Blutwerte, was ist zu erwarten...?

#1
Hallo ihr Lieben!

Ich habe wahnsinnige Amgst vor Mittwoch, da soll mir nämlich Blut abgenommen werden. Erstens hasse ich das ohnehin und kippe dabei immer um, sacke selbst weg wenn ich schon liege ;) und zweitens ist es das erste Mal seit ich wirklich regelmäßig erbreche (in den letzten paar Wochen fast täglich). Meine Blutwerte waren eigentlich immer in Ordnung... vor meiner ES war alles supi, selbst zu Beginn meiner MS war nur der Blutzucker ein bisschen niedrig, aber was ich jetzt zu erwarten habe weiß ich überhaupt nicht...
Ich mach das für und mit meine/r Ernährungsberaterin... und weil ich meine Tage nun seit einem Jahr nicht hab und sie auch die Hormone anschaun wollen. Meine Ernährungsberaterin weiß, dass ich erbreche, aber nicht, dass es so schlimm ist, ich bin auch noch nicht lange bei ihr. Wie schlimm wird sich das in den Blutwerten wohl zeigen? Und können sie sofort aus den Werten schließen, dass das Erbrechen häufiger geworden ist, oder sind die Werte ähnlich wie beim Hungern...? Kann es auch sein, dass alles einigermaßen unauffällig ist?
Mich würden eure Erfahrungen dazu interessieren, denn ich muss mich in jedem Fall ein wenig auf das vorbereiten, was im Anschluss dabei heraus und auf mich zukommt, glaub ich. Ich weiß, dass es nur besser werden kann, wenn ich einen Ernährungsplan auf Grundlage meienr Blutwerte bekomme, und was in Bezug auf meine Tage nun Sache ist möchte ich auch gern wissen, aber ich hab natürlich gleichzeitig auch riesig Angst...:(

Entschuldigt, dass der Eintrag so konfus ist, ich schriebe sonst nicht so drauflos. Bin nur totmüde und kann nicht schlafen, weil mir so viele Gedanken durch den Kopf gehen.

Ich sage euch jetzt schonmal vielen Dank und wünsch euch allen eine gute Nacht! :9

Lg,
Melody

Re: Blutwerte, was ist zu erwarten...?

#2
Hallo Melody,

also, was Du da erwarten musst, kann Dir natürlich keiner sagen. Statistische Wahrhcienlichkeit dürfte allerdings sein, dass Blutwertmäßig immer noch alles okay ist. Mal abgesehen von den Hormonen, die dürften sich im präpubertären Zustand befinden. :| Nichtsdestoweniger wäre es natürlich eine gute Idee, Du wärst ehrlich zu Deinem Arzt und Deiner Ernährungsberaterin in Bezug auf die Häufigkeit des Erbrechens...

lg

aire

Re: Blutwerte, was ist zu erwarten...?

#3
wärst Du denn froh,wenn die Blutwerte völlig O.K. sind?
Wär das dann ein Zeichen für Dich,das es nicht so schlimm ist?
würde dann niemand Dir Fragen stellen und Du müsstest nicht antworten?
Denn zu antworten ist viel leichter,als von selbst was zu sagen....

Jani
Zuletzt geändert von ja,ne,is klar am Mo Apr 05, 2010 10:13, insgesamt 1-mal geändert.
ich bin kein Opfer!!!

wer soll die Antwort wissen,wenn nicht Du?
von "Jan Eisklar"

Die wirkliche Macht haben Jene,die nichts mehr zu verlieren haben

Re: Blutwerte, was ist zu erwarten...?

#4
Nee, bis man da etwas an den "Blutwerten" sieht, klar, vielleicht hast du eine Eiselmangelanämie, mit zu wenigen und zu kleinen, weniger gefärbten Erythrozyten, Ferritin auch erniedrigt, und Hkt und Hb gleich mit, aber das haben viele. Könnten auch kleine Elektrolytverschiebungen sein, was weniger witzig ist.
Aber so sehen tut man das eigentlich nicht. (Labormedizin rockt einfach.)

aire, bist du dir sicher, dass du immer gleich einen Hormonstatus mit machst? Das macht man nämlich (zumindest bei uns) nicht. Nur, wenn da wirklich eine sekundäre Amenorrhoe als Symptom da ist.

Und keine Angst vor dem Blutabnehmen, bitte einfach in die andere Richtung gucken, lächeln, das tut ja nicht mal weh, die Idee ist nur nicht so schön...

Alles Liebe, die kleine Colour
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.

Re: Blutwerte, was ist zu erwarten...?

#5
Erstmal vielen Dank für eure Antworten und ein verspätetes Guten Morgen von mir!! :)

Es ist nihct so, dass ich mir wünschen würde, dass bei den Werten alles top ist und ich dann lächelnd herausspaziere und mich freue, dass ich den Mist fröhlich weiter so durchziehen kann und niemand was gemerkt hat, wirklich nicht. Ich möchte auch gern ehrlich sein, was mein Erbrechen angeht, traue mich nur einfach nicht, es ist mir superpeinlich, da ich wie gesagt bis vor kurzem noch MS war und ABSOLUT kontrolliert, was das essen angeht. Erbrochen habe ich da auch hin und wieder, aber keine FA's soncdern z.B. Äpfel, wenn ich meinte, es war einer zu viel -.- Auch total kontrolliert.
Meine Ernährungsberaterin udn auch meine Ärztin wissen das und meinen, es sei eben heute immer noch so, dass ich hin und wieder rückwärts esse, wenn ich mit einem Lebensmittel oder der Menge einer normalen Portion nicht klar komme. Tja, und das sieht nun eben anders aus... Ihr wisst ja Bescheid, brauche es nicht groß zu erklären, denke ich.

Ich werde auch sagen, dass es mit dem Erbrechen häufiger geworden ist, denn ich will auch Hilfe. Ich möchte auch gern was gegen die Mängel tun, da ich z.B. massive Schlafstörungen habe und weiß, dass Magnesiummangel dazu beitragen kann, wenn man ständig unruhig und nervös ist.
Bloß... ich wüsste nicht, wie ich reagieren würde, wenn sich nun in den Blutwerten so abrupt zeigen würde, dass ich seit Wochen nicht mit der Sprache rausrücke... Und ich möchte mich drauf vorbereiten wenns denn sp wäre, sonst breche ich da weinend zusammen (für mich grausam, siehte Kontrolle ;) ). Dass man ETWAS sieht war mir klar und ist auch gut so, nur wie schlimm es tatsächlich wohl sein wird, das wollte ich ein wenig abschätzen können.
Ich hoffe ihr versteht, wie ich es meine...


Zu den Hormonen: Nein, die macht man nicht grundsätzlich mit. Aber ich bin mal zu meiner Ärztin gegangen wegen eines sehr harten Unterbauches, eine Zeit nachdem ich begonnen hatte gegen die MS zu kämpfen und da sagte sie, sollte ich mich einmal dazu aufraffen können, mir Blut abnehmen zu lassen, würden sie sch den Hormonspiegel mit anschaun. Meine Ernährungsberaterin hat nun den Teil mit dem "Aufraffen" erledigt;). Sie macht auch Yogakurse und so und hat versprochen, vorher ein paar Atemübungen mit mir zu machen, um meine Panik etwas in den Griff zu bekommen. Bezweifle, dass es wirkt, aber find's einfach unglaublich lieb, deshalb machts mir auch Mut! :)

Nochmal vielen Dank für eure Antworten!!

Melody
Zuletzt geändert von Melody am Mo Apr 05, 2010 11:56, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Blutwerte, was ist zu erwarten...?

#6
Also, ich habe die Blutabnahme selbst jetzt erstmal hinter mir, war grausam wie immer, aber das ist wohl einfach meine Panik davor ;). Diesmal habe ich wenigstens noch mehr Panik vor den Ergebnissen... Die bekomme ich dann nächsten Dienstag.
Ich hab auch die Tage vorher nicht erbrochen, meint ihr, das macht etwas aus? Kann der Körper sich in so kurzer Zeit schon wieder ein bisschen regenerieren...?

Hmmm, vielen vielen Dank nochmal für eure Antworten!! :)

Re: Blutwerte, was ist zu erwarten...?

#9
Nein, ich hatte einen Termin.
Die Ärztin war ganz verwundert, und ich wohl noch mehr.
Nach gut einem Jahr hungern (und nun drei Monaten erbrechen, was sie ja allerdings nicht wusste...) und immer noch UG bin ich laut Blutwerten absolut gesund! Nicht einmal ein Eisenmangel, Mineralstoofe in Ordnung, Schilddrüsen - und Bauchspeicheldrüsenwerte auch völlig normal usw. Wie seltsam... O.o
Irgendwie finde ich es bewundernswert, wie viel mien Körper ausgleichen kann. Das ist ein gutes Gefühl. Nicht, weil ich meine, so weitermachen zu können, sondern wiel ich es meinem Körper ehrlich anerkenne! Bei allem, was ich ihm antue, das ständige kämpfen, scheint er doch alles zu tun, um weiterhin perfekt arbeiten zu können. Wie macht er das bloß? Es ist komisch, aber ich empfinde einen ehrlichen Respekt vor meinem Körper, den ich doch ständig ablehne, verurteile, als eklig beschimpfe und kontrollieren will etc. Es tut mir fast Leid, was ich ihm antue, während er für mich doch tatsächlich trotz all dem sein möglichstes zu tun scheint, um im Gleichgewicht zu bleiben...

Verrückte Gedankengänge, oder? Vielleicht spinne ich nur mal wieder :D
Aber es fühlt sich so seltsam an, wie Mitleid, schlechtes Gewissen, Wertschätzung und Dankbarkeit in einem ^^. Bisher kannte ich nur wenig Gefühl, wenn es um meinen Körper ging, dann Abscheu und/oder Angst.

Re: Blutwerte, was ist zu erwarten...?

#10
hey,

naja...sei froh dass die blutwerte gut waren,,,aber bitte nimm das nicht als anlass einfach so weiter zu machen. im gegenteil..es soltle en ansporn für dich sein zu versuchen jetzt erst recht aufzuhören....
rechtzeitig bevor du noch mehr köerpl. folgeschäden hast. verstehst du ?

außerdem sagen blutwerte auch nicht immer alles. ich möchte dich echt nicht beunruhigen,
aber meine blutwerte waren immer top....trotzdem fielen mir die haare aus, ich habe blut gespuckt, war völlig erschöpft, usw usw....,.

sieh zu dass du die kurve bekommst....

gruß
marie

Re: Blutwerte, was ist zu erwarten...?

#11
Ich habe seit 2 Jahren Essstörung sind bei mir noch immer ganz okay. Das letzte Mal wurde mir vor ca. 5 Wochen in der Klinik abgenommen und mir wurde nichts gesagt...Es kommt immer auf den Menschen an.
Bevor du urteilen willst über mich oder mein Leben,
ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg,
durchlaufe die Straßen, Berge und Täler,
fühle die Trauer,
erlebe den Schmerz und die Freude.
Und erst dann kannst du urteilen.

Re: Blutwerte, was ist zu erwarten...?

#12
hallihallo,
ich hab mir eure kommentare ein bisschen durchgelesen und muss mia-marie recht geben.
ich hatte selber 12 jahre lang Essstörungen und 7 davon waren bulimisch. ich bin jetzt seit einem jahr clean und ich habe mich in dieser zeit sehr mit gesundheit auseinandergesetzt.
leute, ein blutbild sagt fast gar nichts aus. und ich will hier niemandem angst machen, aber nährstoffmängel sieht man in einem normalen blutbild nicht!! und haarausfall ist ein eindeutiger mangel - hatte ich auch ganz massiv.