Hallo.
Ich habe folgendes Problem:
Eine sehr gute Freundin von mir leidet an Bulimie. Das tat sie schon bevor wir uns kannten. Ich bin nicht gerade schlank und habe das Gefühl, dass ich ihr mit unserer Freundschaft mehr schade, als helfe. Ich weiß nicht, was sie denkt. Aber ich stelle mir vor, dass sie vielleicht mich sieht und dann denkt: Oh nein, so will ich nie aussehen, ich darf nicht mehr zunehmen.
Ich mag sie wirklich sehr und weiß auch, dass es ihr eigentlich gut tut, dass wir befreundet sind. Aber glaubt ihr, dass meine Bedenken wirklich so sein könnten? Vielleicht könnt ihr sogar mal von euren Gedanken/ ähnlichen Erfahrungen erzählen.
Danke und viele Grüße.
Re: Ich bin dick - habe ich Schuld?
#2hallo....
du bist nicht schuld!!!!!! und du wirst ihre krankheit auch nicht verschlimmern.
in einer freundschaft ist es egal wie man aussieht! das herz ist das wichtige und sonst nix...
vielleicht wird ihre kh durch dich auch besser, weil sie an dir sieht, wenn man *kg hat, ist man trotzdem liebenswert und wird geliebt!!!
alles gute..... lg w
du bist nicht schuld!!!!!! und du wirst ihre krankheit auch nicht verschlimmern.
in einer freundschaft ist es egal wie man aussieht! das herz ist das wichtige und sonst nix...
vielleicht wird ihre kh durch dich auch besser, weil sie an dir sieht, wenn man *kg hat, ist man trotzdem liebenswert und wird geliebt!!!
alles gute..... lg w
erinnerungen sind kleine sterne am himmel, die tröstend in das dunkel leuchten...
Re: Ich bin dick - habe ich Schuld?
#3hey ikki!
nein, bitte quäle dich nicht mit solchen schuldgedanken. ich für meinen teil bewunder(t)e auch zu starken b*-zeiten frauen, die sich auch abseits des schlankheitsmasochismus' bewegten und dabei trotzdem freudvoll und unbedarft durchs leben gingen, unbeschwert essen konnten sich gut kleideten und auf sich achteten, hatte immer so was tröstliches
. teils finde ich sie extrem sexy. eine meiner sehr allerliebsten herzensfrau habe ich sogar so kennengelernt, vor dem hörsaal, sie saß einfach da, war acuh nicht eben die elfengestalt, stand aber dermaßen im leben und voller freude, dass ich sie einfach kennenlernen wollte.
wie geht ihr mit dem thema um? ist sie dir gegenüber offen oder schwingt da immer schweigend etwas mit zwischen euch lieben?
drückdich,
maruja
nein, bitte quäle dich nicht mit solchen schuldgedanken. ich für meinen teil bewunder(t)e auch zu starken b*-zeiten frauen, die sich auch abseits des schlankheitsmasochismus' bewegten und dabei trotzdem freudvoll und unbedarft durchs leben gingen, unbeschwert essen konnten sich gut kleideten und auf sich achteten, hatte immer so was tröstliches


wie geht ihr mit dem thema um? ist sie dir gegenüber offen oder schwingt da immer schweigend etwas mit zwischen euch lieben?
drückdich,
maruja
Re: Ich bin dick - habe ich Schuld?
#4so würde ich das nicht sagen. kannst du das unabhängig von deiner ES sehen?in einer freundschaft ist es egal wie man aussieht! das herz ist das wichtige und sonst nix...
aber um die frage von "ikki" zu beantworten: ich glaube es würde sie mehr "triggern" wenn du eine bohnenstange wärst. mach dir nicht solche gedanken
Und mit jedem neuen Tag frisst uns der Alltag auf.
ich ziehe mich vorerst zurück.
ich ziehe mich vorerst zurück.
Re: Ich bin dick - habe ich Schuld?
#5hallo ikki,
du bist mit sicherheit nicht daran schuld.
freundschaft ist in dieser zeit mit das wichtigste was es gibt,zeig ihr,daß du für sie da bist,wenn sie dich braucht. gib ihr das gefühl,du bist immer für sie da und sie kann mit dir über alles reden.
wünsche dir viel geduld und glück
jens
du bist mit sicherheit nicht daran schuld.
freundschaft ist in dieser zeit mit das wichtigste was es gibt,zeig ihr,daß du für sie da bist,wenn sie dich braucht. gib ihr das gefühl,du bist immer für sie da und sie kann mit dir über alles reden.
wünsche dir viel geduld und glück
jens
Re: Ich bin dick - habe ich Schuld?
#6Hallo ikki!
Muss mich meinen Vorredner anschließen! Du schadest deiner Freundin SICHER NICHT, wenn du übergewichtig bist!!! Jede echte Freundschaft ist, wenn man Bulimie hat (aber natürlich auch sonst) Gold wert, dabei ist es völlig egal, ob du dick, dünn oder "normal" bist! Und ich glaube auch, dass es sogar schwieriger wäre, wenn du sehr dünn wärst, das würde das Konkurrenzdenken schüren. Nur: Bitte pass auf dich auf und lass dich von deiner Freundin auf keine dummen Gedanken bringen und irgendwo mit reinziehen, ja? Du tust deiner Freundin sicher gut, nur pass auf, dass nicht sie dir schadet!
gglg, Hörnchen
Muss mich meinen Vorredner anschließen! Du schadest deiner Freundin SICHER NICHT, wenn du übergewichtig bist!!! Jede echte Freundschaft ist, wenn man Bulimie hat (aber natürlich auch sonst) Gold wert, dabei ist es völlig egal, ob du dick, dünn oder "normal" bist! Und ich glaube auch, dass es sogar schwieriger wäre, wenn du sehr dünn wärst, das würde das Konkurrenzdenken schüren. Nur: Bitte pass auf dich auf und lass dich von deiner Freundin auf keine dummen Gedanken bringen und irgendwo mit reinziehen, ja? Du tust deiner Freundin sicher gut, nur pass auf, dass nicht sie dir schadet!
gglg, Hörnchen
Re: Ich bin dick - habe ich Schuld?
#7Vor allem, Ikki, lass dir nicht auch noch eine ES aufhängen. Wenn man das Gefühl hat, anderen nr eine Las zu sein und den eigenen Körper verabscheut, ist es zur ES nicht mehr so weit weg, wie man sich gerne einredet. Rede da aus Erfahrung.
Re: Ich bin dick - habe ich Schuld?
#8Vielen Dank für eure Antworten. Das hat mir wirklich sehr geholfen.
Jetzt weiß ich es und ab und zu erzählt sie mir auch davon, aber eher selten. Ich habe das Gefühl, dass wir indirekt schon über ihre Krankheit sprechen. Aber eher, warum sie krank ist. Was die Auslöser sind. Eben alles, was einem im Leben belastet.
Ich könnte sie allerdings nicht darauf ansprechen, wie es ihr dabei geht, dass ich halt nicht normalgewichtig bin. Erstmal ist das ja auch ein Thema, worüber ich nicht so Lust habe zu reden und dann denke ich, dass sie noch zu tief in der Krankheit drin steckt.
Manchmal sage ich mir auch einfach, dass das gar nicht wichtig ist, also gar nicht der Rede wert.
Tut mir Leid, wenn mein Text zu ausschweifend geworden ist. :p
Es geht so. Ich habe sie kennengelernt, als sie aus einer Klinik kam. Ich wusste nicht direkt, in welcher Verfassung sie war. Jedenfalls war das wohl sehr gut, denke ich. Dass wir uns halt unvoreingenommen kennengelernt haben, weil ich eben nicht wusste, was mit ihr war.maruja hat geschrieben:wie geht ihr mit dem thema um? ist sie dir gegenüber offen oder schwingt da immer schweigend etwas mit zwischen euch lieben?
Jetzt weiß ich es und ab und zu erzählt sie mir auch davon, aber eher selten. Ich habe das Gefühl, dass wir indirekt schon über ihre Krankheit sprechen. Aber eher, warum sie krank ist. Was die Auslöser sind. Eben alles, was einem im Leben belastet.
Ich könnte sie allerdings nicht darauf ansprechen, wie es ihr dabei geht, dass ich halt nicht normalgewichtig bin. Erstmal ist das ja auch ein Thema, worüber ich nicht so Lust habe zu reden und dann denke ich, dass sie noch zu tief in der Krankheit drin steckt.
Manchmal sage ich mir auch einfach, dass das gar nicht wichtig ist, also gar nicht der Rede wert.
Tut mir Leid, wenn mein Text zu ausschweifend geworden ist. :p
Re: Ich bin dick - habe ich Schuld?
#9hi ikki!
!!! by the way: wie kommst du eigentlich darauf? weisst du wie wenige gute freunde haben, mit denen sie genau diese themen in aller offenheit und mit vertrauen besprechen können?
es klingt, als hätte ihr der klinikaufenthalt nicht geholfen
ist das so?
lg maruja
sicher wahr. bestimmt ist die freundschaft dadurch unbelasteter, als wenn sich ihre b* im laufe der zeit wentwickelt hätte. du hast sie also an einem "neustart" kennen gelernt, das war für sie bestimmt eine wichtige zeit in der sie sich ihr umfeld sehr genau ausgesucht hat.Ich wusste nicht direkt, in welcher Verfassung sie war. Jedenfalls war das wohl sehr gut, denke ich. Dass wir uns halt unvoreingenommen kennengelernt haben, weil ich eben nicht wusste, was mit ihr war.
für mich bestätigt sich da eher das bild, dass du ihr eine extrem wertvolle unterstützung bist, als "SCHULD"Ich habe das Gefühl, dass wir indirekt schon über ihre Krankheit sprechen. Aber eher, warum sie krank ist. Was die Auslöser sind.

es klingt, als hätte ihr der klinikaufenthalt nicht geholfen

lg maruja
Re: Ich bin dick - habe ich Schuld?
#10Da kann ich von mir erzählen...ikki hat geschrieben:Aber glaubt ihr, dass meine Bedenken wirklich so sein könnten? Vielleicht könnt ihr sogar mal von euren Gedanken/ ähnlichen Erfahrungen erzählen.
Ich habe eine mittlerweile gute Freundin, die im vergangenen Jahr extrem magersüchtig wurde.
Das macht mir wahnsinnige Probleme, sie triggert mich ohne Ende und das ist ein großer Teil der Ursache, dass ich wieder so tief in der Essstörung drin bin und selbst auch wieder stark abgenommen habe.
Einerseits freue ich mich stets darauf, sie zu sehen, weil ich sie sehr gerne mag, andererseits stürzt mich jedes Treffen mit ihr noch tiefer in die Spirale der Essstörung.
Was ich damit sagen möchte: Ich als selbst massiv Essgestörte (wovon sie übrigens nichts weiß) käme wesentlich besser mit ihr zurecht, wenn sie ein normales Gewicht und/oder zumindest ein normales Essverhalten hätte. Da das aber absolut nicht der Fall ist, vergleiche ich mich automatisch andauernd mit ihr und fühle mich jedesmal noch unwohler als zuvor.
Du selbst hast überhaupt keine Schuld, im Gegenteil. Ich an der Stelle deiner Freundin wäre sehr froh über jedes bisschen Normalität in Sachen Essverhalten (ich gehe davon aus, dass du nicht essgestört bist ?!), das mir vorgelebt wird und würde jede Minute mit dir in vollen Zügen genießen - und das meine ich ernst!
Ich bin sehr gerne mit Menschen zusammen, die ein normales Essverhalten an den Tag legen und mir somit zeigen, dass das Essen keine Gefahr an sich darstellt, sondern eine lebensnotwendige Sache ist, die durchaus auch Freude und Zufriedenheit verbreiten kann.
Liebe Grüße!
Wenn Hunger nicht das Problem ist, ist Essen nicht die Lösung!
Re: Ich bin dick - habe ich Schuld?
#11Liebe Ikki,
ich hatte auch mal eine übergewichtige beste Freundin. Mit Betonung auf Freundin. Nicht auf Übergewicht. Ich habe zwar mich selbst auf mein Gewicht reduziert, aber nie andere. Für die gab's andere Maßstäbe. Ich habe mich, als ich auf dem Weg raus aus der ES war, auch immer an ihrem Essverhalten angelehnt, heißt, das gegessen, was sie und ihre Mann auch gegessen haben. Das hat mir Sicherheit gegeben und gezeigt, was man noch kochen kann, außer dem Müll, den ich so in mich reinstopfe. Es gab zwar auch oft Fastfood, aber ebenso haben wir auch mal Essen zubereitet, zum beispiel zu Halloween Brötchen mit Wurst als Fingern, Mandeln als Fingernägel und Ketchup als Blut. Ich kannte das nicht, gab es bei uns nicht. Und der Raum war dekoriert mit leuchtenden Kürbissen. Ach ja, das waren schöne Zeiten.... Ich weiß nicht, ob sie sich mla dieselbe Frage gestllt hat, wie du, Ikki. Wenn ja, hat sie sie nie geäußert. Eigentlich konnten wir immer offen reden, also denke ich, sie hätte gefragt. Na ja, ich weiß nicht, woran unsere Beziehung genau kaputt gegangen ist. Ich habe eine Ahnung. Aber immerhin kann ich sagen: Es hatt nichts mit Gewicht oder Essen zu tun.
lg
aire
ich hatte auch mal eine übergewichtige beste Freundin. Mit Betonung auf Freundin. Nicht auf Übergewicht. Ich habe zwar mich selbst auf mein Gewicht reduziert, aber nie andere. Für die gab's andere Maßstäbe. Ich habe mich, als ich auf dem Weg raus aus der ES war, auch immer an ihrem Essverhalten angelehnt, heißt, das gegessen, was sie und ihre Mann auch gegessen haben. Das hat mir Sicherheit gegeben und gezeigt, was man noch kochen kann, außer dem Müll, den ich so in mich reinstopfe. Es gab zwar auch oft Fastfood, aber ebenso haben wir auch mal Essen zubereitet, zum beispiel zu Halloween Brötchen mit Wurst als Fingern, Mandeln als Fingernägel und Ketchup als Blut. Ich kannte das nicht, gab es bei uns nicht. Und der Raum war dekoriert mit leuchtenden Kürbissen. Ach ja, das waren schöne Zeiten.... Ich weiß nicht, ob sie sich mla dieselbe Frage gestllt hat, wie du, Ikki. Wenn ja, hat sie sie nie geäußert. Eigentlich konnten wir immer offen reden, also denke ich, sie hätte gefragt. Na ja, ich weiß nicht, woran unsere Beziehung genau kaputt gegangen ist. Ich habe eine Ahnung. Aber immerhin kann ich sagen: Es hatt nichts mit Gewicht oder Essen zu tun.

lg
aire
Re: Ich bin dick - habe ich Schuld?
#12Ja, genau. Sie hatte auch noch einige Bekanntschaften aus der Klinik. Als sie noch viel mit den zu tun hatte, denke ich dass es so war, dass sie direkt über die Krankheit mehr mit ihnen gesprochen hat. Und mit mir dann so einen Ausgleich hatte, mal gerade nicht darüber reden zu müssen. Vielleicht sogar nicht darauf reduziert zu werden.maruja hat geschrieben:du hast sie also an einem "neustart" kennen gelernt, das war für sie bestimmt eine wichtige zeit in der sie sich ihr umfeld sehr genau ausgesucht hat.
Das sind halt manchmal meine komischen Gedankengänge. xD Ich habe sie einfach so gern und will nicht, dass es ihr schlechter geht.maruja hat geschrieben:wie kommst du eigentlich darauf?
Doch, ich denke schon. Sie ist zwar nicht geheilt, aber ich wüsste nicht, wo sie jetzt sein würde, hätten sie keinen Klinikplatz bekommen.maruja hat geschrieben:es klingt, als hätte ihr der klinikaufenthalt nicht geholfenist das so?
Nein, ich bin nicht essgestört... Jedenfalls nicht so, dass jemand das sehen könnte. Aber das ist schon wieder eine andere Sache.Lisa-Marie hat geschrieben:(ich gehe davon aus, dass du nicht essgestört bist ?!), das mir vorgelebt wird und würde jede Minute mit dir in vollen Zügen genießen - und das meine ich ernst!
Ich bin sehr gerne mit Menschen zusammen, die ein normales Essverhalten an den Tag legen und mir somit zeigen, dass das Essen keine Gefahr an sich darstellt, sondern eine lebensnotwendige Sache ist, die durchaus auch Freude und Zufriedenheit verbreiten kann.
Das ist eigentlich genau der Punkt, der mir Sorgen macht. Dass sie denkt, dass Essen eben doch eine Gefahr ist. Wegen mir.
Allerdings klingt das, was aire sagt (mit den anderen Maßstäben) plausibel. Das kenne ich ja selber von mir. Bei anderen sieht man die Fehler als gar nicht so schlimm an.
Ich mache mir manchmal eben so komische Gedanken, aber ich habe sie wirklich so unglaublich gerne. Und vielleicht ist das ja sogar ein bisschen egoistisch gedacht, aber ich will ja auch gar nicht mehr ohne sie sein. Deswegen habe ich so gehofft, dass ich hier antworten bekomme, die mir sagen, dass es gut ist, mit ihr befreundet zu sein. Also für sie. Für mich ist es sowieso das größte Geschenk, sie zu kennen.
Danke für die ganzen lieben Antworten.
Re: Ich bin dick - habe ich Schuld?
#13Ich verstehe, worauf du hinauswillst. Aber ich kann dir nur sagen, wie es für mich wäre...und dass ich immer froh bin, unter offensichtlich nicht-essgestörten Leuten zu sein, weil sich da das Leben auch einfach mal um andere Dinge dreht, als um Kalorien, Körperfettgehalt und BMI.ikki hat geschrieben: Das ist eigentlich genau der Punkt, der mir Sorgen macht. Dass sie denkt, dass Essen eben doch eine Gefahr ist. Wegen mir.
Das kann ich auch nur bestätigen...bei anderen bin ich nicht annähernd so kritisch wie bei mir selbst, eigentlich überhaupt nicht. Ich nehme jeden optisch so an, wie er ist - ohne mir jetzt groß darüber Gedanken zu machen, was mir an seinem Körper nicht gefallen könnte.ikki hat geschrieben: Allerdings klingt das, was aire sagt (mit den anderen Maßstäben) plausibel. Das kenne ich ja selber von mir. Bei anderen sieht man die Fehler als gar nicht so schlimm an.
Es ist mit Sicherheit gut für sie, dass du mit ihr befreundet bist - auch mal unabhängig von ihrer Störung. Ich finde deine Einstellung zu dieser Freundschaft toll, denn prinzipiell ist jeder Freund ein Geschenk, aber viele Leute erkennen das leider nicht.ikki hat geschrieben:Deswegen habe ich so gehofft, dass ich hier antworten bekomme, die mir sagen, dass es gut ist, mit ihr befreundet zu sein. Also für sie. Für mich ist es sowieso das größte Geschenk, sie zu kennen.
Wenn Hunger nicht das Problem ist, ist Essen nicht die Lösung!
Re: Ich bin dick - habe ich Schuld?
#14ikki hat geschrieben:Hallo.
Ich habe folgendes Problem:
Eine sehr gute Freundin von mir leidet an Bulimie. Das tat sie schon bevor wir uns kannten. Ich bin nicht gerade schlank und habe das Gefühl, dass ich ihr mit unserer Freundschaft mehr schade, als helfe. Ich weiß nicht, was sie denkt. Aber ich stelle mir vor, dass sie vielleicht mich sieht und dann denkt: Oh nein, so will ich nie aussehen, ich darf nicht mehr zunehmen.
Hey du,
mach dir da bloß keine Vorwürfe, ehrlich! Also so wie ich die Erfahrung gemacht habe sind gerade Bulimiekranke bei anderen viel viel weniger kritisch als bei sich selbst. Außerdem könntest du es dann genauso anders herum sehen, wenn du sehr mager wärst könntest du ja auch sagen dass sie versucht so wie du zu sein und weil sie es nicht schafft nichts zu essen halt das Essen wieder auskotzt.
liebe Grüße,
SunriseStar
Du bist ihm ganz nah, doch erreichen wirst du ihn nicht.
Du bist allein, auch wenn du ihn in den Armen hälst.
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"I don't have a problem with food. I have a living problem that I try to solve with food."
Du bist allein, auch wenn du ihn in den Armen hälst.
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"I don't have a problem with food. I have a living problem that I try to solve with food."
Re: Ich bin dick - habe ich Schuld?
#15Hm, also ich kann den anderen auch nur zustimmen: Es ist besser für deine Freundin, wenn du nicht dünn bist!
Ich kenne das von meiner Freundin. Die ist extrem dünn und macht Sport ohne Ende. Ich glaube zwar nicht, dass sie essgestört ist, weil sie auch ziemlich viel essen kann und eine ES auch nie erwähnt hat, als ich über meine ES gesprochen habe. Als ich sie gefragt habe, ob sie denn gar keine Probleme mit dem Essen hätte, hat sie verneint.
Naja, aber trotzdem triggert mich ihr Gewicht total. Ich wollte immer so aussehen wie sie. Die Treffen mit ihr sind zwar schön, aber ich bekomme den Gedanken einfach nicht aus meinem Kopf heraus, so sein zu wollen, wie sie.
Und das schürt meine ES natürlich gewaltig an..
Mir geht es viel besser mit meiner normalgewichtigen Freundin. Da habe ich diese Gedanken gar nicht und ich genieße die Zeit mit ihr! Wenn sie isst, dann kann ich auch problemlos essen und meine ES ist für einen Augenblick aus meinen Gedanken entfernt.
Und wenn du molliger bist, so ist das echt nicht schlimm. Ich hatte auch mal eine mollige Freundin gehabt und auch bei der hatte ich keine ES-Gedanken.
Es ist halt so, wie schon gesagt wurde:
Für mich war es immer wichtig, dass ICH gut aussehe! Wenn andere nicht perfekt aussehen, dann war mir das total egal und ich konnte sie trotzdem liebgewinnen, weil ihr Aussehen für mich nicht wichtig war (nur halt bei dünnen Mädchen).
Ich kenne das von meiner Freundin. Die ist extrem dünn und macht Sport ohne Ende. Ich glaube zwar nicht, dass sie essgestört ist, weil sie auch ziemlich viel essen kann und eine ES auch nie erwähnt hat, als ich über meine ES gesprochen habe. Als ich sie gefragt habe, ob sie denn gar keine Probleme mit dem Essen hätte, hat sie verneint.
Naja, aber trotzdem triggert mich ihr Gewicht total. Ich wollte immer so aussehen wie sie. Die Treffen mit ihr sind zwar schön, aber ich bekomme den Gedanken einfach nicht aus meinem Kopf heraus, so sein zu wollen, wie sie.
Und das schürt meine ES natürlich gewaltig an..
Mir geht es viel besser mit meiner normalgewichtigen Freundin. Da habe ich diese Gedanken gar nicht und ich genieße die Zeit mit ihr! Wenn sie isst, dann kann ich auch problemlos essen und meine ES ist für einen Augenblick aus meinen Gedanken entfernt.
Und wenn du molliger bist, so ist das echt nicht schlimm. Ich hatte auch mal eine mollige Freundin gehabt und auch bei der hatte ich keine ES-Gedanken.
Es ist halt so, wie schon gesagt wurde:
Für mich war es immer wichtig, dass ICH gut aussehe! Wenn andere nicht perfekt aussehen, dann war mir das total egal und ich konnte sie trotzdem liebgewinnen, weil ihr Aussehen für mich nicht wichtig war (nur halt bei dünnen Mädchen).
"Ein positiv denkender Mensch weigert sich nicht, das Negative zur Kenntnis zu nehmen.
Er weigert sich lediglich, sich ihm zu unterwerfen."
Er weigert sich lediglich, sich ihm zu unterwerfen."