Danke!
Muss sowieso bald mal in die Apotheke dann werd ich das auch gleich mal mitbesorgen

Der Arzt hatte bei mir ein kleines Blutbild gemacht und das war mehr oder weniger in Ordnung und Blutdruck gemessen und die Schilddrüse ist auch ok. Vielleicht sieht man daran ja auch schon alles und ich bilde mir das wirklich nur ein oder es ist wirklich nur psychisch bedingt?? Ich bin mir da immer so unsicher, weil ich schon oft bei Ärzten war, die der Meinung waren, dass ich mir nur alles einbilde, obwohl ich eigentlich immer eher lang warte zum Arzt zu gehen oder nur gehe, wenn andere mir oft genug sagen, dass ich das mal tun soll.

Sieht man Probleme durch das Essverhalten denn im Blut?

An sich hatte ich aber eh überlegt den Arzt zu wechseln, weil ich umgezogen bin.

Ich kann da jetzt wirklich nur aus meiner Erfahrung sprechen.
Ich hatte immer die besten Blutwerte, trotz MS.
Wie es heute aussieht, weiß ich nicht, weil ich mich ehrlich gesagt nicht mehr recht traue, das zu machen.
Vor ein paar Jahren hat die Ärztin es aus dem Bluttest herausgesehen, sie meinte da, ich hätte einen Hungerstreik gemacht und man kann auch sehen, wenn man nicht genug trinkt
Psychosomatisch kann es bei dir auf jeden Fall sein.

light-up hat geschrieben:Vor ein paar Jahren hat die Ärztin es aus dem Bluttest herausgesehen, sie meinte da, ich hätte einen Hungerstreik gemacht und man kann auch sehen, wenn man nicht genug trinkt

den "Hungerstreik" siehst du an den Ketonkörper...
diese bilden sich wenn man lange hungert oder beim Diabetes mellitus im ketoazidösen Koma...
ich meine das hat was mit Lipolyse (Fettauflösung) zu tun aber sicher bin ich mir nicht...

und das mit dem Trinken kann man ganz einfach an deinen Nierenwerten sehen wie z.B. Kreatinin oder GFR (glumoläre Filatrationsrate)

und wie schon oft erwähnt und immer gerne genannt natürlich am Kaliumwert...

also wenn du nicht den letzten Vollidioten als Arzt hast, dann kann er es erkennen und seine Rückschlüsse ziehen...

Lieben Gruss

Aber Kaliumwert und Nierenwerte werden nicht standardmäßig untersucht, oder sieht man das an der Zahl der Blutzellen??

Ich stelle gerade irgendwie dämliche Fragen, weil ich eigentlich nicht den Eindruck hatte, dass ich mir so schnell körperliche Sachen einbilde, aber anscheinend doch oder so.

Ich habe das Problem mit der Hausärztin, dass ich mich interessiert zeige und möchte, dass sie mir zb. die Ergebnisse des Bluttests erklärt. Sie hat sich evt. provoziert gefühlt, weiß aber auch nicht weshalb. Kannte mich nicht aus mit den Daten, die da standen und wollte eben wissen, wie der Stand aussieht. Bin dann heim gegangen und war enttäuscht, weil ich von der Ärztin beraten werden möchte, wenn ich schon als Patientin bei ihr auftauche. Ich gehe nicht mehr zu ihr, leider habe ich mich einschüchtern lassen..nur wenn es mal ganz dringend sein sollte, gehe ich. Aber meistens lasse ich das. Wenn ich zb. Ohrenschmerzen hab, gehe ich sofort zum HNO Arzt und nicht zum Hausarzt, oder wenn was mit der Haut ist, gehe ich zum Hautarzt. Den ersten Schritt zur Hausärztin sehe ich als sinnlos, weil ich bei gewissen Körperteilen den Weg zu ihr erspare und gleich zum Arzt gehe, der dafür zuständig ist. Ich muss leider auch sagen, dass ich bei Kreislaufbeschwerden usw. nicht mehr zum Hausarzt gehe. Ich bin wütend auch auf mich (unberechtigterweise), weil ich mich hab´einschüchtern hab lassen, dabei hätte ich als Patientin auf mein Recht plädieren sollen, sie kann da ruhig die Augen verdrehen, schnauben, aber ich kenne mich bei den Ergebnissen des Bluttests nicht aus, tut mir Leid, aber ich kann sie fragen und den Rest eben aus dem Internet eruieren. Aber eigentlich sollte der Arzt den Patienten aufklären. Naja, so war das bei mir, diese Frau ist einfach zu kaputt und hat keine Lust mehr als Allgemeinmedizinerin tätig zu sein, wie ich dann erst jetzt erfahren habe.

Ich schweife zu sehr ab, deshalb kurz: lass dich nicht einschüchtern und wechsle den Hausarzt (also nur wenn du das wirklich möchtest!)

Man sollte zu dem Arzt gehen, den man vertraut, man muss sich nicht unverstanden fühlen.

Ich weiß noch bei dem letzten Frauenarzt, der war grob und hatte dumme Sprüche auf Lager der neue ist nicht so.
Oder der alte Psychiater, der wirklich arg ist, hab den gewechselt und jetzt hab ich den coolsten überhaupt.
Oder den alten Zahnarzt, der sogar falsch berät (auch bagatellisiert) die neue Zahnärztin ist voll gut.

Und so meinte ich das, man muss sich nicht dem Arzt geben, wenn er selber nicht klarkommt und das an den Patienten auslässt. So ist das, Ärzte sind auch nur Menschen und viele haben in ihrer Ausbildung irgendwann einmal ihre Menschlichkeit und Feingefühl verloren.
Ich meinte das jetzt nicht für alle! Bitte soll sich jetzt keiner um Himmels Willen angesprochen fühlen

Ja, ich will auch immer gern genau wissen was untersucht wurde und was das heißt und dann auch möglichst nicht auf Kindergartendeutsch, aber traue mich auch nicht gegenüber dem Arzt das zu fordern.

Früher hatte ich einen Hausarzt der ziemlich kompetent war und musste fast nie zum Facharzt, der jetzige macht eigentlich nichts selbst.

Eigentlich hatte ich auch überlegt zu einem Arzt zu gehen, der sich mit Essstörungen auskennt, naja jetzt brauche ich erstmal Arztpause glaube ich.

Gibt es noch diesen Hausarzt zu dem du früher hingegangen bist??
Meinen jetzigen Hausarzt, hehe, den habe ich auch seit 17 Jahren
Ich wüsste auch schon, zu wem ich gehen werde, nur war ich bisher zu faul zur neuen Hausärztin zu gehen
Naja, der wichtigste Arzt bei mir ist zurzeit der Zahnarzt, seitdem ich ihn gewechselt habe, habe ich den neuen nur ein paar Schritte von meiner Wohnung entfernt wenn´s passt, dann passt´s, und so soll es ja auch sein! (wenn es anders aber nicht ginge, zb wenn beim Neuen keine weiteren Patienten mehr aufgenommen werden können, dann muss man halt weitersuchen -->spreche da jetzt aus österreichischer Sicht !)

LG

schn33 hat geschrieben: Eigentlich hatte ich auch überlegt zu einem Arzt zu gehen, der sich mit Essstörungen auskennt, naja jetzt brauche ich erstmal Arztpause glaube ich.

oh, das finde ich sehr wichtig! Wolltest du beim Hausarzt viel lieber über deine ES sprechen??
Ich habe nie direkt meiner Hausärztin die ES gestanden, ich konnte einfach nicht.
Aber ich denke, wenn man Bedenken wegen seinem Essverhalten hat, sollte man das dem Arzt sagen und meinen, dass man bei den Untersuchungen aus den Werten irgendwelche Mängel eruieren sollte. Klingt leicht gesagt, ich kann sowas nicht direkt sagen: "Hey, schauen Sie bitte wegen meiner MS, ob dieser Wert und jener Wert passt!"

Meinen früheren Hausarzt gibt es noch, nur wohnt der 600km weit weg..

Ich war sogar so mutig und hab die ES erwähnt, aber dann zu sagen gucken Sie mal das oder das habe ich mich nicht getraut und er fand das wohl nicht so relevant.

gestern waren da noch zwei Antworten von light-up, wollte heute drauf antworten, weil ich noch darüber nachdenken musste und jetzt sind sie weg??

ich antworte trotzdem mal auf das was ich mich noch erinnere..

Ich vertraue meinem Arzt nicht, dem neuen sowieso nicht, und auch sonst fällt es mir schwer zu vertrauen.
Eigentlich war ich zum Arzt gegangen, weil ich mich oft schwach fühle, auch wenn ich versuche regelmäßig zu essen und weil ich dauernd Krämpfe habe und mir viel schneller schwindelig ist als früher. Ich dachte, dass das vielleicht durch irgendeinen Mangel verursacht sein könnte und wollte das abklären, weil ich nicht einfach so drauflos was nehmen wollte (also nehme eigentlich schon Magnesiumbrausetabletten vor dem Sport machen, damit ich länger durchhalte..) und weil ich dachte, dass es vernünftiger sein könnte das abzuklären bevor gar nichts mehr geht.
Gut jetzt weiß ich, dass ich noch keine Anämie habe, aber ich dachte dazu kommt es auch erst, wenn man schon einen sehr deutlich ausgeprägten Mangel hat. Zumindest hatte ich mal starken Eisenmangel und das hat man im kleinen Blutbild auch nicht wirklich gesehen.
Jetzt bin ich so im Zwiespalt ob ich mir alle Symptome doch nur einbilde und hasse mich schonmal dafür und gleichzeitig denke ich, wenn 5 Jahre Essstörung scheinbar so wenig schädlich waren, dann gibt es ja keinen Grund jetzt aufzuhören.
Ich habe das Gefühl mich in meinen Gedanken und in dem was ich in diesem Thread hier schreibe im Kreis zu drehen, aber ich finde gerade den Ausgang nicht.