Letztens auch wieder son klassiker...

Ess normal mit meinen Eltern zu Abend (meine Eltern wissen nichts von meiner B. soweit ich weiß)

Schleich noch so in der Küche rum und fress noch vor mich her und geh dann mit nem Brot in der Hand durchs Wohnzimmer wo beide vor dem Fernsehr saßen.

Mein Papa: "Das gibts doch nicht, jetzt hast du schon so viel gegessen und frisst immer weiter. Kotzt du das heimlich aus?!"

Ich bin knallrot geworden hab aber versucht lässig zu reagieren und es natürlich abgestritten.

Meine Mutter ist dabei ganz blass geworden. Ich glaub die hat schon son kleinen Verdacht.
Lässt sich ja langsam auch immer schlechter verstecken wenn einer mal Verdacht schöpft..

Hei, dass ist wirkliche Sorge von deinen Eltern versuch, doch dass zu nutzen und mit offenen Karten zu spielen.

"Das ist nur eine Phase, die geht schon wieder vorbei ... irgendwann." , wurde mir von einem Arzt gesagt, der von der ES weiß und auch, wie lange (mehrere Jahre) ich das schon habe.

sourire hat geschrieben:"Das ist nur eine Phase, die geht schon wieder vorbei ... irgendwann." , wurde mir von einem Arzt gesagt, der von der ES weiß und auch, wie lange (mehrere Jahre) ich das schon habe.

Genau - irgendwann geht alles vorbei. Idiotisch.

Nightmare hat geschrieben:

sourire hat geschrieben:"Das ist nur eine Phase, die geht schon wieder vorbei ... irgendwann." , wurde mir von einem Arzt gesagt, der von der ES weiß und auch, wie lange (mehrere Jahre) ich das schon habe.

Genau - irgendwann geht alles vorbei. Idiotisch.

Und bis dahin, einfach aushalten und weiter lächeln.

September hat geschrieben:

Nightmare hat geschrieben:

sourire hat geschrieben:"Das ist nur eine Phase, die geht schon wieder vorbei ... irgendwann." , wurde mir von einem Arzt gesagt, der von der ES weiß und auch, wie lange (mehrere Jahre) ich das schon habe.

Genau - irgendwann geht alles vorbei. Idiotisch.

Und bis dahin, einfach aushalten und weiter lächeln.

ja ich denke irgendwann ist alles vorbei, nur wie hat der Arzt nicht gesagt.

Hab von ihm auch eine Überweisung bekommen, auf der die Diagnose (hab's bei Google eingegeben) "depressive Episode" stand. Frag mich in solchen Momenten oft, ob ich mir vielleicht selbst nur was vormache und es mir in Wirklichkeit vielleicht doch besser geht, als ich denke. Aber es ist eh so verdammt widersprüchlich, für die einen ist man krank bzw. sieht man krank aus, wenn man ug bzw. dünn ist, andere hingegen finden das ganz toll und wollen wissen, wie man das geschafft hat. Sage mir dann immer, dass sie es ja nicht besser wissen und bestimmt nicht böse meinen.

@ sourire: "Depressive Episode" ist mir auch kürzlich diagnostiziert worden. Ganz am Anfang war es "mittelgradige bis schwere Depression", zwischenzeitlich nannte man mich "bipolar" und anschließend einen "klaren Fall von Borderline" - also darauf kann man leider wenig geben. Hängt wohl schon davon ab, was gerade in einem selbst vordergründig ist, wenn der Arzt mit einem spricht und wie dieser wiederum das Symptombild dann bewertet.

Möchte ihm da auch keinen Vorwurf machen, vielleicht komme ich ja auch einfach nur ein "bisschen depressiv" rüber, kann das schlecht einschätzen und davon abgesehen, würde ich es eh nie fertig bringen, vor ihm einen Seelen-Striptease abzulegen, insofern kann er also gar nicht wissen, wie traurig ich innerlich bin. Achja, manchmal wünschte ich mir, es gäbe einen Menschen, der in mir lesen könnte, wie in einem Buch. Bis dahin muss ich einfach weiter davon ausgehen, dass es niemanden gibt, der mich versteht.

Depressive Episode, hat keine Aussage, darüber wie stark die Depression ausgeprägt ist, sondern ehrer, dass sie wieder kommt und häufiger erscheint.
Eine Depression ist zwar nach schwere Graden eingeteilt, heißt aber nicht, dass einer mit einer leichten Depression anders leiden muss als jemand mit einer mittleren bis starken depression, die Symptome unterscheiden sich einfach alle ein bisschen.

F32.9 Depressive Episode, nicht näher bezeichnet.

Ziemlich nichtssagend also. Naja, umso besser, muss ich beim Psychiater wenigstens nicht direkt mit der ES rausrücken.

War letztens übrigens noch bei einem Facharzt und fühlte mich total paranoid, als er solche Andeutungen machte.
"Haben Sie heute schon was gegessen?" (es war quasi nachmittags), als ich bejahte (war gelogen), sagte er, ich solle gucken, dass ich noch was esse. Dann hat er gefragt, wie mein Blutdruck sei. Als ich gerade dabei war, "zu niedrig" zu sagen, sagte er quasi im gleichen Augenblick "eher zu niedrig!?" und das war mehr eine rhetorische als normale Frage. Solche Sachen führen dann zu paranoiden (?) Gedanken.

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Weil ich wegen was ganz Anderem dort war und beim Klavierunterricht wäre es ja genauso unpassend nach sowas zu fragen.
Warum ich mich paranoid fühle, kann ich dir nicht sagen, weiß ja nicht, warum ich ausgerechnet so fühle.

Hallo Sourire,
naja ich denke das Arzt ist Arzt und viele Krankheiten sind einfach viel komplexer als nur das was, was man wahrnimmt.