Für viele "Standardsituationen", in denen ich früher zum Essen gegriffen habe, um sie "aushalten" oder "lösen" zu können, habe ich inzwischen andere Möglichkeiten gefunden. Vielleicht habt Ihr ja auch Interesse an neuen Ideen und Lösungsmöglichkeiten für diese Trigger und dies ist der Anfang einer Liste, in der man nachschauen kann, wenn die eigenen Ideen einmal ausgehen oder einfach nicht greifen .....

- Stress zur Mittagszeit: Häufig war dies für mich der Zeitpunkt, um in die Gefahr eines FAs zu laufen. Heute nehme ich mir bewusst Zeit nach dem Essen, wenn die Kids mit ihren Hausaufgaben verschwunden sind, räume den Tisch erst später ab, setze mich erst einmal in den Garten oder lese Zeitung.
- Langeweile, weil ich nachmittags ungeplant eigentlich nichts zu tun habe: Ich suche mir Beschäftigung, die mir Freude macht. Wenn mir nichts einfällt, setze ich mich aufs Sofa, lasse mich zur Ruhe komme und warte einfach, bis ich soweit bin, etwas anzufangen.
- Frust an der Arbeit: Ich versuche, meine Prioritäten etwas anders zu setzen, meistens gibt es andere Dinge, die mir Ausgleich verschaffen können.
- Besuch der Eltern: Ich akzeptiere, dass dieser Besuch für mich anstrengend ist und nehme mir die Zeit, mich danach zu erholen. Ich weiss, dass ich meinen Eltern damit viel geben kann und das ist es mir wert.
- Ein Treffen mit Freunden ist nicht so gelaufen, wie ich es mir vorgestellt habe: Ich kann es entweder so stehen lassen oder versuche das nächste Mal, es anzusprechen oder zu ändern
- Unzufriedenheit mit meinem Körper: Ich schaue vermehrt auf die Seiten, mit denen ich zufrieden bin und weiss, dass andere auch ihre Makel haben. Wenn wir alle der Norm entsprechen, wäre die Welt doch langweilig. Ausserdem schaue ich bei anderen auch nicht nur auf ihr Aussehen, sondern hier sind mir ganz andere Dinge wichtig....
- Ich kann Dinge nicht ändern: Dann lasse ich sie so stehen und versuche das Beste daraus zu machen
Viele liebe Grüße Kendra