Ich würde gerne eure Erlebnisse hören, wir eure Eltern mit eurer Krankheit umgegangen sind. Ich bin ja nicht so activ im Forum, und weiß deshalb nicht genau ob ihr ähniliche Erfahrungen gemacht habt. Ich begin einfach mal…Meine Eltern wollten und wollen immer nur das Beste, doch was die B. angeht ist ein Bruch. Es hat keiner bemerkt. Dafragt man sich doch, interessieren sich meine Eltern wirklich für mich? Und irgendwie wurde ich auch wütent, da es keiner bemerkt hat. Nach 3,5 jahren beschloss ich zur Therapie zu gehen, da ich es einfach nicht mehr ausgehalten habe. Da musste ich zewangsweise meinen eltern bescheid geben. Jedoch blieb jede Reaktion aus. Es hat sie einfach nicht interessiert, schließlich war ich nicht untergewichtig und funktionierte ja noch. Wärend ich mir also in der Pupertät die Seele aus demn Leib gekotzt hatte, haben meine Eltern Nachrichten geschaut. Sie haben sich bis jetzt nicht einmal danach erkundigt, wie es mir mit der Krankheit geht, noch haben sie sich zu dem Thema erkundigt. Es wurde abgeblockt und wenn ich sie darauf angesprochen habe, kamen Aussagen, wie „du bist undiszipliniert“ oder „da denk ich halt schon, was für ne Lebensmittelverschwendung“. Üernehmen Selbstverantwortung, und sei Erwachsen genug dafür. Erwartungshaltung ok, aber ich brach seitdem ich 13war, undwar zur Zeitpunkt der Aussagen nur 3 Jahre älter.
Ich habe meineEltern wirklich lieb und sie sind auch sonst für mich da, aber ich komme damit nicht zurecht, ich krieg das einfach nicht verarbeitet. Ich kam mir so wertlos vor und hatte Schuldgefühle ich würde meine Eltern zu sehr beanspruchen, schließlich wäre es ja wirlich mein Problem. Ich hätte mit gewünscht in den Arm genommen zu werden, ich will auch mal getrötstet werden.
So, das wars zu mir, hoffe es ist nicht zu lange geworden und es sind nicht so viele Zahlen drinne.

Lg karo