hab heute wieder probiert, mich zurückzuhalten. manchmal schaff ichs auch schon beim frühstück, aber heute nicht. keine zwei minuten, nachdem ich mir vorgenommen hatte,nur eine scheibe toast und einen kaffee zu trinken, war ich schon bei 4 scheiben und 2 kaffee. also: ab aufs klo! naja, zu mittag hab ich mich zunächst mit einem teller kürbiscremesuppe ganz gut gehalten, aber eine halbe stunde später, hab ich einen fress-nachmittag gestartet! ( ich war wiedermal allein zuhaus)
was hab ich jetzt davon?? ich hab hunger, nix für meine 2 tests morgen gelernt, halsweh, bauch-und magenkrämpfe (die ich in den letzten tagen dauernd habe).
ich hab meiner mutter sogar von alleine vorgeschlagen, in eine klinik zu gehen, weil ichs zuhause einfach ned pack, und wie reagiert sie??? sie schreit mich an, ich soll mich doch mal zusammenreißen, und mich nicht so blöd anstellen! wenn ich es schaffen will, kann ich es auch allein schaffen, meint sie, und wenn sie mit dem rauchen aufhören kann, kann ich auch mit dem k* aufhören. VERDAMMT, ICH BIN NICHT SIE!!!!!!!!!
#2
Hallo!
Wollte gerade einen neuen Beitrag im Forum schreiben mit fast dem gleichen Thema wie du es geschrieben hast, aber du warst etwas schneller
Naja, jedenfalls ist es bei mir auch so!
Jeden Tag, jeden einzelnen beschissenen Tag nehme ich es mir vor mich zu kotzen, nur ganz wenig zu essen oder garnix...... Funktioniert es ??? NEIN
Habe es schon mal 5 Tage ohne k* ausgehalten, aber dann ist es immer öfter passiert - zuerst alle 2 Tage mal, dann jeden Tag 1 Mal und jetzt bin ich schon wieder locker bei 2 Mal pro Tag
Ich bewundere jeden hier, der es länger als 2 Wochen ohne k* aushält - ich schaue auf zu ihnen, denn ich kann es nicht...
ich bin zu schwach dafür
Ich weiß nicht wie ich es schaffen kann....
Ich will es aber, aber ich habe keine Kraft mehr......
Eure Geena
Wollte gerade einen neuen Beitrag im Forum schreiben mit fast dem gleichen Thema wie du es geschrieben hast, aber du warst etwas schneller

Naja, jedenfalls ist es bei mir auch so!
Jeden Tag, jeden einzelnen beschissenen Tag nehme ich es mir vor mich zu kotzen, nur ganz wenig zu essen oder garnix...... Funktioniert es ??? NEIN

Habe es schon mal 5 Tage ohne k* ausgehalten, aber dann ist es immer öfter passiert - zuerst alle 2 Tage mal, dann jeden Tag 1 Mal und jetzt bin ich schon wieder locker bei 2 Mal pro Tag



Ich bewundere jeden hier, der es länger als 2 Wochen ohne k* aushält - ich schaue auf zu ihnen, denn ich kann es nicht...
ich bin zu schwach dafür

Ich weiß nicht wie ich es schaffen kann....
Ich will es aber, aber ich habe keine Kraft mehr......
Eure Geena
#3

und dann heute schon wieder zwei fa, einer gefolgt von k*. beim zweiten habe ich mich wenigsten so weit beherrschen können dass ich danach nicht aufs klo gerannt bin.
Was ist nur aus meine guten vorsätzen geworden??????
Re: ein neuer versuch und wieder ein neuer rückschlag
#4hallo!
bei mir ist leider schon so, kaum ess ich was muss ich aufs klo, egal wieviel ich kann es nicht in mir behalten.
fühl mich trotzdem dick, mein selbstbewusstsein ist total weg, fühl mich nur mehr elendig.
ich komm einfach ohne dem kotzen nicht mehr aus, sagen wir mal so die bulimie hat mein leben schon im griff.
zum glück hab ich total liebe eltern, natürlich sind sie total besorgt, ist klar. sogar mein bruder war mit mir schon bei einer therapeutin. hilft trotzdem nichts, da ich irgendwie mit der nicht sprechen kann, oder ich will es einfach nicht wahr haben.
alles scheiße sag ich dir. :(
bei mir ist leider schon so, kaum ess ich was muss ich aufs klo, egal wieviel ich kann es nicht in mir behalten.
fühl mich trotzdem dick, mein selbstbewusstsein ist total weg, fühl mich nur mehr elendig.
ich komm einfach ohne dem kotzen nicht mehr aus, sagen wir mal so die bulimie hat mein leben schon im griff.
zum glück hab ich total liebe eltern, natürlich sind sie total besorgt, ist klar. sogar mein bruder war mit mir schon bei einer therapeutin. hilft trotzdem nichts, da ich irgendwie mit der nicht sprechen kann, oder ich will es einfach nicht wahr haben.
alles scheiße sag ich dir. :(
#5
hallo bitterpain!
ich will deine mutter nicht angreifen: für außenstehende ist die situation sicher sehr schwierig; mitanzusehen, wenn sich das kind oder der partner systematisch zerstört und unglücklich ist... aber die reaktion deiner mutter ist meiner meinung nach wirklich total unangebracht! wie kommt sie dazu, dir vorwürfe zu machen, von wegen, du sollst dich zusammenreißen? man kann doch bulimie nicht mit einem "laster" wie dem rauchen vergleichen, das man mit willenskraft einfach so "einstellen" kann! bulimie ist ein symptom ernsthafter psychischer probleme und nicht ein ausdruck von "schwäche". im gegenteil, wenn wir ein bisschen nachsichtiger mit uns selber wären und uns auch "schwach" (im Sinne von "nicht perfekt" und nicht kontrolliert) akzeptieren könnten, wären wir vielleicht gar nicht in die krankheit reingerutscht. sag ihr das mal!
ich bitte dich wirklich ganz innig, deinen plan mit der klinik durchzuziehen! du allein weißt im urgrund, wie es dir geht und was du brauchst, nicht deine mutter oder sonst wer! ich selber war vor eineinhalb jahren stationär in einer klinik, mache immer noch therapie, und kann mittlerweile sagen, "es" geschafft zu haben. ich will gar nicht wissen, was jetzt wär, wenn ich das nicht gemacht hätte! auch ich hab mich damals übrigens gegen meine eltern für den klinikaufenthalt entschieden, und es war der wohl beste und wichtigste entschluss in meinem bisherigen leben! ernsthaft!
...und ganz nebenbei war es der erste schritt, mich aus der umklammerung meiner mutter zu lösen und aus der fremdbestimmung durch andere freizuspielen...
noch einmal: bitte geh in diese klinik! auch wenn du auf widerstände triffst, oder gerade deshalb, weil das unverständnis deiner mutter ja auch ein zeichen dafür ist, dass sie offensichtlich nicht bereit ist, sich mit den wahren gründen für deine bulimie auseinander zu setzen oder sich ernsthaft darüber zu informieren! ohne ihr das unterstellen zu wollen, aber sehr häufig hat ein verhalten wie das ihre auch gründe, die darin liegen, dass sie angst davor hat, du könntest über die beschäftigung mit den gründen für deine krankheit "dinge aufdecken", die in eurer beziehung oder familie vielleicht doch nicht ganz so toll funktionieren, wie sie das gerne hätte.
ich drück dir die daumen, dass du deiner intention vertraust und dich in behandlung begibst!
alles liebe
asyl
??? sie schreit mich an, ich soll mich doch mal zusammenreißen, und mich nicht so blöd anstellen! wenn ich es schaffen will, kann ich es auch allein schaffen, meint sie, und wenn sie mit dem rauchen aufhören kann, kann ich auch mit dem k* aufhören. VERDAMMT, ICH BIN NICHT SIE!!!!!!!!!
ich will deine mutter nicht angreifen: für außenstehende ist die situation sicher sehr schwierig; mitanzusehen, wenn sich das kind oder der partner systematisch zerstört und unglücklich ist... aber die reaktion deiner mutter ist meiner meinung nach wirklich total unangebracht! wie kommt sie dazu, dir vorwürfe zu machen, von wegen, du sollst dich zusammenreißen? man kann doch bulimie nicht mit einem "laster" wie dem rauchen vergleichen, das man mit willenskraft einfach so "einstellen" kann! bulimie ist ein symptom ernsthafter psychischer probleme und nicht ein ausdruck von "schwäche". im gegenteil, wenn wir ein bisschen nachsichtiger mit uns selber wären und uns auch "schwach" (im Sinne von "nicht perfekt" und nicht kontrolliert) akzeptieren könnten, wären wir vielleicht gar nicht in die krankheit reingerutscht. sag ihr das mal!
ich bitte dich wirklich ganz innig, deinen plan mit der klinik durchzuziehen! du allein weißt im urgrund, wie es dir geht und was du brauchst, nicht deine mutter oder sonst wer! ich selber war vor eineinhalb jahren stationär in einer klinik, mache immer noch therapie, und kann mittlerweile sagen, "es" geschafft zu haben. ich will gar nicht wissen, was jetzt wär, wenn ich das nicht gemacht hätte! auch ich hab mich damals übrigens gegen meine eltern für den klinikaufenthalt entschieden, und es war der wohl beste und wichtigste entschluss in meinem bisherigen leben! ernsthaft!
...und ganz nebenbei war es der erste schritt, mich aus der umklammerung meiner mutter zu lösen und aus der fremdbestimmung durch andere freizuspielen...
noch einmal: bitte geh in diese klinik! auch wenn du auf widerstände triffst, oder gerade deshalb, weil das unverständnis deiner mutter ja auch ein zeichen dafür ist, dass sie offensichtlich nicht bereit ist, sich mit den wahren gründen für deine bulimie auseinander zu setzen oder sich ernsthaft darüber zu informieren! ohne ihr das unterstellen zu wollen, aber sehr häufig hat ein verhalten wie das ihre auch gründe, die darin liegen, dass sie angst davor hat, du könntest über die beschäftigung mit den gründen für deine krankheit "dinge aufdecken", die in eurer beziehung oder familie vielleicht doch nicht ganz so toll funktionieren, wie sie das gerne hätte.
ich drück dir die daumen, dass du deiner intention vertraust und dich in behandlung begibst!
alles liebe
asyl
??? sie schreit mich an, ich soll mich doch mal zusammenreißen, und mich nicht so blöd anstellen! wenn ich es schaffen will, kann ich es auch allein schaffen, meint sie, und wenn sie mit dem rauchen aufhören kann, kann ich auch mit dem k* aufhören. VERDAMMT, ICH BIN NICHT SIE!!!!!!!!!
#6
das mit der klink sieht meine mutter auch noch so, dass es im moment mit der schule überhaupt nicht passt ( obwohl ich mich momentan wirklich nicht aufs lernen konzentrieren kann!).
ich denke mir auch, dass meine mutter das eher aus enttäuschung und wut herausgesagt hat. mein bruder war unheilbar krank, und irgendwie glaub ich, dass sie seinen tod auch nie wirklich verarbeitet hat. und naja, weil ich eben ihr einziges kind bin, will sie dass ich gesund bin, weil mein bruder ja nie gesund sein konnte. (so hats mir auch meine therapeutin erklärt) und ich hab mich eben selbst krank gemacht.
aber ich gerate immer wieder in eine streiterei mit ihr wegen diesem thema. ich bin jetzt schon seit 1 jahr in therapie, und meine mutter hat sich das wohl viel einfacher vorgestellt und is jetzt umso mehr enttäuscht, dass ichs noch nicht gepackt hab.
sie hatte selber auch ne total schwere kindheit, deshalb konnte sie mir gegenüber ihre gefühle auch nie so zeigen. trotzdem liebe ich sie wahnsinnig!!!!!!!!!
ich komm mit dem tod meines bruders, obwohl er schon 6 jahre tot is, einfach nicht so richtig zu recht. mein vater hat sich auch 2 jahre nach der scheidung meiner eltern von ein auf den anderern tag nicht mehr gemeldet.
was ich komisch finde, meine therapeutin sagt, dass das die gründe für meine therapie sind, aber warum geht sie dann auf dieses thema nie genauer ein?? sie will immer nur wissen, wie es mir so geht! warum arbeitet sie das nicht mit mir auf? meint ihr, ich sollte vielleicht einen anderen therapeuten suchen?
lg
ich denke mir auch, dass meine mutter das eher aus enttäuschung und wut herausgesagt hat. mein bruder war unheilbar krank, und irgendwie glaub ich, dass sie seinen tod auch nie wirklich verarbeitet hat. und naja, weil ich eben ihr einziges kind bin, will sie dass ich gesund bin, weil mein bruder ja nie gesund sein konnte. (so hats mir auch meine therapeutin erklärt) und ich hab mich eben selbst krank gemacht.
aber ich gerate immer wieder in eine streiterei mit ihr wegen diesem thema. ich bin jetzt schon seit 1 jahr in therapie, und meine mutter hat sich das wohl viel einfacher vorgestellt und is jetzt umso mehr enttäuscht, dass ichs noch nicht gepackt hab.
sie hatte selber auch ne total schwere kindheit, deshalb konnte sie mir gegenüber ihre gefühle auch nie so zeigen. trotzdem liebe ich sie wahnsinnig!!!!!!!!!
ich komm mit dem tod meines bruders, obwohl er schon 6 jahre tot is, einfach nicht so richtig zu recht. mein vater hat sich auch 2 jahre nach der scheidung meiner eltern von ein auf den anderern tag nicht mehr gemeldet.
was ich komisch finde, meine therapeutin sagt, dass das die gründe für meine therapie sind, aber warum geht sie dann auf dieses thema nie genauer ein?? sie will immer nur wissen, wie es mir so geht! warum arbeitet sie das nicht mit mir auf? meint ihr, ich sollte vielleicht einen anderen therapeuten suchen?
lg
#7
bitterpain,
Nach einem Jahr Therapie mußt du doch wenigsten einige Erfolge erziehlen können?
Ich hab in meinem Leben so viel durchgemacht daß cih memoaren drüber schreiben könnt, da ich mich erst mit 27 zu einer Therapie entschlossen hatte kannst du dir denken wieviel da erst zum bearbeiten war und da auch vieles sich meiner Kenntnis entzogen hatte, ich hab einfach abgeschaltet und alles verdrängt. Keine Erinnerung zu haben, nur immer ein Gefühl und dieses auch nicht richtig definieren zu können ist sehr schwer. Ich muß aber sagen meine Therapeutin war echt super denn nach einem jahr hatte ich schon soviel selbstbewußtsein erlangt und konnte mit mir als person umgehen nach einem weiteren halben Jahr hab ich abgebrochen das ist nun 4 Monate her und mir gehts prima, trotz Rückschläge (Kündigung durch Arbeitgeber und Beziehungskisten auf und ab) hab ich keine Depressionen mehr (ich hoff ich verschrei es nicht).
Jetzt reiß ich mich am Riemen und gib mich nicht merh der Bulimie hin, ätsch mich bekommst du nicht mehr.
allerbeste Wünsche noch
Nach einem Jahr Therapie mußt du doch wenigsten einige Erfolge erziehlen können?
Ich hab in meinem Leben so viel durchgemacht daß cih memoaren drüber schreiben könnt, da ich mich erst mit 27 zu einer Therapie entschlossen hatte kannst du dir denken wieviel da erst zum bearbeiten war und da auch vieles sich meiner Kenntnis entzogen hatte, ich hab einfach abgeschaltet und alles verdrängt. Keine Erinnerung zu haben, nur immer ein Gefühl und dieses auch nicht richtig definieren zu können ist sehr schwer. Ich muß aber sagen meine Therapeutin war echt super denn nach einem jahr hatte ich schon soviel selbstbewußtsein erlangt und konnte mit mir als person umgehen nach einem weiteren halben Jahr hab ich abgebrochen das ist nun 4 Monate her und mir gehts prima, trotz Rückschläge (Kündigung durch Arbeitgeber und Beziehungskisten auf und ab) hab ich keine Depressionen mehr (ich hoff ich verschrei es nicht).
Jetzt reiß ich mich am Riemen und gib mich nicht merh der Bulimie hin, ätsch mich bekommst du nicht mehr.

allerbeste Wünsche noch