ksiezniczka!. hat geschrieben: Jersey hat geschrieben: natürlich kann es sein, dass es behindert ist, auch wenn der arzt vor der geburt meint, es wäre gesund.
das stimmt allerdings. ich betreuer derzeit eine familie, die vorher semtliche untersuchungen hat machen lassen, die alle mehr als gut waren...und dann kam das kind mit dem down syndrom zur welt.
und wie kommt diese familie damit klar?
ich denke, wenn man das eigene kind 40 wochen lang im bauch trägt, verbindet es einfach. sie haben sich ein gesundes baby gewünscht, jedoch keins bekommen. aber ich bin mir sicher, sie lieben es, weil es eben ihr kind ist.
ich liebe mein baby jetzt auch schon über alles, obwohl es noch nicht mal da ist. käme es nun nicht gesund zur welt, würde ich es natürlich trotzdem nicht ablehnen!!
wenn ich aber von anfang an weiß, dass das kind eine (schwere) behinderung hat, würde ich höchstwahrscheinlich auch mit dem gedanken spielen, es abzutreiben.
ja, ich weiß. es hört sich herzlos an und ich frage mich selbst: mit welchem recht?
wegen der heutigen medizin können auch wir "normalen" menschen über leben und tod entscheiden - ob es gut oder schlecht ist, weiß ich nicht.
gäbe es nicht die möglichkeit bei einem ultraschall eventuelle behinderungen festzustellen, würde niemand vor diese entscheidung gestellt werden.
ksiezniczka!. hat geschrieben: Aber Grundsätzlich bin ich erst einmal der Meinung: Wer in der Lage ist schwanger zu werden und zu dumm angemessen zu verhüten wenn er sex hat (Und ja ich finde das dumm) sollte auch in der Lage sein Verantwortung für sein Kind zu übernehmen !!!
hier wäre ich auch gegen eine abtreibung!
wobei ich sagen muss, dass sicherlich nicht jede frau, die ungeschützen sex hat und schwanger wird, in der lage ist, für ein kind verantwortung zu übernehmen.
man muss fast sagen: LEIDER kann jede(r) ein kind bekommen. für fast alles andere braucht man eine prüfung - führerschein, schule etc. nur fürs babymachen/kinderkriegen nicht. das kann jeder trottel..... und da gibt es genügend mütter, die wohl besser hätten verhüten sollen.
aber das ist ein anderes thema!
ksiezniczka!. hat geschrieben: Da finde ich Adoption oder sowas immer noch besser als einen Menschen die Möglichkeit des Lebens zu nehmen nur weil man zu dumm zum Verhüten oder zu faul Verantwortung zu übernehmen ist.
adoption wäre natürlich auch eine möglichkeit.
für mich aber schwer vorstellbar, mein baby, das 10 monate lang in meinem bauch aufwächst, nach der geburt herzugeben.
ein SEHR schwieriges thema. ich könnte ewig so weiterschreiben.
und irgendwie bin ich immer total hin- und hergerissen. ich kann mich weder auf die eine, noch auf die andere seite stellen... mich aber in beide sehr gut hineinversetzen.