Hallo zusammen,

ich war eine Weile nicht mehr in diesem Forum aber jetzt wo ich geheilt bin musste ich zurück denken und dachte, ich sollte meine Erfahrung mit euch teilen da vielleicht von euch, so wie ich es war, einen einfachen Schritt von der Lösung entfernt sind.
Kurz meine Geschichte: Ungefähr seit ich 12 war hattte ich Bulimie. Mal habe ich mich ,,nur" 2 mal die Woche erbrochen, mal mehrmals täglich.. immer verschieden. Ich weiß nur das es über die Jahre immer schlimmer geworden ist, die Fressattacken heftiger, die körperlichen und vor alem psychischen Schäden immer größer.
Ich habe schon seit ich denken kann an heftigen Magenproblemen gelitten, die, wie ich zumindest imemr dachte, von meinem kranken Essverhalten kommen. Ich hatte ständig Magengluckern, Blähungen, Durchfälle, Krämpfe, Übelkeit, Völlegefühl obwohl nicht viel gegessen, schlimmste depressionen, Schlafmangel, ständige Müdigkeit trotz wenig Betätigung, Konzentrationsschwierigkeiten (die so schlimm wurden das ich meinem gegenüber keine 2 Sätze zuhören konnte), dadurch habe ich viele soziale Kontakte verloren, hab mich egtl gar nicht mehr rausgetraut und durch die Müdigkeit egtl nur noch geschlafen und mich übergeben.
Durch das ständige Völlegefühl hatte ich gar keine Gefühl mehr dafür wann man isst und wann nicht. also ich habe gar nie gegessen weil ich Hunger hatte, ich habe glaube ich die letzten 5 Jahre kein einziges mal aus wirklichem Hunger gegessen sondern einfahc nur aus Appetit. und wenn man nur aus apetit ist hat man wie ihr wisst sofort das schlechte gewissen und glaubt man habe wieder zu viel gegessen und dann der moment wo man denkt ,,ok, jetzt hast dus eh schon versaut" dann die fressattakccen usw. ihr kennt das spiel. mit der übelkeit und den bauchschmerzen usw. genau dasselbe. ich hatte gar nicht mehr die chacne meinen körper selber einzuschätzen wann er nahrung braucht und wann nicht, wann ich satt bin. und dann ging dadruch die sucht nach essen usw und so fort.
miene ärzte haben mir immer gesagt das meine magenprobleme psychsich bedingt sind, und ich , hab ihnen geglaubt da ich ja selber glaubte die magenprobleme seien eine reaktion auf die bulimie - nicht anderstrum.
und dann habe ich noch einen versuch gestartet, bei einem richtig guten internist in stockach und der wusste nach 5 minuten was mir fehlt - ich bin intolerant auf bestimmte Lebensmittel, umgeanu zu sein fructose- und glutenintolerant. bei frucotseintoleranz verträgt man vor allem gemüse, obst und vollkornprodukte nicht - im nachhinein also absolut kein wunder das mein körper irgendwann kapituliert hat - die tonnen an obst gemüse und vollkorn die ich verdrückt hatte , im glauben mich ,,gesund " zu ernöhren waren also die denkbar schlimmste katastophe für meinen körper. viele menschen mit diesen intoleranzen entwickeln dadruch besitmmte essstörungen, manche essen gar nichts mehr, manche viel zu viel und manche kotzen ihr essen eben aus - so wie ich. danach kam die komplette nahrungsmittelumstellung - und die Heilung.
Mir geht es so gut wie nie. Meine Magenprobleme und all die anderen symptomen sind komplett weg. ich habe keine fressattacken mehr weil ich ganz normal meine 3 mahleiten am tag esse wie jeder andre auch. ich habe weder heißhungerattacken noch habe ich tagelang keinen hunger ... ich hab einfach einen gesunden hunger, weil mein körper wieder zufrieden ist. ich hab so viel energie das ich wieder richtig viel sport machen kann, ich habe abgenommen weil cih die ganze zwischendurchesserei nicht mehr brauche und eben jetzt wieder viel unterwegs bin, beim sport machen, mit freunden usw. =)
im nachhinein ärger ich mich einfach so wahnsinnig über mich selber das ich mich nicht früher einfach mal um einen guten arzt bemüht habe... ich habe daruch 7 jahre meines lebens vergeudet, die die hölle für mich waren. ein eifnach gang zum arzt im alter von 12 hätte mir diese jahre schenken können .
aber was ein nicht umbringt, macht einen bekanntlich stark, und ob ich mit 12 in der lage gewesen wäre, mit so viel freude auf soooo viele nahrungsmittel zu verzichten, bezweifle ich ehrlich gesagt also vielleicht musste ich erst reif genug für meine diagnose werden

ich hoffe sehr das der ein oder andere von euch parallelen zu meiner geschichte findet und sich einfach mal beim arzt testen lässt : fructose, lactose und glutenintoleranztests werden von der krankenkasse gezahlt und können auf einfaches anfragen durchgeführt werden.

kleine Info zu den Intoleranzen:

Lactoseintoleranz:
Unverträglich für alle Kuhmilchprodukte wie Käse, Milch, Jogurt, genau so wie Soßen, Fertigprodukte usw. die oft mit Lactose ,,gepimpt" werden.

Fructoseintoleranz:
Unverträglichkeit für alles Obst, Gemüse (außer Spinat und Blattsalat), Essig, Nüsse, Vollkornprdoukte, Hülsenfrüchte, Süßungsmittel (kaugummi, Cola zero usw --> ganz fies!!), Zucker (alle süßigkeiten), fertigprdoukte, gewürzmischungen usw.

Glutenintoleranz:
Unverträglichkeit für alle Weizenprodukte und deren sonderformen, also auch dinkel vollkorn usw. nudeln, müsli ...


Mehr Infos unter www.libase.de --> super Forum für alle Möglichen intoleranzen


Alles alles Liebe und viel Kraft für euren weiteren Weg, ich warte in der Ziellinie auf euch )

Wow, hier bin ich ja genau richtig. Seit Kindheit leide ich an mittelschwerer Lactoseintoleranz (machte einen Test) und bin Vegetarierin. Ich verzichtete auf Lactosefreie Produkte, oder aß Produke von MinusL (Lactosefrei) oder nahm Ersatzprodukte wie Sojamilch oder für den Notfall (Geburtstagsfeier z.B) gibts Medi. Aber es änderte sich nichts. Ich litt immer noch unter heftigen Bauchkrämpfen. Bis ich mit elf einen Fructosetest mache. ICh musste ein Glas Fructosezuckerwasser trinken. Nach einer halben Stunde war ich so am Ende dass ich mit den Tränen kämpfte und musste mich übergeben- starke Fructoseintoleranz. Das schlimme ist, es gibt keine Fructosefreien Nahrungsmittel, da diese chronische Krankheit nur sehr, sehr selten ist. Die einzige Möglichkeit besteht darin, mit der Fructose auch Glucose zu sich zu nehmen, da es sich gegenseitig aufhebt. Allerdings lindert das oft nur ein wenig oder es wirkt gar nicht.

Doch durch die vielen Erstatzprodukte, Lactosefreien Produkte, Glucose und Medi ist ein normal Leben schon möglich. Trotz fleischfrei, Lactose_ und Fructoseintoleranz.

Grüße Heartbeat

Gott sei Dank! Ich kann gar nichts für das ständige Hungern, Fas, Kotzen und ständige Beschäftigung mit meinem Körper und Gewicht! Das macht das böse Gluten und die Fructose!
Was denn nun?? Bulimie oder Lebensmittelintoleranz? Leute. Das ist doch nicht das gleiche.

Natürlich ist das nicht das Gleiche, das hab ich nie behauptet. Und bei mir hat das Eine auch gar nichts mit dem Anderen zu tun. Meine Allergien sind das Einzige was ich im Moment im Griff hab, was ich vom Rest meines Lebens nicht behaupten kann.

ellixyz hat geschrieben:Gott sei Dank! Ich kann gar nichts für das ständige Hungern, Fas, Kotzen und ständige Beschäftigung mit meinem Körper und Gewicht! Das macht das böse Gluten und die Fructose!

Diese These finde ich, ehrlich gesagt, auch etwas gewagt. Zumal die Äußerung in Richtung zuviel gegessen und "es versaut" rein gar nichts mit den ganzen Unverträglichkeiten zu tun zu haben. Und der Schritt zum gezielten Erbrechen ist auch kein logischer in dieser Situation.
Sniffles, was heißt es, auf der Ziellinie zu warten? Die B. los sein und tatsächlich im Rahmen der Krankheiten normal zu essen? Oder gezielt wenig zu essen, um dünn zu sein/bleiben?

Heartbeat hat geschrieben:Natürlich ist das nicht das Gleiche, das hab ich nie behauptet. Und bei mir hat das Eine auch gar nichts mit dem Anderen zu tun. Meine Allergien sind das Einzige was ich im Moment im Griff hab, was ich vom Rest meines Lebens nicht behaupten kann.

Natürlich wird diese These hier aufgestellt. Sagt der Name des Threads schon "7 Jahre Bulimie WEGEN einfacher Lebensmittelintoleranz" Das ist doch keine Bulimie. Ärgert mich, wenn sowas in einen Topf geworfen wird. Ich fresse, hunger und kotze nicht, weil ich Lebensmittel nicht vertrage, sondern aus psychischen, viel tiefer liegenden Problemen. Finde ich eine völlig falsche Auffassung dieser Erkrankung.
Du schriebst von Magenschmerzen, die auf eine Intoleranz zurück zu führen sind. Das ist was anderes. Du sagtest ja nicht, dass du Kern gesund wärst, seit dem du von der Intoleranz wüstest und nie eine Bulimie hättest haben müssen, wenn du das früher erkannt hättest.
Kritik richtet sich nicht an dich, sondern an den Autor.

Sniffles hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich war eine Weile nicht mehr in diesem Forum aber jetzt wo ich geheilt bin musste ich zurück denken und dachte, ich sollte meine Erfahrung mit euch teilen da vielleicht von euch, so wie ich es war, einen einfachen Schritt von der Lösung entfernt sind.
Kurz meine Geschichte: Ungefähr seit ich 12 war hattte ich Bulimie. Mal habe ich mich ,,nur" 2 mal die Woche erbrochen, mal mehrmals täglich.. immer verschieden. Ich weiß nur das es über die Jahre immer schlimmer geworden ist, die Fressattacken heftiger, die körperlichen und vor alem psychischen Schäden immer größer.
Ich habe schon seit ich denken kann an heftigen Magenproblemen gelitten, die, wie ich zumindest imemr dachte, von meinem kranken Essverhalten kommen. Ich hatte ständig Magengluckern, Blähungen, Durchfälle, Krämpfe, Übelkeit, Völlegefühl obwohl nicht viel gegessen, schlimmste depressionen, Schlafmangel, ständige Müdigkeit trotz wenig Betätigung, Konzentrationsschwierigkeiten (die so schlimm wurden das ich meinem gegenüber keine 2 Sätze zuhören konnte), dadurch habe ich viele soziale Kontakte verloren, hab mich egtl gar nicht mehr rausgetraut und durch die Müdigkeit egtl nur noch geschlafen und mich übergeben.
Durch das ständige Völlegefühl hatte ich gar keine Gefühl mehr dafür wann man isst und wann nicht. also ich habe gar nie gegessen weil ich Hunger hatte, ich habe glaube ich die letzten 5 Jahre kein einziges mal aus wirklichem Hunger gegessen sondern einfahc nur aus Appetit. und wenn man nur aus apetit ist hat man wie ihr wisst sofort das schlechte gewissen und glaubt man habe wieder zu viel gegessen und dann der moment wo man denkt ,,ok, jetzt hast dus eh schon versaut" dann die fressattakccen usw. ihr kennt das spiel. mit der übelkeit und den bauchschmerzen usw. genau dasselbe. ich hatte gar nicht mehr die chacne meinen körper selber einzuschätzen wann er nahrung braucht und wann nicht, wann ich satt bin. und dann ging dadruch die sucht nach essen usw und so fort.
miene ärzte haben mir immer gesagt das meine magenprobleme psychsich bedingt sind, und ich , hab ihnen geglaubt da ich ja selber glaubte die magenprobleme seien eine reaktion auf die bulimie - nicht anderstrum.
und dann habe ich noch einen versuch gestartet, bei einem richtig guten internist in stockach und der wusste nach 5 minuten was mir fehlt - ich bin intolerant auf bestimmte Lebensmittel, umgeanu zu sein fructose- und glutenintolerant. bei frucotseintoleranz verträgt man vor allem gemüse, obst und vollkornprodukte nicht - im nachhinein also absolut kein wunder das mein körper irgendwann kapituliert hat - die tonnen an obst gemüse und vollkorn die ich verdrückt hatte , im glauben mich ,,gesund " zu ernöhren waren also die denkbar schlimmste katastophe für meinen körper. viele menschen mit diesen intoleranzen entwickeln dadruch besitmmte essstörungen, manche essen gar nichts mehr, manche viel zu viel und manche kotzen ihr essen eben aus - so wie ich. danach kam die komplette nahrungsmittelumstellung - und die Heilung.
Mir geht es so gut wie nie. Meine Magenprobleme und all die anderen symptomen sind komplett weg. ich habe keine fressattacken mehr weil ich ganz normal meine 3 mahleiten am tag esse wie jeder andre auch. ich habe weder heißhungerattacken noch habe ich tagelang keinen hunger ... ich hab einfach einen gesunden hunger, weil mein körper wieder zufrieden ist. ich hab so viel energie das ich wieder richtig viel sport machen kann, ich habe abgenommen weil cih die ganze zwischendurchesserei nicht mehr brauche und eben jetzt wieder viel unterwegs bin, beim sport machen, mit freunden usw. =)
im nachhinein ärger ich mich einfach so wahnsinnig über mich selber das ich mich nicht früher einfach mal um einen guten arzt bemüht habe... ich habe daruch 7 jahre meines lebens vergeudet, die die hölle für mich waren. ein eifnach gang zum arzt im alter von 12 hätte mir diese jahre schenken können .
aber was ein nicht umbringt, macht einen bekanntlich stark, und ob ich mit 12 in der lage gewesen wäre, mit so viel freude auf soooo viele nahrungsmittel zu verzichten, bezweifle ich ehrlich gesagt also vielleicht musste ich erst reif genug für meine diagnose werden

ich hoffe sehr das der ein oder andere von euch parallelen zu meiner geschichte findet und sich einfach mal beim arzt testen lässt : fructose, lactose und glutenintoleranztests werden von der krankenkasse gezahlt und können auf einfaches anfragen durchgeführt werden.

Was ist das den für ein Schwachsinn?????? Bulimie und Lebensmittelunverträglichkeit hat doch NICHTS miteinander zu tun! Ist ja schön für dich, wenn es dir jetzt wieder gut geht, aber du hattest definitiv NIEMALS Bulimie!

Hallo!
Sniffles hat doch nur IHRE Geschichte erzählt und nicht behauptet, dass es der generelle Grund einer B. ist... Steht doch gleich im 1. Satz - "...vielleicht..."
Ich denke sie hat das berichtet, weil sie denen, die ähnliche Probleme haben, evtl auf die Sprünge helfen wollte...
Also beruhigt euch mal wieder
Liebe Grüße Sed

[quote="Sed"]Hallo!
Sniffles hat doch nur IHRE Geschichte erzählt und nicht behauptet, dass es der generelle Grund einer B. ist... Steht doch gleich im 1. Satz - "...vielleicht..."
quote]

Das ist nicht nur NICHT der generelle Grund einer Bulimie, das ist ÜBERHAUPT KEINE Bulimie was sie hatte, sondern eine Nahrungsmittelintoleranz.

chrissy hat geschrieben:das ist ÜBERHAUPT KEINE Bulimie was sie hatte, sondern eine Nahrungsmittelintoleranz.

Sicher? Ich finde einige Andeutungen in ihrem Text trotzdem zweifelhaft und stark auf ES hindeutend.

Selbst wenn es eine Bulimie ist/war, dann ist auch nicht die Nahrungsmittelintoleranz der Auslöser dafür gewesen.

chrissy hat geschrieben:Selbst wenn es eine Bulimie ist/war, dann ist auch nicht die Nahrungsmittelintoleranz der Auslöser dafür gewesen.

Sehe ich genau so und es nervt. Reicht, wenn die Menschen da draußen meine Krankheit nicht verstehen. Hier brauche ich sowas nicht auch noch.

Hallo!

viele menschen mit diesen intoleranzen entwickeln dadruch besitmmte essstörungen, manche essen gar nichts mehr, manche viel zu viel und manche kotzen ihr essen eben aus - so wie ich. danach kam die komplette nahrungsmittelumstellung - und die Heilung.

Hast Du dann nicht absichtl. erbrochen???

LG

ääää sorry aber ich find das auch ziemlichen schwachsinn. schon mal überlegt, dass all diese intoleranzen von der Bulimie kommen gerade weil wir unseren körper zertsören???

also ich versteh null warum man wegen intoleranzen B.bekommen soll... echt. das ist doch nur ne ausrede. aber hey, herzlichen glückwunsch für die genesung, das find ich dann doch das wichtigste!

Lne hat geschrieben:ääää sorry aber ich find das auch ziemlichen schwachsinn.

warum denn eigentlich nicht??
warum sollte das nicht möglich sein??
es gibt soviele verschiedene Gründe warum man bulimisch wird u.a. auch weil man einfach "nur" dünn sein will/werden möchte.
Bis sich die Krankheit dann iwann verselbstständigt und auch für anderes herhalten muss oder eben auch nicht...
es gibt sehr wohl auch die "profanen" Gründe bulimisch zu werden, was die Krankheit an sich ja nicht schmälert...
nur es von vorne herein so kategorisch ausschliessen finde ich iwie falsch...

abgesehen davon hat sie ja keinen von Euch persönlich angegriffen...
warum wird also so gereizt darauf reagiert??
es ist IHRE Geschichte und da kann und sollte man doch erst mal annnehmen das so ist/war...


und prinzipiell Essstörung ist gleich Essstörung, ob nun psychisch oder physisch bedingt...

zumindest meine Meinung...

lieben gruss