Hallo,

also erstmal: Es geht wieder bergauf mit mir.. so langsam aber sicher. Vieles verändert sich und ich hab nen sehr großen Ehrgeiz und Willen das alles hinzubekommen.

Ich hab natürlich auch öfter mal Stimmungsschwankungen wie man lesen konnte... .. naja heute hab ich mich jedenfalls super gut gefühlt und ich will jetzt herausfinden: WAS macht mich glücklich? Was fehlt mir dazu?

Ich hab meine Skills, ich weiß wie ich mir helfen kann. Bin gerade dabei meine Beziehungen auf Vordermann zu bringen und so weiter. Alles ok...

Was mich nicht loslässt: Warum hab ich immernoch dieses Loch in meinem Herzen? Warum geht das nicht weg? Wann hört das auf?????

Ich will das nicht mehr, doch irgendwie bleibt das Loch. Es geht wieder um meine Therapeutin (klar worum sonst). Das komische ist: Ich hab ein schlechtes Gewissen... ich habe irgendwie das Gefühl sie nicht gut genug behandelt zu haben... irgendwie tut SIE mir leid??!!! Ich versteh es nicht. Eigentlich tu ich mir selbst ja am meisten leid immer...

Naja und ich bin heut nicht zur Beratung. Erstens wollte ich nicht einfach mit jemand neuen darüber reden und zweitens fand ich das unfair ihr gegenüber??!!! Irgendwie will ich das alles nicht jemand neuem erzählen, weil ich das Gefühl habe, dass nur sie es wissen darf. Ja, ich weiß, das klingt bescheuert.. aber ich empfinde das so.

Ich frag mich auch wozu ich noch ne Therapie anfangen soll... eigentlich weiß ich auch nicht, wie ich jemals wieder mich jemanden so anvertrauen soll...

Warum will ich die immernoch zurück? Warum kann ich nicht akzeptieren, dass die Therapie vorbei ist? Warum sehne ich mich nach den Gesprächen?
Ich meine, ich hab mittlerweile auch Leute, mit denen ich auch gut reden kann, aber trotzdem... es ist nicht dasselbe.

Ach, verdammt.

Ich neige dazu Personen total wichtig werden zu lassen für mich . Und jetzt sag ich mir immer innerlich bei neuen Kontakten: Häng dich nicht so an sie, lass sie nicht so wichtig werden, lass sie nicht so nah an dich ran, Menschen gehen auch... blabla... .

Ist das so unnormal, dass ich ein riesen Problem damit hab und deswegen seit Monaten schon total fertig bin? Ich komm mir echt vor, wie so ein Psycho...

Ich frag mich auch wozu ich noch ne Therapie anfangen soll... eigentlich weiß ich auch nicht, wie ich jemals wieder mich jemanden so anvertrauen soll...

Warum will ich die immernoch zurück? Warum kann ich nicht akzeptieren, dass die Therapie vorbei ist? Warum sehne ich mich nach den Gesprächen?
Ich meine, ich hab mittlerweile auch Leute, mit denen ich auch gut reden kann, aber trotzdem... es ist nicht dasselbe.

Ich kann das irgendwie auch nachvollziehen...nur mit dem Unterschied das es nicht wirklich meine Thera betroffen hat, sondern jemand anders, als Bezugsperson. Auch wenn ich meinen Freundeskreis habe, Bekannte, Verwandte, die mir den Rückhalt geben wollen/können, es ist anders-weil diese Person aussenstehende ist! Trotz allem vermisst man die Gespräche den Kontakt...ohne es ändern zu können.
"MENSCHEN KOMMEN UND GEHEN! AUCH WENNS WEH TUT!"

Ja und ich hätte nie nie nie gedacht, dass mich das SO verletzt und umhaut.

Es tut immernoch weh.. es wird nicht besser irgendwie, obwohl andere Dinge besser werden, wird das nicht besser!!!

Ich heul ihr echt täglich nach... ja, es ist ein Arbeitsverhältnis, aber das war es für mich wahrscheinlich nicht nur... für mich wars einfach NOTwendig... Und ich mochte sie ja auch in ihrer Art und so weiter... bah Therapie kann so weh tun.. das hätte ich NIE gedacht.

Dieses Loch kann ich einfach nicht ausfüllen... ich versuche es mit Essen, Alk, Kontakten alles aber es GEHT nicht!!! Ich könnte nur heulen. Ich will sie wieder haben als meine Therapeutin Und klar, dass ich sie dann so gehasst habe... weil ich mich so verletzt gefühlt habe... eigentlich will ich ja nur in den Arm genommen werden oder sowas Ich greif sie dann an in meiner Verzweiflung, hasse sie, aber eigentlich will ich sie nicht loslassen und sie wieder haben. Es ist zum heulen....

Und ich tu dann so als ob ich sie nicht brauche, als ob sie mir egal ist, als ob das alles nicht so schlimm ist und ich klar komme nur damit sie nicht denkt, dass ich sie brauche und daweile leide ich wie ein Hund und stürze mich in Depris und Selbstzerstörung.

Verdammt

ACHJA: Was mich eben auch so bedrückt und wundert: Ich dachte eigentlich, dass ich mich von ihr gelöst hatte!! Ich hab NICHT an sie gedacht immer, sie war NICHT Gegenstand meiner täglichen Gedanken.. ich hatte am ende nur noch alle 3-4 Wochen Therapie und es war keine Hölle für mich. Es ist also nicht so, dass ich nur von Stunde zu Stunde gelebt habe und das von Woche zu Woche (ja die Zeiten gab es, aber die waren vorbei). DAS macht mich eben so traurig. Weil das hätte nicht sein dürfen... ne, das hätte nicht sein dürfen

Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, wenn ich zum Psychiater geh: Ja ich vermiss meine Therapeutin und die Gespräche ??!!!???

Kommt total dumm. Ich würd mich ja nicht mal mehr als super depri bezeichnen, weil ich auch gute Momente habe und es mir ein wenig besser geht als noch vor paar Wochen.

Heute hab ich Two and a Half man geguckt und da ging es genau darum: Die Männer wissen auch nicht, wie sie die Liebe, die sie nicht erhalten haben ausgleichen können. Also auch wenns natürlich komisch gemacht war, hat mich das schon an mich erinnert, weil das fast dasselbe ist.

Deswegen fühl ich mich so leer, egal was ich tue ... weil ich keinen menschen habe der mir DIESES Gefühl geben kann, mit dem ich neutral über die ganze Scheiße reden kann.

Ich seh auch keinen Sinn darin ne Therapie anzufangen, nur weil ich das Gefühl haben will angenommen zu werden. Das bringt es auch nicht.
Ich hab auch einige Menschen schon gefunden, die mich so nehmen wie ich bin, das ist es eigentlich gar nicht so... aber trotzdem ist mein Bedarf so hoch, dass es echt unerträglich ist.

Hab gestern Nacht noch ein bisschen über Therapiemethoden gelesen und der Therapeut hat ja die AUFGABE den Patienten so anzunehmen und ihm alles zu geben, was er auch so vermisst und so weiter. Als ich in Therapie war ist es mir viel leichter gefallen auch mich selbst anzunehmen. Und jetzt ist es zwar möglich, aber VIEL schwerer.

Also ich bin ein liebebedürftiges, sehnsüchtiges, nach Geborgenheit suchendes Kind.

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Ja klar, aber ich glaube manche sind es mehr und manche weniger und bei manchen habe ich das Gefühl, dass sie auch unabhängig sich selbst diese Liebe geben können und Menschen nicht so hinter her trauern etc.

Naja ich hatte schonmal verlängert und jetzt ist Schluss aus...

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Valerie hat geschrieben:

electric_flavour hat geschrieben:Naja ich hatte schonmal verlängert und jetzt ist Schluss aus...

Wie meinst du das?
War die Therapie nur befristet auf eine gewisse Zeit?
Bist du gesetzlich versichert? Ist das da so?

ja sie war noch in Ausbildung, die maximale Anzahl an Stunden waren 45h also mehr ging echt nicht.

Hast du ihr deine Gefühle gesagt? Ich meine das was du fühlst, wenn du nicht mehr bei ihr in Therapie bist.

Pablo hat geschrieben: Hast du ihr deine Gefühle gesagt? Ich meine das was du fühlst, wenn du nicht mehr bei ihr in Therapie bist.

Ja in dem Brief (der mir jetzt schon wieder total peinlich ist)

Wie hat sie reagiert?

Noch gar nicht und ich hoff auch nicht, dass sie es tut weil ich in Scham und Boden versinke

Hey, aber zumindest ist es raus! Wann hast du ihn ihr gegeben?

pn

Ach glaube vor einer Woche, ja...

ok, glaubst du sie wird antworten? Was sagt dir dein Gefühl?