Hey lagom!
Ich denke einfach, dass es ein sehr langer Prozess ist WIRKLICH wieder gesund zu werden. Da gehört eben viel mehr dazu als "nur" normal zu essen. Da gehören die Gedanken dazu, die Gefühle und welche Strategien man hat mit ihnen umzugehen, das Verhältnis und die Liebe zum eigenen Körper.
Ich hab mla gehört (nicht auf die Bulimie bezogen glaub ich), das man ab dem Höhepunkt der Krankheit für die Heilung so lange braucht, wie vorher die Krankheit sich eingeschlichen hat. Ich glaube zwar, dass man das so pauschal nicht sagen kann, aber ich kann mir vorstellen, dass es einfach sehr lange dauert, bis man eben wirklich ein Leben ohne diese Gedanke und Wünsche führen kann.
Ich hab auch immer wieder längere Phasen wo ich nicht mal das BEdürfnis habe und dann wirft es mich wieder zurück.. Das Problem ist meistens, das ich nicht mal weiß warum, und ich glaube da muss ich ansetzen, weil dann kann ich vielleicht ohne die ES auch damit umgehen.
lagom hat geschrieben: Diese irgendwie doch lustvolle Gier beim essen, die in einem normalen Essverhalten für mich einfach keinen Platz hat.
Hm also im Prinzip glaub ich, dass jeder mal ein bisschen die Kontrolle über sein Essverhalten verliert. Z.b. im KIno, nur alle anderen sehen das nicht so eng, und im Prinzip ist es nicht so, weil ja dann war halt ein Abend dabei wo man zu viel gegessen hat aber die nächsten Tage ist das wieder vergessen.
Wir denken immer daran "oh Gott nein bitte nicht nicht wieder dieses Fressen". Ich glaube das ist auch ein Ansatz, dass man sich bewusst wird, einmal ist kein Problem und es kommt darauf wie man damit umgeht und wie man weitermacht.
Alles Liebe Aurora