Hey Leute ich hab gerade ein richtiges Problem!
Meine Eltern unterstützen mich in keiner Weise und machen mich psychisch mit ihren
Problemen noch mehr fertig. Deswegen hab ich schon lange mit dem Gedanken gespielt
auszuziehen.
Ich bin 18 Jahre alt, hab noch keinen Abschluss und keinen Ausbildungsplatz.
Ich hab mich wieder richtig mit ihnen in die Haare gekriegt. Sie gehen auf meine Bedürf-
nisse nicht ein, wollen mich nicht unterstüzen und auch nichts an dem ganen ändern! Ich
gehe ihnen wortwörtlich sonst wo vorbei. Sie heucheln mir vor, dass sie mir helfen wollen,
aber machen mich zur Sau, wenn ich etwas dann nicht hinkrieg. Erst ist es nicht so schlimm
und sie "verstehen" es, aber dann ist es plötzlich das schlimmste der Welt. Dann kommt
von ihnen nur sowas wie "du bist doch nie glücklich" oder "du gehörst in eine Klinik". Das
ist aber nicht nett gemeint oder weil sie mir "helfen" wollen. Nein sie brüllen mich dann an.
Heute hat auch mein Bruder mitgemacht und mich richtig niedergemacht... Ich verstehe
diese Menschen nicht, aber ich habauch Angst vor dem was jetzt kommt. Mir fehlt der
Schutz und die Freiheit. Ich fühle mich jetzt schon eingesperrt.
Ich sagte ihnen, dass ich in ein betreutes Wohnen gehe. Kann ich das noch? Wenn ich
zurückgehe, lachen sie mich aus.. das haben sie schon einmal gemacht.
Ich kann mich sehr schlecht von altem trennen... Ist das die richtige Entscheidung? Oder
soll ich alles durchstehen und einfach meinen eigenen Weg gehen. Ohne auf sie zu hören.
Ich will wieder eine Beziehung zu meinen Eltern aufbauen... dass sie mich verstehen. Aber
ich weiß nicht wie ich das schaffen soll! Ich will Unterstützung und dass sie mich endlich
wieder wie ihre Tochter behandeln. Ihre Tochter, die keine Probleme hat... Ich hab so Angst
vor der Zukunft, dass ich sie am liebsten garnicht mehr erleben würde. Damit will ich nicht
sagen, dass ich mich umbringen will... Ich will neu anfangen! Haben sie recht? Gehör ich
weggesperrt. Ich hasse das alles und weiß nicht wie's weitergehen soll... Ich hab das Gefühl
ich bin nicht mehr hinzubiegen... und meine Familie denkt sicher auch so. Sie behandeln mich
seit Wochen wie den letzten Dreck. Ich versuche ihnen alles zu erklären, aber sie verstehen
das nicht. Entweder sie wollen nicht oder sie können nicht. Ich bin total verzweifelt und hab
das Gefühl, dass ich egal wie ich mich entscheide den größten Fehler meines Lebens mache.
Re: Auszug
#2Hallo,
mit 18 kannst du dich noch ans Jugendamt wenden. Jugendhilfe geht bis zum 21. Lebensjahr und kann im Falle einer seelischen behinderung auch noch länger gewährt werden.
Dort kannst du besprechen was es für Möglichkeiten für dich gibt,
Alles Gute !
mit 18 kannst du dich noch ans Jugendamt wenden. Jugendhilfe geht bis zum 21. Lebensjahr und kann im Falle einer seelischen behinderung auch noch länger gewährt werden.
Dort kannst du besprechen was es für Möglichkeiten für dich gibt,
Alles Gute !
Re: Auszug
#3Genau..
Hol' Dir am besten einen Termin beim Jugendamt..
Sie können Dir dann auch sagen, ob es Möglichkeiten für Dich gibt, Bafög zu beziehen - wobei ich gerade nicht weiss, ob Du in Deutschland wohnst. Aber in anderen Ländern gibt es das sicher auch in irgendeiner Form..
Mit dem Jugendamt bist Du auf der sicheren Seite.. Und musst keine Angst haben, nachher wieder bettelnd zurückkriechen zu müssen..
Achte gut auf Dich, das machst Du genau richtig! Ist sehr wichtig..
Alles alles Liebe.
Hol' Dir am besten einen Termin beim Jugendamt..
Sie können Dir dann auch sagen, ob es Möglichkeiten für Dich gibt, Bafög zu beziehen - wobei ich gerade nicht weiss, ob Du in Deutschland wohnst. Aber in anderen Ländern gibt es das sicher auch in irgendeiner Form..
Mit dem Jugendamt bist Du auf der sicheren Seite.. Und musst keine Angst haben, nachher wieder bettelnd zurückkriechen zu müssen..
Achte gut auf Dich, das machst Du genau richtig! Ist sehr wichtig..
Alles alles Liebe.
Der Zustand, in dem ich alles an Essen da habe, ohne auch nur den geringsten Essdruck zu verspüren, ist mein normaler Zustand. Mein Körper sagt mir, was, wann und wie viel er will. Immer, wenn ich Essdruck verspüre ist etwas nicht in Ordnung.
Re: Auszug
#4Hey 
Also das erste was ich mir gedacht hab bei deinem Beitrag war "hmm das kommt mir so verdammt bekannt vor"...
bei mir is es das gleiche...einerseits machen sie mich voll fertig und machen mir vorwürfe...auf der anderen seite wollen sie mir helfen, wissen aber nicht wie - gsd fühl ich mich nur mehr halb eingesperrt - bin schon ausgezogen wegen studium aber sie erpressen mich jetzt damit...."du kannst nicht nur alle 3 wochen heimkommen, du bist ja finanziell noch von uns abhängig"...
ich versteh den wunsch von dir, auszuziehen so gut...und gleichzeitig is da doch die hoffnung auf eine familie, die einen unterstützt...damit hadere ich gerade auch ziemlich....ich weiß das bringt dir jez nicht viel...aber vl hilft dir das, zu wissen, dass es anderen auch ähnlich geht....

Also das erste was ich mir gedacht hab bei deinem Beitrag war "hmm das kommt mir so verdammt bekannt vor"...
bei mir is es das gleiche...einerseits machen sie mich voll fertig und machen mir vorwürfe...auf der anderen seite wollen sie mir helfen, wissen aber nicht wie - gsd fühl ich mich nur mehr halb eingesperrt - bin schon ausgezogen wegen studium aber sie erpressen mich jetzt damit...."du kannst nicht nur alle 3 wochen heimkommen, du bist ja finanziell noch von uns abhängig"...
ich versteh den wunsch von dir, auszuziehen so gut...und gleichzeitig is da doch die hoffnung auf eine familie, die einen unterstützt...damit hadere ich gerade auch ziemlich....ich weiß das bringt dir jez nicht viel...aber vl hilft dir das, zu wissen, dass es anderen auch ähnlich geht....

Re: Auszug
#5Ich bin momentan noch bei einer Freundin untergebracht und kann auch noch übers Wochen-
ende wegbleiben. Also muss ich nicht groß wegen einer Entscheidung hetzen.
Ich bin immer noch unsicher. Wenn ich das Jugendamt kontaktiere und ihnen erzähle was
passiert ist, kann es entweder sein, dass sie alles tun, um mich da wegzubringen. Auch
wenn es dann gegen meinen Willen wäre -würde dann zwar nicht klappen, aber sie würden
weiter auf mich einreden. Oder es ist so, dass sie mir kein Wort glauben, weil ich mich
schon oft bei ihnen beschwehrt hab und die mich dank meiner Mom nicht ernst genommen
haben.
Jetzt hab ich noch eine Möglichkeit. Ich könnte versuchen meine Eltern zu einer Familien-
therapie überreden und während die hoffentlich läuft such ich mir sowieso eine Ausbildung.
Dann könnte ich so oder so ausziehen. Nebenbei könnte ich versuchen mich einfach mal
abzuhärten und eine "ihr seid mir jetzt auch scheißegal"-Einstellung antrainieren und meinen
eigenen Weg gehen.
Es wäre schön, wenn meine Eltern mir sagen würden, dass sie mich dahaben wollen. Ich
werd eigentlich immer nur abgeschoben und mir wird vorgeheuchelt, dass sie sich um mich
sorgen. So fühlt sich das an und es kommt auch so rüber. Erst sagen sie mir, wenn ich z.B.
gerade wieder heftige Depressionen hab, die Nacht nicht schlafen kann und dann zu ihnen
um 3 oder 4 Uhr in die Küche komm, verheult, sag, dass ich nicht schlafen kann... ist es
in Ordnung, wenn ich in der Früh wegknack. Trotzdem werd ich dann nach zwei Stunden
schon wieder geweckt und angeschrien, im Halbschlaf warum ich nicht aufstehe und mir
wird an den Kopf geworfen, dass ich mir mein ganzes Leben kaputt mach.
ende wegbleiben. Also muss ich nicht groß wegen einer Entscheidung hetzen.
Ich bin immer noch unsicher. Wenn ich das Jugendamt kontaktiere und ihnen erzähle was
passiert ist, kann es entweder sein, dass sie alles tun, um mich da wegzubringen. Auch
wenn es dann gegen meinen Willen wäre -würde dann zwar nicht klappen, aber sie würden
weiter auf mich einreden. Oder es ist so, dass sie mir kein Wort glauben, weil ich mich
schon oft bei ihnen beschwehrt hab und die mich dank meiner Mom nicht ernst genommen
haben.
Jetzt hab ich noch eine Möglichkeit. Ich könnte versuchen meine Eltern zu einer Familien-
therapie überreden und während die hoffentlich läuft such ich mir sowieso eine Ausbildung.
Dann könnte ich so oder so ausziehen. Nebenbei könnte ich versuchen mich einfach mal
abzuhärten und eine "ihr seid mir jetzt auch scheißegal"-Einstellung antrainieren und meinen
eigenen Weg gehen.
Es wäre schön, wenn meine Eltern mir sagen würden, dass sie mich dahaben wollen. Ich
werd eigentlich immer nur abgeschoben und mir wird vorgeheuchelt, dass sie sich um mich
sorgen. So fühlt sich das an und es kommt auch so rüber. Erst sagen sie mir, wenn ich z.B.
gerade wieder heftige Depressionen hab, die Nacht nicht schlafen kann und dann zu ihnen
um 3 oder 4 Uhr in die Küche komm, verheult, sag, dass ich nicht schlafen kann... ist es
in Ordnung, wenn ich in der Früh wegknack. Trotzdem werd ich dann nach zwei Stunden
schon wieder geweckt und angeschrien, im Halbschlaf warum ich nicht aufstehe und mir
wird an den Kopf geworfen, dass ich mir mein ganzes Leben kaputt mach.
Du kannst die Zeit nicht anhalten. Du kannst nicht zurück. Alles, das dir bleibt
sind Erinnerungen. Die Guten und die Schlechten. Lass sie uns zusammenfassen
und durch zwei teilen... Damit wenigstens einer von uns lächeln kann!
sind Erinnerungen. Die Guten und die Schlechten. Lass sie uns zusammenfassen
und durch zwei teilen... Damit wenigstens einer von uns lächeln kann!
Re: Auszug
#6Hey,
Ich kann dich auch sehr gut verstehen. Ich habe Zuhause ähnliches durchgemacht. Bei mir war es mehr so das ich komplett ignoriert wurde. Meine Probleme und meine Krankheit.
Zum Glück bin ich seit 3 Jahren in einer Beziehung und mein Freund hilft mir wo er kann. Wir wohnen jetzt in einer gemeinsamen Wohnung, aber es ist trotzdem schwer weil meine Mutter mir sehr wenig Geld zur Verfügung stellt. Ich habe gerade mal 100€ im Monat für Essen. Neue Klamotten muss mir mein Freund bezahlen. Auch die Wohnung wurde von seinen Eltern eingerichtet. Die sind echt toll und unterstützen ihn total.. das macht mich echt neidisch.
Ich verstehe das es schwer ist einen guten Weg zufinden. Man liebt seine Familie ja, egal was sie einem antun.
Und es ist ist sehr schwer z.b zum Amt zu gehen und die Eltern als "schlecht" hinzustellen, ich bekomme da immer gleich voll das schlechte Gewissen.
Hast du vielleicht nähere Verwandten mit denen du sprechen kannst?
Alles Gute
Ich kann dich auch sehr gut verstehen. Ich habe Zuhause ähnliches durchgemacht. Bei mir war es mehr so das ich komplett ignoriert wurde. Meine Probleme und meine Krankheit.
Zum Glück bin ich seit 3 Jahren in einer Beziehung und mein Freund hilft mir wo er kann. Wir wohnen jetzt in einer gemeinsamen Wohnung, aber es ist trotzdem schwer weil meine Mutter mir sehr wenig Geld zur Verfügung stellt. Ich habe gerade mal 100€ im Monat für Essen. Neue Klamotten muss mir mein Freund bezahlen. Auch die Wohnung wurde von seinen Eltern eingerichtet. Die sind echt toll und unterstützen ihn total.. das macht mich echt neidisch.
Ich verstehe das es schwer ist einen guten Weg zufinden. Man liebt seine Familie ja, egal was sie einem antun.
Und es ist ist sehr schwer z.b zum Amt zu gehen und die Eltern als "schlecht" hinzustellen, ich bekomme da immer gleich voll das schlechte Gewissen.
Hast du vielleicht nähere Verwandten mit denen du sprechen kannst?
Alles Gute
Re: Auszug
#7Zu meinen Verwandten hab ich kaum Kontakt. Fragt besser nicht warum. Mit ihnen
kann ich nicht reden und es fällt mir sowieso schon sehr schwer. Vor allem, wenn
es mir wirklich wichtig ist... Interessieren tut es selbst dann niemanden. Als ich mit
meiner Mom nochmal über das Thema Hund geredet hab, [das nimmt mich ziemlich
mit, weil ich richtig am Boden war und dann einen bekommen hab. Ich hb schon so
oft jemanden verloren und das letzte Mal war echt ein hartes Stück. Es ist bereits
zwei Jahre her und ich hab immer noch daran zu kauen. Durch den Hund hab ich mich
wieder besser gefühlt und ich hatte wieder das Gefühl eine Aufgabe zu haben, aber
der war genauso schnell weg wie er gekommen ist. Ich hab richtig Panik davor allein
zu sein und bin dann sofort am Ende. Das war mit ein Grund warum er mir so wichtig
war... dann der geregelte Tagesablauf, das Wissen, dass ich Energie brauche, um
mich um ihn zu kümmern und natürlich die Verantwortung. Ich hab endlich mal etwas
richtig gemacht. Ihr müsst wissen, dass ich davor Magersucht hatte und niemanden
an meiner Seite.] hab ich kaum ein Wort rausgebracht und ich musste immer wieder
eine Pause machen und mich erstmal fangen. Ich hab nur geweint, kaum als ich das
Thema angesprochen hab und es war ihr nett ausgedrückt scheißegal. Sie hat mich
am nächsten Tag als "Psycho" hingestellt, weil mir das so wichtig ist und hat mir
wieder andauernd gesagt, dass ich in eine Klinik gehör. Das ist sowieso ihr "Lieblings-
thema". Als ich einen wichtigen Menschen verloren hatte, hat sie zu mir gesagt "Wenn
du sie nicht vergisst, steck ich dich in eine Klinik". So tickt meine Mom und es ist
egal was ich tue. Wenn ich mein Verhalten änder und ihr helfe, sie richtig gut behandel
bedeutet das für sie nicht, dass sie mich mal unterstützen sollte oder mir helfen
sollte, vielleicht auch mal ein bisschen netter mit mir umgehen soll. Nein sie zeigt mir
selbst dann noch, dass sie meine beste Freundin am liebsten als Tochter hätte. Ja.
Selbst sie wird eher als Familienmitglied behandelt als ich! Sie lachen mit ihr über
alles und wenn ich mal etwas erzähle, ignoriert man mich schon fast.
kann ich nicht reden und es fällt mir sowieso schon sehr schwer. Vor allem, wenn
es mir wirklich wichtig ist... Interessieren tut es selbst dann niemanden. Als ich mit
meiner Mom nochmal über das Thema Hund geredet hab, [das nimmt mich ziemlich
mit, weil ich richtig am Boden war und dann einen bekommen hab. Ich hb schon so
oft jemanden verloren und das letzte Mal war echt ein hartes Stück. Es ist bereits
zwei Jahre her und ich hab immer noch daran zu kauen. Durch den Hund hab ich mich
wieder besser gefühlt und ich hatte wieder das Gefühl eine Aufgabe zu haben, aber
der war genauso schnell weg wie er gekommen ist. Ich hab richtig Panik davor allein
zu sein und bin dann sofort am Ende. Das war mit ein Grund warum er mir so wichtig
war... dann der geregelte Tagesablauf, das Wissen, dass ich Energie brauche, um
mich um ihn zu kümmern und natürlich die Verantwortung. Ich hab endlich mal etwas
richtig gemacht. Ihr müsst wissen, dass ich davor Magersucht hatte und niemanden
an meiner Seite.] hab ich kaum ein Wort rausgebracht und ich musste immer wieder
eine Pause machen und mich erstmal fangen. Ich hab nur geweint, kaum als ich das
Thema angesprochen hab und es war ihr nett ausgedrückt scheißegal. Sie hat mich
am nächsten Tag als "Psycho" hingestellt, weil mir das so wichtig ist und hat mir
wieder andauernd gesagt, dass ich in eine Klinik gehör. Das ist sowieso ihr "Lieblings-
thema". Als ich einen wichtigen Menschen verloren hatte, hat sie zu mir gesagt "Wenn
du sie nicht vergisst, steck ich dich in eine Klinik". So tickt meine Mom und es ist
egal was ich tue. Wenn ich mein Verhalten änder und ihr helfe, sie richtig gut behandel
bedeutet das für sie nicht, dass sie mich mal unterstützen sollte oder mir helfen
sollte, vielleicht auch mal ein bisschen netter mit mir umgehen soll. Nein sie zeigt mir
selbst dann noch, dass sie meine beste Freundin am liebsten als Tochter hätte. Ja.
Selbst sie wird eher als Familienmitglied behandelt als ich! Sie lachen mit ihr über
alles und wenn ich mal etwas erzähle, ignoriert man mich schon fast.
Du kannst die Zeit nicht anhalten. Du kannst nicht zurück. Alles, das dir bleibt
sind Erinnerungen. Die Guten und die Schlechten. Lass sie uns zusammenfassen
und durch zwei teilen... Damit wenigstens einer von uns lächeln kann!
sind Erinnerungen. Die Guten und die Schlechten. Lass sie uns zusammenfassen
und durch zwei teilen... Damit wenigstens einer von uns lächeln kann!