@ Hey Mary Jane,

hast Du vielleicht schon gute Erfahrungen gemacht, durch die Arbeit an Dir, die Du wegen der Bulimie vollbracht hast? Vielleicht kannst Du ja was davon berichten, das würde mich wohl interessieren. Und andere bestimmt auch. Danke!

@ Hey Caruso,

Caruso hat geschrieben:Ist Suizid wirklich eine Lösung ? Mit allem, womit wir ausgerüstet wurden als Mensch ? Mit einem Willen und seinem Selbstverständnis zur eigenen Existenz ? Und auch mit einer Verantwortung sich selber gegenüber, aber auch anderen ?

Wow, danke für Deinen Beitrag!

@ Lebensfreude

Danke, das ist schön, zu wissen, daß Du ähnliches denkst. Daran entlang kann man sich gut entwickeln, und Selbstbewußtsein einsammeln.
Ich wünsch Dir viel Erfolg bei der Wiederherstellung Deines Laptops und eine gute Zeit!


@ Hey Jani,

ja,ne,is klar hat geschrieben:warum nicht darüber reden, was im Innersten bei uns mit dem Thema passiert.
nur so

Das ist ein guter Gedankengang, wie ich finde. Sich aus einer gewissen Distanz und mit Respekt dem Thema annähern. Ich glaube, je älter man wird, desto geringer ist die Hemmschwelle, sich mit dem Thema "Tod" zu befassen. Weil wir uns "ihm" in unserem wirklichen Leben ja auch nähern, ob uns das gefällt oder nicht.

Ich kann aber auch verstehen, daß das Thema Probleme machen kann, wenn man sowieso gerade sehr empfindlich ist.
Danke!

@ Hey Hedi,

hedi hat geschrieben:Tja und 12 Jahre nachdem mein Sohn geboren war, starb meine Tochter.

Davon fühle ich mich so sehr berührt. Ich denke dann immer an meine Mutter. Mit der ich so manchen fight hatte. Aber wenn sie eines Tages nicht mehr ist, und ich dann noch lebe, dann werde ich Sie bestimmt sehr vermissen.

hedi hat geschrieben:Die schrecklichste Zeit in meinem Leben begann.
Auch mit Suizidgedanken. Nicht nur ein Mal. Die Schmerzen in meiner Seele waren so groß, dass mir als einzigen schmerzloseren Weg, der Tod vorkam.

Ja, das kann ich mir vorstellen.

hedi hat geschrieben:Wo würde denn mein Sohn heute stehen mit seinen 21 Jahren. Ohne Mutter. 8 Jahre Trauer hätte er hinter sich, in einer Zeit, wo die wohl wichtigste Entwicklung eines Menschen passiert.

Das stimmt.

hedi hat geschrieben:Bitte wann soll ich Zeit haben zu sterben?????
Damit verliert der Tod eigentlich für mich seinen Sinn

So kann man es betrachten. Und dann findet man Frieden, mit dem was ist.

Danke Hedi,

Danke Euch allen,
daß noch so vieles hier ausgesprochen wird, was vielleicht schwer fällt zu konfrontieren.

Liebe Grüße,

Mary Mary

mary mary hat geschrieben:hast Du vielleicht schon gute Erfahrungen gemacht, durch die Arbeit an Dir, die Du wegen der Bulimie vollbracht hast? Vielleicht kannst Du ja was davon berichten, das würde mich wohl interessieren. Und andere bestimmt auch. Danke!

hey, jaa, hab einiges zu kommentieren... finde das thema hoch interessant! hab grad ganz wenig zeit! nachher, ok!?

@Hey Mary Jane,

ok! Nur die Ruhe.


@ Hey Kemba,

Kemba Shayor hat geschrieben:Ich wollte bloß sagen, warum ich die Frage stelle, damit die Antworten in Bezug dazu stehen können.
Könnte man diesen ganzen Ordner vielleicht einfach löschen?

so hat das dann doch noch ein Gutes, daß wir diesen Thread geschrieben haben. Hat auf jeden Fall für Diskussionsstoff gesorgt.

Danke, auch Dir!

Liebe Grüße

Mary Mary

Hm, als Christin habe ich andere Vorstellungen vom Tod. Ich glaube, dass es dort besser ist, ein "Leben?" ohne Leid und dass das eigentliche Ziel des Lebens ist, zu sterben...

hat man als christin nicht auch die vorstellung von einem boesen gott? von einem der einen bestrafen will und in der hoelle schmoren laesst, wenn man suendigt? findest du das glaubwuerdig? wie stellst du dir diesen besseren ort vor (paradies?) und was ist deiner meinung nach dann der sinn des ganzen? und nicht falsch verstehen, will dich nicht angreifen! es interessiert mich bloss.

hedi, was soll ich sagen, du hast es schon tausend mal gehoert... du bist eine beeindruckende persoenlichkeit und ich schaetze es sehr, dass du dich in diesem forum so engagierst!

hedi hat geschrieben:Und plötzlich wusste ich, wie sich diese Menschen fühlen, denen ich mit 15 Jahren meinen Tod vergönnt hätte.

ja genau und deshalb hatte ich als kind immer recht merkwuerdige gedankengaenge, wenn's mir sehr schlecht ging. ich wuenschte mir ich waere tod, korrigierte diesen wunsch dann aber zu 'ich wuenschte ich waere nie geboren worden', da ich nicht wollte, dass dann vielleicht doch noch jemand ein bisschen traurig sein koennte und ueberhaupt auch keinen skandal verursachen wollte! das hab ich mir dann aber OFT gewuenscht!! das andere hatte ich mir erstmal nicht getraut!

spaeter wollte ich immer mal wieder einfach tod sein, da mir das leben so unertraeglich und sinnlos erschien. ich habe mir einfach vorgestellt, dass dann einfach nichts mehr ist! aber so sicher war ich mir nie. es war eher wunschdenken.

naja, jedenfalls habe ich mich dann vor ca einem jahr mit esotherik beschaeftigt. habe verschiedene buecher gelesen in einigen stand sehr viel schraeges, aber in anderen auch sehr viel gutes und wahres!! Louise Hay's 'Wahre kraft kommt von innen' zb (das nicht wirklich spirituell ist) hat mir unheimlich geholfen zu verstehen WARUM menschen so sind wie sie sind und warum man bestimmte blockaden, verhaltensmuster und ueberzeugungen (vom leben etc) hat. wie sie entstehen UND WIE MAN SIE ABLOESEN KANN.
das hat mir doch sehr geholfen!!!! uebrigens hab ich mir eben aus allen texten rausgepickt was mir plausibel klang, anderes habe ich halt nicht so angenommen.

aber nun zum wiedergeboren werden etc,
ich wusste zunaechst nicht was ich davon halten sollte. das leben auf der erde soll als eine art uebungsplatz verstanden werden. wozu das ganze dann? das hat mir irgendwie nicht eingeleuchtet. aber die tatsache, dass man lebt leuchtet mir fast noch weniger ein.
na jedenfalls glaube ich daran, dass alles energie ist. ich glaube auch nicht an einen gott, aber eben an energie. an eine art quelle/ ursprung.
kann ich mir schon vorstellen, dass man so oft wiedergeboren wird, bis man sein blockaden aufgeloest hat.
auf jeden fall hat es mir geholfen die bulimie als chance zu sehen endlich an mir zu arbeiten. denn ohne sie haette ich das nie getan! ich war mir ja auch nie bewusst, dass ich probleme habe!! ich habe mein leben lang alles immer schoen verdraengt. bis mein leid so gross und unertraeglich war, das ich den kampf gegen die bulimie angegangen bin. mit vielen auf und abs.
auch glaube ich daran, dass man sein leben selbst in der hand hat und dass man die (seine) zukunft durch seine gedanken ganz stark beeinflusst! dazu gibt es sogar wissenschaftliche erkenntnisse (quantenphysik).

so, damit haetten wir den thread dann auch auf das thema religion/ spiritualität ausgeweitet! bitte schlagt mich nicht!

Hi Mary Jane,

danke für Deinen Text.

mary jane hat geschrieben:a ich nicht wollte, dass dann vielleicht doch noch jemand ein bisschen traurig sein koennte und ueberhaupt auch keinen skandal verursachen wollte!

Irgendwie finde ich das lustig, bzw. bezeichnend, als gute/r Bulemiker/in möchte man nie jemand anderem Unannehmlichkeiten oder unnötige Arbeit bereiten. Damit man "keine Umstände" macht. Und das hattest Du als Kind schon im Programm.

mary jane hat geschrieben:habe ich mich dann vor ca einem jahr mit esotherik beschaeftigt. habe verschiedene buecher gelesen in einigen stand sehr viel schraeges, aber in anderen auch sehr viel gutes und wahres!!

Das ist doch sehr hilfreich, das zu tun, finde ich. Es gibt natürlich verschiedenste Ansätze, und manches dubioses.
Aber mir hat auch vieles geholfen, auch

von Louise Hay "Heile Dein Leben" ( da gibts auch superschöne, ganz bunte, gemalte Meditationskarten "Körper und Seele", die erfreuen mich immer wieder),

dann von Melody Beattie "Kraft zum loslassen",

Shakti Gawain "Leben im Licht",

"Der Master Key" von Charles F. Haanel (gibts seit letztem Jahr als Taschenbuch, ca. 9 € bei Amazon, echt ein Hammer- Grundlagenwerk in Sachen: Gedanken, die unser Leben verändern können);

auch buddhistische Bücher, z.B. von Geshe Kelsang Gyatso "Verwandle Dein Leben" oder "Das neue Meditationshandbuch",

von Sogyal Rinpoche "Das Tibetische Buch vom Leben und Sterben" (gibts auch als Taschenbuch),

von Tsültrim Allione "Den Dämonen Nahrung geben" (buddhistische Techniken zur Konfliktlösung) gibts seit letztem Jahr auf Deutsch!

von meinem besten Freund H.H. Dalai Lama "Der Weg zum Glück - Sinn im Leben finden" oder "Der Weg zur Freiheit"

und nicht zu letzt vom guten, ehrwürdigen Osho (Bhagwan Raineesh) "Meditation - Die erste und letzte Freiheit" oder "Das Buch der Frau" (er hat unzählige, spitzfindige Bücher veröffentlicht, bei denen es eine ganze Menge zu lachen gibt, bei Depressionen ist Osho das erste und beste nicht-medikamentöse Rezept).

und, und, und....

Das ist eine gute Idee über Bücher mitzuteilen, daß Du das aufgreifst, wäre ich jetzt nicht so drauf gekommen.

Ich hoffe, es ist erlaubt hier Buchtitel/Autoren zu benennen, wenn nicht, liebe Moderatoren, streicht es bitte.

mary jane hat geschrieben:auch glaube ich daran, dass man sein leben selbst in der hand hat und dass man die (seine) zukunft durch seine gedanken ganz stark beeinflusst! dazu gibt es sogar wissenschaftliche erkenntnisse (quantenphysik).

Das glaube ich auch.

mary jane hat geschrieben:so, damit haetten wir den thread dann auch auf das thema religion/ spiritualität ausgeweitet! bitte schlagt mich nicht!

Dem schließe ich mich an.

Liebe Grüße

Mary Mary

Ich hoffe, es ist erlaubt hier Buchtitel/Autoren zu benennen, wenn nicht, liebe Moderatoren, streicht es bitte.

Ist es, nur keine Sorge ...

mary mary hat geschrieben: Irgendwie finde ich das lustig, bzw. bezeichnend, als gute/r Bulemiker/in möchte man nie jemand anderem Unannehmlichkeiten oder unnötige Arbeit bereiten. Damit man "keine Umstände" macht. Und das hattest Du als Kind schon im Programm.

ja, nicht wahr! bin ich nicht eine gute bulimikerin!
vor allem, der gedanke ist total irrational, ist ja nicht so, als waere mein wunsch da moeglich gewesen... schon komisch.

danke fuer die buchtipps!!!!!! die hab ich mir gleich mal gespeichert!

wie bist du nun eigentlich zur spiritualitaet gekommen?? also durch die bulimie hast du dich informiert und einfach versucht einen ausweg zu finden...??

wie sehen die anderen denn nun das thema tod und was danach kommt??

Joachim Faulstich
"Das innere Land" (Bewusstseinsreisen zwischen Leben und Tod)

Ich hatte diese Buch irgendwann gelesen, und ich werde euch jetzt nicht sagen, dass ich an ein Leben nach dem Tod glaube, u.a. an Nahtoderfahrungen.
Ich hatte mehrere Eingebungen, wärend des Autounfalls meiner Eltern, oder kurz bevor meine Oma starb, oder wo meine Uroma gestorben ist. Seitdem glaube ich, dass die Seele weiterlebt.
An spirituelles Heilen glaube ich auch, weil ich schon selbst dabei gewesen bin, und mir Dinge gesagt wurden die eingetroffen sind, sowie die momentane Situation meinerseits. Ich weiss nicht warum ich da gegen meine Tränen angekämpft habe, er hat es sowieso mitbekommen... Nigel hat mir auch Dinge gesagt, die er nicht wissen konnte, weil ich zum ersten Mal da war. Zu diesem Zeitpunkt lief ziemlich viel schief in meinem Privatleben. Der erste Satz wo ich dort raus war: "Lass uns einen trinken gehen!"

Meine Schwester hat mir damals vom spirituellen Heilen errzählt und hat mich mal mitgenommen!
Sie war nach dem Tod meiner Oma dort, und hatte die Schuhe meiner Oma an. Wärend der Sitzung, wo normalerweise nicht gesprochen wird, fiel das Wort Schuhe! Diese Frau hat meine Schwester dann gefragt was es mit den Schuhen auf sich hat...ja und dann kam alles hoch, aber sie konnte damit abschliessen.

Gruss,
Picasso

Mir ist da noch was eingefallen:

Bei nem Whisky danach hat mich meine Schwester gefragt:
"Stell dir vor du sitzt in einer schwarzen, dunklen Kiste, was fühlst da?" Meine Antwort darauf kommt vielleicht später!

Was fühlt ihr da?

atemnot und müdigkeit.

In der Kiste?

ja, das fühle ich in de dunklen kiste.

pn

@Kemba,wie gehts Dir?

Hallo Ihr Lieben,

hier geht ja noch richtig was durchs Kabel!

@ Mary Jane

mary jane hat geschrieben:wie bist du nun eigentlich zur spiritualitaet gekommen?? also durch die bulimie hast du dich informiert und einfach versucht einen ausweg zu finden...??

Ja, wie die meisten von uns wohl. Immer auf der Flucht vor der ES. Ich war ein paar Jahre in einer Yogaschule, dann habe mich dem Buddhismus angeschlossen und über Jahre praktiziert. Später habe ich durch meinen Freund sehr viel Unterstützung bekommen, der noch über viel längere Zeit Buddhismus praktiziert hat. Er hat mir so viel beigebracht, und tut es auch jetzt noch.

Ich hab viel Glück gehabt, in meinem Leben. Trotz all der Schwierigkeiten mit der ES. Die ES hat mir keine Ruhe gegönnt, mir ging es immer bloß schlecht. Trotz jahrelanger Therapie, trotz Buddhismus, Yoga und kluger Bücher, trotz gesunder Ernährung, Selbsthilfegruppen und esoterischer Kurse usw. . Wenn jemand sagte "mir geht es gut", konnte ich das nicht glauben, ich hab gedacht, "das sagen sie bloß, damit niemand was merkt".

Aber inzwischen kann ich das auch sagen, und ich fühle das auch so. Ganz langsam, unmerklich, hat sich das "gut fühlen" eingeschlichen, ich weiß nicht mal genau wann. Und es ist ok. Ich glaube allerdings nicht, daß ich eine Freikarte für "mich gut fühlen" habe. Ich muß meinen Teil tun jeden Tag, mal so, mal so, immer was grad dran ist. Und immer auf der Hut sein, denn meine ES schläft nie.

@Picasso

Picasso hat geschrieben: Was fühlt ihr da?

Also, ich bin kein Freund von dunklen Kisten. Ich habe Platzangst.
(muß ich leider gestehen)

@ Jani
wie geht es Dir?

@ Kemba
schließe mich Jani an, wie geht es Dir?