Re: Sehnsucht nach stationär...

#17
Hm, ich denke ihr seid beide nicht am Holzweg. Danke, dass ihr euch Gedanken macht.
Christinel hat geschrieben:In der Therapie räumst du dem kleinen Hörnchen ja Platz ein
...ja. Für meinen Thera aber immer noch nicht genug. Ich bin Meister im Rationalisieren. ;)
Christinel hat geschrieben:aber diese Gefühle musst du versuchen auch im Leben zu spüren und versuchen zuzulassen.
Naja, wie gesagt: Ich bin Meister im Rationalisieren... Gefühle fühlen ist schwierig. Zumindest intensivere Gefühle. Aber es wird besser, schön langsam werde ich weich. :roll:
Christinel hat geschrieben:Deinen Alltag hast du doch im Griff oder nicht.
Ja, aber es ist halt anstrengend. Aber das ist wohl normal...
Christinel hat geschrieben:Weiß in deinem sozialem Umfeld jemand von der ES, Freunde, Familie?
Meine Eltern wissen von meiner ES, von meinen Freunden auch ein paar. Von der B weiß nur meine Schwester und 2 Freundinnen.
Kätzchen hat geschrieben:Du suchst etwas, ja: Liebe, Aufmerksamkeit, einfach mal umsorgt zu werden ohne etwas dafür tun zu müssen
Da hast du wohl Recht, dass ich das wohl in der Klinik so nicht finden würde. Bzw. ich würde es finden, aber nicht nachhaltig. ich würde es genau für die Zeit der Klinik bekommen und danach wär's wieder weg. Es würde mir nicht wirklich helfen...
Kätzchen hat geschrieben:Wie Tine schon gesagt hat, glaube ich, dass du genau das, was du in der Klinik suchst, im Alltag für dich finden und annehmen musst
Nur das ist schwierig. SEHR schwierig... :?


DANKE euch beiden,
Hörnchen
Für uns sind die Anderen anders.
Für die Anderen sind wir anders.
Anders sind wir, anders die Anderen,
wie alle Anderen.

-Hans Manz-

Re: Sehnsucht nach stationär...

#18
Ich habe wieder sooo Sehnsucht nach stationär. Fast täglich schreit in mir alles "Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr, nehmt mir die Verantwortung für mich selbst weg, biiitteee!" Ach so ein Müll... :roll:
Für uns sind die Anderen anders.
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wie alle Anderen.

-Hans Manz-

Re: Sehnsucht nach stationär...

#19
Und dann? Dann bist du wieder stationär..alles wird besser dann wirst du wieder entlassen und das ganze geht wieder von vorne los? Hast du dir dein Leben so vorgestellt?? Man muss irgendwann auf eigenen Beinen stehen und für sich selber sorgen und die Verantwortung übernehmen...Und es macht doch auch stolz wenn man sein leben selber auf die Reihe kriegt..Du bist doch kein kleines Kind mehr das immer wieder bemuttert werden möchte du bist eine erwachsene Frau die ihren Weg gehen muss...

Das ist nicht bös gemeint..nicht falsch verstehen ..

Re: Sehnsucht nach stationär...

#20
Nein, Jeany, ich versteh's nicht falsch. Der rationale, mitdenkende, vernünftige Teil in mir denkt genau so wie du. Nur der kranke Teil in mir, der möchte alles fallen lassen und in die Klinik rennen. Mir geht's grad richtig sch*, da wird dieser Wunsch natürlich umso lauter. Ich weiß, dass das in meinem Fall echt nichts bringt, evtl sogar kontraproduktiv wäre. Aber ich will nimmer, ich kann einfach nimmer, ich will, dass mir irgendwer die Chance nimmt, mir selbst immer wieder zu schaden, in dem ich fresse und k*. :( :roll:

Danke für deine Worte, auch wenn sie hart waren, waren sie doch richtig...

gglg, Kibi

P.s.: Nicht "wieder". Ich war noch nie stationär...
Zuletzt geändert von kleines Ich-bin-ich am Mi Mär 23, 2011 20:35, insgesamt 1-mal geändert.
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-Hans Manz-

Re: Sehnsucht nach stationär...

#21
Hey,
also ich fand deine Antwort etwas hart Jenny ;).
Ich bin mir sicher, dass sie vom Kopf her weiß, dass das keine Lösung sein kann..... ;)

Ich kann dich gut verstehen kibi.....Das ist einfach das innere Kind was da spricht und beschützt werden möchte....
Mir geht es heute ähnlich. Nur sehn ich mich nicht nach stationär, sondern nach meiner Thera....
Ich weiß wie dunmm sich das anhört, aber ich denke du weißt wovon ich spreche ;).

Leider müssen wir als erwachsene uns jetzt um das kleine kümmern und zusehen, dass es solche sehnsüchte nicht mehr hat. Kümmer dich um deine kleine. Koch dir ein tee, kuschel dich ins bett, höre ne kassette oder sowas in der art

drück dich wenn du magst
knisie

Re: Sehnsucht nach stationär...

#23
weil du ja weisst, dass es langfristig nicht bringt, ist es wahrscheinlich einfach so, dass du mal ne auszeit von deinen problemen haben willst!! du wisst in der klinik kannst du die verantwortung abgeben. dort wird man sich kuemmern und verstaendnis zeigen. keine verpflichtungen, kein alltag, kein kotzen.

es ist frustrierend taeglich igendeinen frass in sich hineinzustopfen und sich zu uebergeben, obwohl man eigentlich gar nicht will. tausend male habe ich mir gewuenscht, gebetet!, dass man mich doch bitte an mein bett fesseln moege!

'einfach aushalten' darf ich mir immer anhoeren. leider gibt es die option 'einfach nicht aushalten'! :cry:
Enemies
They stick to my head
They run with my feet
I'm doomed to be bad

Re: Sehnsucht nach stationär...

#24
Die Sehnsucht stationär zu gehen. Umsorgt zu werden, "die arme kranke" zu sein, um die man sich kümmern muss, an die keine Erwartungen gestellt werden, die schwach sein darf, die man auch dann versteht, wenn sie irrational handelt. Ich habe diese Sehnsüchte schon sehr lange,
Okay sorry, ich hatte solche Gedanken nie, ... vor, wärend und nach der Reha auch nicht.

Ich wollte keine Fürsorge, weil ich für mich selbst verantwortlich bin, inkl. eigenständiges Handeln, ich wollte "nur" meine Essgewohnheiten in den Griff bekommen, und kein "bemuddeln", oder ähnliches.
Erwartungen/Ziele: Stellst du dir diese nicht selbst? Klar, die Kliniken wollen ihr Image auch net schaden, und versuchen vielleicht alles um deinen Erwartungen gerecht zu werden.
Okay, schwach sein...jeder Mensch hat Stärken und Schwächen! Das is normal! Die Entscheidung wie du handelst musst du selbst wissen, nicht alle Entscheidungen sind positiv, aber auch daraus kann man lernen.

(Das war Kurzfassung meiner Klinik)

Re: Sehnsucht nach stationär...

#25
kleines Ich-bin-ich hat geschrieben: ich will, dass mir irgendwer die Chance nimmt, mir selbst immer wieder zu schaden, in dem ich fresse und k*. :( :roll:
Ja da hat jeany recht, für den Zeitraum in der Klinik bist du vielleicht clean, aber danach geht das Ganze wieder los. Obwohl so ein stationärer Aufenrhalt auch nicht unbedingt heißt, dass du dort nicht kot***. Während der Klinikaufenthalte war ich nie symptomfrei und danach...naja :roll:

kibi hast nicht eine andere Möglichkeit um aus diesem "Alltagstrott" auszubrechen? ein Urlaub oder kurzfristig zu einer Freundin ziehen, oder, oder, einfach mal weg aus deiner Wohnung, was anderes sehen.
Bei mir ist es auch so, wenn ich unterwegs bin, habe ich zwar Gedanken ans Essen, würde aber nie essen und kot***, kaum schließe ich meine Tür auf, geht in meinem Kopf auch ein Schalter an... essen und dann kot***.
mary jane hat geschrieben:tausend male habe ich mir gewuenscht, gebetet!, dass man mich doch bitte an mein bett fesseln moege!
In meiner Verzweiflung habe ich meine Hausärztin auch schon gebeten, mir doch meinen rechten Arm einzugipsen, was für ein Schwachsinn :roll:

liebe Grüße
„Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.“
Albert Schweitzer

Re: Sehnsucht nach stationär...

#26
Christinel hat geschrieben:In meiner Verzweiflung habe ich meine Hausärztin auch schon gebeten, mir doch meinen rechten Arm einzugipsen, was für ein Schwachsinn :roll:
Hallo Christinel,

das erinnert mich gerade daran, dass ich mir mal (vor Jahren) die Geschmacksnerven durchtrennen lassen wollte. (Oder so was.) Aber in Anbetracht der Tatsache, dass ich auch bei starker Erkältung Fressanfälle kriege, hat mir gezeigt, dass das wohl nix bringen würde. ;)

lg

aire

Re: Sehnsucht nach stationär...

#27
Hallo ihr Lieben!

Wow, so viele Antworten! :shock: Ich bin dann gestern ziemlich bald nach meinem letzten Posting ins Bett gegangen, mir ist's echt nicht gut gegangen. Psychisch nicht - das habt ihr ja mitbekommen - und körperlich nicht - ich hatte massiv Kopfweh. Heute bin ich dafür mit Bauchkrämpfen, Übelkeit und Brech-Durchfall wieder aufgewacht, irgenwie beschuldige ich Teile meines FAs gestern, hab mir beim Falafel schon gedacht es sieht komisch aus, hab's aber mit dem Gedanken gegessen, dass ich's eh wieder ausk* Naja, und zuhause ist's mir dann schon zu schlecht gegangen, um zu k* (das hört sich jetzt für viele von euch vermutlich unverständlich an, aber für mich ist k* jedes mal eine Kraftsache, ich mag k* eigentlich nicht...)

Naja, jetzt geht's schon wieder etw. besser, zumindest die Übelkeit ist weg. Werd jetzt mal auf eure Postings antworten.
mary jane hat geschrieben:weil du ja weisst, dass es langfristig nicht bringt, ist es wahrscheinlich einfach so, dass du mal ne auszeit von deinen problemen haben willst!! du wisst in der klinik kannst du die verantwortung abgeben. dort wird man sich kuemmern und verstaendnis zeigen. keine verpflichtungen, kein alltag, kein kotzen.
Ja, das stimmt. Ich möchte "Urlaub von der ES" nehmen, ich möchte - und wenn's auch nur für kurz ist - nicht die Verantwortung für mein Essen haben. Wobei: Ich habe das Thema Kliniksehnsucht in der Therapie angesprochen und auch diesen Wunsch nach "Urlaub von der ES" angesprochen und er meinte, dass das unrealistisch sei, dass ich mich dort nicht mit dem Essen auseinander setzen muss. Dass die Auseinandersetzung mit dem Essen dort ziemlich pur sei. Eine andere Art des Urlaubs ist auch nicht drin (ich kann nicht abschließen, wenn ich an der Uni fehle, sogar mein heutiger Krankheitstag wird ein Riesenproblem. Das heißt, ein Urlaub ist momentan definitiv nicht drin. Und zu einer Freundin ziehen? Ich wüsste nicht zu welcher. Ich habe viele Freunde, aber keine, deren Nähe ich so lange aushalten würde und die mich so ohne weiteres bei sich aufnehmen würde... )
Christinel hat geschrieben:Ja da hat jeany recht, für den Zeitraum in der Klinik bist du vielleicht clean, aber danach geht das Ganze wieder los. Obwohl so ein stationärer Aufenrhalt auch nicht unbedingt heißt, dass du dort nicht kot***. Während der Klinikaufenthalte war ich nie symptomfrei und danach...naja
Außerdem - zusätzlich zu der mit Recht eingeworfenen Bedenken meines Theras, dass man dort keinen Urlaub vom Essen hat - könnte ich von der Klinik aus, die ich anstreben würde, ständig zum nahegelegenen Supermarkt, ohne Konsequenzen. Dennoch: ich könnte mich darauf verlassen, dass mir da jemand sagt, wie viel ich wann zu essen habe. Und wenn ich weiß, dass ich am Abend noch essen muss, werde ich wohl eher weniger loslaufen, um einen FA zu haben. Abgesehen davon, dass ich dann ja zu den COs gehen könnte, die mich tatsächlich aufhalten würden. Und ein kleiner Hoffnungsschimmer wäre, dass ich dann zumindest einmal lernen würde, wie normale Portionen aussehen. Von meinen Eltern konnte ich das nie lernen, die sind beide adipös...
Pablo hat geschrieben:Ich wollte keine Fürsorge, weil ich für mich selbst verantwortlich bin, inkl. eigenständiges Handeln, ich wollte "nur" meine Essgewohnheiten in den Griff bekommen, und kein "bemuddeln", oder ähnliches
Hm, ja, aber selbstverantwortlich und stark, das bin ich doch zuhause ständig, nur eben nicht, wenn ich fresse und k* Aber nach außen hin bin ich die toughe, zielstrebige Kibi, die ihr Leben voll im Griff hat. :roll: In mir sehnt sich alles, NICHT tough und stark sein zu müssen. Und ob ich mir keine Ziele/Erwartungen an mich selbst stelle? Natürlich wäre es schön, die ES dadurch hinter mir zu lassen, aber ich fürchte, dazu brauche ich sie - aus einem mir nicht verständlichen Grund - noch zu sehr. Ich war mir nie dessen bewusst, wie wenig ich die B los lassen möchte, bis ich durch einen sehr guten Freund, für den ich gesund sein möchte, erlebt habe, wie es sich anfühlt, wirklich gesund werden zu wollen. Leider sind diese Momente, wo ich das empfinde nur sehr spärlich gestreut...

Danke euch allen, die ihr euch Gedanken gemacht habt. DANKE!!!

Busserl in die Runde,
Kibi, der es heute - zumindest psychisch - schon viel besser geht. :)
Zuletzt geändert von kleines Ich-bin-ich am Do Mär 24, 2011 11:56, insgesamt 2-mal geändert.
Für uns sind die Anderen anders.
Für die Anderen sind wir anders.
Anders sind wir, anders die Anderen,
wie alle Anderen.

-Hans Manz-

Re: Sehnsucht nach stationär...

#28
kleines Ich-bin-ich hat geschrieben:Kibi, der es heute - zumindest psychisch - schon viel besser geht. :)
freut mich, dass es dir besser geht :D
Urlaub von der Essstörung in einer Klinik, ist wirklich kaum möglich, du meintest bestimmt von den FA und kot***?
Ja gut, mit einer Freundin zusammen wohnen war nur so eine Idee. Dir fehlen die Voraussetzungen, kann ich verstehen, geht mir auch so.
aire hat geschrieben:dass ich mir mal (vor Jahren) die Geschmacksnerven durchtrennen lassen wollte.
Ja das ist aber schlechter wieder herzustellen, als einen Gips zu entfernen. Schwachsinn ist es auf jeden Fall, denn ich hätte wahrscheinlich, nach einigen Tagen, den linken Arm trainiert. :roll:

liebe Grüße
„Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.“
Albert Schweitzer

Re: Sehnsucht nach stationär...

#29
kleines Ich-bin-ich hat geschrieben: Ich habe das Thema Kliniksehnsucht in der Therapie angesprochen und auch diesen Wunsch nach "Urlaub von der ES" angesprochen und er meinte, dass das unrealistisch sei, dass ich mich dort nicht mit dem Essen auseinander setzen muss. Dass die Auseinandersetzung mit dem Essen dort ziemlich pur sei.
Hallo Kibi,

ich finde es gut, dass Du mit Deinem Therapeuten da drüber gesprochen hast. Ich stimme ihm aber nicht direkt zu. Du kannst in einer Klinik schon die Verantwortung für Dein Essen abgeben. Die Frage ist bloß, ob du das wirklich willst. Denn meistens hat ES ja auch damit zu tun, dass man sein Leben nicth kontrollieren kann - und wenigstens im Bereich Essen Autonomie hat - selbst wenn man frisst und kotzt. In der Klinik, wo ich war, konntest Du Dir Dein Essen portionieren lassen. Und Du konntest vereinbaren, dass Du Dich hinterher eine Stunde ins Schwesternzimmer setzt, so dass Kotzen nicht geht. Oder Dich mit anderen Patientinnen verabreden. Gut, auch das kann man natülich unterlaufen. Wobei ich sagen muss, im Nachhinein betrachtet waren die Klinikprotionen wohl zu klein für mich. Ich hätte einfach mehr essen sollen und es mir erlauben.... Ich habe dann aber immer mehr gegessen und es ausgekotzt. :roll.

Aber wie auch immer, ich wäre dafür, dass Du's stationär mal probierst. Vor allem, da Du es ja noch nie auf die Art probiert hast. ist ja nicht so, dass Du von Klinik zu Klinik wanderst.

lg

aire

Re: Sehnsucht nach stationär...

#30
kleines Ich-bin-ich hat geschrieben:hm, ja, aber selbstverantwortlich und stark, das bin ich doch zuhause ständig, nur eben nicht, wenn ich fresse und k* Aber nach außen hin bin ich die toughe, zielstrebige Kibi, die ihr Leben voll im Griff hat. In mir sehnt sich alles, NICHT tough und stark sein zu müssen. Und ob ich mir keine Ziele/Erwartungen an mich selbst stelle? Natürlich wäre es schön, die ES dadurch hinter mir zu lassen, aber ich fürchte, dazu brauche ich sie - aus einem mir nicht verständlichen Grund - noch zu sehr. Ich war mir nie dessen bewusst, wie wenig ich die B los lassen möchte, bis ich durch einen sehr guten Freund, für den ich gesund sein möchte, erlebt habe, wie es sich anfühlt, wirklich gesund werden zu wollen. Leider sind diese Momente, wo ich das empfinde nur sehr spärlich gestreut...
Hey meine Liebe!

Ja... Wie gut ich das nachvollziehen kann. Ich glaube, dass wir ein Gegengewicht brauchen - du bist hart und tough und tust alles, um erfolgreich zu sein und zu bleiben. Du bist intelligent und blablala. Und oftmals ist es dann so, dass man sich die ES als Fluchtpunkt sucht, als einen Punkt, an dem man alles, was man sonst ist und sein muss, loslassen kann.
Aber die ES ist keine Lösung - da müssen andere Lösungen gefunden werden. Einfach mal schwach und lieb sein und nicht stark sein - ich kenne das. Ich kann das auch nicht gut, aber ich hole mir das einfach manchmal von anderen Leuten. Meiner Familie - meine Schwester leidet da ein bisschen drunter, weil ich so anhänglich sein kann, und meine Mutter nervt es auch manchmal, dass ich viel besprechen muss, einfach, damit ich nicht immer die Verantwortung für alles habe und nicht immer alles allein entscheiden muss.
Vielleicht kannst du das da auch etwas abgeben, ist aber eher unrealistisch, ich weiß.
Hast du eigentlich einen Freund? In einer Partnerschaft ginge das ja eventuell auch. (Musst nicht darauf antworten, wenn du das hier nicht magst.)

(Ich habe keinen Freund, weil ich so eine toughe Superwoman bin, die erstens alles wissen will, alles alleine können will, promoviert und auch noch Marathontraining betreibt - da laufen die alle schreiend davon... :roll: )

Nicht sehr hilfreich, ich weiß - ich denke an dich!

LG, deine Colour
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.
cron