das ist nun mein dritter Versuch hier etwas zu posten. Es wurden bisher immer EEEENDLOSE Texte, die ich dann wieder gelöscht habe, weil es eh keiner lesen würde...
Ich schildere einfach mal meine Situation in der Beziehung und hoffe, jemand hat ähnliches erlebt und kann mir meine Fragen beantworten, denn es ist verdammt schwierig mit aussenstehenden über das Thema zu sprechen...
...Meine Freundin hat Bulimie seit ca. 8 Jahren. Wir sind 22 Jahre alt und frische 1,5 Jahre zusammen... Das ist auch das Problem. Dafür dass es noch so "frisch" ist verändert sich alles meiner Meinung viel zu schnell.
Anfangs war alles so, wie ich mir eine Beziehung vorstelle. Zuneigung; Das gefühl geliebt zu werden; Sex; etc.
ca. 6 Monate, nachdem wir zusammen waren hat sie mir die Krankheit gebeichtet. Ich war sehr glücklich darum und habe ihr mut gemacht, dass wir das zusammen schaffen, die B. zu besiegen.
Mitlerweile geht sie auch regelmässig zum Psychater und möchte ebenfalls eine Therapie in einer Klinik machen.
Nun zu meinen Problemen: nach einem 3/4 Jahr ca. ging alles bergab. Wir haben uns distanziert (zuvor haben wir uns fast Täglich gesehen) Nun vielleicht mal am Wochenende. Wenn wir uns dann sehen, fühle ich mich nur wie EIN Freund/Kollege.
Es gibt gerade einmal ein Willkommens- und Abschiedsküsschen.
Wenn ich mit ihr kuscheln möchte ist ihr entweder zu warm, oder sie ist müde.
Sex = 0
Sie unternimmt/feiert scheinbar lieber mit ihren FreundInnen, als mit mir. Und ich werde nie mitgenommen.
Wenn sie mal mit mir feiern geht meist ohne Alkohol. Obwohl ich das mag, weil Sie dann anhänglich, zärtlich und einfach wie am Anfang zu mir ist. Vllt weiss Sie das und möchte genau das nicht riskieren?
Wenn ich Sie auf eines dieser Probleme anspreche, dann reagiert sie entweder mit Ignoranz, mit dem Spruch:"Wenn du meinst", oder halt eben total Patzig.
Ich weiss, dass ich Ihr wichtig bin, aber das reicht mir absolut nicht. Ich fühle mich abgelehnt, überflüssig und teilweise störend.
Sind das Bulimieverhalten und lohnt es sich mich fertig zu machen, bis ihre Therapie durch ist, oder sind das wohl normale Beziehungsprobleme, die wir auf die Krankheit schieben und somit verharmlosen? Ich finde es echt schlimm nicht direkt mit ihr oder mit Freunden darüber sprechen zu können. Aber bin sehr froh, dass es dieses Forum gibt.
Wieder so ein langer Text...

Ich danke schon im Voraus für eventuelle Hilfe!
