hallo alle beisammen,
eine bekannte von mir hat bulimie/anorexia. ich weiß nicht genau welches, oder ob sie vllt sogar beides hat.
jedenfalls ist sie 19 und will keine therapie machen. aber es sieht echt nicht gut aus. was kann man denn als außenstehender machen? die familie sagt, dass sie nichts tun können, aber das mag ich iwie nicht glauben.
kann sie tatsächlich nicht zu einer therapie gezwungen werden? oder dass sie in eine klinik eingeliefert wird?
ich bin dankbar über jeden hinweis!
therob
Re: was kann man tun?
#2was kann man tun?
ganz ehrlich?
NICHTS
sorry..
ganz ehrlich?
NICHTS
sorry..
"Sie hatte kein eigenes Leben. Sie existierte bloß. Sie hatte keine Hoffnung, keinen "Antrieb", keine Bedeutung für sich selbst. Sie fühlte, wie sie sagte, daß "sie" unlängst "geradewegs untergegangen" war...
Re: was kann man tun?
#3aber das kann doch nicht möglich sein! ich meine sie magert bzw übergibt sich zu tode.
und es ist doch eine psychische erkrankung. und es werden doch auch bei anderen psychischen erkrankungen menschen gegen ihren willen in eine kilink eingeliefert. ist es hierbei etwa anders?!?
und es ist doch eine psychische erkrankung. und es werden doch auch bei anderen psychischen erkrankungen menschen gegen ihren willen in eine kilink eingeliefert. ist es hierbei etwa anders?!?
Re: was kann man tun?
#4was bringt ne Zwangseinweisung wenn SIE selbst nicht will?
Da hilft jeder Einsatz von außen nichts..
Da hilft jeder Einsatz von außen nichts..
"Sie hatte kein eigenes Leben. Sie existierte bloß. Sie hatte keine Hoffnung, keinen "Antrieb", keine Bedeutung für sich selbst. Sie fühlte, wie sie sagte, daß "sie" unlängst "geradewegs untergegangen" war...
Re: was kann man tun?
#5Hm...
Eine sehr verzwickte Sache.
Man kann zwar Menschen für "einsichts- und urteilsunfähig" erklären lassen, aber das funktioniert in dem Fall wahrscheinlich nicht.
Wie alt ist sie denn?
Im schlimmsten Fall kann man nur warten, bis sie so schwach ist, dass sie ins Krankenhaus eingeliefert werden muss. Und auch dort kann man dann leider nur die körperlichen Beschwerden lindern, aber wirklich helfen erst dann, wenn sie selbst will... Vielleicht kann man jemanden hinzuziehen, der versuchen kann sie davon zu überzeugen..
Ich verstehe deine Angst und Sorgen, mir tut das wirklich sehr leid, aber es ist keine leichte Situation.
Eine sehr verzwickte Sache.
Man kann zwar Menschen für "einsichts- und urteilsunfähig" erklären lassen, aber das funktioniert in dem Fall wahrscheinlich nicht.
Wie alt ist sie denn?
Im schlimmsten Fall kann man nur warten, bis sie so schwach ist, dass sie ins Krankenhaus eingeliefert werden muss. Und auch dort kann man dann leider nur die körperlichen Beschwerden lindern, aber wirklich helfen erst dann, wenn sie selbst will... Vielleicht kann man jemanden hinzuziehen, der versuchen kann sie davon zu überzeugen..
Ich verstehe deine Angst und Sorgen, mir tut das wirklich sehr leid, aber es ist keine leichte Situation.
auf Urlaub
Re: was kann man tun?
#6ich glaube wenn man ihr nährstoffe venös geben würde, würde es (natürlich nur körperlich) auf jeden fall helfen!
Re: was kann man tun?
#7Ja das kann sein.therob hat geschrieben:ich glaube wenn man ihr nährstoffe venös geben würde, würde es (natürlich nur körperlich) auf jeden fall helfen!
Das hilft dann vorübergehend... Und weiter?
Es kann hier sogar passieren, dass sich wirklich sehr kranke Leute die Schläuche rausreißen oder sich so viel bewegen, dass sie alles wieder abbauen was zugeführt wird. Einbisschen ein eigener Antrieb ist halt unheilmich wichtig. Gegen den Willen geht das so gut wie garnicht...
Nur die körperlichen Leiden zu lindern hilft halt leider nichts.
auf Urlaub
Re: was kann man tun?
#8also gut...
wenn es also ohne willen nicht geht, besteht also die aufgabe darin, den willen zu wecken. ich nehme mal an, das dies eine aufgabe des therapeuten ist. aber wie soll er es denn erldeigen, wenn sie den willen nicht dazu hat, zu ihm zu gehen? ein teufelskreis.
soll sich die arme jetzt nun eifnach so zu tode magern?
?!
ich versteh die welt nicht. dann finde ich es auf jeden fall besser, venös zu ernähren, auch wenn es nur temporär ist, aber vllt erlebt sie dann noch den moment, an dem der wille plötzlich doch da ist?
wenn es also ohne willen nicht geht, besteht also die aufgabe darin, den willen zu wecken. ich nehme mal an, das dies eine aufgabe des therapeuten ist. aber wie soll er es denn erldeigen, wenn sie den willen nicht dazu hat, zu ihm zu gehen? ein teufelskreis.
soll sich die arme jetzt nun eifnach so zu tode magern?
?!
ich versteh die welt nicht. dann finde ich es auf jeden fall besser, venös zu ernähren, auch wenn es nur temporär ist, aber vllt erlebt sie dann noch den moment, an dem der wille plötzlich doch da ist?
Re: was kann man tun?
#9nun ja..
das passiert manchmal-man versteht die Welt nicht
und die Welt versteht einen nicht
so ist es das leben
warum eigentlich soviel Einsatz wenn selbst die Familie die Waffen streckt
dir ist schon bewusst was du dir da aufbuerdest?
das passiert manchmal-man versteht die Welt nicht
und die Welt versteht einen nicht
so ist es das leben
warum eigentlich soviel Einsatz wenn selbst die Familie die Waffen streckt
dir ist schon bewusst was du dir da aufbuerdest?
"Sie hatte kein eigenes Leben. Sie existierte bloß. Sie hatte keine Hoffnung, keinen "Antrieb", keine Bedeutung für sich selbst. Sie fühlte, wie sie sagte, daß "sie" unlängst "geradewegs untergegangen" war...
Re: was kann man tun?
#10Ja, das ist eine dumme Situation. Aber wer nicht einsieht dass er krank ist, der wird keine Hilfe wollen und dann wird ihm nicht geholfen werden können.therob hat geschrieben:also gut...
wenn es also ohne willen nicht geht, besteht also die aufgabe darin, den willen zu wecken. ich nehme mal an, das dies eine aufgabe des therapeuten ist. aber wie soll er es denn erldeigen, wenn sie den willen nicht dazu hat, zu ihm zu gehen? ein teufelskreis.
soll sich die arme jetzt nun eifnach so zu tode magern?
?!
ich versteh die welt nicht. dann finde ich es auf jeden fall besser, venös zu ernähren, auch wenn es nur temporär ist, aber vllt erlebt sie dann noch den moment, an dem der wille plötzlich doch da ist?
Wie gesagt, die Zwangsernährung wird dann irgendwann kommen sofern ihr Herz solange durchhält (was ich ihr sehr wünsche). Nur wenn sie sich dagegen auch wehrt ist es einfach schwierig. Es ist hart. Ich weiß nciht, wie man jemandem davon überzeugen kann, dass er krank ist und Hilfe benötigt. Vielleicht wäre es eine Idee, wenn sich die Familie bei einem Zentrum für Essstörungen Informationen holt und mit den Therapeuten dort redet?
auf Urlaub