Ich weiß auf die Fragen und Zweifel, die immer und immer wieder durch meinen Kopf geistern keine Antworten.
@Gertl: Ich gebe Dir vollkommen recht. Unter Leute gehen...das werde ich auch tun. Wenn ich nun schon eine Auszeit nehme, dann möchte ich die auch so effizient wie möglich nutzen um im nächsten Semester besser starten zu können. Ich denke, eine Stationäre wäre das Sinnvollste, was ich in der Zeit tun kann.
Lieben Gruß
Lupus
Tagsüber bin ich einigermaßen beisammen, nur abends verliere ich mich in irgendwelchen Stimmungstiefs, zu denen ich am nächsten Tag keinerlei emotionalen Bezug mehr habe. Abends sage ich "hü" und morgens sage ich "hott". Abends sage ich "scheiße, ich kann so nicht mehr" und rolle den Strick in der Tasche hin und her und tagsüber sage ich "stell dich nicht so an, ist doch alles in Ordnung". Ich vergesse die Abende einfach und sehe tagsüber dann auch die Notwendigkeit der Krankschreibung nicht mehr. Das verwirrt mich.
Ich frage mich, ob ich vielleicht gelogen oder übertrieben habe - oder doch nicht? und schäme mich dafür. Ich weiß es nicht so recht. Ich weiß nicht, ob ich nach rechts, nach links, nach oben oder unten will. Das wechselt halt recht schnell.
Was ist, wenn ich nun die Auszeit gar nicht richtig brauche? Ich vegetiere nicht am Rande der Existenz. Vielleicht bin ich nicht depressiv sondern einfach nur faul? Vielleicht ist es kein Burn-out sondern einfach nur der bequemste Weg: kuschen wenn´s anstrengend wird?
Andererseits sollte ich meinem Therapeuten vielleicht schon soweit vertrauen, dass er die Situation richtig eingeschätzt und ensprechend reagiert hat, er ist dafür schließlich ausgebildet. Ich denke nicht, dass seine Reaktion aus dieser einen Sitzung resultiert ist, denn man kennt das ja, dass gewisse Stimmungsschwankungen bei Bulimikern normal sind.
Ich frage mich, ob ich im schlimmsten Fall mehr Nachteile als Vorteile durch diese Auszeit habe.
Ich habe Angst all das zu verlieren, wofür ich das letzte Jahr gekämpft habe und was mich letztlich erst in dieses missliche Lage gebracht hat, z.B. meine Hiwi-Stelle.
Wenn ich wüßte, dass es irgendeine Möglichkeit gibt, die Stelle zu behalten oder im Frühjahr wieder aufzunehmen, dann wäre ich schon sehr viel ruhiger. Das konnte ich heute aber noch nicht in Erfahrung bringen.
Ich weiß das alles einfach nicht. Ich weiß auf die Fragen und Zweifel, die immer und immer wieder durch meinen Kopf geistern keine Antworten.
@Gertl: Ich gebe Dir vollkommen recht. Unter Leute gehen...das werde ich auch tun. Wenn ich nun schon eine Auszeit nehme, dann möchte ich die auch so effizient wie möglich nutzen um im nächsten Semester besser starten zu können. Ich denke, eine Stationäre wäre das Sinnvollste, was ich in der Zeit tun kann.
Lieben Gruß
Lupus