Ich habe nämlich schon wieder so einen alten "Lover" - also da war nix, nur ein Schwarm eben - ausgegraben und bemerkt, wie unselbstbewusst ich mich da verhalte.
Ich glaube es gehört gerade zu meiner Therapie, dass ich solche alten Geschichten kläre. Dass ich bemerke: Okay, dieser und jener war nichts für mich gewesen, weil...
Und dieses Weil... nennt dann Gründe, die nicht an mir selber liegen, sondern mir viel mehr sagen: x und y hatte mir an dem und dem nicht geallfen. Und nicht, in etwa: Ich habe mich da wegen dieser und jener Sache falsch verhalten.
Oder anders: Was ich als Ablehnungen von anderen empfinde, will ich als meine eigenen Ablehnungen - aus guten Gründen - empfinden, erkennen, verstehen.
Und das kann ich irgendwie, wenn ich bemerke, wie die auf die Kontaktaufnahme von mir reagieren. Da merke ich dann: Okay, also der und der verhalten sich nicht so, wie ich mir das so wünsche.
Kurz gefasst: Ich bin dabei manch alte Geschichten noch abzuschließen. Was ja auch enorm wichtig ist, um dann mal irgendwann mal noch etwas ganz anderes und neues - gewappnet mit all dem erlernten Wissen über das, was ich bei Männern nicht ab kann und möchte - zu beginnen bzw. überhaupt mal auch nur beginnen zu können.
Irgendwie ist das wichtig. Um zu verstehen, dass es sich da nicht immer nur um irgendwelche Zufälle oder andere abstruse Geschichten handelte. Sondern es waren eben Geschichten (wenn die Männer entsprechend reagieren), die nichts bedeuteten und die man dann auch mit völlig klarem (Selbst-)Bewusstsein vergessen kann.
"Amen." ...
