
Ich weiss, dass manche nun auf mein Alter schielen und sich denken: Um Gottes Willen, sie mit ihren 19 Jahren, Alkohol- und Essproblemen macht sich Gedanken über so etwas... Ich schäme mich auch irgendwie für meinen Thread, weil der Eindruck/die Tatsache? entsteht, ich wäre unreif und würde mir wie manche 15-Jährigen ein unbeschwertes Leben mit einem Kind, vorstellen (was dem nicht so ist).
Ich möchte hier nicht zum x.ten-Mal hören, dass ich krank bin, in Behandlung soll und erst dann mein Leben gestalten soll - denn das ist mir klar. Und ich bleibe ja auch nicht auf meinem Po hocken, sondern tu was (nächste Woche Termin zwecks ambulanter Therapie... und zwei Wochen "Urlaub" beim Vater zum "Alkoholentzug", was letztes Jahr wunderbar geklappt hat

Ich würde gerne von euren Erfahrungen profitieren & Gleichgesinnte finden

Sorry, ich rede um den heissen Brei herum.
Ich habe seit langem einen sehr starken Kinderwunsch. Ich und mein Freund kommen beide aus Kulturen, in welchen frühes Heiraten und frühe Schwangerschaften (ab 17 Jahren - 19 Jahren... und dann war man schon "zu alt"


Heute bin ich 19 Jahre, habe einen Freund (den ICH immer zwischendurch verlassen habe, den ICH betrogen habe... und der mich trotzdem liebt & alles für mich tut

Ich glaube, die, denen es genau so geht wissen um die Gedanken Bescheid, wie sich so etwas abspielt... Magenschmerzen und blanker Neid auf junge Mütter, Trauergefühle beim Anblick von Babykleidung, eine erheiternde Freude, wenn man Kindern im Bus zuschaut, die gerade zur Schule fahren...
Kinder - das ist Verantwortung ein Leben lang. Ausbildung unterbrechen. Geldnot haben. Geschrei. Kinder - das heisst Verzicht und starke Nerven haben. (und vieles andere, was aire mal in einem Gedicht bei "zum Nachdenken" erwähnt hat) Aber wie viel Liebe schenkt so ein kleines Geschöpf einem? Wie SINNVOLL erscheint einem das Leben, weil man für den Winzling sorgen muss?
Was soll ich nur tun. Es treibt mich in den Wahnsinn. Ich plane schon peinlicherweise den Zeitpunkt der "Empfängnis"


Beschämt muss ich zugeben - mit 21 Jahren würde ich mein Kind bekommen wollen. Ich hätte dann bereits meinen Abschluss und wäre im 1. Lehrjahr der Ausbildung. Ich habe nicht umsonst in meinem Thread "Ausbildung zur Krankenschwester" nachgefragt, was geschähe, würde ich ein Kind erwarten. Ich ziehe es auch in Erwägung, eine Ausbildung auf Teilzeit - meinem Kind zuliebe (oh Gott, jetzt spreche ich schon von ihm, als würde es bereits existieren

Für das Kindengartenalter wäre auch schon vorgesorgt zwecks von KiTa abholen/hinbringen. (Uroma...)
Studium - klar, Bewerbung läuft bei ZVS. Aber ich bin bereit, meinen Platz für eine/n Glückliche/n zu vergeben...
Mag jemand mir seine Erfahrungen mitteilen? Fühlt jemand wie ich? Kann mir jemand auch sachte ins Gewissen reden, unter Umständen? Was bedeutet es, Mutter zu sein und zu arbeiten?
Bitte köpft mich nicht jetzt - es ist ja nicht so, dass das Kind 100%ig unbedingt mit 21 Jahren dasein muss/wird. Ich möchte nicht, dass mich hier jemand deswegen angreift, um mich wachzurütteln.

Liebe Grüsse, eure CoCoRiCo