Hallo zusammen.
Ich habe am Montag einen großen Schritt gewagt.
Ich war beim Hausarzt und hab ihm von der Bulimie erzählt.
Er hat mir auch direkt eine Überweisung ausgestellt. Es war so schwer, dass zu erzählen.
Dort musste ich es natürlich wieder erzählen und habe mir angehört, was es für Möglichkeiten gibt.
Aber seit dem Gespräch mit der Thera bin ich völlig aufgewühlt. Es geht mir schlechter und schlechter.
Und für eine Therapie müsste ich über ganze Wochen in´s KH.
Aber meine Familie soll es doch nicht erfahren.......
Ich hab so ANgst und male mir nun seit Tagen aus, wie die anderen reagieren. Das macht mich fertig.
Wie haben eure Familien reagiert.
Ich leide nun seit 5 Jahren und niemand hat es mitbekommen.
Die Depressionen die dabei bei mir mit einhergehen, machen mich so Lebensmüde.....
Re: Outing?
#2Liebe Crystal,
wow, respekt. du hast da wirklich einen sehr großen schritt gewagt. einen mehr als richtigen schritt: auch, wenn der weg gerade etwas steiniger zu werden scheint, so ist es in jedem fall die richtige richtung.
dass der gedanke, über einige wochen nicht da zu sein, abschreckend sein kann, ist klar. mir ging es damals genauso. nur darfst du dich nicht an dieser scheinbar langen zeitspanne festkrallen, du solltest vielmehr versuchen, sie in bezug auf deine gesundheit zu relativieren. was sind schon ein paar wochen gegenüber deinem leben? es sind wirklich "nur" ein paar wochen, die man auch einmal "aussetzen" kann, um sich zu stärken und neue kraft zu tanken. diese therapie würde sich über ein paar wochen ziehen. vielleicht würde es dir hinterher besser gehen. gehst du nicht, zieht sich das ganze vielleicht noch über jahre - oder endet im schlimmsten falle ganz dramatisch. es ist nicht untertrieben zu sagen, dass es darum geht, dein leben zu retten. du solltest nicht zögern. du solltest handeln.
ich war damals acht wochen lang weg. auch für mich war das ein riesiger schritt. doch seitdem sind nun schon sieben jahre vergangen, in denen ich wieder zu einem wunderbaren leben zurückgefunden habe. die acht wochen therapie habe ich gerne dafür "bezahlt", rückblickend natürlich. in der situation selbst kann man das meist nicht so klar sehen, doch ich kann dir nur nochmals sagen, wenn du die möglichkeit hast, das zu machen, dann tu es.
deine familie wird das verkraften. du musst jetzt in erster linie sowieso an dich denken. versuch, mit ihnen zu reden, vielleicht auch gemeinsam mit der thera. bei mir war es ähnlich. ich hatte über drei jahre bulimie und meine eltern hatten - abgesehen vom verdacht auf magersucht - nicht wirklich eine ahnung. irgendwann dann hab ich es ihnen gesagt. sie waren natürlich geschockt, aber haben versucht, mir beizustehen. als ich sagte, ich geh in die klinik, sind sie aus allen wolken gefallen und es gab viel streit, weil sie der meinung waren, so schlimm könne es doch noch gar nicht sein (angst vor gesellschaftlicher bloßstellung war da wohl eher ein grund). sie waren dagegen, aber brachten mich dennoch zur klinik. nach einigen gesprächen mit dem arzt haben sie ihre meinung geändert- heute sagen sie, es ist das beste gewesen, was ich damals nur hätte tun können.
du hast mut. den schritt schaffst du auch noch!
lg, jen
wow, respekt. du hast da wirklich einen sehr großen schritt gewagt. einen mehr als richtigen schritt: auch, wenn der weg gerade etwas steiniger zu werden scheint, so ist es in jedem fall die richtige richtung.
dass der gedanke, über einige wochen nicht da zu sein, abschreckend sein kann, ist klar. mir ging es damals genauso. nur darfst du dich nicht an dieser scheinbar langen zeitspanne festkrallen, du solltest vielmehr versuchen, sie in bezug auf deine gesundheit zu relativieren. was sind schon ein paar wochen gegenüber deinem leben? es sind wirklich "nur" ein paar wochen, die man auch einmal "aussetzen" kann, um sich zu stärken und neue kraft zu tanken. diese therapie würde sich über ein paar wochen ziehen. vielleicht würde es dir hinterher besser gehen. gehst du nicht, zieht sich das ganze vielleicht noch über jahre - oder endet im schlimmsten falle ganz dramatisch. es ist nicht untertrieben zu sagen, dass es darum geht, dein leben zu retten. du solltest nicht zögern. du solltest handeln.
ich war damals acht wochen lang weg. auch für mich war das ein riesiger schritt. doch seitdem sind nun schon sieben jahre vergangen, in denen ich wieder zu einem wunderbaren leben zurückgefunden habe. die acht wochen therapie habe ich gerne dafür "bezahlt", rückblickend natürlich. in der situation selbst kann man das meist nicht so klar sehen, doch ich kann dir nur nochmals sagen, wenn du die möglichkeit hast, das zu machen, dann tu es.
deine familie wird das verkraften. du musst jetzt in erster linie sowieso an dich denken. versuch, mit ihnen zu reden, vielleicht auch gemeinsam mit der thera. bei mir war es ähnlich. ich hatte über drei jahre bulimie und meine eltern hatten - abgesehen vom verdacht auf magersucht - nicht wirklich eine ahnung. irgendwann dann hab ich es ihnen gesagt. sie waren natürlich geschockt, aber haben versucht, mir beizustehen. als ich sagte, ich geh in die klinik, sind sie aus allen wolken gefallen und es gab viel streit, weil sie der meinung waren, so schlimm könne es doch noch gar nicht sein (angst vor gesellschaftlicher bloßstellung war da wohl eher ein grund). sie waren dagegen, aber brachten mich dennoch zur klinik. nach einigen gesprächen mit dem arzt haben sie ihre meinung geändert- heute sagen sie, es ist das beste gewesen, was ich damals nur hätte tun können.
du hast mut. den schritt schaffst du auch noch!
lg, jen
Lauf der Sonne entgegen, anstatt auf sie zu warten...
Re: Outing?
#3wenn du so angst hast oder so kannst du nicht ne ambulante machen?
kannst stolz auf dich sein weil das echt kein leichter schritt war...
kannst stolz auf dich sein weil das echt kein leichter schritt war...
die angst in der eigenen leere zu versinken ist wie wein stich ins herz.. wer nicht kämpft hat schon verloren.
Re: Outing?
#4Danke.
Ich weiß ja auch, dass es nicht mehr länger so weiter geht.
Ich kann mich nicht auf die wichtigen Dinge konzentrieren. Ich denke eben nur an das eine.
Heute auf der Arbeit wäre ich fast durchgedreht.
ICh weiß nicht nicht warum, aber ich habe öfter das Gefühl da weg zu müssen. Irgendwie der Situation und allem drt ausweichen. Dort geht es mir momentan so schlecht und ich weiß nicht warum, weil ich mich dort immer sehr wohl gefühlt habe.
ICh bin dann gegangen. Gesagt, mir ginge es nicht gut. Damit meine Familie nichts mitbeommt, weil die dafür ein Gespür zu haben scheinen, alle eine Nachricht geschickt ich sei geschäftlich unterwegs. Wer ruft wenig später bei mir zuhause an, weil sie die Nachricht nicht gelsene und im Büro angerufen hat? Meine Schwester. Wir geraten z.Zt. sowieso schon immer in Konflikte, was ich nciht will. Aber sie ist so stur und sie weiß eben nicht, was sowas in mir auslöst.
Darauf hin hab ich ihr gesagt, dass ich das gesagt um zu vermeiden meinen Vater in Sorge zu bringen, da er in den Urlaub fährt. Soviele LÜgen so früh am Tag.
Irgendwie will ich es mittlerweile wirklich erzählen. Am liesten sofort, aber mein Vater fährt Samstag in den Urlaub... Das kann ich nicht machen.
Und ich habe so Angst, dass ich es nicht erzähen kann. Sobad ich darüber reden soll oder will, kann ich nicht sprechen. Weine nur... Versuche vor allem und vor mir zu fliehen und ziehe mich doch wieder zurück.
Ich ziehe mich Momentan sehr zurück. Am liebsten will ich gar nciht mehr raus gehen. Jeden Tag kämpfe ich mit mir, dass ich überhaupt aufstehe.
Ich will einfach nicht mehr raus. Das hlt ich nicht aus-die Welt da draußen macht mich depressiv und verrückt.
Ich weiß ja auch, dass es nicht mehr länger so weiter geht.
Ich kann mich nicht auf die wichtigen Dinge konzentrieren. Ich denke eben nur an das eine.
Heute auf der Arbeit wäre ich fast durchgedreht.
ICh weiß nicht nicht warum, aber ich habe öfter das Gefühl da weg zu müssen. Irgendwie der Situation und allem drt ausweichen. Dort geht es mir momentan so schlecht und ich weiß nicht warum, weil ich mich dort immer sehr wohl gefühlt habe.
ICh bin dann gegangen. Gesagt, mir ginge es nicht gut. Damit meine Familie nichts mitbeommt, weil die dafür ein Gespür zu haben scheinen, alle eine Nachricht geschickt ich sei geschäftlich unterwegs. Wer ruft wenig später bei mir zuhause an, weil sie die Nachricht nicht gelsene und im Büro angerufen hat? Meine Schwester. Wir geraten z.Zt. sowieso schon immer in Konflikte, was ich nciht will. Aber sie ist so stur und sie weiß eben nicht, was sowas in mir auslöst.
Darauf hin hab ich ihr gesagt, dass ich das gesagt um zu vermeiden meinen Vater in Sorge zu bringen, da er in den Urlaub fährt. Soviele LÜgen so früh am Tag.
Irgendwie will ich es mittlerweile wirklich erzählen. Am liesten sofort, aber mein Vater fährt Samstag in den Urlaub... Das kann ich nicht machen.
Und ich habe so Angst, dass ich es nicht erzähen kann. Sobad ich darüber reden soll oder will, kann ich nicht sprechen. Weine nur... Versuche vor allem und vor mir zu fliehen und ziehe mich doch wieder zurück.
Ich ziehe mich Momentan sehr zurück. Am liebsten will ich gar nciht mehr raus gehen. Jeden Tag kämpfe ich mit mir, dass ich überhaupt aufstehe.
Ich will einfach nicht mehr raus. Das hlt ich nicht aus-die Welt da draußen macht mich depressiv und verrückt.
Lache, wenn es nicht zum Weinen reicht
Re: Outing?
#5liebe crystal
ich kann mir sehr gut vorstellen wie du dich fühlst.
das war damals bei mir genauso. niemand wusste was und ich wolte eigentlich auch nciht, dass jemand aus meiner familie was davon erfährt. aber wegen des klinikaufenthalts musste ich es dann ja erzählen..
und da war es so, wie du es auch bescheibst: ich konnte erstmal gar nichts sagen und hab nur geheult.
ich hab meiner ganzen family auf einmal erzählt was los ist. ich denke das würde ich nicht noch einmal so machen, sonders erstmal zu zweit oder zu dritt oder so. aber ich dachte dann wissen alle gleichviel und sie können sich hinterher austauschen, wenn ich wieder weg bin.
andererseits war es gut, dass meine brüder dabei waren, weil die meine eltern ein bisschen beruhigen konnten, die dann doch relativ heftig reagiert haben. Mein Vater sagte erstmal gar nichts und meinte später dass es sicher nur eine magenverstimmung sei... er wollte der wahrheit einfach nciht ins gesicht schauen. und meine mutter meinte sie hätte das schon geahnt, aber mein vater hätte ihr ja nicht geglaubt. und dann fing sie an, meine, bruder zu sagen er müsse auch mehr essen, er wär ja auch viel zu dünn.... naja... bis heute fällt es ihnen noch sehr schwer, angemessen mit der krankheit unzugehen. sehr oft machen sie mir druck, der aber immer nur das gegenteil bewirkt.
für mich ist es ganz wichtig, unabhängig von meinen eltern zu schauen, was richtig für mich ist. noch bis heute wär es mir lieber sie wüssten gar nicht bescheid; denn sie verstehen das alles eh nicht.
lg. pp
ich kann mir sehr gut vorstellen wie du dich fühlst.
das war damals bei mir genauso. niemand wusste was und ich wolte eigentlich auch nciht, dass jemand aus meiner familie was davon erfährt. aber wegen des klinikaufenthalts musste ich es dann ja erzählen..
und da war es so, wie du es auch bescheibst: ich konnte erstmal gar nichts sagen und hab nur geheult.
ich hab meiner ganzen family auf einmal erzählt was los ist. ich denke das würde ich nicht noch einmal so machen, sonders erstmal zu zweit oder zu dritt oder so. aber ich dachte dann wissen alle gleichviel und sie können sich hinterher austauschen, wenn ich wieder weg bin.
andererseits war es gut, dass meine brüder dabei waren, weil die meine eltern ein bisschen beruhigen konnten, die dann doch relativ heftig reagiert haben. Mein Vater sagte erstmal gar nichts und meinte später dass es sicher nur eine magenverstimmung sei... er wollte der wahrheit einfach nciht ins gesicht schauen. und meine mutter meinte sie hätte das schon geahnt, aber mein vater hätte ihr ja nicht geglaubt. und dann fing sie an, meine, bruder zu sagen er müsse auch mehr essen, er wär ja auch viel zu dünn.... naja... bis heute fällt es ihnen noch sehr schwer, angemessen mit der krankheit unzugehen. sehr oft machen sie mir druck, der aber immer nur das gegenteil bewirkt.
für mich ist es ganz wichtig, unabhängig von meinen eltern zu schauen, was richtig für mich ist. noch bis heute wär es mir lieber sie wüssten gar nicht bescheid; denn sie verstehen das alles eh nicht.
lg. pp
Re: Outing?
#6Davor hab ich auch Angst.
Als ich noch bei meinem Vater wohnte, hatte ich einmal den Kühlschrank leergefressen.
Er war natürlich "not amused"
Hat mich angepöbelt, was ich mir denn dabei gedacht hätte und wieso ich denn dabei so dünn sei, obwohl ich so viel fresse. Er fragte ob ich mir den Finger in den Hals stecke.
Ich denke, er ahnt schon lange was, will es aber auch nciht sehen. Ab und zu, wenn wir uns sehen fällt mal ein Spruch über mein Gewicht und ich merke ihm seine Sorge und Verwirrtheit an.
Andererseits meine ich auch einen Teil Ablehung darin zu finden.
Ich habe 2 Schwestern und ich denke, eine von ihnen würde mich irgendwie verstehen, zumindest es wollen.
Die andere, die war schon immer anders. Sehr stark und glaubt nur an Fakten, shr direkt.
Ich habe fast mehr Angst ihr davon zu erzählen, als meinem Vater. Und das wird schon schweineschwer für mich....
Und wenn ich denen dann auch noch erklären muss, dass ich dadurch/zusätzlich so depressiv bin.... Die nehmen mich bestimmt niemals ernst....
Aber ich denke, lange kann ich damit nicht mehr hinterm Berg halten.
Als ich noch bei meinem Vater wohnte, hatte ich einmal den Kühlschrank leergefressen.
Er war natürlich "not amused"
Hat mich angepöbelt, was ich mir denn dabei gedacht hätte und wieso ich denn dabei so dünn sei, obwohl ich so viel fresse. Er fragte ob ich mir den Finger in den Hals stecke.
Ich denke, er ahnt schon lange was, will es aber auch nciht sehen. Ab und zu, wenn wir uns sehen fällt mal ein Spruch über mein Gewicht und ich merke ihm seine Sorge und Verwirrtheit an.
Andererseits meine ich auch einen Teil Ablehung darin zu finden.
Ich habe 2 Schwestern und ich denke, eine von ihnen würde mich irgendwie verstehen, zumindest es wollen.
Die andere, die war schon immer anders. Sehr stark und glaubt nur an Fakten, shr direkt.
Ich habe fast mehr Angst ihr davon zu erzählen, als meinem Vater. Und das wird schon schweineschwer für mich....
Und wenn ich denen dann auch noch erklären muss, dass ich dadurch/zusätzlich so depressiv bin.... Die nehmen mich bestimmt niemals ernst....
Aber ich denke, lange kann ich damit nicht mehr hinterm Berg halten.
Lache, wenn es nicht zum Weinen reicht
Re: Outing?
#7Nach monatelangem Hin & Her habe ich heute einen wichtigen Schritt getan...
Ich habe es heute meinem Vater erzählt.
Ich habe mir soviel ausgemalt, wie ich es sage, ob überhaupt und wie er reagiert.
Von totalem Unverständniss über Enttäuschung bis zur emotionalen Ohnmacht....
Ich habe 2 Std rumgedruckst.
Er hatte mich heute eingeladen, eibfach mal um mich zu sehen.
Natürlich mit Essen.
Super, wie soll man es erzählen, wenn man vorher noch was isst, habe ich gedacht.
Ich meinte dann, dass ich ernsthaft mit ihm reden muss. Es hat mich fertig gemacht. So lange.. Schlaflose Nächte waren keine seltenheit.
Ich hab es ihm erzählt und er schaute mich interessiert an.
Stellte ein paar Fragen, nichts besonderes.
Erzählte von meinen Depressionen, dass ich manchmal nicht rausgehen KANN und eben, dass ich Essgestört bin.
Er hat einfch wunderbar reagiert.
Er nahm alles total ernst.
Er will mir helfen, meinte dass die Familie dafr da sei und mich niemand im Stich lassen würde.
Er sei zwar besorgt und hätte schon lange eine kleine Ahnung aber den Gedanken immer wieder verworfen.
Dann sagte er, er sei sehr stolz auf mich, dass ich selbst die Initiative ergreife und Hilfe suche, sogar bei einer Thera war...
Wir hatten immer ein gutes aber nie ein inniges Verhältniss.
Daher kam die anschließende Umarmung für mich überraschend, aber es war gut zu spüren nicht allein zu sein...
Ich fühle mich grde durcheinander und leer...
Aber der Anfang ist gemacht.
Ich habe es heute meinem Vater erzählt.
Ich habe mir soviel ausgemalt, wie ich es sage, ob überhaupt und wie er reagiert.
Von totalem Unverständniss über Enttäuschung bis zur emotionalen Ohnmacht....
Ich habe 2 Std rumgedruckst.
Er hatte mich heute eingeladen, eibfach mal um mich zu sehen.
Natürlich mit Essen.
Super, wie soll man es erzählen, wenn man vorher noch was isst, habe ich gedacht.
Ich meinte dann, dass ich ernsthaft mit ihm reden muss. Es hat mich fertig gemacht. So lange.. Schlaflose Nächte waren keine seltenheit.
Ich hab es ihm erzählt und er schaute mich interessiert an.
Stellte ein paar Fragen, nichts besonderes.
Erzählte von meinen Depressionen, dass ich manchmal nicht rausgehen KANN und eben, dass ich Essgestört bin.
Er hat einfch wunderbar reagiert.
Er nahm alles total ernst.
Er will mir helfen, meinte dass die Familie dafr da sei und mich niemand im Stich lassen würde.
Er sei zwar besorgt und hätte schon lange eine kleine Ahnung aber den Gedanken immer wieder verworfen.
Dann sagte er, er sei sehr stolz auf mich, dass ich selbst die Initiative ergreife und Hilfe suche, sogar bei einer Thera war...
Wir hatten immer ein gutes aber nie ein inniges Verhältniss.
Daher kam die anschließende Umarmung für mich überraschend, aber es war gut zu spüren nicht allein zu sein...
Ich fühle mich grde durcheinander und leer...
Aber der Anfang ist gemacht.
Lache, wenn es nicht zum Weinen reicht
Re: Outing?
#8wow, unheimlich mutig von dir!!!
ganz ehrlich, mich hat es beim durchlesen gerade richtig gerührt, wie dein papa reagiert hat...!!!
freu mich wirklich für dich, auch wenn ich mir ehrlich gesagt eine träne verdrücken musste, weil ich mir so verständnisvolle eltern auch so wünsche...
ganz ehrlich, mich hat es beim durchlesen gerade richtig gerührt, wie dein papa reagiert hat...!!!
freu mich wirklich für dich, auch wenn ich mir ehrlich gesagt eine träne verdrücken musste, weil ich mir so verständnisvolle eltern auch so wünsche...
Der Kummer der nicht spricht, nagt am Herzen bis es bricht. (W. Shakespeare)
Re: Outing?
#9Seither bin ich zwar erleichtert, habe auch jmd kennengelernt, mit dem es z.Zt. ganz gut läuft und mich etwas aus dem tiefen Loch zieht, aber das ist wieder mit großer Angst verbunden.
In 2 Monaten startet meine Thera und er hat keine Ahnung.
Mein Vater lässt mich seitdem kaum mehr in Ruhe.Zum Glück wohne ich ncicht zuhause.....
Fragt mich ständig ob ich was essen will und das ich das auch müsse.
Ich bin nicht Anorektisch.
Klar, hab ich ein paar Merkmale, denn ich esse ja nicht viel am Tag.
Aber das ist ja nicht das Hauptprolem.
Ich weiß nicht, welches Problem schwerer wiegt:
Meine Depression oder die Bulimie.
Dieses Zusammenspiel macht mich ferig.
BIn froh, in diesem Forum mich austauschen zu können, mit Menschen, die wissen wie das ist.
In 2 Monaten startet meine Thera und er hat keine Ahnung.
Mein Vater lässt mich seitdem kaum mehr in Ruhe.Zum Glück wohne ich ncicht zuhause.....
Fragt mich ständig ob ich was essen will und das ich das auch müsse.
Ich bin nicht Anorektisch.
Klar, hab ich ein paar Merkmale, denn ich esse ja nicht viel am Tag.
Aber das ist ja nicht das Hauptprolem.
Ich weiß nicht, welches Problem schwerer wiegt:
Meine Depression oder die Bulimie.
Dieses Zusammenspiel macht mich ferig.
BIn froh, in diesem Forum mich austauschen zu können, mit Menschen, die wissen wie das ist.
Lache, wenn es nicht zum Weinen reicht
Re: Outing?
#10...
Zuletzt geändert von schweinchen am Di Mai 05, 2015 16:44, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Outing?
#11Ich hab meinen Geschwistern noch nichts davon erzählt, aber ich denke, dass sie ähnlich reagieren.
Ich bin auch stolz auf meinen Vater und meine Geschwister.
Medikamente:Ja, klar hab ich darüber nachgedacht.
Denn ich hab irgendwie den Lebenswillen verloren, will mich nicht umbringen.
Aber ich denke oft drüber nach einfach nach und nach zu verschwinden.
Ziehe mich ohnehin immer mehr zurück.
Will einfach allein sein.
Wenn ich bei dem Typen bin, denn ich kennengelernt habe, ist es allerdings anders.
Es ist wie meine kleine Insel, auf der ich alles vergessen kann und darf.
Aber ich weiß, dass es keine Lösung ist.
Es wäre zu viel Verantwortung, die ich ihm dann aufbürden würde.
Denn ich kann das nur, wenn wir zusammen und alleine sind.
Meine Verlustängste machen mich dann bei seiner Abwesenheit fertig.
Weiß nichtmal ob ich ihn ieben kann.
Ich war noch nie wirklich verliebt, aber wie soll das auch gehen, wenn man sich selbst nicht liebt.
Medikamente wären vielleicht keine schlechte Idee.......
Ich bin auch stolz auf meinen Vater und meine Geschwister.
Medikamente:Ja, klar hab ich darüber nachgedacht.
Denn ich hab irgendwie den Lebenswillen verloren, will mich nicht umbringen.
Aber ich denke oft drüber nach einfach nach und nach zu verschwinden.
Ziehe mich ohnehin immer mehr zurück.
Will einfach allein sein.
Wenn ich bei dem Typen bin, denn ich kennengelernt habe, ist es allerdings anders.
Es ist wie meine kleine Insel, auf der ich alles vergessen kann und darf.
Aber ich weiß, dass es keine Lösung ist.
Es wäre zu viel Verantwortung, die ich ihm dann aufbürden würde.
Denn ich kann das nur, wenn wir zusammen und alleine sind.
Meine Verlustängste machen mich dann bei seiner Abwesenheit fertig.
Weiß nichtmal ob ich ihn ieben kann.
Ich war noch nie wirklich verliebt, aber wie soll das auch gehen, wenn man sich selbst nicht liebt.
Medikamente wären vielleicht keine schlechte Idee.......
Lache, wenn es nicht zum Weinen reicht