erstmal möchte ich hallo sagen.

ich bin neu in diesem forum und mein grund warum ich mich angemeldet habe ist einfach weil ich den rat von menschen brauche denen es vielleicht genau so geht wie mir, oder menschen die dieses phase gut hinter sich gebracht haben.

worum es mir geht?
ich bin jetzt über sechs jahre mit meiner herzensdame zusammen und habe sehr früh bemerkt das sie was ihren körper und das essen angeht ein problem hat. natürlich wird man ganz krank vor sorge, macht sich gedanken, beliest sich, versucht zu helfen, steckt all die hassattacken und beschimpfungen ein wenn man sich mal wieder eingemischt hat. man erträgt die stimmungsschwankungen und versucht aber doch irgendwie, da wo man kann den menschen zu unterstützen.
es stand nie für mich zur debatte sie zu verlassen. es ist eine krankheit und man kann sie heilen. zumindest fast.

ich denke ich muss euch die momente in denen der partner aufs klo geht, abschließt und minuten später als ganz anderer wieder herauskommt nicht beschreiben. diese inner wut die man in sich spührt. diese ohnmacht weil man mit offenen armen da steht aber man dem menschen einfach nicht helfen kann.

im vergangenen jahr ist es dann so sehr eskaliert das die beziehung fast zerbrochen ist. einfach weil ich mit meiner kraft, sowohl mental als auch körperlich am ende war. ich konnte die beschimpfungen und den hass nicht mehr auffangen was zur folge hatte das ich die schlimmsten auseinandersetzungen meines lebens hatte. es war als wenn man mit einem der gefährlichsten raubtiere kämpfen muss. du wirst in den ring geschmissen und von jetzt auf gleich wirst du angegriffen. du hast keine chance zu entkommen und wenn du dich nicht wehrst dann wird es dich umbringen.
soweit ist es zum glück nicht gekommen aber es hätte mich nicht gewundert wenn die nachbarn die polizei gerufen hätten.

es hatte bei ihr zur folge das sie sich hilfe gesucht hat. aber auch die therapie alle zwei wochen hat ihr zwar für sich selbst wohl viele erkenntnisse offenbart, jedoch noch kein werkzeug an die hand gegeben wie sie sich im altag dagegen wehren kann. wie auch. da gibt es ja keinen schalter den man eben umlegen kann.
es ist dann wieder schlimmer geworden. und kurze zeit noch schlimmer. soweit das es wieder richtig eskaliert ist und auch die gespräche mit ihrer therapeutin nicht wirklich eine besserung versprochen haben.

sie hat dann für sich selbst entschieden die therapie in einer klinik fort zu setzen und ist dort jetzt anderthalb wochen.

und das ist es auch worüber ich mit euch sprechen möchte.
ich habe am tag ihrer anreise das letzte mal etwas von ihr gehört. sie war sehr betroffen so wie ich auch und mir war von anfang an klar das es sehr hart für sie werden wird. und mir war auch bewußt das es für mich auch nicht leicht wird schließlich hatte man über sechs jahre das leben geteilt.

es ist aber doch mehrfach härter als ich es erwartet hatte für mich. ich vermisse sie, jeden tag. ich mache mir sorgen, mache mir gedanken wie es ihr geht. hoffe das sie sich gut um sie kümmern usw. hoffe das sie keinen mist mit ihr anstellen und dann alles nacher noch schlimmer wird und man die chance auf profesionelle hilfe somit vertan hat.

sie durfte mich dann heute anrufen und ich darf sie morgen besuchen. aber die person am telefon war eine ganz andere. völlig reserviert und ich hatte ein ganz komisches gefühl und weiß jetzt nicht recht was mich morgen erwartet.

wer von euch hat die gleiche situation durchgemacht? wie seid ihr damit umgegangen? was habt ihr dabei empfunden?
ich hänge im moment wirklich in der luft und das einzige was ich machen kann ist abwarten.


ich danke euch fürs zuhören.

grüße,
einer von zweien

pn

Hi Einer,

ich würde Dir empfehlen, Dich indessen mit dem Thema "Co-Abhängigkeit" zu befassen.

http://www.coda-deutschland.de/


Sonst brauchst Du bald auch einen Klinikaufenthalt.

Aber vielleicht brauchst Du sowieso einen. Oder eine ambulante Therapie.
Schließlich bist Du ja "Einer" von zweien.

Daß Partnerschaften durch Klinikaufenthalte starken Belastungen ausgesetzt sind, ist einfach so. Vor allem, wenn Du selbst keine Therapie machst.

Bei mir ist die jeweilige Partnerschaft, während eines Klinikaufenthaltes, immer in die Brüche gegangen.

Was besseres kann ich Dir erst mal nicht berichten.

ich kann bloß sagen, "Kopf hoch", ein neuer Lebensabschnitt kann beginnen, ob mit Freundin oder ohne.

Liebe Grüße

Mary Mary

ich grüße euch.

es ist jetzt fast einen monat her seit ich euch hier geschrieben habe.
@ picasso, danke für deine pn.
@ mary mary.

ich muß dir recht geben mit deinem rat an mich auch eine thera zu machen. ich habe mich in den vergangenen wochen intensiv mit mir auseinander gesetzt, habe viel gelesen und mir ist unheimlich viel bewußt geworden was vorher von ersatzhandlungen schön zugedeckt war.
das schlimmste was ich getan habe ist voll und ganz davon überzeugt zu sein das mit mir alles ok ist denn das ist es nicht.
ich habe soviele sachen vor allem aus meiner kindheit zu tage gefördert das ich an diesem punkt angekommen garnicht ohne preofessionelle hilfe auskommen werde und das ist auch gut so.
man schiebt es immer schön auf die krankheit des anderen dabei sollte man erstmal vor seinem eigenen haus fegen.
ich habe immer gedacht das eskalieren der situationen läge daran das ich einfach keine kraft mehr habe, in wahrheit aber hat der mensch weit mehr kraft als er sich vorstellen kann. in wahrheit ist und waren es die ängste meines verletzten inneren kindes die mich da beherrscht haben und ich bin in höchstem maße bestürzt über mein verhalten.

wenn ich mir heute meinen text durchlese in dem ich euch um rat gefragt habe würde ich ihn aus scham am liebsten löschen. aber ich finde er sollte all jenen als beispiel dienen die vielleicht ähnlich denken oder ähnliches durchmachen schließlich haben wir doch in vielerlei hinsicht gleiche erfahrungen sowohl mit unseren partnern als auch mit uns selbst gemacht und leben damit ohne zu begreifen was in wirklichkeit vor sich geht.

ich habe mich sehr oft in meiner beziehung ohnmächtig gefühlt. wußte nicht mehr ein noch aus und letzten endes, auch wenn man dem partner helfen will, letzten endes führt diese ohmacht immer zu kontrolle. aber kontrolle ist das was es alles nur noch schlimmer macht. wir sollten schaun das aus kontrolle vertrauen wird. vertrauen in die person die wir lieben. das vertrauen darin das sie irgendwann begreift was bei ihr los ist und sich dann an uns wendet oder sich hilfe sucht.
sicherlich ist es sehr sehr hart mit einem auf diese weise süchtigen menschen zu leben. aber jeder mensch ist für sein leben selbst verantwortlich. außerdem sind wir ja auch nicht gesund und man lebt mit uns.

was meine beziehung angeht. ich versuche ihr zu vertrauen das sie das für sich richtige tut. ich genieße ihre gegenwart wenn wir sie besuchen und versuche mich gegen alle meine ängste zu wehren und sie mir in jeder sekunde bewußt zu machen da ich mich nicht mehr von ihnen kontrollieren lassen will. ich bin für mich selbst verantwortlich und werde versuchen meine störungen stück für stück aufzuarbeiten um dann als gesunder mensch am leben wieder teilzunehmen. tatsache ist das wenn sie zurück ist nichts mehr ist wie es mal war. aber ich freue mich auch darauf denn es ist ein neuanfang und zwar ein gesunder. ob es die beziehung übersteht weiß ich nicht. ich kann innerlich nur hoffen da sie mir unheimlich wichtig ist, mich auf eine art und weise berührt wie es sonst kein anderer mensch tut, einfach ein so wundervoller großherziger mensch ist und schlußendlich ich sie wirklich sehr sehr lieb habe. man wird sehen ob wir die chance bekommen uns neu kennen zu lernen und es würde mich natürlich sehr freuen.


ich habe jetzt vielfach mit mir selbst über das philosophiert was wir liebe nennen. letzten endes benutzen wir dieses wort vielfach viel zu früh, verwechseln liebe mit abhängigkeit welche daraus resultiert das wir nicht alleine sein können etc. pp.
ich benutze dieses wort natürlich auch. aber ich habe auch viele tage ganz ganz tief in mich hinein geschaut um einfach festzustellen was dieses gefühl ausmacht welches 'ich' liebe nenne. und erst in dem moment wo ich danach gesucht habe, mich intensivst damit auseinander gesetzt habe konnte ich am ende sagen. ja, es ist liebe. ich empfinde liebe für diesen menschen. erst in diesem moment als ich tief in mein herz geschaut habe und jeglichen gedanken verbannt hatte hat sie sich mir offenbart. es war ein wunderschönes warmes und glückliches gefühl welches einem sofort so viel kraft gibt und bis in die letzte fingerspitze strebt, einen ganz und gar zum schwingen bringt. ich wünschte ich hätte mich auf diese reise früher begeben denn man lebt danach einfach viel intensiver.

abschließend möchte ich jedem danken der meinen gedanken bis zum schluß gefolgt ist.
jeder mensch ist für sein leben selbst verantwortlich. tausche kontrolle gegen vertrauen und gebe deinem partner die freiheit die er braucht. nehmt euch die zeit und macht euch bewußt warum die dinge bei euch so laufen und denkt eine weile darüber nach was die gefühle die ihr habt mit euch machen und wo sie herkommen. es ist es wert sich auf diese reise zum inneren kern zu begeben.


einen lieben gruß,

einer von zweien

Hey Einer,

Du hast ja wirklich was geschafft, seit Deinem ersten Beitrag. Meine Gratulation. Ein echter Erfolg. Du kannst Dich immer hierher wenden, wenn Du Dich austauschen möchtest.

Ich finde das sehr schön, daß Du soviel Erkenntnisse gewonnen hast, über Dich, über Deine Gefühle und Eure Lage. Das ist ein sehr guter Anfang. Da geh mal ruhig weiter auf diesem Weg, damit hilfst Du Dir und auch anderen. Weil Du Dich persönlich weiterentwickelst. Und dann besser mit Dir selbst und anderen umgehen kannst.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg auf Deinem Weg,
und möge das beste für Dich selbst und auch für Deine Freundin
jetzt möglich werden,

Liebe Grüße

Mary Mary

hallo e.v.z.,

habe jetzt erstmals deine beiden beiträge gelesen und bin wirklich zutiefst beeindruckt. schon beide postings zeugen von enormer reflektiertheit, innerer größe und von einem klaren blick - dein zweiter beitrag noch viel mehr.

ich selbst habe einige beziehungen aufgrund des typischen verhaltens durch die b* verloren - mitunter die wichtigste in meinem leben, aber die welt dreht sich weiter...deine beiträge bestärken mich allerdings in meiner vermutung, dass die zuwendung meines/ damaligen partner/s eben *nicht* weit genug gegangen ist, er wäre niemals auf den gedanken gekommen, so tief in sich hineinzuhören und sich auf dei suche nach "seinem" beitrag zum scheitern der beziehung zu suchen - geschweige denn daran (und noch viel weniger: GEMEINSAM) daran zu arbeiten. dein beitag nimmt viel druck und selbstverschulden von mir, vielleich geht es anderen leser/innen auch so. befreiend, dass nicht N U R eine seite und vor allem ihre krankheit die katastrophe verschuldet. für viele ist das der bequemere weg, (auch wenn sie sich endlos in selbstmitleid baden) alle schuld auf die krankheit zu schieben. doch es lässt sich nicht alles dort abladen, wie an einem kleiderhaken.

kurzum: danke für deine wortmeldungen hier. für mich haben sie etwas in meiner vergangenheit zurechtgerückt.

hut ab. so jemanden wie dich kann man sich an seiner seite nur wünschen.

p.s.: hat dein nick etwa zufällig etwas mit dem buchtitel zu tun? eines meiner "favourites"

hallo in die runde.

@mary mary.
ich danke dir für deine wünsche. das ist sehr lieb von dir und gibt mir kraft.

@maruja.
wenn ich nur ein paar wochen in die vergangenheit schaue war ich auch nicht anders
als der mensch welcher deine große liebe war. ich habe immer gedacht das mit mir
ja alles ok ist, es nur die krankheit meiner dame ist welche immer wieder zu konfrontationen
führt und damit habe ich ihr das schlimmste angetan was man einem menschen antun kann.
ich habe sie zum zweifeln gebracht. sie hat ähnlich wie du dann auch gedacht das alles
an ihr und ihrer krankheit läge. ich habe also einen menschen welcher eh schon stark mit
sich und seiner krankheit zu kämpfen hatte [und wir wissen ja alle. essen muß man, jeden tag.
also kommt man wenn man damit ein problem hat aus dem kämpfen garnicht heraus], einem
menschen dessen selbstbewußtsein eh schon fast nicht existent war, diesem menschen
habe ich auch noch die schuld daran gegeben das die beziehung immer mehr in die brüche geht.
mit dieser bürde muß ich jetzt leben und ich kann nur zu gott beten das sie mir das eines
tages verzeihen kann.
ich wünschte ich hätte mich früher so intensiv mit mir selbst beschäftigt und mich auf die
reise zu meinem inneren kern gemacht denn dadurch hätte ich sehr viel schmerz
verhindern können.

deshalb sage nicht: 'so jemanden wie dich kann man sich an seiner seite nur wünschen'

ich freue mich aber wenn meine zeilen dir zu etwas klarheit verhelfen konnten denn dafür
schreibt man ja hier auch irgendwie.
das buch kenne ich nicht. [autor, titel?]
einer von zweien - weil ich einer von zwei menschen bin die lange zeit ihr leben mit einander
geteilt haben. weil ich einer von zweien bin welcher dazu beigetragen hat das die beziehung
immer weiter in die brüche ging. einer von zweien weil ich einer von zwei menschen bin
die sich jetzt alleine intensivst mit sich auseinander setzen. einer von zweien weil ich
hoffe das das band zwischen uns bestehen bleibt.

es ist ein harter weg und auch wenn er sich lohnt, wenn es sich mehr als lohnt sich über
sich, sein verhalten und die ursachen dafür bewußt zu werden so kommt man immer wieder
an seine grenzen.
ich hatte gestern abend einen extremen emotionalen rückfall der mal eben alles was ich
mir erarbeitet hatte pulverisiert hat. ausgelöst durch ein ereigniss welches ich nie richtig
betrauert habe sondern ganz schnell verdrängt habe und mit ersatzhandlungen zugepackt
habe. es hat sich wirklich angefühlt als wenn ich an dem schmerz sterben muss. und damit
nicht genug kamen alle meine verlustängste, meine trauer und die panik davor verlassen
zu werden auch wieder mit ins spiel. ich danke gott das er mir die kraft gegeben hat diese
stunden zu überstehen.
es ist hart sich einzugestehen das man ein problem hat, ja das man eine krankheit hat.
aber es ist nichts im vergleich dazu wie schwer der weg ist den man geht wenn
man gesund werden will.
trotzdem werde ich ihn gehen. schritt für schritt und tag für tag.

ich wünsche euch gute 24 stunden.


einer von zweien.

Hallo Einer,

johh, jetzt bist Du auf dem richtigen Weg, denke ich.

Mach Dir keine Vorwürfe für die Vergangenheit, Du hast es eben so gut gemacht, wie Du konntest. Aber nun hast Du Dich auf die Reise gemacht. Und das ist gut so. Das ist Dein Recht, Deine Entwicklung zu haben. Egal was andere sagen, oder wie es Deiner Freundin geht.

Ich hoffe es geht Ihr gut. Es gibt sicher einen Weg, wieder miteinander auszukommen. Ob das nun partnerschaftlich ist oder freundschaftlich.

Auf jeden Fall tust Du jetzt was für Dich, und das ist wichtig. Dann hast Du ein Fundament, um darauf aufzubauen, stabil.
Der Glaube ist eine enorme Kraft. Mit dem Glauben an Gott (oder sonst an eine übergeordnete Kraft) kann man alle Probleme lösen, alle Schwierigkeiten überwinden. Durch das sprechen von Gebeten und durch innere Einkehr, findet man Frieden in sich selbst. Und dann ist man unabhängig von äußeren Umständen. Das ist meine persönliche Erfahrung.

Mit Glauben hast Du die Macht über Dein Leben. Ohne hast Du gar nichts.

Es freut mich sehr, daß Du das alles so annehmen konntest. Und Krisen oder "Rückfälle" gehören auch dazu, um zu erkennen was richtig und was falsch ist.

Ich wünsche Dir und auch Deiner Freundin viel Erfolg,
auf Eurer Lebensreise,
und daß Ihr den unschätzbaren Wert Eurer positiven Entwicklung
für Euch selbst dankbar annehmen und vermehren könnt,

Liebe Grüße

Mary Mary

einer von zwei,

ich wünsche dir dass deine innere reise zu deinem erträumten ziel führen wird. lohnen wird sie sich allemal, wie du ja schreibst. meine vermutung mit dem buch bezog sich auf "zwei von zwei" von andrea de carlo. zwar die geschichte einer männerfreundschaft (im grunde), doch auch von zwei menschen, die einmal "zwei von zwei" waren, die aber - allen widrigkeiten des lebens zum trotz - immer ein band miteinander verbinden wird.

alles gute.

maruja

@mary mary.

innerer spiritualität und dem glauben an gott [so wie ihn jeder für sich versteht] habe ich mein leben lang skeptisch gegenüber
gestanden und habe erst jetzt erkannt und erfahren das es eine kraft gibt die uns überall durchströhmt wenn wir es nur zulassen.
die uns in ausweglosen situationen bei steht, uns kraft gibt und immer für uns da ist.
den ausdruck 'gott' benutzen wir genauso wie wir das wort 'liebe' benutzen. es ist beides unbeschreibliches was wir spühren
können, also hat sich der mensch begriffe dafür erschaffen.
ich bin sehr dankbar für diese erfahrnung und ich denke man kann sich nur richtig auf die reise zu seinem eigenen inneren kern
machen wenn man sich all dem öffnet.
ich kann im moment nicht sagen das ich mich gut fühle, dafür ist einfach zu viel los in mir, aber ich kann sagen das ich das
erste mal seit langem meine innere mitte wieder spühre und das verleiht mir einen verdammt sicheren stand.

ich danke dir für die guten wünsche die du mir und auch uns mit auf den weg gibst.
ich möchte dir diese wünsche gerne zurück senden. wünsche dir das dir nur das beste zu teil wird und dein herz
jeden morgen glücklich schlägt.

es fühlt sich wie ein frischer frühlingsmorgen an. ich bin früh aufgestanden, habe mich gut eingapackt und ein kleines
picknick, ein gutes buch und ganz viel hoffnung in meinen rucksack gepackt. ich trete vor die tür, die sonne geht langsam
auf und färbt den himmel in ein wundervolles farbenspiel. ich schließe die augen, atme tief ein und marschiere los.
ich habe das gefühl das die vögel mit ihrer vielfältigkeit nur für mich singen und mich ein stück weit auf meinem weg
begleiten. ich komme an die obere grenze des tales. der morgennebel steht tief und verdeckt die sicht auf die schönheit
der natur. nur hier und da ragt ein baumwipfel aus ihm empor. ich höre die flügelschläge meines krafttieres und weiß das es
an der zeit ist sich in den morgennebel zu begeben. ich laufe eine ganze weile bis ich schließlich den weg verlasse und mich
mittig auf einer großen tiefebene wieder finde. ich ziehe meine schuhe aus, tauche mit meinen füßen in das weiche leicht
nasse gras ein. dort stehe ich, entspanne mich und schliße die augen für eine ganze weile. ich verfolge mit meinem inneren
auge meine eule wie sie sich einen sicheren platz für den tag sucht. ich spühre ihre gegenwart jetzt ganz nah bei mir und
weiß das ich die augen jetzt wieder öffnen muß. langsam löst sich der nebel auf und jeder baum den er freigibt ist wie
ein geschenk für mich und ich erfreue mich daran. ich stehe sicher und warte nun ab was dieser schöne tag den ich mein
leben nenne an überraschungen noch für mich bereit hält.

@maruja.
ich danke auch dir für deine wünsche.
ich werde das buch mal lesen und danke dir für die empfehlung.
ich wünsche auch dir alles gute auf deinem weg und das du eines tages einen menschen an deiner seite hast
der dich so annimmt wie du bist. der die liebe zu dir als ein geschenk ansieht und in dessen augen du stundenlang
versinken kannst.
alles gute dir.



gute 24 stunden euch.


einer von zweien