na das freut mich jetzt wirklich sehr, dass doch noch jemand mein Gekritzel liest
danke Blümchen für deine Zeilen und dein Interesse!
Nein, die Sucht beiseite zu lassen fällt mir derzeit sogar sehr leicht. Das heisst richtiges Fressen und Kotzen gibt es bei mir nicht.
Wie gesagt, es ist eher dieses prophylaktische Gusteressen. Ich denke ich bin ein Mensch, der im Grunde eher seltener ein Hungergefühl verspürt, aber nicht weil ich meinen Körper nicht spüre (im Gegenteil ich spür ihn sehr gut), sondern weil ich einfach ein Mensch bin, der selten Hunger hat und wenn, dann bin ich nach ein paar Bissen satt. Und da setzt jetzt möglicherweise dann doch eine gewisse Suchtstruktur ein: ich will mehr essen als ich brauche, weil ich essen als großen Genuss erlebe. Das schaut dann so aus, dass ich frühstücke und nach 6 Stunden immer noch keinen Hunger habe, aber essen WILL, weil es ein Lustgewinn ist. Es ist Früh - ich will essen, es ist Mittag - ich will essen, es ist Abend - ich will essen - nur um des essens willen.
Ist das nachvollziehbar?
Mein Ziel also lautet: ich will nur (oder zumindest meistens) essen, wenn ich hungrig bin und nicht weil ich's mir einbilde.
Ja, soviel dazu.
Die Themen, die ich mit meinem Freund habe sind vielfältig und ich sehe klar wo wir ansetzen müssten/könnten, damit sich was ändert.
Doch ich sehe auch, dass ich der Stein des Anstosses werde sein müssen,(Männer brauchen öfter als Frauen einen Anstoß von aussen) und da bin ich gerade (noch) nicht bereit dazu.
Weil es eben auch Themen sind, die er zum Teil schon in die Beziehung mitgebracht hat und er ist ein erwachsener Mensch, der sich von sich aus damit auseinandersetzen sollte. (meine Sichtweise) Es wäre Zeit.
Doch erst wenn ich klarer in meinem Auftreten, in dem bin was ich will, wird er das auch spüren und dann gibt es nicht mehr viele Optionen - entweder miteinander tun oder nicht, aber dann wird es nicht mehr lange gehn mit uns...
Ins Detail zu den Themen möchte ich nicht gehen.
Liebe Grüße,
Lebensfreude