Hallo
ich erzähle mal ein wenig über mich
also ich war schonmal als es richtig schlimm war also ich unter täglichen essbrechattacken litt in stationärer therapie und mache jetzt auch ambulant weiter
allerdings hört es irgendwie nciht auf!
es ist lange nciht mehr so schlimm wie damals es kommt nicht mehr täglich vor aber fast täglich habe ich den wunsch/drang es zu tun und kann mich nur durch termine oä davon abhalten..
im gegensatz zu früher greife ich nun auchzu AFM auch wenn ich das eigentlich nicht will, ich tue das nur nach meinen attacken aber ich weiß dann ienfach nciht weiter
meine therapeutin ist zur zeit im urlaub, ich war letztens wegen ner überdosierung AFM im krankenhaus udn bin so am ende dass ich mcih entschlossen habe noch einmal stationär zu gehen. ist das übertrieben.??? ich bin in nem zwiespalt ich meine es ist ja ncih so schlimm wie früher aber dieses ständige diätdeknen und angst vorm essen, weiter abnehmen dann doch wieder fressen udn kotzen halt ich nciht mehr aus.
hintergehe ich meine therapeutin wenn cih die stationäre behandlung jetzt schon, auch auf anraten meiner ärzte hin, angelaiert habe...
ich fühle mich soschlecht weil ich mir diese kontrolle und sicherheit ncoh einmal wünsche... ich habe ständig angst und könnte nur weinen.. aber manchmal gehts mir ja auch gut...
was ist wenn meine therapeutin sagt ich übertreibe??
denkt ihr ich brech das ganze übers knie und dass wenn man nicht täglich erbricht eine stationäre therapie nicht notwendig ist??
würde mich über ratschläge von außenstehenden freuen
Re: ab wann stationär?
#2Hallo erstmal,
also, wenn es dein Wunsch ist, stationär zu gehen, dann sollst du es tun! Deine Thera begleitet dich 1x die Woche (oder nur alle 2 Wochen) und auch wenn du schon viel geschafft hast (und dafür Respekt) brauchst du noch mehr Aufsicht und Festigung in deinem Leben. Nimm deine Bedürfnisse ernst und setze es um. Wenn du dann aus der Klinik wieder raus bist, kannst du evt. wieder zurück zu deiner Thera. Rede mit ihr darüber! Trau dich, du willst gesund werden (und wenn du nur einmal im Monat kotzt hast du das Recht eine Klinik aufzusuchen, du musst dich nicht vorher jeden Tag halb zu Tode kotzen oder hungern, das du "kliniktauglich" bist, so ein Quatsch)!
AFM und das ständige Kreisen ums Essen/Nichtessen sind schon Alarm genug (vor allem AFM)!
LG
also, wenn es dein Wunsch ist, stationär zu gehen, dann sollst du es tun! Deine Thera begleitet dich 1x die Woche (oder nur alle 2 Wochen) und auch wenn du schon viel geschafft hast (und dafür Respekt) brauchst du noch mehr Aufsicht und Festigung in deinem Leben. Nimm deine Bedürfnisse ernst und setze es um. Wenn du dann aus der Klinik wieder raus bist, kannst du evt. wieder zurück zu deiner Thera. Rede mit ihr darüber! Trau dich, du willst gesund werden (und wenn du nur einmal im Monat kotzt hast du das Recht eine Klinik aufzusuchen, du musst dich nicht vorher jeden Tag halb zu Tode kotzen oder hungern, das du "kliniktauglich" bist, so ein Quatsch)!
AFM und das ständige Kreisen ums Essen/Nichtessen sind schon Alarm genug (vor allem AFM)!
LG
Re: ab wann stationär?
#3Das Kriterium zur Notwendigkeit einer stationären Aufnahme ist nicht die Häufigkeit des Erbrechens (welches das Sypmtom ist, nicht die Krankheit), sondern der, ich leihe mir das Wort mal von caterpillar, weil es die Sache gut trifft, Leidensdruck.denkt ihr ich brech das ganze übers knie und dass wenn man nicht täglich erbricht eine stationäre therapie nicht notwendig ist??
Und den hast Du !
Und keine ambulante Therapeutin der Welt würde Dir böse sein, oder abraten, wenn Du mit eigenem Willen wieder stationär gehen möchtest.
Das Problem sehe ich eher beim Kostenträger. Hat da jemand Erfahrung mit, in welchem zeitlichen Abstand ein zweiter Klinikaufenthalt genehmigt wird ?
lG
Caruso
Die Weisheit lief mir nach, doch ich war schneller .....
Re: ab wann stationär?
#4Caruso hat geschrieben:ich leihe mir das Wort mal von caterpillar, weil es die Sache gut trifft, Leidensdruck.
wusste gar nicht das dieses Wort MEIN Eigentum ist....

Re: ab wann stationär?
#5Das ist ein interessanter Thread...
Ich erlaube mir einfach mal, mich hier auch mit meinen Fragen reinzuquetschen, ist hoffentlich ok, weil das ja nicht mein Thread ist.
Aber das ist auch eine Frage, die ich mir stelle, ab WANN ist man "reif" für eine stationäre Therapie?
Ich hatte noch keine, vor allem deswegen, weil meine Familie dann nachfragen würde und hinter mein "geheimnis" kommen würde, was für mich ein absolutes NO GO ist. ehrlich, da leid ich lieber vor mich im stillen hin, bevor ich ihnen das beichten würde.
Außerdem bin ich ja (im gegensatz zu vielen hier) noch nicht so lange drin. Erst so seit ca. 1 1/2 - 2 jahren (vorher zwar schon paar jahre angst- und panikstörung, aber eben keine ES). letztes jahr war ich aufgrund von ms kurz davor drauf zu gehen, hab daher dann von selbst wieder angefangen zu essen (und eben zu k*), weil meine familie so druck gemacht hat.
ess- und brechanfälle... es war schon schlimmer, über monate mehrmals täglich. dann ne kurze zeit mal auch paar cleane tage und jetzt schon fast wieder täglich.
aber ich bin eben nicht mehr UG und es ist deswegen nicht akut lebensgefährlich.
hatte bis vor kurzer zeit auch ambulante thera, aber der war generell nicht so für stationäre theras.
ab wann ist es wirklich angebracht, das in erwägung zu ziehen und ein "recht" darauf zu haben?? und machen stat. therapien generell sinn?? ich will weiß gott niemandem einen platz wegnehmen, der es nötiger hätte.
wäre auch dankbar über weitere beiträge zu diesem thema!!
vlg!
Ich erlaube mir einfach mal, mich hier auch mit meinen Fragen reinzuquetschen, ist hoffentlich ok, weil das ja nicht mein Thread ist.
Aber das ist auch eine Frage, die ich mir stelle, ab WANN ist man "reif" für eine stationäre Therapie?
Ich hatte noch keine, vor allem deswegen, weil meine Familie dann nachfragen würde und hinter mein "geheimnis" kommen würde, was für mich ein absolutes NO GO ist. ehrlich, da leid ich lieber vor mich im stillen hin, bevor ich ihnen das beichten würde.
Außerdem bin ich ja (im gegensatz zu vielen hier) noch nicht so lange drin. Erst so seit ca. 1 1/2 - 2 jahren (vorher zwar schon paar jahre angst- und panikstörung, aber eben keine ES). letztes jahr war ich aufgrund von ms kurz davor drauf zu gehen, hab daher dann von selbst wieder angefangen zu essen (und eben zu k*), weil meine familie so druck gemacht hat.
ess- und brechanfälle... es war schon schlimmer, über monate mehrmals täglich. dann ne kurze zeit mal auch paar cleane tage und jetzt schon fast wieder täglich.
aber ich bin eben nicht mehr UG und es ist deswegen nicht akut lebensgefährlich.
hatte bis vor kurzer zeit auch ambulante thera, aber der war generell nicht so für stationäre theras.
ab wann ist es wirklich angebracht, das in erwägung zu ziehen und ein "recht" darauf zu haben?? und machen stat. therapien generell sinn?? ich will weiß gott niemandem einen platz wegnehmen, der es nötiger hätte.
wäre auch dankbar über weitere beiträge zu diesem thema!!
vlg!
Der Kummer der nicht spricht, nagt am Herzen bis es bricht. (W. Shakespeare)
Re: ab wann stationär?
#6Hy Mopsine,
auch für dich gilt: du hast jedes Recht auf eine stationäre Therapie. Denn du weißt, Bulimie kann tödlich verlaufen (und nicht nur, wenn du UG bist)!
Und warum darf keiner davon wissen? Vor was willst du deine Familie schützen? Du brauchst Hilfe, da kannst du nicht auf andere Rücksicht nehmen.
LG
auch für dich gilt: du hast jedes Recht auf eine stationäre Therapie. Denn du weißt, Bulimie kann tödlich verlaufen (und nicht nur, wenn du UG bist)!
Und warum darf keiner davon wissen? Vor was willst du deine Familie schützen? Du brauchst Hilfe, da kannst du nicht auf andere Rücksicht nehmen.
LG
Re: ab wann stationär?
#7Hm... meine Familie wäre SO enttäuscht von mir!! Sie sagen immer, dass ES total die dekadente "Krankheiten" sind. Sie sehen es auch nicht als Krankheit, sondern als "Modeerscheinung". Sie würden das NIE verstehen und wären total böse auf mich. Nein, die dürfen das NIE erfahren. Das wäre ein Alptraum!!
Aber viel. komm ich mal in eine Situation, dass sie das nicht mitbekommen würden. So lange muss ich aushalten!
Aber viel. komm ich mal in eine Situation, dass sie das nicht mitbekommen würden. So lange muss ich aushalten!
Der Kummer der nicht spricht, nagt am Herzen bis es bricht. (W. Shakespeare)