Re: Es lohnt sich zu kämpfen,weil...

#76
- weil der Körper dann endlich mal so funktioniert, wie er funktionieren muss
- und man nicht schon gleich am Morgen mit starken Schmerzen aufwacht, was den Tag von vornherein ruiniert :evil:
- weil man dann nciht ständig eingeschränkt ist durch die ES
- ich wieder schlafen kann
- ich nicht ständig die Schule schwänze, weil ich schon vor dem Rausgehen einen FA bekomme
- weil ich nicht will, dass die ES mir die Schule verkackt.
- weil ich nicht will, dass meine Laune noch zusätzlich dadurch gedrückt wird
- weil ich deswegen oft meine Freunde absage und meine viel mehr Zeit mit der Krankheit verbringe

- weil ich eine neue Chance bekomme, die ich nicht versauen will :oops:

- weil ich endlich Leben will (Und es auch genießen)
Don't touch my soul with your dirty hands!

Re: Es lohnt sich zu kämpfen,weil...

#78
...weil ich mich nicht mit meiner Mutter wegen des Essen streiten will (gestern hat sie mich angeschrien, dass es nicht normal sei, dass ich mir mein Essen immer selber kochen will)

...weil ich im Kino Popcorn essen will (habe ich heute nicht, weil ich dir Kalos nicht wusste- wie dumm ist das denn?? :evil: )
"Ein positiv denkender Mensch weigert sich nicht, das Negative zur Kenntnis zu nehmen.
Er weigert sich lediglich, sich ihm zu unterwerfen."

Re: Es lohnt sich zu kämpfen,weil...

#80
aire hat geschrieben:
Kätzchen hat geschrieben:...weil ich mich nicht mit meiner Mutter wegen des Essen streiten will (gestern hat sie mich angeschrien, dass es nicht normal sei, dass ich mir mein Essen immer selber kochen will)
Ach, kannst bei mir einziehen und was kochen.
Danke! :wink:
Ne, in einem Jahr bin ich ja eh weg- nur der Stress bis dahin ist total unnötig, weil meine Mutter ja weiß, dass ich einene ES habe...und trotzdem streiten wir uns dauernd, wenn es ums Essen geht. :roll:
"Ein positiv denkender Mensch weigert sich nicht, das Negative zur Kenntnis zu nehmen.
Er weigert sich lediglich, sich ihm zu unterwerfen."

Re: Es lohnt sich zu kämpfen,weil...

#82
- weil es so schön ist, mit Gefühlen in Kontakt zu kommen, die man vorher nicht mehr hatte.
Ich beschreibe das mal: Normalerweise war ich immer traurig über Dinge, wenn meine Freundin mich zum Beispiel beleidigt hat oder so. Aber Traurigkeit ist eigentlich ein dummes Gefühl finde ich, weil sie so lange anhält (jedenfalls bei mir) und erst verhegt, wenn man sich auf etwas anderes konzentriert oder, wenn sich das Problem löst.
Jetzt ist es anders: Wenn eine Situation eintritt, in der ich eigentlich traurig wäre (z.B meine Verwandte verkürzt unser Treffen, weil sie nicht wusste, ob ich komme, obwohl wir das fest abgeklärt haben), bin ich momentan einfach wütend.
Das hört sich zwar jetzt brutal an oder so, ist es aber gar nicht.
Denn Wut ist viel kurzzeitiger- ich prügel einfach ein wenig auf mein Kissen ein und nach 2 Minuten oder so ist wieder alles gut. Dann hat sich die Sache auch erledigt. Ich bin 2 Minuten wütend auf meine Verwandte und nicht tagelang traurig.
Vorher hatte ich das Gefühl der Wut (ist mir auch erst letztens aufgefallen) irgendwie verloren oder unterdrückt oder sonstwas, ich kannte es auf jeden Fall nicht mehr und war deshalb total überrascht und ein wenig erschrocken, als ich in den letzten Wochen plötzlich Wut verspürte.
Also: - weil Gefühle befreien!
"Ein positiv denkender Mensch weigert sich nicht, das Negative zur Kenntnis zu nehmen.
Er weigert sich lediglich, sich ihm zu unterwerfen."

Re: Es lohnt sich zu kämpfen,weil...

#83
finde ich ganz wichtig, kätzchen, was du da geschrieben hast, denn ist bei mir auch so, dass ich jetzt richtig wütend werden kann und auch rumschreien und nicht nur leise in mich reinheulen!

Es lohnt sich zu kämpfen, weil man den Menschen wieder offen gegenübertreten kann und voll hinter sich steht

Re: Es lohnt sich zu kämpfen,weil...

#87
cogito hat geschrieben:keine SVV mehr zu machen, weil meine Tochter sich dann kommendes Schuljahr mehr bemühen möchte und diesen Deal mit mir gemacht hat. HOffe nur ich scheitere nciht , sonst bin Schuld, wenn sie scheitert!
Uh, das ist aber ein ganz heißes Eisen :shock:. Ich finde es zwar super,dass du dir vornimmst, weniger SVV zu machen, aber bitte zieh da nicht deine Tochter rein... Sie sollte nicht das Gefühl haben in irgendeiner Weise dafür verantwortlich zu sein, dass du dich verletzt (was sie wird, wenn ihr so einen Deal abmacht)

Re: Es lohnt sich zu kämpfen,weil...

#88
wieso zieh ich da meine Tochter rein. Wenn ich doch Verletzungen machen solllte, dannthätte meine Tochter ein Vorwand schlechter in der Schule zu sein und das kannn ich mir für sie nicht leisten, da sie in die 4. KLasse kommt und dann eine höhere Schule besuchen will. Sie sagte mir dieser Deal wäre es ihr Wert. Also wenn ich versage, dann trage ich die Schuld, nicht sie.

cogito

Re: Es lohnt sich zu kämpfen,weil...

#89
und was wenn sie trotzdem schlechter wird in der Schule? Ist das dann ein Freibrief für SVV?
Oder wenn sie sich bemüht und du es trotzdem nicht schaffst auf SVV zu verzichten? Dann wird sie denken, sie hat sich nicht genug bemüht.
Ich finde das absolut ungünstig dass ihr das Gefühl vermittelt wird, dass dein SSV mit ihrem Verhalten zusammenhängt, sie einen Einfluss darauf und Verantwortung dafür hat. Denn das hat sie nicht.