Re: Der Glaube an die eigene Kraft

#77
Man Kücken,
ich verstehe dich doch und weiß wie du dich fühlst.
Es war vielleicht ein kleiner Tritt in den Allerwertesten.
Nimm die Hilfe an, die dir geboten wird, dann schafst du das auch.
Mit deiner Mutter, dass ist natürlich ne blöde Situation. Aber zieh dein Ding durch und nimm dir solange Zeit, wie du brauchst
Vielleicht doch mal stationär, dann bist du weg von deiner Familie und kannst dich ganz auf dich konzentrieren.

Siehste es gibt auch gute Ärzte :D

Und morgen überwindest du dich noch mal und sagst denen auf Arbeit, was los ist. Du brauchst dich nicht schämen, eine Depression ist eine ernsthafte Krankheit.

du schaffst das
und liebe Grüße
„Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.“
Albert Schweitzer

Re: Der Glaube an die eigene Kraft

#78
Ja :(

Ich meine, ich such mir das doch nicht aus :cry:. Ich war auch schon mal viel weiter als jetzt...

Merke ja auch wie ich am Ende bin... musste mich sehr zusammreißen, dass ich nicht heule in dem Wartezimmer dort... ich bin einfach so zerbrechlich momentan...

Naja ich hoffe so sehr, dass ich irgendwoher Verständnis bekomme.. gut meine Einsatzstelle wird sich bedanken und sauer sein aber ich kann nu mal nicht anders. Ist halt scheiße gelaufen .. hätte es nicht anfangen sollen...

Re: Der Glaube an die eigene Kraft

#79
sweetdream hat geschrieben:Ich meine, ich such mir das doch nicht aus :cry:
Wir haben alle nicht hier geschrien, als die psychischen Krankheiten verteilt wurden.
Das ist ebend auch das Stigmata der Gesellschaft. Und das man sich bei psychischen Krankheiten nur zusammennehmen muß, dass ist ebend nicht so. Du bist krank, deine Seele ist krank und dafür gibt es Therapien.
sweetdream hat geschrieben:Ich war auch schon mal viel weiter als jetzt...
Damit mußt du auch in Zukunft rechnen. Das geht jetzt nicht immer nur steil nach oben. Dir wird es besser gehen, aber dann kommen auch wieder schlechtere Zeite. Mit der Zeit lernt man damit aber besser umzugehen.

Hätte, würde, können bringt dich jetzt auch nicht weiter. Was die auf deiner Arbeit denken, kann dir im Moment egal sein, sag du bist krank und fertig. Wenn du weißt wie es theramäßig weiter geht, teilst du es ihnen mit.

Immerhin hast du jetzt ne supertolle Ärztin, die dir hilft. Und was hattest du gestern noch für Bedenken!
Schritt für Schritt, du packst das
liebe Grüße
„Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.“
Albert Schweitzer

Re: Der Glaube an die eigene Kraft

#80
Ja wie man sieht hab ich momentan auch keinerlei Vertrauen in mich selbst mehr so richtig ... :roll:

Ja stimmt mir scheißegal.. sollen sie sich aufregen... :roll: Die haben genug Personal dort!!!

Man rechnet ja selber nicht damit, also.

Ja die Gesellschaft kotzt mich nur noch an sorry.

:roll:

Re: Der Glaube an die eigene Kraft

#81
sweetdream hat geschrieben:Ja wie man sieht hab ich momentan auch keinerlei Vertrauen in mich selbst mehr so richtig ... :roll:
Daran kannst du in der Therapie arbeiten. Und glaube mir in einer stationären oder teilstationären geht das viel besser. Du hast Mitpatienten, die dir Rückmeldungen geben und es dreht sich nicht alles nur um dich und deine Therapeutin. Wenn es dir schlecht geht wirst du aufgefangen und sitzt nicht zu Hause allein. Außerdem habe ich dort die tollsten Menschen kennengelernt, von Wisseschaftlern, Krankenschwestern, Lehrern usw. Jedenfalls kann ich mir gut vorstellen, dass es dir helfen könnte.
Aber wie gesagt, dass mußt du entscheiden, vielleicht zusammen mit deiner Ärztin.
sweetdream hat geschrieben:Ja die Gesellschaft kotzt mich nur noch an sorry.

Ja das ist leider so, dabei haben so viele Menschen psychische Probleme. Aber wenn du irgendwann Menschen gefunden hast, denen du alles anvertrauen kannst, wird es etwas leichter damit umzugehen.
Menschen die dich für deine psychische Krankheit verurteilen, sind einfach nur oberflächlich und unreif. (meine Meinung)
Du wirst auch für dich liebe Menschen finden, die mit dir und deiner Erkrankung Respektvoll umgehen.

liebe Grüße :D
„Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.“
Albert Schweitzer

Re: Der Glaube an die eigene Kraft

#83
Hy Sweetdream,

egal was die anderen (oder deine Mutter) sagen, du und deine Gesundheit stehen im Vordergrund. Keiner hat was davon, wenn du dich so durch den Tag quälst. Du musst wieder zu dir finden; klar, ein bißchen Ablenkung durch die Arbeit wäre sicher gut für dich, aber nicht wenn du dadurch total überfordert bist.

LG

Re: Der Glaube an die eigene Kraft

#86
Keine Ahnung.. ich weiß gar nix mehr.

Boah wie dumm mich mein Vater anguckt da krieg ich die Wut :evil: Meine Mutter hats ihm schon gesagt und wie der glotzt eh..

Und meine Mutter zieht ne Fresse wie 3 Tage Regenwetter, hat wegen mir mal wieder geheult.. ja und ich sitz daneben und darf sie noch trösten... wisst ihr wie man sich da vor kommt?

Re: Der Glaube an die eigene Kraft

#87
Ja, sie machen deinen Werdegang noch immer zu ihrem eigenen anstatt zu akzeptieren, dass es dein Leben und deine Entscheidung ist. Mit ihrem Gemurre und Geheule halten sie dich ganz schön in Schach und du hälst dich wieder für einen "Versager" der andere nur unglücklich macht.

Merkst du, in welchem System du eigentlich mitläufst? Das krankt an allen Ecken und Enden!!!!!

Re: Der Glaube an die eigene Kraft

#88
:cry: Ich weiß :cry:

Meine Mutter hat schon so oft wegen MIR geheult... weil ICH nichts auf die Reihe kriegen.. ich hab sie sowieso nur enttäuscht...

WEiß nicht mehr weiter... ich saß schon so oft neben der und musste sie trösten obwohl ich diejenige sein sollte, die sich ausheulen sollte aber nein: Meine Mutter hat geheult.
Da fühlt man sich gleich besser.

Re: Der Glaube an die eigene Kraft

#89
Deine Mutter sollte endlich mal erwachsen werden und ihr Leben in den Griff kriegen. Und sie sollte dir Zuversicht entgegenbringen und das Gefühl, dass alles wieder gut wird.

Aber du musst wohl akzeptieren, dass deine Mutter das nicht kann; also versuche, deine Eltern mal wegzublenden und spür hin, was DU für dich für richtig hältst.