Ui, ich kenne den Schreibdrang
Ich habe früher sehr viel und gerne geschrieben. Es sammelte sich und sammelte..
Ich schrieb philosophisches über Bäume, die an den Stellen, wo einst Äste dran waren (und weggesägt wurden), menschenaugeähnliche Auswülstungen hatten (ging nur ein paar Word-Seiten lang).
Dann schrieb ich eine Art Tagebuch, wobei der Inhalt leider immer mehr von meinen "Stalking"-Eindrücken und Menschenanalysen etc. enthielt.. und später in ein "Essstörungs"-Tagebuch überging.. Da ich daran über drei Jahre lang schrieb, umfasste es fast 200 Seiten (ich bin selbst darüber schockiert, dass ich so viel Schrott "gesammelt" habe).
Ich war mal in einen Typen sehr, sehr, SEHR verliebt. Er wurde mein 1. Stalking- Opfer. Ich schrieb eine Geschichte über meinen Liebeskummer und blaa blaaa, Suizid etc. kam auch vor.. naja
Über meine ES führte ich auch ein Tagebuch. Ich "analysierte" mich, mein Umfeld, das an der Erkrankung mitbeteiligt war, meine "Entwicklung" bezüglich der ES... nur brachte mir das eigentlich NICHTS
Ich schrieb auch gerne Erörterungen.
Schaue einfach mal genauer deinen Alltag an... bestimmt findest Du Anregungen.. Es bringt ja wenig, wenn Dir andere ihre Ideen nahelegen, mit denen Du Dich vllt. gar nicht identifizieren kannst
lg