Nach einer extrem anstrengenden Arbeitswoche habe ich meinem Mann am Freitag gefragt, ob wir nicht ein Wellnesswochenende machen könnten. Er hat gemeint: Keine Zeit möchte unbedingt die Terrasse fertig machen. (wird zurzeit vergrößert)
Ich war so enttäuscht und mir war echt zum heulen. Gleichzeitig habe ich mich unverstanden gefühlt und mir gedacht, wenn ich einmal etwas will, muss ich immer zurückstecken.
Für mich ist keine Zeit, alles andere hat Vorrang.
Später ist mir natürlich eingefallen, dass ich eine größere Terrasse wollte und nicht er.
Da ist mir dann natürlich wieder bewusst geworden, wie schnell man ungerecht sein kann.
Und trotzdem war das Wochenende besch….
Er ist am Samstag den ganzen Tag im Regen mit der Scheibtruhe herumgefahren um am Sonntag zu jammern, wie sehr ihm alles weh tut.
Und anstatt, dass ich ihm gezeigt hätte, wie sehr er mir leid tut, und ihm dankbar zu sein, dass er mir den Wunsch mit der größeren Terrasse erfüllt, hab ich mich zurückgezogen und unverstanden gefühlt.
Warum kann man da dann nicht aus seiner Haut heraus, wenn man genau weiss, dass man unrecht hat aber trotzdem dieses Gefühl hat, schreien zu müssen.
Ihr werdet da ganz bestimmt genug Beispiele haben um mein schlechtes Gewissen zu beruhigen
