leiber caruso, das war nicht meine alternative. du hast mich missverstanden, es ging mir darum exemplarisch aufzuzeigen, dass wenn man nicht weiß, dass die stimmungsschwankungen, die eugentlich immer auftreten, fehlinterpretiert werden.
es ist schwer zu versteh wie ich das meine , wiek ihr ja nichts von mir glauben wollt^^
ich mach einen allerletzten anlauf.
wenn wir von ssri sprechen, also selektiven serotonin wiederaufnahme hemmern, sind schwankungen des serotoninspiegels vorprogrammiert.
so wie ich das verstanden habe, geht ihr davon aus, dass die depression auf ein chemisches ungleichgewicht im gehirn zurückzuführen ist. also eine unnatürlich niedrige konzentration von serotonin, richtig? (an dieser stelle: dafür fehlt jeglicher beweis, es gibt studien die dafür sprechen, checkt die links von oben, googlet es wenn ihr mir nicht glaubt)
der plan ist jetzt also, um den weg aus der depression zur erleichtern, den leidensdurck zu lindern, ssri zu geben. du hast dich dabei auf welche der 3. generation bezogen, ich schätze du meinst also tryziklische ssri. (gerade die, werden besonders in die mangel genommen)
(auch hier wieeder: es gibt keinen beweis dafür, keinen einzigen grund zu der annahme, dass serotonin-defizite/schwankunge/störungen mit einer depressiven erkrankung eingehen. ich hab selbst nochmal gesucht um sicher zu gehen, ich hab nichts gefunden.)
also, die ssri erhöhen als (nach eurer darstellung) den serotninspiuegel für den patient kaum merklich, wirken "aktiv) erst in ein paar wochen. sie wirken also auf langen zeitraum, leicht stimmungsaufhellend, antriebsstegernd usw.?
(das dem so ist, ist nicht belegt. niemand hat je gezeigt, dass es sich nicht um ein placebo-effekt handelt. angeblich soll die stimmungsaufhellende wirkung nach der antreibsteigerung kommen. ich erinner euch an die skandale mit prozac: eine hohe zahl schwer depressiver nahm sich nach der einnahme von prozac (tryziklisches ssri; heißt bei uns fluctin und fluecin..sowas) das leben.)
dass diese ssri wieder abgebaut werden, nur für über studen "aktiv" sind, sehst die auch ein denke ich. sonst müsste man die ja nicht täglich (mehrmals täglich?) einnehmen. das heißt, manchmal sind mehr ssri im köpfchen, manchmal weniger. man probiert dem spiegel natürlich konstanz zu halten. mit retard präparaten und dem trizyklus sachen, dessen bin ich mir bewusst. der spiegel ist trotz allem nie konstant.
wenn ich zu wenig serotonin vorhanden ist, bin ich ja anscheindtraurig, demotioviert, lsutlos, und tendiere zu depressionen (nach eurer theorie).
daher erhöhen wir ja den spiegel, um es lecihter zu machen, sich zu verändern.
okay; aber im selben maß wie die ssri abgebaut werden, sinkt auch die konzentration des serotonins wieder. dh ich müsszte doch wieder, relativ gesehen, niedergeschlagener werden, im vergleich zur höchsten serotonin-konzentration.
da stimmst du mir doch zu? dazu kommt noch, dass toleranzn aufgebaut werden. deswg muss die dosierung erhöht werden, das ist dir auch klar. was dir vllt unklar ist, ist dass diese dosierungnicht erhöht werden muss, weil der körper die ssri schn eller abbaut, sondern weil er das serotonin schneller aus den rezeptoren holt, schneller abbaut. und das hat mir auch niemand geglaubt, aber es nennt sich neurplasitzität, das gehrin ist sehr veränderlich. es ist auch nicht korrekt, dass sich das erwachsene gehirn nicht mehr verändert. es ist zu genauso großen veränderungen in der lage wie in der jugend oder kindheit. ich hatte euch von dem umbau der synapsen erzählt. ich habe mir das nicht ausgedacht, es ist eine der gegenregulationen des gehirns gg letztendlich überreizung. lieber caruso, das argument, dass sich das nur auf drogenabhängigkeit bezieht, ist insofern richtig, dass es um dopaminerge neuronen ging, die sich derart umstrukturiert haben. wieso sollten nervenzellen, die sich zu obig genannten, NUR inde dem punkt unterscheiden, dass sie einen anderen transmitter binden, anders verhalten?
ich halte für unwahrscheinlich, klingt das für dich so abstrakt?
worauf ich hinaus wollte: leute die sich einer ssri.behandlung unterziehen (längerer zeitraum) haben verglichen mit einem "normalen" person, über ein langen zeitraum hinweg, eine erhenlich höhere serotonin konzentration am start. ich hoffe du stimmst mir soweit zu. wie oft kommt es vor, dass du eine woche am stück konstant happy, unbesorgt alles wunderbar ist. ein weiter punkt ist außerdem, dass serotonin auch für den schlaf-wach-rhythmus wichtig ist, schwankungen müssen sogar da sein. wie auch immer, leute in einer solchen behandlung haben mehr als "normale" über einen langen zeitraum.
ich hab von den toleranzen erzählt und dem umbau..das passiert über zeiträume. was auch passiert ist, dass die synpasen verelenden. klingt shclimmer als es ist, 1 jahre, 2 jahre sind vllt prima. auf die dauer, gehen sie dadurch kaputt. verlieren an leistungsfähigkeit. das ist eigentlcih doch ein allbekanntes phänome(?)n. das problem dabei ist, dass die nervenzellen absterben ab einem gewissen punkt, ihre funktionstüchtigkeit verlieren; sich nie zu ihrer ursprünglichen leistungsfähigkeit bringen lassen.
daraus ergibt sich, dass relaiv gesehen, leute, die sich über viele jahre hinweg sowas reingeknallt haben, wenn sie irgendwann ohne medikamente auskommen sollten, nie wieder durch nicht-chemische dinge so fröhlich und gl´ücklich werden können, wie leute die das nicht getan haben.
ich finde das erschreckend.
deswg befürworte ich (wenn mir jmd beweist, dass ssri funktionieren) aussshcließlich kurzzeitige behandlungszeiten, maximal monate. und dann am liebsten keine ssri, kein serotonin, keine adrenalin, kein dopamin; keine neurottansmitter.
-- upsi also das oben, mit den toleranzen, wieß nicht ob ich das gesat habe. aber das fatal ist halt, dass der körper keine toleranz, keine "abwehrmechanismen" gegen das medikament, sondern gg das serotonin entwickelt. verstehst du worauf ich hinaus möchte?
ich würde allen, die antreibslosigkeit, depression und allem entfliehen wollen eine kurzzeitig nieder dosierte punktuelle anwendung von modafinil empfehlen. das ist meiner ansicht nach am aller aller wenigsten gefährlich, antriebssteigerung ist auch dabei, schauts euch an

heißt bei uns vigil, oder provigil oder nuvigil (weiß nicht genau), fragt euren mächtigen behandelnden arzt

ist meiner meinung nach perfekt geeignet um kreisläufen zu entkommen. ;P und der vorteil ist, es läuft nicht über neurotransmitter. sondern über gaba 1 rezeptoren, ist aufjedenfall wert sich das mal anzuschauen, wenn man unbedingt chemisch optimieren will.
aber eigentlich hattest du ja nur gefragt, wie ich das meine mit dem "das wird schon wieder".
ich hoffe du konntest oben alles nachvollziehen, daraus rsultiert nämlich, dass serotoninspiegel schwanken, die stimmung (nach eurer theorie) dementsprechend auch:
dh ich bin irgendwann auch womöglic grundlos ein wenig traurig. einfahc ein bisschem niedergeschlagen, deprimiert halt.
das ist der zeitpunkt, an dem ich meine, dass es hilfreich ist, zu wissen, dass es sich hier um eine "nebenwirkung" des medikaments handelt und es nur eine frage weniger stunden ist, bis sich das wieder einspielt. (und hier entsteht die gefahr, weil (und das steht im beipackzettel) diese phasen oft keine kleine verstimmung sind, sondern bis zu suizidgedanken und deren durchführung reichen. wenn es mir so schlecht geht, und ich "weiß" (das meinte ich immer mit "das falshe gelernt") dass mir die kleinen bunten freunde heöfen da rauszukommen, sind sehr starke auslöser vorhanden, die mich veranlassen noch ein zwei pillchen zu nehmen oderf?
(--> denk an die prozac fälle, genau da sist passiert)
angenommen ich mache das; nehme erneut ssri. dabei war ich ja nur traurig, weil das arme gehirn nicht mit der serotoni synthese hinterher kommt, es hemmt den ausstoß, da zu viel im synaptischen spalt sind wg der ssri. ich hoffe du erkennst langsam den kreislauf..immer weiter, die serotonin wiederaufnahme wird weniger, also wird vom gehirn weniger ausgestoßen. und so weiter und so weiter und so weiter. hier wieder dingding, ich erinnere an den zeitraum. die toleranz wird größer, die "depressionen" werden schlimmer (verursacht durch das medikament!), aussichtslosigkeit, und wir sind bei den prozac fällen.
wär doch gut, gewusst zu haben, das es einem theoretisch nicht schlecht geht, bevor man nochmal maüpmft, riochtig?
und es ist aich eine tatsache, dass bei menschen, von denen man erwarten müsste dass sie relativ gesehen über höhere konzentrationen verfügen, nie etwas derartoges nachgewiesen wurde. die spiegel sind eigtl alle in einem mehr oder minder gleichen bereich.
ob obdachloser, manager, caruso oder 6r6, depressiv oder nicht-depressiv: bis jetzt spricht nichts dafür, dass ein serotonin-defizit vorhanden ist, eine deprssion ausköst, oder das entfluehen einer solchen auch nur in marginaler form tangiert.