echt, bei dem Thread denke ich mir immer: schlimmer geht jetzt nicht mehr aber es wird immer wieder getoppt.
Unfassbar wie eigentlich schrecklich und dumm und gedankenlos manche unserer Mitmenschen sind..

Das stimmt schon, aber es war eher auf den Leidensdruck bezogen und wie der bei jedem einzelnen ist, darüber will ich nicht urteilen. Ich finde, dass man weder Magersucht noch Bulimie verhamlosen sollte, weil beides unheimlich ungesund ist und deswegen ist es (aus meiner Sicht) auch unangebracht und bescheuert, sowas zu sagen. Das darf natürlich jeder sehen wie er will, aber mich hat es sehr geärgert.

Edit: Und das war jetzt auch nur auf dieses Thema bezogen und vielleicht auch überreagiert (aber wie gesagt: sowas ärgert mich SEHR). Sie wird schon nicht umsonst eine gute Freundin von ihr sein.

Es geht ja auch nicht darum die krankeste zu sein daher sind solche Vergleiche echt überflüssig.
Allerdings finde ich auch das der Leidensdruck ganz klar die schwere einer Krankheit ausmacht und all das was mit hinein spielt.
Eine Freundin von mir, die einzige Freundin die ich hatte die auch B. hatte aber wir uns unabhängig davon kennengelernt haben und auch super verstanden und gleich fühlten starb letztes Jahr...viele dachten es ginge ihr besser, sagten hinter ihrem Rücken sie sei dicker geworden...viele nahmen sie nicht ernst..........aber weshalb auch immer.....nahm sie viel zu viele Tabletten....
Nun will ich für sie und mich alles schaffen, auf die Worte anderer kann man meißt eh nur scheißen...

Mein Dad hat gestern echt sch**** gebaut. Ich stand mit meinem Kumpel, der noch nichts
wusste in der Küche und hab gefragt, ob wir uns noch was zu essen machen können. War
schon ziemlich spät. Da meinte er nur "Wieso isst du überhaupt noch was, wenn du es da-
nach sowieso wieder auskotzt?!" Er war richtig sauer.. und ich dann auch. Ich meine... was
ist besser? Wenn ich esse und es manchmal nicht ausk***** kann oder wenn ich garnichts
mehr esse?

Das ist wieder mal leichter gesagt als getan, aber du darfst dabei nicht im Vordergrund sehen, was dein Vater über dich denkt (auch wenn ich verstehen kann, dass es einen kränkt). Es geht darum, dass du ein gesundes Verhalten dir selbst gegenüber entwickelst und wenn du zwischendurch was essen kannst, ohne es zu erbrechen, dann ist das schonmal gut und ein "gesunder Moment"...was besseres fällt mir grad nicht dafür ein , also bleib bitte unbedingt dran und fang nicht an gar nichts zu essen. Wo das endet, dürfte uns bekannt sein!

Ich kann deinen Vater verstehen, seine Hilflosigkeit und die daraus resultierende Wut.
Vor allem bei der Einstellung die du zu haben scheinst. Es kommt so rüber als wärst du der Meinung: Essen und Kotzen (wenn's mal nicht funktioniert - Mist!) oder Hungern.
Hauptsache dich kaputt machen.
Da wär ich auch sauer als Elternteil; bestimmt haben deine Eltern dir schon Hilfe angeboten (korrigier mich, wenn ich falsch liege) und sehen, dass sich nix ändert.
Die Wortwahl war mit Sicherheit nicht besonders nett, aber sowas platzt bei viel aufgestauter Wut einfach mal raus.

Ich versuch mich nicht mehr von dem was meine Familie sagt runterziehen zu lassen.
Jedes Mal wenn ich etwas gegessen hab versuch ich es drinnen zu behalten, aber meistens
bekomm ich schlimme Magenschmerzen. Selbst wenn es nur wenig ist. Und mir wird so
schlecht, dass mir von allein wieder alles hochkommt. Manchmal klappt es und ich muss nicht
ins Bad.

Ich will damit nur sagen, dass es verständlich ist, dass du dich ärgerst - genauso verständlich ist es jedoch, dass deine Familie wütend ist.
Und um noch mal darauf zurückzukommen: inwieweit unterstützen dich deine Eltern, bieten dir Hilfe, Therapie an etc.?

Die machen nichts. Schreien höchstens nur rum, wenn ich mir einmal was zum Essen mach.
Mein Dad zumindest. Meiner Mom ist das egal. Die redet nicht mit mir, spielt nur die hilfslose
und wenn sie wegen iwas wieder sauer ist, lässt sie's an mir aus.

Okay, dann musst du wohl selber die Initiative ergreifen. Du bist schließlich fast volljährig.
Klinik? Therapie? Sprich es an bei deinen Eltern, sag ihnen, wie beschissen es dir geht, riechen können sie es schließelich nicht und manche sind einfach nicht sensibel genug, um sowas zu merken.

Bin in einer Therapie, aber dort reden wir nicht viel über meine ES. Das werde ich jetzt aber
mehr miteinbringen. Klinik kommt für mich auf keinen Fall in Frage. Ich war schon einmal in
einer und deswegen eine Art Trauma.

Find ich gut, dass du die ES mehr in die Therapie einbringen willst.
Schieb bitte nicht so viel auf deine Eltern ab. Mag sein, dass sie unsensibel sind und mit vielen Situationen falsch umgehen (wie soll ein normaler Mensch auch so eine Störung nachvollziehen können?), aber es ist ein Fehler, den viele esler machen, die Verantwortung/schuld was auch immer bei anderen zu suchen (hab ich auch lange lange gemacht ) und zu sagen: "ich kann doch gar nicht anders, mein Umfeld hindert mich". Man gibt Verantwortung ab, die man eigentlich selber tragen sollte, und das ist zwar ein sehr einfacher aber auch sehr feiger weg.
Grüße

ich war gerade mit meiner Mutter shoppen. Großer Fehler!!
Wollte Jeans kaufen. Die sind nun mal bei mir etwas kleiner als bei anderen.. na und?
Ich probiere also eine Größe und bitte die Verkäuferin die Jeans eine Nummer kleiner zu bringen.. Die Verkäuferin meinte, sie müsse die Jeans erste bestellen..
Daraufhin meine Mutter: "ja, schon blöd, dass du keine Sachen wie eine ECHTE Frau tragen kannst"

- was bin ich? Unecht?

Nö, unecht bestimmt nicht.
Du bist schätzungsweise entweder (zu)
(Nicht ganz ernst zu nehmen )