Therapie-Vertrag "Minimum-Gewicht"

#1
Liebe Leute!

In der letzten Sitzung haben meine Thera und ich viel über die Therapie-Ziele geredet. Sie meinte, dass für sie das wichtigste wäre, dass ich mein jetziges Gewicht halte - und möchte einen Therapie-Vertrag aufsetzen, in dem ich mich bereit erkläre, dass ich ein gewisses Gewicht (das im Moment eh noch einiges unter meinem jetzigen liegt) nicht unterschreite. Ich soll "Kontrollwiegungen" beim Hausarzt so alle 2 Wochen machen. Sie würde nämlich mein Abnehmen nicht weiter unterstützen, natürlich...

Ich hab nur jetzt erst durch die kurze binge-eating-Phase letzte Woche wieder etwas zugenommen u will das unbedingt wieder runter kriegen...außerdem weiß ich nicht, ob ich das wirklich kann - abnehmen und dann aufhören. Die Marke wäre eine solche, die ich bisher noch nicht erreicht habe, also kann ich nicht sagen, ob ich dann zufrieden mit mir wäre...

was meint ihr zu diesem Vertrag? und kann es sein, dass ich vielleicht trotz Elternbeichte und angefangene Therapie innerlich doch noch nicht bereit bin, die Magersucht abzulegen? (gekotzt hab ich übrigens schon fast 1 Woche nicht mehr...ich glaub, Fluoxetin wirkt...mich ekelt schon vor dem Gedanken ans kotzen...*freu*...nicht aber ans fressen---*traurig*)

glg

Re: Therapie-Vertrag "Minimum-Gewicht"

#2
Ich finde, dass so ein Vertrag (zu)viel Druck ausüben würde, ist aber nur meine persönliche Meinung ... bevor wieder jemand was dazu sagen will :roll:
Liebe Grüße



Sie glauben, Sie verstünden, was Sie denken, was ich gesagt habe, aber ich bin mir nicht sicher, ob Sie begreifen, dass das, was Sie gehört haben, nicht das ist, was ich meine.

- Richard Nixon

Re: Therapie-Vertrag "Minimum-Gewicht"

#3
pianoboy89 hat geschrieben:Liebe Leute!

In der letzten Sitzung haben meine Thera und ich viel über die Therapie-Ziele geredet. Sie meinte, dass für sie das wichtigste wäre, dass ich mein jetziges Gewicht halte - und möchte einen Therapie-Vertrag aufsetzen, in dem ich mich bereit erkläre, dass ich ein gewisses Gewicht (das im Moment eh noch einiges unter meinem jetzigen liegt) nicht unterschreite. Ich soll "Kontrollwiegungen" beim Hausarzt so alle 2 Wochen machen. Sie würde nämlich mein Abnehmen nicht weiter unterstützen, natürlich...

Ich hab nur jetzt erst durch die kurze binge-eating-Phase letzte Woche wieder etwas zugenommen u will das unbedingt wieder runter kriegen...außerdem weiß ich nicht, ob ich das wirklich kann - abnehmen und dann aufhören. Die Marke wäre eine solche, die ich bisher noch nicht erreicht habe, also kann ich nicht sagen, ob ich dann zufrieden mit mir wäre...

was meint ihr zu diesem Vertrag? und kann es sein, dass ich vielleicht trotz Elternbeichte und angefangene Therapie innerlich doch noch nicht bereit bin, die Magersucht abzulegen? (gekotzt hab ich übrigens schon fast 1 Woche nicht mehr...ich glaub, Fluoxetin wirkt...mich ekelt schon vor dem Gedanken ans kotzen...*freu*...nicht aber ans fressen---*traurig*)

glg

Also ich persönlich finde so einen Vertrag kontraproduktiv. Das ist ja nur einfach etwas Geschriebenes und so wie du schreibst denke ich nicht, dass dieser Vertrag für dich einen Sinn hätte.

lg
auf Urlaub

Re: Therapie-Vertrag "Minimum-Gewicht"

#6
Also, ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass meine Therapeutin mir eine Grenze gesetzt hat. Sie wollte ansonsten die Therapie nicht weiterführen. Natürlich habe ich mich zunächst sehr geärgert; aber im Nachhinein war es gut. Auch mit der Klinik, mit der ich gerade Intervalltherapie mache, habe ich nun einen Vertrag, was das Gewichthalten angeht. Mir hilft das total! Ansonsten wäre ich schon wieder voll drin. Natürlich findet meine kranke Seite das überhaupt nicht lustig. Und es ist echt ein Kampf. Aber so kann ich mich besser mit meinem kranken Denken auseinandersetzen, als wenn ich dem immer nachgehen, also weiter abnehmen würde.
Aber jeder Mensch ist verschieden. Und du musst selbst sehen, was du willst. Ich würd mich darauf einlassen. Wenns dann nicht klappt, kannst du dich immer noch für deine Krankheit entscheiden.

Re: Therapie-Vertrag "Minimum-Gewicht"

#7
Ich hatte auch so einen vertrag und kann für mich nur sagen, dass er kontraproduktiv war. Ich habe den Hausarzt und meine Thera betrogen und geschummelt und immer versucht es noch weiter zu treiben, d.h. immer tiefer zu gehen. Heute habe ich zwar keinen vertrag mehr bzw. ich beende in zwei wochen die therapie aber die wirkung hat sich nicht verändert. Höre ich heute irgendwelche gewichtsvorgaben die unter meinen gewicht liegen, ist es als ob ich einen schalter umlegen würde und die kranke stimme sagt, dass muss doch zu schaffen sein, und dann ohne rücksicht auf verluste.

lg livy
Warum ich lächle?
WEil ich keine TRänen mehr für meine Hoffnungslosigkeit habe, die ich in mir verspüre.

Re: Therapie-Vertrag "Minimum-Gewicht"

#8
@pianoboy89:

als ich "meine Magersucht" hatte, habe ich ein ganz bestimmtes Ziel damit zu erreichen versucht. Zu meiner Zeit (80er Jahre) gab es da keine wirklichen Therapeuten dafür.
Wenn ich mir heutzutage in manchen Berichten (die nicht viel aussagen) anschaue, dass junge Leute heutzutage hungern, um schlank, einem gewissen Schönheitsvorbild nacheifernd sich fast zu tode hungern, muss ich Dir sagen, dass dein therapeut recht hat mit dem vertrag!!
was sollen therapeuten eigentlich mit der "flut" von essgestörten neben der flut von "ritzern" etc. machen?
Bei essgestörten ist es eigentlich so, dass man eine tiefenpsychoanalyse machen muss!! das heißt, man muss herausfinden, was bzw. warum hungert sich dieser mensch zu tode. ein grund kann sein ein falsches, von den medien vorgegaukeltes schönheitsideal - was quatsch ist!! dürfte aber nummero uno sein! dann gibts noch mädels, die es wis ich seinerzeit machten, die hungern etc. um sich dem trugschluss hinzugeben, dass wenn man körperlich fast gar nicht mehr da ist, keine bzw. kaum angriffsfläche bietet. es mögen dann auch noch vereinzelt andere gründe hinzukommen - ja klar.

DU, jeder muss irgendwann mal altersgemäß und bildungsgemäß mal einen gezielten tritt in den hintern bekommen! Schön und absolut wünschenswert wäre es, wenn es die meisten betroffen selber schaffen, sich in den eigenen hintern zu treten, einsichtig werden und einen anderen weg - mit hilfe von psychofritzen - einschlagen!
Mit druck erreicht man - aus vielen lehren gezogen - meist nur gegendruck, das sollte klar sein.
Aber, wer kann denn bitte von einem Therapeuten/in erwarten, dass er/sie dir beim verhungern zuguckt und nichts macht??
Anders: Ich gehe davon aus, dass fast alle von euch tierlieb sind?? Ihr würdet auch im winteranfang untergewichtige igel aufnehmen und sie päppeln - also beim tierarzt nachfragen was man gegen die parasiten machen kann und womit man so einen untergewíchtigen igel am besten füttert etc. damit das tier durchkommt?!! Wer DAS für ein TIER tut und soweit in der lage ist zu denken, der sollte sich mal an die eigene nase packen!!
Zum Vertrag zurück: So ein vertrag sollte mehrmals durchlesen werden und wenn es geht von einer "neutralen" Person! und ich habe nichts gegen solche Verträge mit gewissen "patienten"! DA kann das nämlich sehr hilfreich sein!
ein tierisches beispiel: ich hatte als kind einen hundewelpen, der nicht an seiner mama trank. also wollte ich dem welpen das fläschchen geben, der trank nícht. er konnte es nicht, weil in seinem rachenraum was defekt war, der welpe hätte bestimmt gerne gelebt und getrunken, aber er konnte es nicht! Du kannst! Du musst nur an die arbeiten!
und bevor ich jetzt hier noch mehr schreibe, möchte ich auf einen Film hinweisen: "Seabiscuit" in dem film gibt es einen schönen Spruch: "man wirft ein leben nicht weg, nur weil es beschädigt ist"!!! Werft euch alle nicht weg, tut was, Ihr könnt es - heute wird euch soviel geboten, was ich vor 20 Jahren noch nicht hatte!
Uuund - hungert euch bloß nícht wegen irgendwelchen models zu tode oder auch nicht wegen irgendwelcher dummen sprüche! Seid ihr selbst - esst mal ne pizza etc. achtet auf gesunde und ausgewogene ernährung und dann klappt das schon!!!

gaanz liebe grüße
an alle
nickelson

Re: Therapie-Vertrag "Minimum-Gewicht"

#9
Hey nickelson!
ALso ich finde das, was du schreibst, wirklich ganz schön oberflächlich und verletzend. Bei sehr vielen Essgestörten oder auch mit SVV stehen wirklich ernste Gründe hinter der Krankheit. Das hat mit Modells oder so ift gar nichts zu tun. Jedenfalls bei mir nicht. Da ist das mit dem Tritt in den Hintern wirklich ein total wenig hilfreicher Tipp. Natürlich sind die meisten Menschen tierlieb. Aber wenn man wirklich psychische Probleme hat, die oft auf schlimmen Erfahrungen beruhen, die manchmal dazu führen, dass man zwar andere, aber nicht sich selbst wirklich lieben kann ist auch das ein ziemlich oberflächlicher Hinweis. Ich fühle mich wirklich nicht Ernst genommen mit meiner Krankheit, wenn du so etwas scheibst. SOry, das muste ich jetzt malloswerden.
PP

Re: Therapie-Vertrag "Minimum-Gewicht"

#10
hallo peterpan!

es tut mir für dich und alle anderen leid, die mein posting so verstehen, wie du! ich möchte mich in aller form dafür entschuldigen!!!
ich bin die letzte, die jemand, der/die psychisch krank ist verletzen will.
Nur, ich kann halt eben therapeuten verstehen, die sich einen gewissen vertrag unterschreiben lassen! von der wirksamkeit vor gericht mal ganz abgesehen!!

An therapeuten/therapeutinnen habe ich fast alles durch!
erst mal nichts unterschreiben!! mal lieber mit jemanden des vertrauens drüber sprechen oder halt auch mit dem entsprechenden Arzt/Ärztin!
Nur Du und jeder/jede andere nuss auch mal die andere ´Seite verstehen. Therapeuten sind bei mir total überfordert!! Ich sage das nicht, weil ich damit angeben will, es ist eben so!!
ich sollte, als ich 14Tage in einer geschlossenen war ein mündliches Versprechen ablegen und versprechen, dass ich in der zeit meines aufenthaltes mich nicht umbringen würde. diese mündliche absprache hätte ich auch untersdchrieben! Es ist ja bei manchen menschen auch so, dass sie, wenn sie was versprechen oder ein versprechen unterschreiben, dies auch einhalten - ehrenkodex!!

man sollte, wenn es einem nicht gut geht, nichts unterschreiben - klar!! niemand, kein guter therapeut/-In verlangt sowas- wenn doch - und tschüss

ich möchte es mal so sagen: viel zu oft habe ich menschen mit den übelsten psychischen problemen geholfen. nachher war niemand für mich da!
und eigentlich ist es egal, denk mal bitte an die verantwortung, die ein therapeut/-in trägt! Unter Duck setzen, setzen nich viele patieten ihre psychdocs unter druck??

mal in ner ruhigen Minute drüber nachdenken

Re: Therapie-Vertrag "Minimum-Gewicht"

#11
Nickelson, schön, dass du gleich geantwortet hast.
Das mit den Verträgen und Versprechen kenne ich also auch. Und ich selbst finde, das ist sehr hilfreich. Ich brauche das und habe meine Thearpeutin in der Klinik sogar darum gebeten für die Zeit zu Hause einen Vertrag zu bekommen. Aber natürlich ist das nicht für alle gut. Und meines Erachtens hängt das auch von dem Verhältnis ab, das man zu dem/der Theapeutin hat. Mit der Klinikthera bringt das ne Menge bei mir, weil ich weiß, dass sie mir wirklich helfen will und ich ihr wichtig bin. Bei meiner ambulanten Thera war das eine ganze Zeitlang nicht so. Da hab ich dann auch ganz schön gemauschelt.
Ich denke man muss sich immer wieder klar machen, dass man das im Grunde für sich macht. Man kann eigentlich nur für sich selbst gesund werden und nicht für andere, wie zum Beispiel Thearpeuten. Ich bin noch nicht so weit, es wirklich für mich zu tun. Darum brauche ich die Verträge.
PP

Re: Therapie-Vertrag "Minimum-Gewicht"

#12
Danke für die vielen Comments! Ich verstehe eure Ansichten zum Thema "Druck erzeugt Gegendruck" etc, und denke auch, dass echte Genesung nur von einem selbst kommen kann.
Aber peterpan trifft leider zugut, was ich mir im Moment denke:
peterpan hat geschrieben: Ich denke man muss sich immer wieder klar machen, dass man das im Grunde für sich macht. Man kann eigentlich nur für sich selbst gesund werden und nicht für andere, wie zum Beispiel Thearpeuten. Ich bin noch nicht so weit, es wirklich für mich zu tun. Darum brauche ich die Verträge.
PP
ich bin nicht bereit, NICHT abzunehmen. ich bin nicht bereit, zuzunehmen, "normal" zu essen, ich kann mich nicht mit meiner Figur zufrieden geben, egal wie viele erstaunte Gesichter mir entgegenkommen mit "Boah toll, hast du viel abgenommen!", oder wie oft ich meine Hosen mit dem Gürtel noch enger schnallen muss...
ich bin (noch) "gesund", hab kein UG und keine körperlichen Probleme. gut, die Magersucht hat mich voll im Griff, ja. aber ich kotze seit morgen: eine Woche nicht mehr...ich will die Therapie, egal, wie sehr sie weh tut, weiter machen. Es tut noch mehr weh, zu sehen, dass man eigentlich vom Kopf nicht bereit ist, gesund zu werden. aber ich halte daran fest, dass ich es irgendwann schaffe, mit mir zufrieden zu sein. mich so anzunehmen, wie mich mein ganzes Umfeld annimmt.
Die vertraglich festgesetzte Untergrenze ist noch weit weg, sicher noch 1 Monat. Was dann ist, weiß ich nicht. Fang ich das Betrügen an? oder breche ich alle Hilfestellungen ab? keine Ahnung. Ich wünsche und bete, dass ich durch meine Erfolge in Musik, STudium und sozialem Umfeld doch noch kehrtmache und einsehe, dass die Sucht in meinem LEben keinen Platz hat, nicht gebraucht wird. Das tu ich wirklich...

Re: Therapie-Vertrag "Minimum-Gewicht"

#13
liebe(r) peter pan!

Dankeschön, dass Du mir nicht böse bist!
Ich möchte Dir und allen Anderen hier sagen, dass ich nie in einer Klinik war wegen meiner Eßstörung oder weder Borderline also Selbstverletzung. Wegen der Selbstverletzung war ich 2 Wochen in einer geschlossen Abteilung in der Uniklinik Köln. Ich hatte dort soviele Freiheiten wie man sie wohl in einer Offenen hat?? Ich mußte keinen Vertrag unterschreiben, von wegen, dass ich mich nicht selbst verletzen werde. Auch nicht, als ich abends, wo die anderen Patienten/Innen schon ob ihrer Medikamentation schliefen, und ich zeichnen wollte und dafür einen Anspitzer (Klinge) brauchte!

Was mich mal interessiert, wenn jemand - egal wer von Euch - so einen Vertrag braucht (was gut ist, wenn es hilft), was versprecht Ihr Euch denn davon? Unterschreibt Ihr nur den Vertrag, um der jeweiligen Therapeutin/Therapeuten zu gefallen? Oder als Rückversicherung für Euch selber?
Und es ist ja mal "einfach" so, dass man sich selber ein Ziel steckt, dies unter Hilfe auch erreicht ... ABER, warum fehlt da noch die Erkenntnis, dass man weiß, dass man das alles für sich tut? Da steckt ja noch viel mehr dahinter! und daran muss man arbeiten!! und wenn man erstmal begreift, dass man alles, was man tut, für/gegen sich für/gegen sonstwen tut, dann kann man dann doch eher daran arbeiten - oder sehe ich das jetzt schon wieder falsch?
Liebe grüße
nickelson

Re: Therapie-Vertrag "Minimum-Gewicht"

#14
Hallo Nickelson!
Warum mache ich das mit den Veträgen?... Weil ich manchmal Angst vor mr selber habe und manchmal nicht in der Lage bin, von mir selbst aus die Verantwortung für mich zu übernehmen. In mir gibt es verschiedene Anteile: kranke, halbwegs gesunde, kindliche, jugendliche usw. Und je mehr Kontrolle der oder diejenige gerade hat, desto besser oder schlechter läuft es. Wenn ich mit meiner Thearpeutin Verträge abschließe oder ihr etwas verspreche, dann weiß ich, dass es besser funktioniert, weil auch die kranken Anteile in mir zum größten Teil diese Therapeutin mögen und den Kontakt zu ihr (noch) brauchen. So kann ich in mir selbst besser Kompromisse eingehen.
Ich möchte weiterkommen und lernen, dass mein Leben etwas Wert ist. Und das kann ich nur, wenn die Thearpie auch weitergeht. Und weitergehen kann es nur, wenn ich die Symptome einigermaßen unter Kontrolle halten kann. Denn sonst ist immer nur wieder Stabilisierung angesagt. Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt ;-)
PP

Re: Therapie-Vertrag "Minimum-Gewicht"

#15
also wenn du selbst so ein vertrag unterschreiben willst find ich das gut und sicher sinnvoll weil du musst das selbst entscheiden und wenn du das aus überzeugung machst kann das ja nicht falsch sein...
die angst in der eigenen leere zu versinken ist wie wein stich ins herz.. wer nicht kämpft hat schon verloren.