Leute,

ich weiß nicht was mit mir los ist. Ich hatte jetzt 2 Rückfälle, heute und gestern war es eher so ein halber.. aber heute war es richtig mit Kontrollverlust. Ich hatte einfach das Bedürfnis mich wieder vollzustopfen!!! Ich hab Angst, dass es jetzt immer mehr bergab geht. Mir gehts schon allgemein nicht so gut und jetzt das als ob ich nicht genug Stress hätte zurzeit kommt mir diese ES wieder in die Quere. Man und dabei habe ich mich doch eigentlich gut unter Kontrolle- dachte ich
Ich hab soviel Stress momentan und dann noch die ganze andere Situation da brauch ich mich auch nicht wundern, ich weiß. Trotzdem, was soll ich jetzt tun? Viel kann ich an meinem Leben auch nicht ändern grade. Warum tu ich mir das wieder an?
Bin voll am Arsch wieder mal und habe auch keine Hoffnung mehr. Ich war auf einem guten Weg doch jetzt scheints wieder voll bergab zu gehen... freue mich schon...

achja habe das Gefühl, dass wieder mal alle ein tolles Leben leben und meins ist wieder mal richtig schön scheiße. Danke, ich bedanke mich nur.

Klar, du weißt ja, dass es auch am Stress liegt, dass du jetzt wieder vermehrt Rückfälle bekommst, oder? Und mir kommt jetzt nur der Gedanke, dass du eventuell Wege finden musst, um den Stress besser abzubauen, beziehungsweise auch Wege finden kannst, um gar nicht erst in Stress zu verfallen.
Die Bewertung der Situationen macht ja den Stress, sind ja nicht die Situationen selbst, sondern die Art und Weise, wie wir damit umzugehen wissen. Vielleicht ist das ein Ansatzpunkt...


Alles Liebe, deine Colour

Ich glaube es ist auch, weil es allgmein einfach schlecht läuft bei mir zurzeit. Mir ging es wirklich psychisch besser ne Zeit lang aber jetzt bin ich wieder in diesen alten Gedankengängen drin und das macht mich fertig. Es läuft alles nur ohne mich so scheints mir. Meine Freunde hab ich auch mehr oder weniger verloren. Naja so ist es halt und ich muss damit klarkommen was ich auch nicht kann. Okay hat ja doch keinen Sinn werde wohl wieder in die ES einsteigen oder whatever interessiert ja eh keinen ..

Ha ha. Interessiert ja keinen. Mädchen, so geht es nicht. Gar nicht. Klar, die Situation ist ziemlich doof, anstrengend und auch schwierig, aber das ist absolut KEIN Grund aufzugeben. Einfach, weil es keinen Grund zum Aufgeben gibt und geben darf. Ich habe ja Verständnis dafür, dass es dir schlecht geht, verstehe es, kann es nachvollziehen. Aber das bringt dir nichts, denn ganz dumm gesagt; pain is temporary, quitting lasts forever. Ist ja leider so.

Alles Liebe, deine Colour

tut mir leid,

momentan denke ich so und ich kann mich auch nicht dagegen wehren. Ich versuche immer stark zu sein und mir immer wieder einzureden, dass alles nen Sinn hat und dass ich das wieder schaffe aber momentan geht es einfach nicht- ich kann nicht.
Die Tatsache, dass ich wieder Essen als Ersatzbefriedung nehme sagt doch schon, dass nicht alles in Ordnung ist. Ich habe momentan einfach niemanden. Es ist leider so. Allen Menschen um mich herum bin ich doch völlig egal- außer meiner Familie vielleicht. Ich möchte einfach ein normales Leben leben, aber nein, ich bin schon wieder dabei mich in ne Depression zu stürzen, was soll das denn? Warum bin ich nicht fähig an mich zu glauben und meine Blockaden zu überwinden? Es funktioniert nicht. Ich hatte letzte Woche Therapie und nichtmal meine Therapeutin weiß was mit mir anzufangen. Alles ist so auswegslos. Ich komme nirgendwo weiter. Und weil das so ist, habe ich wieder quasi aufgegeben. Ich kann mir nicht alles schön reden, wenn es doch nicht so ist. Eigentlich habe ich die letzten Monate nur durch Hoffnung gelebt. Und jetzt habe ich fast keine mehr und falle in mein Loch. Hoffnung alleine nützt eben nichts, es muss auch was passieren.

Hi unique,

ich bin ne schlechte Ratgeberin, habe auch einfach keine Zeit und Nerven, stecke ja selbst in Prozessen usw.
Aber was ich Dir sagen will: Ich verstehe das. (deine Situation und deine Emotion)

Inzwischen denke ich: wenn wir Freunde/innen verlieren, ist es kein Zufall sondern dann wollen wir das so.
Kein guter Trost, ich weiß, will aber sagen: Für Dich und Deinen Charakter ist es sicherlich wichtig und auch richtig.
Vermutlich bist Du weder ein Hordenmensch (was nicht heißen muß, dass du ungesellig bist), noch ein Mensch mit geringen Ansprüchen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es an den verlorenen Freunden/innen etwas bzw. Dinge gibt, die dir als solcher und auch als in gewisser Weise 'strenger' Mensch nicht gefallen.
Du wärest dann also kein passives Opfer von Umständen, Zuständen usw., sondern hast einfach nur schwere Zeiten, die aber (für deine persönliche und Persönlichkeitsentwicklung) trotzdem wichtig - und so grotesk es erscheint - gar 'richtig' sind.

LG,
Laona

Hm, also ich wollte das bestimmt nicht... ich WILL ja nicht so alleine sein. Das ist ja das Problem. Ich meine, ich habe zwar noch Leute aber Freunde? Definiere bitte. Ich meine klar, bei manchen Leuten bin ich auch auf Abstand gegangen, ja, aber das heißt ja nicht, dass ich keine mehr will. Irgendwie ist auch keiner so richtig geeignet momentan. Niemand bei dem ich mir sicher bin, dass er das richtige für mich ist. Wo soll ich denn anfangen? Ich möchte unbedingt was ändern, aber ich weiß doch gar nicht wie ich das anfangen soll. Meine Therapeutin hat auch kein Plan, super. Es gibt immer wieder Momente in denen ich dachte: Ja, das wird wieder besser und jetzt wirds anders, aber was war? Es hat sich nichts verändert. Oh man, ich möchte einfach mal Leute um mich haben, die wirklich an mir interessiert sind, aber das gibts wahrscheinlich nicht. Naja mir gehts erstmal darum, dass ich psychisch wieder stabiler werde... mir ging es wirklich besser, aber jetzt gehts bergab und ich muss das stoppen.

Ich weiß warum.

Es ist gut, dass ich den Rückfall hatte, nein sehr gut!

Das zeigt mir, dass ich mich vernachlässigt habe und das stimmt auch. Als ich mich mit meiner Thera aus der Depression geholt habe, habe ich JEDEN Tag mindestens ne halbe Stunde damit verbracht mich aufzupeppeln quasi- motivierende Texte lesen, Übungen gemacht und so weiter. Naja und das habe ich gut durchgezogen und irgendwann merkte ich, dass ich das nicht mehr jeden Tag brauche und ich habe es immer weniger getan (es ging mir ja auch ohne gut). Dann aber merkte ich, wie ich zunehmend unzufriedener wurde. Ich habe mich wieder mehr klein gemacht, habe mehr an meinen Ängsten gebissen und habe z.B. anstelle dort, hier gelesen. Habe meine Zeit nicht für meine Weiterentwicklung genutzt. Naja und dann die Schule, da hatte ich auch nichts mehr für mich getan, was ja auch erst gut ging und jetzt? Immer mehr und immer mehr, falle ich in alte Gedankengänge zurück, mache mich selber klein- sage mir, dass ich es nicht schaffen werde, dass ich es nicht kann, dass ich unfähig bin mein Leben zu verändern usw.
SCHLUSS! Ich bin sehr dankbar für den Rückfall gestern, denn ab jetzt, werde ich wieder den richtigen Weg gehen und dort anfangen, wo ich aufgehört hatte. Ich bin mir sicher, dass ich damit aus dem Tief wieder heraus komme, ich muss es nur wollen.
Ich weiß, dass ich immer schnell in Selbstbemitleidungen verfalle weil ich mir manchmal nicht zu helfen weiß aber eigentlich steckt die Antwort doch in mir. Ich bin alleine dafür verantwortlich, wie mein Leben verläuft und das muss ich mir wieder klar machen. Meine Signatur sagt es ja schon. Es ist so und nicht anders. Ich habe zwar einen Schritt zurück gemacht, aber werde viele wieder nach vorne gehen und dann auch mein Ziel erreichen es wird wieder mal Tiefs gehen aber ich weiß mir selber zu helfen und muss nicht in den Wolken der Verzweiflung versinken.
Werde weiter schreiben/mitteilen, wie es läuft und ich komme da wieder heraus. Laona, du kannst das auch schaffen! Wir schaffen das!!! Wir müssen nur an uns glauben.

Naja, ich weiß nicht. Ab irgendeinem Punkt wird das Leben glaub komplexer als 'glauben'.
Denke da muß man unser beider Altersunterschied berücksichtigen.

Das ist NICHT herablassend gemeint.
Wie gesagt: ich bin keine Ratgeberin.

LG und viel Glück!
Laona

Wenn man nicht dran glaubt, braucht man sich auch nicht wundern. Natürlich ist das alles komplex, aber nicht so, dass es nicht überschaubar wäre. Naja ich versuche jedenfalls diesen Weg wieder zu gehen, den ich eingeschlagen hatte und damit werde ich dann auch ans Ziel kommen. Wie man es macht ist ja auch egal, hauptsache man kommt an

War gestern noch beim Sport und es geht mir schon besser. Allerdings habe ich das WE soviel gegessen, dass ich wohl doch noch mal heute gehen werde - der Dreck muss wieder runter, ich fühle mich einfach scheiße so.
Wie auch immer, ich hab viel, sehr viel für die Schule zu tun aber ich will wirklich versuchen meinen Stress gut zu managen. Ich muss halt ranglotzen, damit ich durchkomme. Habe mir vorgenommen jetzt auch wieder mehr auf mich zu achten-> darauf achten, dass es mir gut geht d.h. auch auf meine Gedanken achten- böse böse schlechte Gedanken ^^ Wir wissen ja, wo das hinführt. Ich möchte wieder an meiner Selbstachtung arbeiten. Heute treffe ich mich mit einer ehemaligen Freundin weil ich ihr was für die Schule gebe insgeheim hoffe ich, dass wir dann wieder mehr Kontakt bekommen d.h. Freunde werden sozusagen Comeback der Freundschaft aber ich weiß, dass ich mir da vielleicht auch zuviel erhoffe, ich gebe ihr ja nur was Egal, aber ich weiß, dass ich es in der Hand habe - ICH alleine! Ich bestimme alleine wie es mir geht und ich muss mehr an mich glauben. Das ist es, in letzter Zeit hatte ich dauernd Zweifel, war unruhig und habe nicht in mich hinein gehört. Der FA war echt gut, weil er mir halt gezeigt hat, wo bzw. in welche Richtung ich mich gerade wieder bewege! Und jetzt muss ich quasí umkehren und meinen anderen Weg den ich begonnen hatte weitergehen.

Weiß grad nicht ob ich hier oder im Blog schreiben soll aber im Blog liest es eh keiner deswegen schreibe ich lieber hier *aufmerksamkeit brauch* xD

So erste Woche im November erfolgreich überlebt. Kommen nur noch 3 :/

Nein nein ... ich schaffe das schon. Jetzt ist gottseidank Freitag und gleich habe ich auch Therapie. Wir werden wieder über das übliche reden, d.h. meine Unfähigkeit Beziehungen aufzubauen und zu halten und vielleicht findet man ja doch ne Lösung. Mir ist diese Woche wieder mal klar geworden, dass die meisten Menschen mich einfach nicht sehen. Ja, echt jetzt. Die wissen gar nicht WER ich eigentlich bin, gut ich verstecke es ja auch ziemlich gut-.- Das beste Beispiel ist meine "Ex"Freundin- ich habe ihr mal ziemlich viel von mir gezeigt aber seitdem wir auseinander sind und wieder auf der Bekanntenebene gelandet sind, sage ich fast nichts mehr zu ihr. Ich gehe mit ihr so um, wie mit vielen anderen die ich nicht richtig kenne - ich sage nicht viel und wenn dann nur oberflächliches Gelaber- ich werde mit jeder Ablehung immer stiller und stiller- mit jeder Kritik traue ich mich weniger zu sagen... wo soll das denn enden? Sage ich am Ende nichts mehr? Bin ich dann immer still? Mich nervts jetzt schon, dass ich nicht viel sage bzw. nur oberflächliches halt. Man ne, ich weiß dass ich ein interessanter Mensch bin !!!!!! Ich weiß es aber trotzdem bekomme ich es nicht hin und bleibe in Gegenwart anderer die ich nicht gut kenne "eisern" und wirke total unnahbar- so würde ich mich selber nicht mögen. Ich kann mich auf der anderen Seite nicht so verhalten wie ich das möchte weil ich total blockiert bin. Es geht nicht- die Angst macht mich wahnsinnig. Scheiße man, vielleicht kennt das jemand aber mich machts fertig. So kann ich natürlich auch keine neuen Kontakte und Freunde finden. Okay, ich bin schon wieder am rumheulen aber das muss auch mal raus und es ist ja immer und immer wieder dasselbe immer wieder dieselben Probleme- Es kotzt mich einfach nur an. Da sieht man mal wieder dass die Theorie und die Praxis zwei verschiedene Dinge sind und erst die Praxis die Theorie bestätigt.
Wie soll ich aus dem Kreislauf ausbrechen? Genau, ich muss meine Ängste besiegen. Und warum geht das nicht? Weil ich zuviel Angst habe! Ja, mein Leben ist schon geil. Wenn ich mich wenigstens darauf konzentrieren könnte aber nein, ich muss erstmal 100000 Klausuren schreiben.