Hallo Leute!
Meine Freundin sagt immer Sie brauche Zeit für sich selbst.
Ist das nicht gefährlich umso mehr Zeit man Ihr gibt, umso mehr verkriecht Sie sich nähmlich.
Seit Ich Ihr die Zeit gegeben habe und auch Ihre Famiele zieht Sie sich immer mehr zurück.
Ist das bei allen B.Patienten so?
WIe oft habt Ihr solche Anfälle?
Bei meiner Freundin gibt es oft Tage wo es Ihr ziemlich gut geht, wo Sie überhaupt keine Probleme hat. Aber Tage wo Sie dann Jeden Tag wieder erbricht!
Wenn wir dann wieder einmal darüber reden sagt Sie wieder: Für was mache ich das Überhaupt wenn eh nichts ankommt außer die Galle?
Sie hat auch oft Tage dabei wo Sie sich fast nichts ißt, und dann wieder aufs Klo gehen muß.
Vielleicht kann mir jemand die Fragen beantworten, würde mich sehr darüber freuen!
Oder Vielleicht geht es jemanden dem es genau so geht. Wie ich momentan mitbekommen habe ist es beim großteil von euch wirklich jeden Tag wo Ihr die Anfälle habt.
DANKE
lg
Wolfgang
#2
hallo wolfgang,
ich sehe, dass dir noch keiner geantwortet hat. vielleicht weiß niemand so recht eine antwort. das ist nämlich echt schwierig.
ich bin jetzt gerade nicht wirklich aktiv bulimisch, hatte es eigentlich so vor 3 jahren erstmal geschafft, mit dem k* aufzuhören aber jetzt hatte ich wieder ein paar rückfälle. zwischen 15 und 20 hab ich aber richtig bulimie gehabt, auch so phasenweise, mal 3 wochen ja, dann 2 nein, dann wieder 1 monat usw. aber essgestört war ich trotzdem die ganze zeit und bin es noch immer.
also ich weiß nicht so recht eine antwort, wie du ihr helfen könntest, außer sie zu verstehen und für sie dazusein und sie gleichzeitig in ruhe zu lassen. du musst gute momente bei ihr erwischen. das ding ist, dass eine bulimikerin ja schwächen zeigt, wenn sie von ihrer b* berichtet. und genau das will und kann sie doch nicht. du wirst sie fertig, verzweifelt, aggressiv und rasend machen, wenn du sie im falschen moment darauf ansprichst. sie will doch auch gerade dir als freund was vormachen. ihre schwäche kennenlernen - natürlich wünscht sie sich das insgeheim ganz tief aber sie kann damit überhaupt nicht umgehen. ich glaube, wenn mich jemand direkt nach einem anfall drauf angesprochen hätte, wäre ich rasend geworden. du solltest lieber immer bereitschaft signalisieren, dich aber gleichzeitig angemessen distanzieren und ihr ja nicht zu nahe rücken, dann wird sie wegrennen. sie muss schon von selbst kommen. wenn du sie drauf ansprichst, dann nur, wenn sie gerade stark ist. für dich ist das eine gratwanderung. also so würde es mir gehen. ich kann natürlich nicht garantieren, dass sie so ist wie ich.
wenn du sie verstehen willst - besorge dir literatur, kann dir leider nix aktuelles empfehlen aber das können sicher andere. bei bulimikerinnen gibt es ja doch einige parallelen. du kannst davon ausgehen, dass sie denkt, dass niemand sie liebt, wenn sie nicht immer anpassungsfähigkeit, souveränität, stärke usw. signalisiert. das wird schon seit ihrer kindheit so sein, weshalb sie emotional verhungert ist. gleichzeitig ist sie unfähig, sich zeitnah zu öffnen, sie hat es nie gelernt, weshalb sie sich in ihre bulimie-welt flüchtet. essen ist ihr einziger freund, dem sie hilfsbedürftigkeit zeigen darf. da sie unter perfektionszwang auch auf ihren eignen körper hin leidet und sowie so die außenwelt nicht wissen darf, dass sie schwach ist und viel essen braucht, k* sie es aus. sie braucht auch nicht jeden tag einen auslöser. sucht ist leider auch immer macht der gewohnheit. und ein k*-anfall ist genug, um depression zu erzeugen - es ist schließlich eine schwere niederlage, da sich glaub ich jede bulimikerin andauernd vornimmt, dass nun das letzte mal sei - und so erzeugt ein anfall den nächsten, bis es ihr wieder so dreckig geht, und der leidensdruck ihr kraft gibt, für ein paar tage aufzuhören. sobald sie sich halbwegs regeneriert hat, gehts wieder los von neuem. den punkt zum endgültigen ausstieg muss sie tatsächlich selber finden. sicher hat sie ihn öfter schon geplant, aber es nicht geschafft. ich musste auch tausend mal aufhören, bis es klappte. gleichzeitig muss sich natürlich auch innerlich was ändern, was schwierig ist, da bist du eher hilflos als freund und kannst eigentlich nur zugucken und sie lieben, lieben, lieben. und ihr die liebe auch zeigen. das hat mir damals ziemlich geholfen, mich zu stabilisieren. die kraft zum aufhören ist in ihr und sie muss sie selbst finden.
so, jetzt hab ich mehr oder weniger mich selbst beschrieben. ich finde es übrigens toll, dass du dich so engagierst. eigentlich müsste so ein forum ja überlaufen sein von angehörigen, die sich sorgen und fragen haben. aber die meisten finden nicht den mut und verschließen die augen.
hast du noch fragen? vielleicht kannst du sie ja unauffällig auf das forum stoßen - ich glaub, sowas hilft. alles alles gute, katarina.
ich sehe, dass dir noch keiner geantwortet hat. vielleicht weiß niemand so recht eine antwort. das ist nämlich echt schwierig.
ich bin jetzt gerade nicht wirklich aktiv bulimisch, hatte es eigentlich so vor 3 jahren erstmal geschafft, mit dem k* aufzuhören aber jetzt hatte ich wieder ein paar rückfälle. zwischen 15 und 20 hab ich aber richtig bulimie gehabt, auch so phasenweise, mal 3 wochen ja, dann 2 nein, dann wieder 1 monat usw. aber essgestört war ich trotzdem die ganze zeit und bin es noch immer.
also ich weiß nicht so recht eine antwort, wie du ihr helfen könntest, außer sie zu verstehen und für sie dazusein und sie gleichzeitig in ruhe zu lassen. du musst gute momente bei ihr erwischen. das ding ist, dass eine bulimikerin ja schwächen zeigt, wenn sie von ihrer b* berichtet. und genau das will und kann sie doch nicht. du wirst sie fertig, verzweifelt, aggressiv und rasend machen, wenn du sie im falschen moment darauf ansprichst. sie will doch auch gerade dir als freund was vormachen. ihre schwäche kennenlernen - natürlich wünscht sie sich das insgeheim ganz tief aber sie kann damit überhaupt nicht umgehen. ich glaube, wenn mich jemand direkt nach einem anfall drauf angesprochen hätte, wäre ich rasend geworden. du solltest lieber immer bereitschaft signalisieren, dich aber gleichzeitig angemessen distanzieren und ihr ja nicht zu nahe rücken, dann wird sie wegrennen. sie muss schon von selbst kommen. wenn du sie drauf ansprichst, dann nur, wenn sie gerade stark ist. für dich ist das eine gratwanderung. also so würde es mir gehen. ich kann natürlich nicht garantieren, dass sie so ist wie ich.
wenn du sie verstehen willst - besorge dir literatur, kann dir leider nix aktuelles empfehlen aber das können sicher andere. bei bulimikerinnen gibt es ja doch einige parallelen. du kannst davon ausgehen, dass sie denkt, dass niemand sie liebt, wenn sie nicht immer anpassungsfähigkeit, souveränität, stärke usw. signalisiert. das wird schon seit ihrer kindheit so sein, weshalb sie emotional verhungert ist. gleichzeitig ist sie unfähig, sich zeitnah zu öffnen, sie hat es nie gelernt, weshalb sie sich in ihre bulimie-welt flüchtet. essen ist ihr einziger freund, dem sie hilfsbedürftigkeit zeigen darf. da sie unter perfektionszwang auch auf ihren eignen körper hin leidet und sowie so die außenwelt nicht wissen darf, dass sie schwach ist und viel essen braucht, k* sie es aus. sie braucht auch nicht jeden tag einen auslöser. sucht ist leider auch immer macht der gewohnheit. und ein k*-anfall ist genug, um depression zu erzeugen - es ist schließlich eine schwere niederlage, da sich glaub ich jede bulimikerin andauernd vornimmt, dass nun das letzte mal sei - und so erzeugt ein anfall den nächsten, bis es ihr wieder so dreckig geht, und der leidensdruck ihr kraft gibt, für ein paar tage aufzuhören. sobald sie sich halbwegs regeneriert hat, gehts wieder los von neuem. den punkt zum endgültigen ausstieg muss sie tatsächlich selber finden. sicher hat sie ihn öfter schon geplant, aber es nicht geschafft. ich musste auch tausend mal aufhören, bis es klappte. gleichzeitig muss sich natürlich auch innerlich was ändern, was schwierig ist, da bist du eher hilflos als freund und kannst eigentlich nur zugucken und sie lieben, lieben, lieben. und ihr die liebe auch zeigen. das hat mir damals ziemlich geholfen, mich zu stabilisieren. die kraft zum aufhören ist in ihr und sie muss sie selbst finden.
so, jetzt hab ich mehr oder weniger mich selbst beschrieben. ich finde es übrigens toll, dass du dich so engagierst. eigentlich müsste so ein forum ja überlaufen sein von angehörigen, die sich sorgen und fragen haben. aber die meisten finden nicht den mut und verschließen die augen.
hast du noch fragen? vielleicht kannst du sie ja unauffällig auf das forum stoßen - ich glaub, sowas hilft. alles alles gute, katarina.
#3
Hallo mein Lieber!
Erstmal danke für deine liebe Antwort auf meinen Beitrag gestern.
Falls du dich erinnerst war der Punkt für mein vorläufiges Ende von der B. der das ich mich immer verkrochen hatte, wollte immer alleine sein und merkte, dass sich dadurch die Menschen die ich liebe distanzierten. Konnten mit meinen Launen nicht immer umgehen zumal sie auch nichts von der Krankheit wissen (keiner weiß davon). Und doch haben sie mir immer wieder so schöne Stunden bereitet und waren immer lieb zu mir. Gerade dadurch haben sie Wert in meinem Leben. Ich sage auch immer, dass ich Zeit für mich brauche, aber in Wahrheit sehne ich mich nach Nähe nur kann ich sie nicht immer vertragen. Habe manchmal Angst vor mir selbst. Bin dann so aggressiv und launisch - einfach unausstehlich und denke dann in dieser Phase alle lieben Menschen zu vertreiben. Ich weiß nicht wie es bei deiner Freundin ist, aber mir hat es geholfen, dass die Leute einfach nie locker gelassen haben. Sei für sie da. Dränge dich nie auf aber gib ihr das Gefühl immer auf dich zählen zu können.
Sie liebt dich bestimmt - diesen Glauben darfst du nicht verlieren, aber sie kann es dir nicht so zeigen wie du ihr. Auch von der Familie hatte ich mich abgewandt aber nur um ihnen nicht zu zeigen wie es mir geht. Wenn mich keiner sieht weiß keiner wie es mir geht. So in etwa war das. Ich wollte nicht, dass sich jemand Sorgen um mich macht. Obwohl ich es eingentlich gebraucht hätte. Mittlerweile ist der Kontakt wieder total in Ordnung, habe wieder Spass am Leben und kann auch die Zärtlichkeiten und die liebe mit meinem Schatz ausleben!!! Auch bei ihr wird es mal klicken. Gib ihr und euch Zeit und gib nicht die Hoffnung auf! Dann packt ihr es gemeinsam aber der Anfang múß von ihr kommen.
Und irgendwann ist es soweit.
Liebe Grüße Mondmann
Erstmal danke für deine liebe Antwort auf meinen Beitrag gestern.
Falls du dich erinnerst war der Punkt für mein vorläufiges Ende von der B. der das ich mich immer verkrochen hatte, wollte immer alleine sein und merkte, dass sich dadurch die Menschen die ich liebe distanzierten. Konnten mit meinen Launen nicht immer umgehen zumal sie auch nichts von der Krankheit wissen (keiner weiß davon). Und doch haben sie mir immer wieder so schöne Stunden bereitet und waren immer lieb zu mir. Gerade dadurch haben sie Wert in meinem Leben. Ich sage auch immer, dass ich Zeit für mich brauche, aber in Wahrheit sehne ich mich nach Nähe nur kann ich sie nicht immer vertragen. Habe manchmal Angst vor mir selbst. Bin dann so aggressiv und launisch - einfach unausstehlich und denke dann in dieser Phase alle lieben Menschen zu vertreiben. Ich weiß nicht wie es bei deiner Freundin ist, aber mir hat es geholfen, dass die Leute einfach nie locker gelassen haben. Sei für sie da. Dränge dich nie auf aber gib ihr das Gefühl immer auf dich zählen zu können.
Sie liebt dich bestimmt - diesen Glauben darfst du nicht verlieren, aber sie kann es dir nicht so zeigen wie du ihr. Auch von der Familie hatte ich mich abgewandt aber nur um ihnen nicht zu zeigen wie es mir geht. Wenn mich keiner sieht weiß keiner wie es mir geht. So in etwa war das. Ich wollte nicht, dass sich jemand Sorgen um mich macht. Obwohl ich es eingentlich gebraucht hätte. Mittlerweile ist der Kontakt wieder total in Ordnung, habe wieder Spass am Leben und kann auch die Zärtlichkeiten und die liebe mit meinem Schatz ausleben!!! Auch bei ihr wird es mal klicken. Gib ihr und euch Zeit und gib nicht die Hoffnung auf! Dann packt ihr es gemeinsam aber der Anfang múß von ihr kommen.
Und irgendwann ist es soweit.
Liebe Grüße Mondmann
#4
hallo wolfgang!
ich wollte auch immer meine ruhe haben. jeder sollte mich machen lassen und mir vertrauen, dass ich es schon irgendwie in den griff bekomme (na ja, jeder ist übertrieben... mein freund, weil nur er es weiß).
ich hab mich immer mehr zurückgezogen und vergraben... ich hab ehrlich versucht alles in den griff zu bekommen. also ich wollte meine ruhe nicht um ungestört meinem kranken verhalten nachzugehen.
aber auf diese weise hab ich es nicht geschafft,... es ging gar nicht. und meine innere verzweiflung, die angst und all diese quälenden gefühle, mit denen ich mich die ganze zeit herumschlagen musste wurden nur größer.
das ergebnis war, dass ich so in MEINER welt festgesteckt bin, dass ich keine perspektiven sehen konnte... und auch nichts, das es wert macht zu kämpfen.
es ist schon gut, wenn du deiner freundin ihre ruhe lässt (ich weiß, wie ohnmächtig man sich fühlt, wenn man unter druck gesetzt wird... und wir (ich verallgemeiner das mal ganz frech
) fühlen uns schnell unter druck gesetzt.), aber versuch deine freundin sanft aus ihrem schneckenhaus zu ziehen und zeig ihr, was das leben wertvoll macht!
mein freund hat das mit mir gemacht... er hat mir zum beispiel von seinen zukunftsplänen erzählt, in denen auch ich vorkomme
... dinge, die ich mir dann vorstellen konnte und auf die ich mich freuen konnte (ich selber kann und mag gar nicht in die zukunft blicken... so hat schon oft das weiterleben für mich keinen sinn gemacht).
oder wir haben dinge unternommen, zu denen ich gar keine lust, kraft oder keinen mut hatte... und am ende war es schön.
... ich hab in diesen momenten immer gemerkt, dass die angst nur in meiner vorstellung so groß ist, sie aber, sobald ich einen schritt getan habe, weg ist.
überfordere deine freundin nicht und gib ihr das gefühl, dass die krankheit nicht sooo schlimm ist, wie sie denkt... versuch ihr die angst zu nehmen und überlass sie keinesfalls sich selbst... auch wenn sie das noch so möchte.
ich hab so jahre verloren, weil ich immer dachte, ich schaffe es... und tatsächlich hab ich nur geschafft mir etwas einzureden.
liebe grüße
mari
... hey, irgendwann wird alles gut werden

ich wollte auch immer meine ruhe haben. jeder sollte mich machen lassen und mir vertrauen, dass ich es schon irgendwie in den griff bekomme (na ja, jeder ist übertrieben... mein freund, weil nur er es weiß).
ich hab mich immer mehr zurückgezogen und vergraben... ich hab ehrlich versucht alles in den griff zu bekommen. also ich wollte meine ruhe nicht um ungestört meinem kranken verhalten nachzugehen.
aber auf diese weise hab ich es nicht geschafft,... es ging gar nicht. und meine innere verzweiflung, die angst und all diese quälenden gefühle, mit denen ich mich die ganze zeit herumschlagen musste wurden nur größer.
das ergebnis war, dass ich so in MEINER welt festgesteckt bin, dass ich keine perspektiven sehen konnte... und auch nichts, das es wert macht zu kämpfen.
es ist schon gut, wenn du deiner freundin ihre ruhe lässt (ich weiß, wie ohnmächtig man sich fühlt, wenn man unter druck gesetzt wird... und wir (ich verallgemeiner das mal ganz frech

mein freund hat das mit mir gemacht... er hat mir zum beispiel von seinen zukunftsplänen erzählt, in denen auch ich vorkomme

oder wir haben dinge unternommen, zu denen ich gar keine lust, kraft oder keinen mut hatte... und am ende war es schön.
... ich hab in diesen momenten immer gemerkt, dass die angst nur in meiner vorstellung so groß ist, sie aber, sobald ich einen schritt getan habe, weg ist.
überfordere deine freundin nicht und gib ihr das gefühl, dass die krankheit nicht sooo schlimm ist, wie sie denkt... versuch ihr die angst zu nehmen und überlass sie keinesfalls sich selbst... auch wenn sie das noch so möchte.
ich hab so jahre verloren, weil ich immer dachte, ich schaffe es... und tatsächlich hab ich nur geschafft mir etwas einzureden.
liebe grüße
mari
... hey, irgendwann wird alles gut werden

#5
ach, ich hab jetzt was ganz vergessen!
... das essverhalten deiner freundin ist mehr als typisch für bulimie. sie versucht es in den griff zu kriegen auf eine art, die...
... ich hab es genauso gemacht. und es ist ein endloser kreislauf.
liebe grüße

... das essverhalten deiner freundin ist mehr als typisch für bulimie. sie versucht es in den griff zu kriegen auf eine art, die...
... ich hab es genauso gemacht. und es ist ein endloser kreislauf.
liebe grüße
#6
Hi Wolfgang!
Ich muss sagen, ich distanziere mich auch gerade dann von allen, wenn ich am meisten Nähe brauchen würde. Sprich: wenn ich mich absolut alleine fühle bzw. mir einrede alleine zu sein, dann ist die B* der einzige "Halt", mein einziger Zufluchtsort, irgendwie Geborgenheit - welcher natürlich letztendlich nichts weiter als ein dunkles Loch ist. Und je mehr man in diem Loch nach Licht sucht, umso mehr gerät man in die Dunkelheit.
Nimm sie in den Arm - du wirst sehr, sehr viel Kraft brauchen, wenn du das mit ihr durchstehen willst - aber ich denke du weißt welch wertvoller Mensch sie ist und deine Liebe verdient!
Ich wünsche dir und vor allem deiner Freundin alles Glück und bange und hoffe mit euch - weil ich leider weiß, wie dreckig es ist in diesem Treufelskreis gefangen zu sein.
Ich muss sagen, ich distanziere mich auch gerade dann von allen, wenn ich am meisten Nähe brauchen würde. Sprich: wenn ich mich absolut alleine fühle bzw. mir einrede alleine zu sein, dann ist die B* der einzige "Halt", mein einziger Zufluchtsort, irgendwie Geborgenheit - welcher natürlich letztendlich nichts weiter als ein dunkles Loch ist. Und je mehr man in diem Loch nach Licht sucht, umso mehr gerät man in die Dunkelheit.
Nimm sie in den Arm - du wirst sehr, sehr viel Kraft brauchen, wenn du das mit ihr durchstehen willst - aber ich denke du weißt welch wertvoller Mensch sie ist und deine Liebe verdient!
Ich wünsche dir und vor allem deiner Freundin alles Glück und bange und hoffe mit euch - weil ich leider weiß, wie dreckig es ist in diesem Treufelskreis gefangen zu sein.
#7
Hallo wolfgang!
Ich habe selber eine freundin die schon seit acht jahren an b...... leidet. Kenne sie aber erst seit knapp 13 monaten.
Hab am anfang überhaupt nichts gewusst über bulimie, ausser das man da halt isst und k.... . Hab mir gedacht, naja wird schon nicht so tragisch sein.
Doch dann hab ich mir am nächsten tag bücher besorgt, weil ich doch mehr darüber wissen wollte. Naja, dann gings mir nicht mehr so gut. Bin dann hier auf die bulimieseite gestossen und dann hier ins forum. Hab mir dann hier die berichte durchgelesen mit tränen in den augen. Hätte mir vorher nie vorstellen können wie es aussieht im inneren von essgestörten menschen oder wie sie (sich) fühlen.
War total fertig dann und wußte auch nicht so wirklich wie ich umgehen sollte damit.
Befasse mich seit einem jahr mit dieser krankheit und kann dir nur den einen tip geben. Lese soviele beiträge wie nur möglich von hier drinnen ( da kommt kein buch nur annähernd heran) und besorg dir auch buchmaterial. Ich denke dann wirst du ein wenig mehr erfahren über diese krankheit und vielleicht auch wege finde deine freundin besser unterstützen zu können. Aber wie schon die anderen sagten, übe nie druck aus und mache keine vorschriften oder ähnliches. Am besten du zeigst ihr einfach dass du trotzalledem immer für sie da bist und sie so liebst wie sie ist.
Ist nicht immer einfach, aber wenn du sie wirklich liebst werdet ihr das durchstehen.
Ich weiss von mir dass ich für meine freundin immer da bin und sein werde, egal was passiert. Wohnen zwar noch nicht zusammen, aber ich werde auf sie warten.
Wünsch dir und deiner freundin alles liebe und alle kraft und ausdauer die ihr braucht.
Lg > aj
Ich habe selber eine freundin die schon seit acht jahren an b...... leidet. Kenne sie aber erst seit knapp 13 monaten.
Hab am anfang überhaupt nichts gewusst über bulimie, ausser das man da halt isst und k.... . Hab mir gedacht, naja wird schon nicht so tragisch sein.
Doch dann hab ich mir am nächsten tag bücher besorgt, weil ich doch mehr darüber wissen wollte. Naja, dann gings mir nicht mehr so gut. Bin dann hier auf die bulimieseite gestossen und dann hier ins forum. Hab mir dann hier die berichte durchgelesen mit tränen in den augen. Hätte mir vorher nie vorstellen können wie es aussieht im inneren von essgestörten menschen oder wie sie (sich) fühlen.
War total fertig dann und wußte auch nicht so wirklich wie ich umgehen sollte damit.
Befasse mich seit einem jahr mit dieser krankheit und kann dir nur den einen tip geben. Lese soviele beiträge wie nur möglich von hier drinnen ( da kommt kein buch nur annähernd heran) und besorg dir auch buchmaterial. Ich denke dann wirst du ein wenig mehr erfahren über diese krankheit und vielleicht auch wege finde deine freundin besser unterstützen zu können. Aber wie schon die anderen sagten, übe nie druck aus und mache keine vorschriften oder ähnliches. Am besten du zeigst ihr einfach dass du trotzalledem immer für sie da bist und sie so liebst wie sie ist.
Ist nicht immer einfach, aber wenn du sie wirklich liebst werdet ihr das durchstehen.
Ich weiss von mir dass ich für meine freundin immer da bin und sein werde, egal was passiert. Wohnen zwar noch nicht zusammen, aber ich werde auf sie warten.
Wünsch dir und deiner freundin alles liebe und alle kraft und ausdauer die ihr braucht.
Lg > aj