weiß gar nicht so recht, wie ich anfangen soll - ich kann nicht mehr richtig frei lachen, es geht einfach nicht. So als wäre innerlich ein Hebel umgelegt, der es schier unmöglich macht, einfach mal unbeschwert zu sein. Auf Bildern, die vor ein paar Jahren gemacht wurden, lache ich immer richtig fröhlich in die Kamera, mittlerweile ist das echt undankbar, meine Augen sind so traurig und leer, dass die Traurigkeit, die sie ausstrahlen, das erzwungene Lächeln in sich verschluckt. Keine Ahnung, ob das jetzt jemand nachvollziehen kann, komme mir ehrlich gesagt auch ein bisschen blöd dabei vor, denn was ist schon dabei zu lachen? Ist doch etwas total Grundlegendes, wie Essen, Schlafen, Reden usw. auch ...

Naja, ich möchte auch gar nicht lange um den heißen Brei herumreden, jedenfalls überlege ich nun wirklich , nachdem ich mich anfangs ja so sehr dagegen gesträubt habe, mir Antidepressiva verschreiben zu lassen. Dass ich weiterhin an mir selbst arbeiten muss, das ist mir durchaus bewusst, nur bin ich an einem Punkt angekommen, an dem ich das Gefühl habe, es alleine nicht mehr zu schaffen.
Klingt nun wahrscheinlich ziemlich naiv, aber würde es mir dann womöglich auch wieder leicht fallen zu lachen? Ein bisschen unbekümmerter zu sein? Weiß auch nicht, was ich mit dem Thread aussagen möchte, aber es belastet mich wirklich sehr nicht richtig frei und unbeschwert lachen zu können, früher ging es doch auch

Liebe Grüße