Naja..
Das Rauchen hat eben ganz andere sehr! schädliche Folgen. (Einfach mal bei google eingeben, wirst bombardiert mit Schäden).
Nur das Rauchen ist eben, wie Du auch schon geschrieben hast, weitestgehend gesellschaftskonform - anders als die Bulimie.
Ich denke, es ist wichtig, dass Du weiter an der Bulimie arbeitest, die verbliebenen FA's reduzierst, ohne dadurch mehr zu rauchen.
Und dann, wenn Du aufhören möchtest mit dem Rauchen, gleichzeitig daran arbeitest, dass sich dadurch nicht die Bulimie verstärkt.
Das Problem ist, Du beginnst psychisch abhängig zu werden, wenn Du Dir einredest, dass Du es nur schaffst die Bulimie zu reduzieren, wenn Du rauchst.
Und die psychische Abhängigkeit ist das Hauptproblem des Rauchens. Die physische Abhängigkeit ist schnell beseitigt, denn sobald Du ein paar Tage nicht rauchst, bilden sich die Rezeptoren zurück.
Was Dich vielleicht noch interessieren könnte, ist dass, das Rauchen Deinen Serotoninspiegel hebt, genauso wie die Bulimie.
Deshalb nehmen so viele Menschen zu, wenn sie mit dem Rauchen aufhören. Es sind zusätzliche Rezeptoren da, die nach Befriedigung schreien, die man dann statt durch's Rauchen eben mit Essen befriedigt.
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Essen wird also zur Ersatzbefriedigung für die Zigaretten.
Kann es jedenfalls leicht werden. Nikotin aktiviert das Belohnungssystem im Gehirn. Die daraufhin ausgeschütteten Neurotransmitter sorgen für das wohlig entspannte Glücksgefühl, das Raucher süchtig werden lässt. Essen ist auch eine Möglichkeit, das Belohnungssystem zu aktivieren, vom Mechanismus her also ideal als Ersatzbefriedigung. Deshalb besteht tatsächlich die Gefahr, dass der Ex- Raucher den Belohnungsreiz, nach dem er süchtig war, durch einen anderen ersetzt - und zwar Essen.
Besonders gern durch süße Kalorienbomben mit reichlich Zucker und Fett.
Stimmt. Besser wäre es, eine Möhre zu knabbern, aber die schmeckt eben den meisten nicht so gut und verschafft auch nicht dieselben Lustgefühle. Süßes, vor allem Schokolade, wirkt bis ins Gehirn und regt dort die Freisetzung von Neurotransmittern wie Serotonin an. Die oft als Glücksbote bezeichnete Substanz wirkt stimmungsaufhellend. Gerade bei frischen Nichtrauchern ist die Laune durch den Entzug oft ziemlich mies. Also suchen sie etwas, das die Stimmung verbessert, und finden es in den süßen Sachen."
Quelle:
http://www.stern.de/gesundheit/gesundhe ... 15307.html
Alles Gute!