Hm.
Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll.
Ich weiß nicht was mich hier erwartet. was ich hier erwarte.
ich hab angst.
ich habe letzte nacht meine Tagebücher gelesen. seit über einem jahr dreht sich da alles nur noch um wunschvorstellungen und essen.
und wie glücklich ich bin wenn es wieder rauskam.
aber ich hab doch keine bulimie.
ich will doch bloß abnehmen.
ich hab lang gebraucht um hier her zu kommen, schleiche schon seit wochen immer wieder her.
aber ich hab angst. denn "es" bestimmt so lang meinen alltag, ich plan das ein.
und ich kann nicht darüber sprechen, mit keinem.
ich darf doch niemanden enttäuschen.
#2
ich denke oft auch so, jetzt geh ich aber in therapie dort kann ich sprechen denn der therapeut hat diesen job ja nich weil er entäuscht ist wenn man "es" erzählt. er will helfen und ist zufreiden wenn er alles erfährt. er kann dann helfen, dann bist du wieder fröhlicher.
#3
aber ich bin doch nicht krank.
dann brauch ich doch auch keinen therapeuten.
was soll ich dem auch schon erzählen.
dann brauch ich doch auch keinen therapeuten.
was soll ich dem auch schon erzählen.
#4
ich habe mir auch lange eingeredet,dass ich nicht krank bin.ich dachte immer dass mir doch sowas nicht passieren kann.ich wollte doch nur abnehmen und hab sowas dann in kauf genommen....aber so ist es eben nicht
#5
ich bin doch nicht essgestört, oder?
das klingt so endgültig, so abstempelnd.
ich will das es aufhört.
aber ich weiß acuh nciht, was ich machen soll.
das klingt so endgültig, so abstempelnd.
ich will das es aufhört.
aber ich weiß acuh nciht, was ich machen soll.
#6
Ich rede mir das auch immer ein. Ich sage zu mir ich kann aufhören, wenn ich will und trotzdem weiß ich genau, dass es nicht so ist.
#7
hallo shackle,
ich weiss genau, was du denkst. ich? 'ich bin doch nicht essgestört. ich kann jederzeit damit aufhören wenn ich will.' so denke ich auch. ich würde mich selber auch nicht als essgestört bezeichnen. aber, wie nennst du es, wenn man nach dem essen erbricht? normal ist es nicht.
ich habe mich gestern auch erst angemeldet. als ich dann in einer antwort gelesen hab, dass ich wahrscheinlich wirklich 'krank' bin sind mir tränen runtergelaufen. dies ist aber leider die wahrheit...
in meinen tagebüchern hab ich immer von 'spazierengehen' anstatt erbrechen geschrieben, im fall dass mal jemand mein tagebuch findet. auch nicht normal. was meinst du??
hab keine angst. hab ich zwar auch, aber wir schaffen das irgendwie. der erste schritt (bei dem ich auch noch festhäng) ist sich einzugestehen, dass man wirklich 'krank' ist.
ich wünsche dir nur das beste.
dein löckchen
ich weiss genau, was du denkst. ich? 'ich bin doch nicht essgestört. ich kann jederzeit damit aufhören wenn ich will.' so denke ich auch. ich würde mich selber auch nicht als essgestört bezeichnen. aber, wie nennst du es, wenn man nach dem essen erbricht? normal ist es nicht.
ich habe mich gestern auch erst angemeldet. als ich dann in einer antwort gelesen hab, dass ich wahrscheinlich wirklich 'krank' bin sind mir tränen runtergelaufen. dies ist aber leider die wahrheit...
in meinen tagebüchern hab ich immer von 'spazierengehen' anstatt erbrechen geschrieben, im fall dass mal jemand mein tagebuch findet. auch nicht normal. was meinst du??
hab keine angst. hab ich zwar auch, aber wir schaffen das irgendwie. der erste schritt (bei dem ich auch noch festhäng) ist sich einzugestehen, dass man wirklich 'krank' ist.
ich wünsche dir nur das beste.
dein löckchen
#8
vielleicht ist krank einfach das falsche Wort.
vielleicht ist verwirrt richtiger.
ich seh ja ein, dass ich ein Problem habe, und das ich was ändern sollte.
ich mag aber grad nichts ändern.
?
vielleicht ist verwirrt richtiger.
ich seh ja ein, dass ich ein Problem habe, und das ich was ändern sollte.
ich mag aber grad nichts ändern.
?
#9
Wenn du nichts ändern möchtest, wie würdest du dann das interpretieren?:
Vielleicht hast du einfach nur Angst von anderen als "pekloppt" abgestempelt zu werden.
Doch die Esstörung ist nun mal ein Krankheit und es klingst sicher nicht so entgültig. So abgestempelt.
Es ist eine Suchtkrankheit, wie Drogen oder Alkohol. Und von allen Süchten loszukommen ist schwer.
Und jeder Tag ist ein Kampf aufs neue.
Ich habe mir auch lange eingeredet, daß ich doch nicht krank sei, und ich doch sofort damit aufhören kann. Und dem war nicht so.
Helfen kannst sowieso nur du dir selbst, wir können nur für dich da sein, wenn es dir schlecht geht, wenn du darüber reden möchtest, deine Gefühle loswerden möchtest.
Und so lange, du nichts dran ändern möchtest, wird sich wahrscheinlich auch nicht viel ändern.
Liebe Grüße
JaneDoe
Also für mich hört es sich schon danach an.Shackle Verfasst am: So März 27, 2005 14:04 Titel:
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ich bin doch nicht essgestört, oder?
das klingt so endgültig, so abstempelnd.
ich will das es aufhört.
aber ich weiß acuh nciht, was ich machen soll.
Vielleicht hast du einfach nur Angst von anderen als "pekloppt" abgestempelt zu werden.
Doch die Esstörung ist nun mal ein Krankheit und es klingst sicher nicht so entgültig. So abgestempelt.
Es ist eine Suchtkrankheit, wie Drogen oder Alkohol. Und von allen Süchten loszukommen ist schwer.
Und jeder Tag ist ein Kampf aufs neue.
Ich habe mir auch lange eingeredet, daß ich doch nicht krank sei, und ich doch sofort damit aufhören kann. Und dem war nicht so.
Helfen kannst sowieso nur du dir selbst, wir können nur für dich da sein, wenn es dir schlecht geht, wenn du darüber reden möchtest, deine Gefühle loswerden möchtest.
Und so lange, du nichts dran ändern möchtest, wird sich wahrscheinlich auch nicht viel ändern.
Liebe Grüße
JaneDoe
#10
"abgestempelt" wurd ich ja schon.. aber ich hab meine Ängste nach Therapie im Griff gehabt...
Ich weiß nicht warum, aber ich hab sie nie besiegt, sie äussert sich nur anders. Nicht mehr mit Panik..
Es geht mir aber auch irgendwie gut damit, erlösend.
Wenn ich die ES bekämpfe, was kommt dann?
Ich weiß nicht warum, aber ich hab sie nie besiegt, sie äussert sich nur anders. Nicht mehr mit Panik..
Es geht mir aber auch irgendwie gut damit, erlösend.
Wenn ich die ES bekämpfe, was kommt dann?