halllo leute
In letzter Zeit habe ich mir einige Gedanken gemacht darüber, wie man rein ess-strategisch aus der Bulimie rauskommt.
Es ist ja so, dass in einigen Büchern steht, man solle alles essen worauf man Lust hat, weil der Körper Nachholbedarf habe. anschliessend würde sich der Körper regulieren, und somit auch der Appetit und Hunger.
Das kann schon war sein, aber ich frage mich, ob das wirklich so ist. Denn wenn man einfach alles isst, worauf man lust hat, kann sich das essen doch in eine Ess- sucht entwickeln.
Denn Lust hat man ja meistens auf Zucker, also Süsses, Sahniges, Kekse, Schokolade, Bonbons, Pommes Chips etc. Dann isst man das.
Aber ich glaube, der Nachholbedarf des Körpers bezieht sich auf echte Nahrungsmitel und nicht auf leere Zucker- und Fettkalorien. Das heisst der Körper muss gesundes nachholen.
Deshalb frage ich mich, ob das wirklich so gescheit ist, alles essen, was man Lust hat, oder ob es nicht besser wäre, mit kontrollierter Menge zu essen lernen, weg zu kommen von der ganzen Zucker und Fett Falle und einfach gesund zu essen. Denn so kann sich ja auch nicht eine Sucht entwickeln.
ich hoffe, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe.
was meint ihr? was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
Ich habe nämlich nicht angefangen alles zu essen worauf ich Lust habe, sondern einfach versucht drei Mal am Tag richtig zu essen und sowenig wie möglich unnötige Kalorien, wie Kekse, Schoko usw. dafür mehr von den nahrhaften Lebensmitteln...
Mich würden eure Erfahrugen interessieren
Liebe Grüsse
galaxy
#2
Hallo Galaxy,
meine Erfahrung ist, dass der Lustfaktor nicht ausgegrenzt werden darf, wenn man wieder ein "normales" Essverhalten lernen will. Ich hatte auch erst Bedenken, dass ich dann nur "ungesunde" Nahrung essen würde, aber das war nicht der Fall. Wenn ich einige Zeit nur Süsses gegessen hatte, wurde der Appetit darauf immer kleiner und stattdessen bekam ich Appetit auf andere Sachen und tatsächlich auch auf gesunde
. Dieses Experimentieren möchte ich nicht missen.
Andererseits glaube ich auch nicht, dass das ganz "freie" Essen die Lösung ist. Ich halte z.B. nichts vom zwischendurch Essen. Stattdessen esse ich dreimal am Tag und erlaube mir dann aber eigentlich alles. Ab und zu greift der Verstand schon ein, aber höchstens als Berater ohne Veto-Recht.
Hilfreich habe ich es immer empfunden, auf das Essverhalten von "normalen" Menschen zu schauen (die auch noch normalgewichtig sind
)und mir das abzugucken, womit ich meine zurechtzukommen. Bezüglich des Essverhaltens ist der Mensch ziemlich individuell...
Viele liebe Grüße Kendra
meine Erfahrung ist, dass der Lustfaktor nicht ausgegrenzt werden darf, wenn man wieder ein "normales" Essverhalten lernen will. Ich hatte auch erst Bedenken, dass ich dann nur "ungesunde" Nahrung essen würde, aber das war nicht der Fall. Wenn ich einige Zeit nur Süsses gegessen hatte, wurde der Appetit darauf immer kleiner und stattdessen bekam ich Appetit auf andere Sachen und tatsächlich auch auf gesunde

Andererseits glaube ich auch nicht, dass das ganz "freie" Essen die Lösung ist. Ich halte z.B. nichts vom zwischendurch Essen. Stattdessen esse ich dreimal am Tag und erlaube mir dann aber eigentlich alles. Ab und zu greift der Verstand schon ein, aber höchstens als Berater ohne Veto-Recht.
Hilfreich habe ich es immer empfunden, auf das Essverhalten von "normalen" Menschen zu schauen (die auch noch normalgewichtig sind

Viele liebe Grüße Kendra
Carpe Diem
#3
man muss ausgewogen essen. gesundes essen darf nicht zu kurz kommen- sollte der hauptbestandteil der nahrung sein. aber man darf auch wenn man mag täglich sündigen mit z.B. einem schokoriegel oder sonst einer "Kleinigkeit". unser rpoblem ist, dass wir die kontrolle verlieren und jegliches gefühl für normale menge sich in Nichts auflöst. daran muss gearbeitet werden. täglich eine kleine sünde zur gesunden nahrung ist erlaubt, aber eben nicht diese unmengen an "leeren" kalorien.
#4
Bei mir habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich nicht einfach essen kann, worauf ich Lust habe, da ich ganz stark Gefahr laufe, dass es in einen FA ausartet. Wenn ich "normal" esse, also Gesundes -was mir ja auch schmeckt und keine Überwindung ist oder so- und zwischendrin Schokolade oder ein Eis, ist das viel besser. So behalte ich den Überblick, was ich tagsüber gegessen habe. Ich orientiere mich z.B. auf Partys oder beim Essen gehen auch öfters an anderen Leuten, was mir echt geholfen hat, einzuschätzen, was normal große Portionen sind. Und mittlerweile kann ich sogar mal einen Teller zurückgehen lassen, der noch nicht ganz leer gegessen ist. *stolzbin*
#5
super hope=) *auchstolzaufdichbin* man muss jeden erfolg loben! Ein weiterer schritt in richtung ziel!=) Gut gemacht!
Hab heut auch nen guten tag erwischt, fühl mich pudelwohl!
Hab heut auch nen guten tag erwischt, fühl mich pudelwohl!
#6
also ich mach' mir im moment überhaupt keine gedanken um eine ausgewogene ernährung.
mir ist es wichtig, regelmäßig zu essen und wieder zu lernen, was 'normale' portionen sind. sobald ich darüber nachdenke, dass ich mehr vitamine, mehr ballaststoffe, .... zu mir nehmen sollte, gerate ich in panik. ich habe so meine bestimmten lebensmittel, bei denen ich weiß, dass ich keine probleme haben werde - und das sind gewiss nicht nur kalorienarme speisen. oft esse ich an zwei, drei tagen hintereinander das gleiche... einfach, weil ich mich dabei am sichersten fühle...
über eine 'gesunde' ernährung kann ich mir später auch noch gedanken machen und im prinzip ist ja alles gesünder als riesen mengen hinunterzuschlingen und diese wieder herauszuk*
mir ist es wichtig, regelmäßig zu essen und wieder zu lernen, was 'normale' portionen sind. sobald ich darüber nachdenke, dass ich mehr vitamine, mehr ballaststoffe, .... zu mir nehmen sollte, gerate ich in panik. ich habe so meine bestimmten lebensmittel, bei denen ich weiß, dass ich keine probleme haben werde - und das sind gewiss nicht nur kalorienarme speisen. oft esse ich an zwei, drei tagen hintereinander das gleiche... einfach, weil ich mich dabei am sichersten fühle...
über eine 'gesunde' ernährung kann ich mir später auch noch gedanken machen und im prinzip ist ja alles gesünder als riesen mengen hinunterzuschlingen und diese wieder herauszuk*