Hilfe!Ich habe Angst!

#1
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll!
ich will nicht mehr abnehmen! Ich will aber auch nichts essén müssen und drin behalten!Ich zwing mich seit einer Woche zu täglichen 500 Kalorien, jetzt halt ich so ungefähr mein Gewicht. Aber nach jeden Bissen habe ich ein schlkechtes Gewissen grad hab ich wieder einen Müsliriegel gegessen und ich hab das Gefühl als würd er sich jetzt schon an den Oberschenkeln und Hüften ansetzen und das ist grausam und unerträglich aber ich kann nichts dagegen tun.Bin grad auf Arbeit. Immer wenn ich heimkomme fang ich sofort zu essen an egal was ich mir vorgenommen hab, schon während dem essen bekomme ich Angst dass icdh zunehme, und iss deswegen noch mehr, aber ihr werdet dass ja kennen.Meine Mama ist jedesmal total entäuscht jetzt geht Sie auch zur Therapie. Als sie mir das gesagt hat konnte man den vorwurfsvollen Ton in ihrer Stimme kaum überhören auf die Art `Du bist schuld`.Als ich gestern mit meinem Freund telefoniert habe er wohnt ineiner WG hat er mit einem Mitbewohner gestritten daraufhin hat der Mitbewohner mich!!! beschimpft hatte schon eine Stunde ohne f* ausgehalten daheim und dann so was natürlich habe ich zu f* angefangen,aber ich bin ja selber Schuld, wegen so einem Arsch dabei kennt der mich gar nicht richtig als ich ihn das letzte mal gesehen hab war total nett. Jetzt überleg ich schon was ich nachher im Supermarkt kaufen werde und ich kann nichts dagegen tun ich sag mir tus nicht aber gleichzeitig weiß ich das ich zum einkaufen gehe und das ist vtotal beschissen.Gestern sind mir total viele Äderchen unter den Augen geplatzt, beim k* heut in der früh sah ich aus als hätte ich Wochen nicht mehr geschlafen so richtig scheiße. :cry:

Das einzige was ich will ist doch nur leben


Würd mich freuen wenn jemand zurück postet

Eure flower[/b]

#2
Hi flower!
Ich kann total gut nachvollziehen, dass du dich schlecht fühlst und Angst hast. Ich komm grad von meinem Therapeuten und der hat eine ganz andere Ansicht als ich immer hatte. Ich versuche (vergeblich) die Anfälle mit aller Macht zurückzuhalten, weil sie meinem Körper schaden und meiner Psyche. Er hat mir aber gesagt, ich solle immer einen riesigen Vorrat bunkern, damit ich erstens meinen Mitbewohnern nichts mehr wegfresse und zweitens, weil er meint, meine Seele bräuchte die Anfälle im Moment. Er meinte ich müsse lernen, die Anfälle zu akzeptieren, da ich sie im Moment eh nicht verhindern könne. Schließlich sind die Anfälle Ausdruck einer kranken Seele und die wird auch nicht wieder gesund, nur, weil man (vergeblich ) versucht, sich zu kontrollieren. Das Problem muss also (durch die Therapie ) von Innen angegangen werden. Erst wenn die Seele auf dem Weg der Gsundung ist, dann wird man fähig, die Anfälle zurückzuhalten. Mir verschafft dieser Gedanke auf jeden Fall erleichterung, weil mein schlechtes Gewissen und meine Selbstvorwürfe nach den Anfällen nicht mehr so schlimm sind und mich nicht noch weiter runterziehen. Die Vorraussetzung dafür ist dann aber natürlich, dass man eine Therapie macht und an sich und seinen Problemen arbeitet. Bei mir ist seit den 3 Monaten Therapie zwar noch keine Besserung eingetreten, aber langsam fange ich an, die Problematiken zu erkennen. Ich will damit sagen, dass deine Seele im Moment nach Hunger schreit, in Wirklichkeit nicht nach Essen, aber solange du noch nicht weißt, worauf deine Seele hunger hat, lieber mit essen stillen als gar nicht. Mir geht es durch diesen Gedanken echt besser...Dir vielleicht auch (ich wünsch es Dir)

#3
HI nina,..

Ich muß dir in einem schon recht geben : die Anfälle SIND Ausdruck für etwas ganz bestimmtes - und was das ist muß jeder von uns selbst herausfinden, bzw. ist für jeden unterschiedlich,...
nur,was dir dein Therapeut sagt mit " du mußt deine Anfälle zur zeit "akzeptieren" weil es dir Seele braucht ,...ich weiß nicht so recht ob das der "richtige" Weg ist - denn.....wenn ich etwas akzeptiere dann will/kann ich es nicht verändern, oder??
wenn ich etwas akzeptiere dann habe ich mich damit abgefunden und belasse es dabei,....

Ich denke man sollte eher "hinschauen" (zu den Anfällen) und nicht "wegschauen" denn sie signalisieren , wie du schon gesagt hast , etwas bestimmtes,...
Man kann nach vielen SAchen "hungrig sein,....Hunger nach....Liebe , geborgenheit,Ansehen,Akzeptiert-werden,Gemeinschaft,....

aber ohne therapie denk ich , ist das ein wahnsinnig schwerer Weg denn durch eine GUTE Therapie wird einem einiges bewußt gemacht was sonst normal nur unter einem "Lebensmittelberg" im Bauch versteckt wird..

alles liebe
Jule