Heute morgen habe ich zum ersten Mal gedacht: Du (also ich) mußt überhaupt keinen Erfolg haben.
Ich habe andere Sorgen als Erfolg, und früher wollte ich den - jenseits von einem mini winzig kleinen Rahmen - auch nie haben. Das - diese Krankheit (Erfolg) - kam erst mit den Jahren. Und mit den Worten anderer, die immer meinten ich würde doch superspitzenmäßig x und y werden (sollen).
Re: Wieder Kämpfen.
#17Jeden Tag anständig essen. Jeden Tag alles auf die Reihe bekommen. Das kann alles sehr viel Platz einnehmen.
Und dann will man bei allem seine wenigen überflüssigen Pfunde auch noch abnehmen.
Ich muß viel strickter als manch andere leben bzw. ich lebe manchmal strikter als manch andere.
I have come so very far.
Manche denken evtl., dass man vollkommen blöde sein muß, um solche Probleme mit Essen zu haben. (Essen ist doch einfach. Hunger, Lust, Appetit und das ganze halt im Gleichgewicht.)
Aber es geht ja nicht um's Essen. Bei mir geht es eher um Gewohnheiten und Strukturen im Allgemeinen. Ich tue mich etwas schwer mit denen. Anders: Was mir nicht als logisch und sonstwie sinnvoll erscheint, das will ich auch nicht machen. Ich will nichts hinnehmen. Ich will zuweilen selbst "erschaffen", mein eigener Sinn vom und im Leben.
Eine Person - so würde ich es sagen - muß man eben v.a. werden. Man ist es nicht so einfach. Man muß das irgendwie gestalten. Abgrenzen und nicht abgrenzen usw.
Und dann will man bei allem seine wenigen überflüssigen Pfunde auch noch abnehmen.
Ich muß viel strickter als manch andere leben bzw. ich lebe manchmal strikter als manch andere.
I have come so very far.
Manche denken evtl., dass man vollkommen blöde sein muß, um solche Probleme mit Essen zu haben. (Essen ist doch einfach. Hunger, Lust, Appetit und das ganze halt im Gleichgewicht.)
Aber es geht ja nicht um's Essen. Bei mir geht es eher um Gewohnheiten und Strukturen im Allgemeinen. Ich tue mich etwas schwer mit denen. Anders: Was mir nicht als logisch und sonstwie sinnvoll erscheint, das will ich auch nicht machen. Ich will nichts hinnehmen. Ich will zuweilen selbst "erschaffen", mein eigener Sinn vom und im Leben.
Eine Person - so würde ich es sagen - muß man eben v.a. werden. Man ist es nicht so einfach. Man muß das irgendwie gestalten. Abgrenzen und nicht abgrenzen usw.
Re: Wieder Kämpfen.
#18Sehe das auch so, es geht immer ums Werden. Wie war das noch, wer aufhört, etwas zu werden, der hört auch auf, etwas zu sein?
Ich weiß leider nicht, welch kluge Mensch dieses Zitat geprägt hat...
Alles Liebe, Colourful
Ich weiß leider nicht, welch kluge Mensch dieses Zitat geprägt hat...
Wirklich nicht? Bist sehr introvertiert, oder wie ist das? Findest du nicht die richtigen Menschen zum Reden? Wie siehst du das?Anna1 hat geschrieben:Bin nicht der Typ, der viel redet.
Ich hoffe es kommt mal einer, der mich mag.
Dem muss ich widersprechen, ich sehe das nicht so, dass ich hier etwas preisgebe, was meine guten Freunde (Ja, sind nicht so viele.) nicht auch wüssten. Ehrlich nicht.Anna1 hat geschrieben:Wer würde sonst schon - wenn auch anonym - soviel von sich überhaupt irgendwo preisgeben.

Alles Liebe, Colourful
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.
Re: Wieder Kämpfen.
#19"Alles Liebe", das klingt immer so nach entgültigem Abschied. (Du unterschreibst immer so.)
Nein, den richtigen Menschen zum Reden habe ich nie gefunden. Einmal dachte ich es, aber das war dann ein Schlappschwanz gewesen.
Ich rede aber kleine, wichtige Dinge mit kleinen, wichtigen Menschen.
Ich bin - das merke ich immer mal wieder - im Käfig aufgewachsen.
Trotzdem bin aber auch ich inzwischen älter, mutiger, wissender und auch selbstbewußter geworden.
Falls der Schlappschwanz das hier liest - warum auch immer; könnte ja sein, dass Welten sich verändern: Du bist ein solcher und warst es auch immer schon gewesen. Und irgendwann - das weiß ich ziemlich sicher - kommt alles zurück im Leben. Und ich werde dann nicht weinen.
Der Mensch hat mich so verletzt, nichts auf dieser Welt könnte das je gutmachen.
Ist ne echte Schande, sowas je geliebt zu haben. Und ich habe das Etwas geliebt. Vernarrt und verrückt war ich gewesen, halt Liebe eben. Und blind.
Worte habe ich da schon keine, ich müßte mich spontan übergeben. Ganz ehrlich, vor lauter Ekel würde ich kotzen. Ich könnte das nicht sehen. Einmal Kotzen zum rechten Moment im Leben.
Nein, den richtigen Menschen zum Reden habe ich nie gefunden. Einmal dachte ich es, aber das war dann ein Schlappschwanz gewesen.
Ich rede aber kleine, wichtige Dinge mit kleinen, wichtigen Menschen.
Ich bin - das merke ich immer mal wieder - im Käfig aufgewachsen.
Trotzdem bin aber auch ich inzwischen älter, mutiger, wissender und auch selbstbewußter geworden.
Falls der Schlappschwanz das hier liest - warum auch immer; könnte ja sein, dass Welten sich verändern: Du bist ein solcher und warst es auch immer schon gewesen. Und irgendwann - das weiß ich ziemlich sicher - kommt alles zurück im Leben. Und ich werde dann nicht weinen.
Der Mensch hat mich so verletzt, nichts auf dieser Welt könnte das je gutmachen.
Ist ne echte Schande, sowas je geliebt zu haben. Und ich habe das Etwas geliebt. Vernarrt und verrückt war ich gewesen, halt Liebe eben. Und blind.
Worte habe ich da schon keine, ich müßte mich spontan übergeben. Ganz ehrlich, vor lauter Ekel würde ich kotzen. Ich könnte das nicht sehen. Einmal Kotzen zum rechten Moment im Leben.
Re: Wieder Kämpfen.
#20Hab ich nie so gesehen. Ich fands nur immer sehr lieb. Ich denke aber schon, dass der Gruß was aussagen kann. Vor allem, wenn er sich ändert. Wenn jemand statt "Liebe Grüße" nur noch "Viele Grüße" oder "Gruß" schreibt... Letzteres war vielleicht einfach nur die EileAnna1 hat geschrieben:"Alles Liebe", das klingt immer so nach entgültigem Abschied. (Du unterschreibst immer so.)
...
Re: Wieder Kämpfen.
#22Endgültiger Abschied?
Nee, ich weiß, dass es eine abschließende Geste hat, noch mehr als "Liebe Grüße" oder so, aber ich habe auch ein komisches Sprachverständnis, wirklich.
Schreibe (schrieb) im Französischen auch nur wirklich gern: "Amicalement" und im Englischen ist es immer "Love.", wenn es sich um persönliche Schriftkommunikation handelt...
Alles Liebe, Colour

Nee, ich weiß, dass es eine abschließende Geste hat, noch mehr als "Liebe Grüße" oder so, aber ich habe auch ein komisches Sprachverständnis, wirklich.
Schreibe (schrieb) im Französischen auch nur wirklich gern: "Amicalement" und im Englischen ist es immer "Love.", wenn es sich um persönliche Schriftkommunikation handelt...


Alles Liebe, Colour
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Re: Wieder Kämpfen.
#23Ich bin kein Erfolgsmensch. Ich weiß, ich wiederhole, aber gerade ist das richtig.
Na jedenfalls weil ich kein Erfolgsmensch bin, will ich auch nicht mit Erfolgsmenschen zusammenkommen, will solche schlicht nicht treffen, keinen Umgang haben usw. Ergo: ich werde die einfach ignorieren.
Na jedenfalls weil ich kein Erfolgsmensch bin, will ich auch nicht mit Erfolgsmenschen zusammenkommen, will solche schlicht nicht treffen, keinen Umgang haben usw. Ergo: ich werde die einfach ignorieren.
Re: Wieder Kämpfen.
#24wie definierst du erfolgsmensch?
denn ich denke, jeder mensch hat ziele und strebt danach die über kurz oder lang auch zu erreichen...würde ich auch als entwicklung bezeichnen.
denn ich denke, jeder mensch hat ziele und strebt danach die über kurz oder lang auch zu erreichen...würde ich auch als entwicklung bezeichnen.
~~~yesterday's burden will be tomorrow's gleam of hope~~~
Re: Wieder Kämpfen.
#25Erfolgsmensch war das falsche Wort. Karrieremensch wäre richtiger gewesen.
Ich versuche jetzt mal etwas neues:
Ich werde den Kühlschrank so voll machen, dass von allem etwas da ist, und es schier unmöglich ist, alles das auf einmal zu essen. Gesundes; versteht sich von selber. Aber auch schönes. Ich will mich verwöhnen.
Und ich will - zweiter Anlauf - mit dem Rauchen aufhören. Weil ich ein tolles Leben habe mit einigen tollen Menschen, und das will ich nicht vorzeitig beenden. Ja, inzwischen kenne ich gute, nette Menschen. Und ich kann das Gute generell besser erkennen, schätzen und auch so richtig ertragen. Das wirklich Gute, nicht das flache.
Nur wie ich erfahre, ob Leute es auch wirklich ehrlich mit mir halten, das muß ich noch mehr lernen.
Liebe Menschen, wirklich liebe Menschen habe ich getroffen. Obwohl ich wirklich nicht einfach bin, um mich ständig zu ertragen.
Liebe Menschen finally. Sehr liebe. Nicht DIE Liebe, aber Liebe.
Ich versuche jetzt mal etwas neues:
Ich werde den Kühlschrank so voll machen, dass von allem etwas da ist, und es schier unmöglich ist, alles das auf einmal zu essen. Gesundes; versteht sich von selber. Aber auch schönes. Ich will mich verwöhnen.
Und ich will - zweiter Anlauf - mit dem Rauchen aufhören. Weil ich ein tolles Leben habe mit einigen tollen Menschen, und das will ich nicht vorzeitig beenden. Ja, inzwischen kenne ich gute, nette Menschen. Und ich kann das Gute generell besser erkennen, schätzen und auch so richtig ertragen. Das wirklich Gute, nicht das flache.
Nur wie ich erfahre, ob Leute es auch wirklich ehrlich mit mir halten, das muß ich noch mehr lernen.
Liebe Menschen, wirklich liebe Menschen habe ich getroffen. Obwohl ich wirklich nicht einfach bin, um mich ständig zu ertragen.
Liebe Menschen finally. Sehr liebe. Nicht DIE Liebe, aber Liebe.
Re: Wieder Kämpfen.
#26Hi.
Ich will mich von hier verabschieden.
Das Rauchen aufzuhören und nette Menschen zu treffen sind beides Aufgaben, die ich nicht via Internet lösen möchte, noch würde. Beides ist aber zentral im Bezug auf mein Leben.
Ich habe keine weisen Ratschläge. Es ist für alle sehr verschieden, das Leben.
Mein Rat war immer nur der, den ich von anderen übernommen habe: Folge deinem Herzen. Ein permanentes Auf-der-Schnauze-Landen ist darin eingeschlossen, und dennoch: Folge deinem Herzen.
Ich weiß fast nie, ob ich oder ob ich nicht von jemandem veralbert werde. Bis ich das je weiß, das kann Jahre dauern; sicher ist man innerhalb Familie.
Ich habe lange gebraucht, um zu lernen, dass es egal ist, was andere (von einem) wollen. Dass man selbst nicht mehr oder weniger kann, wenn andere sich anstellen einem zu bewerten.
Ich weiß, wer mir vertrauen kann. Und wenn man es nicht tut, dann kann ich das halt auch nicht ändern, aber ich würde mich deshalb kaum anders verhalten.
Vertrauen, das ist echt selten.
Hier ist es, als würde man ein Buch schreiben. Und solche Bücher sollen ja immer brauchbare Abschlüsse finden.
Meine abschließenden Worte zu Krankheitsgeschichte ist: Man braucht Vertrauen.
Ich habe hier manch oberflächliche Diskussionen gesehen, in die ich mich denn auch nicht einmische. Aber ich habe mich - zugegeben - oft gefragt: Ist das alles, ist das euer Leben?
Wieviel man wiegt, wie man aussieht und was genau man macht, kann zuweilen innerhalb von einer Sekunde alle, jegliche Bedeutung verlieren. Und dann merkt man: Ich war bescheuert, völlig verrückt und vernebelt nicht einfach nur so, wie ich bin und so, wie es ist, zu leben.
Alles Gute,
Anna
Ich will mich von hier verabschieden.
Das Rauchen aufzuhören und nette Menschen zu treffen sind beides Aufgaben, die ich nicht via Internet lösen möchte, noch würde. Beides ist aber zentral im Bezug auf mein Leben.
Ich habe keine weisen Ratschläge. Es ist für alle sehr verschieden, das Leben.
Mein Rat war immer nur der, den ich von anderen übernommen habe: Folge deinem Herzen. Ein permanentes Auf-der-Schnauze-Landen ist darin eingeschlossen, und dennoch: Folge deinem Herzen.
Ich weiß fast nie, ob ich oder ob ich nicht von jemandem veralbert werde. Bis ich das je weiß, das kann Jahre dauern; sicher ist man innerhalb Familie.
Ich habe lange gebraucht, um zu lernen, dass es egal ist, was andere (von einem) wollen. Dass man selbst nicht mehr oder weniger kann, wenn andere sich anstellen einem zu bewerten.
Ich weiß, wer mir vertrauen kann. Und wenn man es nicht tut, dann kann ich das halt auch nicht ändern, aber ich würde mich deshalb kaum anders verhalten.
Vertrauen, das ist echt selten.
Hier ist es, als würde man ein Buch schreiben. Und solche Bücher sollen ja immer brauchbare Abschlüsse finden.
Meine abschließenden Worte zu Krankheitsgeschichte ist: Man braucht Vertrauen.
Ich habe hier manch oberflächliche Diskussionen gesehen, in die ich mich denn auch nicht einmische. Aber ich habe mich - zugegeben - oft gefragt: Ist das alles, ist das euer Leben?
Wieviel man wiegt, wie man aussieht und was genau man macht, kann zuweilen innerhalb von einer Sekunde alle, jegliche Bedeutung verlieren. Und dann merkt man: Ich war bescheuert, völlig verrückt und vernebelt nicht einfach nur so, wie ich bin und so, wie es ist, zu leben.
Alles Gute,
Anna
Re: Wieder Kämpfen.
#27Anna, du weißt ja, ich mag dich...
Ich denke, dass sich die wenigsten Menschen hier ernsthaft und wirklich damit beschäftigen, sondern, dass das nur Zeichen und Symbole für andere Dinge sind. Und ja, das weißt du auch, weil du ja sehr, sehr intelligent bist.
Deswegen? Warum dieser Angriff? Warum diese Abwertung?
Und ich persönlich verstehe auch nicht, warum sich neue Menschen kennen lernen und mit dem Rauchen aufhören und das Schreiben im Forum sich ausschließen, ich lerne auch andauernd neue Menschen kennen, ja Uni, Kurse, über Freunde, was auch immer, aber ich schreibe auch im Forum...
Ist ja nur meine persönliche Meinung...
Wünsche dir alles Gute, deine Colour
Genau. Das ist mein Leben...Anna1 hat geschrieben:Aber ich habe mich - zugegeben - oft gefragt: Ist das alles, ist das euer Leben?
Wieviel man wiegt, wie man aussieht und was genau man macht, kann zuweilen innerhalb von einer Sekunde alle, jegliche Bedeutung verlieren. Und dann merkt man: Ich war bescheuert, völlig verrückt und vernebelt nicht einfach nur so, wie ich bin und so, wie es ist, zu leben.

Deswegen? Warum dieser Angriff? Warum diese Abwertung?
Und ich persönlich verstehe auch nicht, warum sich neue Menschen kennen lernen und mit dem Rauchen aufhören und das Schreiben im Forum sich ausschließen, ich lerne auch andauernd neue Menschen kennen, ja Uni, Kurse, über Freunde, was auch immer, aber ich schreibe auch im Forum...
Ist ja nur meine persönliche Meinung...
Wünsche dir alles Gute, deine Colour
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.
Re: Wieder Kämpfen.
#28Also ich sehe das schon anders... ich meine, das sind doch nicht nur oberflächige Dínge mit denen wir uns hier beschäftigen
Find ich schon krass, das zu behaupten. Jeder schreibt das hin, was ihn beschäftigt und viele wollen an sich arbeiten und die ES loswerden.
Wieviel man wiégt ist da egal, ja, aber auch nein. Essstörungen beeinflussen nunmal zwangsläufig das Gewicht und warum soll man da nicht drüber reden dürfen?`Wenn nicht hier WO dann?

Wieviel man wiégt ist da egal, ja, aber auch nein. Essstörungen beeinflussen nunmal zwangsläufig das Gewicht und warum soll man da nicht drüber reden dürfen?`Wenn nicht hier WO dann?
Re: Wieder Kämpfen.
#29Es war nicht böse gemeint. Wirklich nicht.
Ich schreibe nochmal gleich was, muß aber eben kurz weg.
LG
Ich schreibe nochmal gleich was, muß aber eben kurz weg.
LG
Re: Wieder Kämpfen.
#30Ich muß an der Uni echt teils nerviges Zeugs erleben, auch Dinge, die ich nicht verstehe. Es wird wohl jedem überall ein bißchen so gehen.
Naja, jedenfalls setzt mir da manchmal der Mut aus.
Ich mache mein Ding, und ich frage niemanden. Aber es gibt Leute, die das anders sehen.
Es ist Unsinn, davon zu reden.
Ich rauche immer, wenn ich mich aufrege. Deshalb lohnt es sich auch nicht. Trotzdem: Ich hab's ja schonmal erzählt: Manche meiner DozentInnen habe ich wirklich ganz gerne. Und wenn ich dann sehe, wie die (von StudentInnen oder anderen) quasi verarscht werden, da kriege ich (dieses Mal nicht wörtlich) das Kotzen.
Ich selbst bin furchtbar naiv und dumm und offen. Wenn man das will kann man mich megamäßig einfach verarschen, weil ich nicht damit rechne, dass mich wer verarschen möchte. Obwohl ich inzwischen weiß, dass manche ne Heidenfreude genau daran empfinden. Beim nächsten Mal frage ich direkt: wollen Sie mich/ willst du mich verarschen?
Zugegeben: Mit dem, was hier von mir als Anriff oder blöde Bemerkung empfunden wurde, hat das nichts zu tun. Heute war so ein Tag, an dem ich dachte, dass alle mich verarschen.
Falls es tatsächlich so ist, okay, man muß mich ja nicht mögen. Vielleicht würde man mich nicht verarschen, würde ich mich genauso hinter..... verhalten. Könnte mich ja verbünden, sagen: hey, ich will zu euch gehören, zu euch fießen Arschl...... .
Ich frage mich dann, ob's meine DozentInnen nicht merken, nicht merken wollen, oder ob es für sie vielleicht überhaupt gar keinen Unterschied macht. Und gerne auch würde ich sie das gerne tutti completti direkt fragen. Was ich nicht mache, dann lasse ich mich halt verarschen.
Vielleicht investiere ich auch zu viel. Zu viel Herz und Mut und blendende Offenheit in allem. Vielleicht werde ich ausgelacht, ohne das zu merken. bzw. manchmal scheint's mir, als würde ich es merken und ob's tatsächlich stimmt, das kann ich nicht erfragen.
Weniger Herz, weniger ehrlich sein, dann gibt's auch keine Gründe sich noch so zu verwirren.
Habe ich Neider, habe ich Feinde, habe ich Freunde? Egal, wo sie sind, weder noch könnte ich ausmachen, und weder noch so wirklich verstehen; man müßte es mir schon sagen.
Ich halte mich überhaupt nicht für intelligent, Colourful. Wirklich gar nicht. Ich mache mein Ding, wenn ich Glück habe, kriege ich ne'n passablen Abschluß hin (um mich herum sind bloß Superleuchten bzw. zumindest solche, die das so sehr gut von sich vermarkten), und mein Traum wäre es eine tolle Arbeitsstelle mit netten und ehrlichen Leuten zu finden.
Ich rede nicht viel, weil ich nicht viel vertraue. Aber wenn es Grund gibt, zu vertrauen, dann kann ich auch gut und gerne ganz viel reden, fast mehr, als man ertragen könnte.
Weil das nicht geht, schreibe ich Briefe. Ich verschicke sie nicht, ich schreibe sie nur. Und dann kann ich sagen: Hier, da, all die Briefe, schauen: es gab Grund genug, mir zu vertrauen.
Ich meine das nicht so mit dem Oberflächlichen. Ich meine vieles v.a. zu mir selber bzw.: Im Grunde ist mir das egal, was andere machen, so lange es das ist, was sie für Glück, Liebe, Leben brauchen. Und hey, ich fahre auch Fahrrad, um nicht zuzunehmen.
Ich bin oft sehr oberflächlich, weshalb ich ja auch glaube manchmal an der Uni verarscht zu werden. Vielleicht wollen Leute ja meine Oberfläche provozieren, herausfordern, um mich zu verarschen und dann daran schepps zu lachen. So kommt's mir manchmal vor. Oder ich sitze da und denke: Oh Mann, für solche Diskussionen bin ich wohl doch einfach und komplett zu blöde. Und wenn's dumm kommt, dann fange ich an - aus Verlegenheit oder weil ich halt das Zeug einfach nicht verstehe - zu lächeln. Das ist dann der absolute downer und ich würde gerne ganz schnell nach Hause gehen.
Ich hasse die Uni und diese komischen Tests oder Proben; um's genau zu sagen. Abgecheckt wird man von unten bis oben, und ist man nicht so, wie die anderen, dann ist man dumm und blöde, und kann die Reste der heiteren Runde als Müllfrau am Boden zusammenkehren.
Ich will überhaupt nicht, dass die mich verstehen. Ich will die einfach nur vermeiden, will die nicht in meinem Leben. Ich gehe da rein und raus, so schnell meine Füße tragen. Ich will nicht angesprochen werden, und schon gar nicht will ich Fragen. Weil ich sie alle nicht beantworten würde. Nix davon. Ich gehe lieber Radfahren.
Naja, jedenfalls setzt mir da manchmal der Mut aus.
Ich mache mein Ding, und ich frage niemanden. Aber es gibt Leute, die das anders sehen.
Es ist Unsinn, davon zu reden.
Ich rauche immer, wenn ich mich aufrege. Deshalb lohnt es sich auch nicht. Trotzdem: Ich hab's ja schonmal erzählt: Manche meiner DozentInnen habe ich wirklich ganz gerne. Und wenn ich dann sehe, wie die (von StudentInnen oder anderen) quasi verarscht werden, da kriege ich (dieses Mal nicht wörtlich) das Kotzen.
Ich selbst bin furchtbar naiv und dumm und offen. Wenn man das will kann man mich megamäßig einfach verarschen, weil ich nicht damit rechne, dass mich wer verarschen möchte. Obwohl ich inzwischen weiß, dass manche ne Heidenfreude genau daran empfinden. Beim nächsten Mal frage ich direkt: wollen Sie mich/ willst du mich verarschen?
Zugegeben: Mit dem, was hier von mir als Anriff oder blöde Bemerkung empfunden wurde, hat das nichts zu tun. Heute war so ein Tag, an dem ich dachte, dass alle mich verarschen.
Falls es tatsächlich so ist, okay, man muß mich ja nicht mögen. Vielleicht würde man mich nicht verarschen, würde ich mich genauso hinter..... verhalten. Könnte mich ja verbünden, sagen: hey, ich will zu euch gehören, zu euch fießen Arschl...... .
Ich frage mich dann, ob's meine DozentInnen nicht merken, nicht merken wollen, oder ob es für sie vielleicht überhaupt gar keinen Unterschied macht. Und gerne auch würde ich sie das gerne tutti completti direkt fragen. Was ich nicht mache, dann lasse ich mich halt verarschen.
Vielleicht investiere ich auch zu viel. Zu viel Herz und Mut und blendende Offenheit in allem. Vielleicht werde ich ausgelacht, ohne das zu merken. bzw. manchmal scheint's mir, als würde ich es merken und ob's tatsächlich stimmt, das kann ich nicht erfragen.
Weniger Herz, weniger ehrlich sein, dann gibt's auch keine Gründe sich noch so zu verwirren.
Habe ich Neider, habe ich Feinde, habe ich Freunde? Egal, wo sie sind, weder noch könnte ich ausmachen, und weder noch so wirklich verstehen; man müßte es mir schon sagen.
Ich halte mich überhaupt nicht für intelligent, Colourful. Wirklich gar nicht. Ich mache mein Ding, wenn ich Glück habe, kriege ich ne'n passablen Abschluß hin (um mich herum sind bloß Superleuchten bzw. zumindest solche, die das so sehr gut von sich vermarkten), und mein Traum wäre es eine tolle Arbeitsstelle mit netten und ehrlichen Leuten zu finden.
Ich rede nicht viel, weil ich nicht viel vertraue. Aber wenn es Grund gibt, zu vertrauen, dann kann ich auch gut und gerne ganz viel reden, fast mehr, als man ertragen könnte.
Weil das nicht geht, schreibe ich Briefe. Ich verschicke sie nicht, ich schreibe sie nur. Und dann kann ich sagen: Hier, da, all die Briefe, schauen: es gab Grund genug, mir zu vertrauen.
Ich meine das nicht so mit dem Oberflächlichen. Ich meine vieles v.a. zu mir selber bzw.: Im Grunde ist mir das egal, was andere machen, so lange es das ist, was sie für Glück, Liebe, Leben brauchen. Und hey, ich fahre auch Fahrrad, um nicht zuzunehmen.
Ich bin oft sehr oberflächlich, weshalb ich ja auch glaube manchmal an der Uni verarscht zu werden. Vielleicht wollen Leute ja meine Oberfläche provozieren, herausfordern, um mich zu verarschen und dann daran schepps zu lachen. So kommt's mir manchmal vor. Oder ich sitze da und denke: Oh Mann, für solche Diskussionen bin ich wohl doch einfach und komplett zu blöde. Und wenn's dumm kommt, dann fange ich an - aus Verlegenheit oder weil ich halt das Zeug einfach nicht verstehe - zu lächeln. Das ist dann der absolute downer und ich würde gerne ganz schnell nach Hause gehen.
Ich hasse die Uni und diese komischen Tests oder Proben; um's genau zu sagen. Abgecheckt wird man von unten bis oben, und ist man nicht so, wie die anderen, dann ist man dumm und blöde, und kann die Reste der heiteren Runde als Müllfrau am Boden zusammenkehren.
Ich will überhaupt nicht, dass die mich verstehen. Ich will die einfach nur vermeiden, will die nicht in meinem Leben. Ich gehe da rein und raus, so schnell meine Füße tragen. Ich will nicht angesprochen werden, und schon gar nicht will ich Fragen. Weil ich sie alle nicht beantworten würde. Nix davon. Ich gehe lieber Radfahren.