hallo ihr's.
hab mich sehr sehr lange nicht gemeldet.ich bin seit mittwoch abend wieder da.
ich habe gerade eine stationäre therapie von genau 6 wochen und einem tag hinter mir.eigentlich sollte ich genau 8 wochen da bleiben aber ich habe abgebrochen.kurz bevor ich in die therapie gegangen bin habe ich es geschafft das erbrechen auf alle 4 tage zu reduzieren.ich bin mitte dezember schließlich durch mein absolutes tief gegangen.ich wollte einfach nicht mehr so leben und hab schließlich * . ich lag 4 tage lang auf intensiv und wurde schließlich einen tag vor weihnachten entlassen.danach ging es igentlich wieder bergauf.der arzt hatte meinen eltern von meiner bulimie berichtet und so kamen nicht ständig die streitereien um's zu wenig essen oder um's zu viel essen.meine depressionen sind auch stark runter gegangen bis ich dann schließlich meinen stationären aufenthalt am 8.2. begonnen habe.2 wochen später und ich stand erneut in der apotheke und habe mir schmerztabletten inkl. abführmittel gekauft.nicht zufassen...mittlerweile erbrach ich bis zu * am tag.mir ging es richtig mies zumal ich eine ganze menge zugenommen hatte...ich sagte meinem psychologen dass ich abrechen wollte,aber er wollte mich einfach nicht gehen lassen,bis ich ihm erzählte,dass ich erneut * ..daraufhin wurde ich wieder ins krankenhaus eingeliefert.4 wochen habe ich es schließlich noch ausgehalten.die wochen waren echt unerträglich.mittlerweile geht es wieder.nächste woche habe ich einen vorstellungstermin bei einer neuen psychologin und bei einer ernährungsberaterin.klar war es einen versuch wert,aber ich will sowas nicht nochmal durchmachen müssen.jetzt bin ich schon 2 tage zuhause und hatte weder eine fressattacke noch einen rückfall.ich esse 3x am tag und zwischendurch auch mal obst oder einen joghurt.obwohl es nur 2 tage sind habe ich das gefühl das es mir schon wieder richtig gut geht.klar,ich will diese scheiß kilos wieder weghaben und meine eltern können das auch nachvollziehen,denn eigentlich hätte ich nicht zunehmen müssen,da ich im normalbereich war.naja jetzt muss ich einfach mal schauen wie es sich entwickelt.

*greetz*

doro

wow!!!!

find ich richtig cool!!!!! Gratuliere und hoffe das du das weiter so tapfer durchziehst.Auch wenns leicher gesagt als getan ist, aber du bist schon so weit... vergiß die paar kilos....wenn sich das ganze wieder ein bisschen eingependelt hat sind die ganz von allein weg.

aber find ich echt ganz toll!!!!

Wie wars eigtl in der Klinik? Was habt ihr gemacht, etc?

lg anny

hey


sorry,erstmal,dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe.
hmm,also was haben wir da alles so gemacht.

es gab für die jugengruppe 2 feste wiegetage in der woche.die waren montags und donnerstags.jeder hatte sein eigenes zimmer + bad,dass man auch abschließen konnte.man hatte sogar ein eigenes telefon und einen balkon,man konnte sogar seinen eigenen fernseher mitbringen.naja jut also nehmen wir doch mal den montag :

7:00 uhr wiegen
7:45-9:00 uhr frühstück
evt. 8:30-10:20 uhr schule
10:45-11:45 uhr gruppentherapie
11:45 uhr mittagessen
ca. 12.15 uhr essens-nachbesprechung ("wie fühle ich mich jetzt nach dem essen?","habe ich ein schlechtes gewissen?",etc.)
13:15 - 14:15 uhr visite (du musst eine ganze stunde auf deinem zimmer rumgammeln und auf den stationsarzt und auf deine psychologin warten)
15:00 - 16:30 uhr ergotherapie (dort malst du,bzw.musst kreativ und phantasievoll sein )
17:30 uhr abendessen

tja und danach war dir halt freigestellt was du danach machen möchtest.bis 22:30 mussten alle im haus sein ansonsten wurde man von der nachtschwester aufgeschrieben und dann bekam man von allen möglichen leuten anschiss...es war dir also unter der woche absolut freigestellt was du in deiner freizeit unternehmen willst.in der woche hatte man mind. 1 gespräch mit der jeweiligen psychologin und dem jeweiligen arzt.

wenn du möchtest kann ich dir auch noch die anderen tage auflisten.kannst dich ja melden wenn du dich dafür interessieren solltest

ich sag es mal so,der der wirklich den eisernen willen dazu hat,es zu schaffen,der kann es dort auch schaffen.
bei mir war es schon von anfang an sehr sehr schwierig,weil ich schon nach dem 1. gespräch mit meiner psychologin voll den hals auf die hatte,weil die mich wegen 'ner sache niedergemacht hatte von der ich weder was wusste und noch dazu dabei war.
naja ich denke ich bekomme das jetzt mit hilfe einer ernährungsberaterin und einer anderen psychologin hier in meiner stadt klar.wenn jemand sich für diese klinik in hessen interessieren sollte,kann er sich ja melden ich gebe ihm gerne nähere informationen.

bis bald

*greetz*

doro

hallo!
ich find das super, dass du es daheim jetzt schaffen willst!
aber ich hab noch eine frage zur therapie- wo war denn die? hast du lang auf einen platz warten muessen?
danke fuer die infos!
wuensch dir von herzen alles gute al julia

bohr, ich glaube bei dem plan hätte ich nen anfall bekommen!!! "essensnachbesprechung" schlimm!!!
echt schlimm, was du alles gemacht hast , hoffe, es geht dir zu hause besser...jedenfalls schon mal sehr gut, wenn du das so positiv angehst!!
und ehrlcih, scheiß auf die kilos, in 10 jahren oder so kannst du ja mal ne diät machen, aber jetzt gibts wichtigeres!!!

super bin heut ein bisserl langsam..habs gemerkt, dass meine frage eh im thread oben steht!-wo ist denn das genau?war das eine kinder und jugendpsych oder waren da auch erwachsene?
lg julia

hey
sorry,konnte mal wieder nicht ins internet.
das war eine "Fachklinik für psychosomatische Erkrankungen".dort gab es auch mehrere Erwachsenen-Gruppen.dort werden Essstörungen auf jede Art behandelt.

und ihr? habt ihr auch schon einmal eine stationäre Therapie gemacht?

ganz ganz ganz ganz liebe grüße eure doro

..und danach gings mir zumindest besser als zuvor, allerdings nur für ca. einen Monat.
@Doro: wen hattest du denn als Psychologin? Un die Essensnachbesprechung war beim herrn, momentan arg, ich komme nich drauf, wie hieß er denn nochmal??
naja, wir waren mal über eine ganze nacht weg und es hat niemanden interessiert..
lg