Wieder Kämpfen.

#1
Hallo,

ich habe jetzt mal einen neuen threat aufgemacht, weil bislang war ich 'ehemalig' gewesen, jetzt bin ich zwar auch noch 'ehemalig', weil vieles habe ich überstanden, aber ich bin eben auch wieder: Kämpfen.

Ich wünsche mir v.a. ein entspanntes und selbstbewußtes Leben.
Ich möchte niemand sein, den andere bewundern, aber jemand, den andere respektieren (können).

Ich hänge zu oft an Verganenem. Ich sehe zu wenig Jetzt und all das Gute, was da auch ist in meinem Leben.
Ich sehe immer nur den Versager in mir. Als könnte ich nur das, Versagen.
Und dann kommen manchmal Leute, die einfach zu viel von mir erwarten, und dann überfordert es mich noch mehr, und ich fühle mich noch mehr, als würde ich versagen.
All das soll aufhören.

Mehr weiß ich gerade nicht.

Anna

Re: Wieder Kämpfen.

#2
Ich versuche einfach das alles möglichst ab morgen neu und anders anzugehen.

Ich studiere, und bin damit im Grunde nicht zufrieden. Bin bald fertig mit diesem Studium, und deshalb werde ich das nun auch noch hinkriegen. Aber es ist ein schlechtes Gefühl, nicht zu wissen, was man damit soll, mit dem Abschluß, mit dem Studierten. Ich habe da noch ein Jahr vor mir, und das sollte ich so gut als möglich für mich machen/ gestalten; dieses Jahr sollte ein gutes, kein druch und durch trauriges oder so werden.

Alle erwarten irgendwelche Dinge von mir, und mir ist, als würde ich sie veralbern. Als würde ich ein bißchen wie in einem Schein leben. Weil ich nicht wirklich das Gefühl habe, da (mein Studium) hinzugehören. Als wäre es einfach etwas, was andere besser können und sollten.
Und nach dem Abschluß stehe ich da, und vielleicht werde ich sie alle enttäuschen, empören oder sonst was dieser Art.

Re: Wieder Kämpfen.

#3
Hallo Anna,

erstmal RESPEKT :D , dass Du immer noch ehemalig bist. Als ich den Titel Deines Threads gelesen habe, dachte ich erst, dass Du wieder voll reingerutscht wärst.

Alles andere wird sich geben. Schau, Du hast geschrieben, dass Du nur noch ein Jahr vor Dir hast. Wenn Du es bis jetzt mit dem Studium durchgezogen hast, dann kannst Du auch was. Sonst wärst Du vorher schon zu denjenigen gestoßen, die voll durch das Sortiernetz der Uni gefallen sind. Und wenn es nachher darum geht, das erlernte WISSEN in KÖNNEN umzusetzen, wirst DU wieder Menschen um Dich haben, die Dich dabei unterstützen.

Du wirst es schaffen, da bin ich mir sicher!
Liebe Grüße vom Puma

Re: Wieder Kämpfen.

#4
Hi Puma,

das ist lieb. Danke. Inzwischen hatte ich schon wieder anderes (das unter dem Strich) geschrieben. Trotzdem tut es wirklich gut, diese Worte von Dir zu hören. Nur glaube ich nicht, dass ich da dann bin, wo es um Können geht, denn ich habe nicht so rechten Spaß an dem, was Können da bedeutet. Anders: Ich will nicht den ganzen Tag in Büchern lesen. Viel lieber würde ich gerne Menschen direkt etwas geben. Da sein, zuhören, manchmal scherzen, mit den Händen arbeiten usw.

LG,
Anna

Aus irgendeinem Grund war ich nie besonders selbstbewußt gewesen. Nur war es mir nie klar. Ich habe das nicht gemerkt, denn da waren Freundinnen, ich hatte gar eine Beziehung, die Familie - alles schien an sich gut in meinem Leben.

Seit ich selber denken und handeln muß - das gebe ich zu - sind die inge für mich zuweilen furchtbar schwer geworden.
Und mit der Eßstörung natürlich hatte eine Art Doppelleben begonnen. Und vielleicht sind auch deshalb manche Dinge bei mir einfach zurückgeblieben.
Ich tue mich schwer mit Emotionen, mit FreundInnen, mit Personen im Allemeinen. Bin ängstlich, unsicher, weiß oft nicht: was kann ich, was kann ich nicht sagen usw.

Hauptsächlich streife ich alleine durch die Gegend. Ich habe Momente, da geht es mir super, und andere, da bin ich furchtbar traurig. Und so recht sehe ich es nicht, wo die Lösung hernehmen.

Ich habe im allgemeinen oft versuch es 'recht zu machen'. Einfach alles so machen, wie andere es wollen, und gut ist. Oft habe ich daher das Gefühl eine eigene Meinung eigentlich gar nicht zu haben bzw. keine Chance oder Möglichkeit sie auszuformulieren. Als würde ich mich bestimmen lassen.
Oftmals habe ich da nun aber schon dann auch Striche gezogen, mich gewehrt, gesagt: nein, dies und jenes will ich nicht (mehr) haben.

Ganz selten lobt irgendwer (oder meine Eltern) Dinge, die ich getan oder gemacht habe. Dann fühle ich mich schon etwas stärker. Aber mir ist, als würde das einfach viel zu selten passieren.
Ich spiele selbst oft Leistungen von mir herunter. Einfach so. Für mich haben Sie keinen Wert oder ich denke: Ja toll, aber es hat mir doch nix geholfen.
Oder ich bekomme irgendwie nicht ganz das, was ich gerne haben wollte. Und ich wollte v.a. Stärke haben. Stärke und auf eine Art mehr Glück im Leben oder sowas.
Annerkennung kann man sich für gewöhnlich ja nicht einfach kaufen oder sowas in der Art.

Naja, für alle, die es nicht wissen: Ich wollte mal Ärztin werden, aber das ist 'in die Hose gegangen'. Ich denke noch sehr oft daran, und den Grund des Scheiterns kann ich nicht verstehen bzw. ich kann ihn nicht 'gelten' lassen.
Aber ich kann mich heute/ akutell nicht damit befassen, habe ein ganz anderes Studium zu beenden.
Mir ist manchmal, als hätte ich nie wirklich angefangen zu leben (weil dann wäre ich ja Ärztin geworden). Vielleicht nach diesem Studium, aber es macht mir etwas Sorge, und keiner will das heute hören. Ich und Ärztin, das ist quasi für alle 'gestorben'. Man sagt ich hatte da meine Chance.

Re: Wieder Kämpfen.

#5
Anna1 hat geschrieben:Hi Puma,

das ist lieb. Danke. Inzwischen hatte ich schon wieder anderes (das unter dem Strich) geschrieben. Trotzdem tut es wirklich gut, diese Worte von Dir zu hören. Nur glaube ich nicht, dass ich da dann bin, wo es um Können geht, denn ich habe nicht so rechten Spaß an dem, was Können da bedeutet. Anders: Ich will nicht den ganzen Tag in Büchern lesen. Viel lieber würde ich gerne Menschen direkt etwas geben. Da sein, zuhören, manchmal scherzen, mit den Händen arbeiten usw.
Was studierst Du denn jetzt genau?

Aus irgendeinem Grund war ich nie besonders selbstbewußt gewesen. Nur war es mir nie klar. Ich habe das nicht gemerkt, denn da waren Freundinnen, ich hatte gar eine Beziehung, die Familie - alles schien an sich gut in meinem Leben.
In der Zeit, in der bei Dir doch alles gut lief, hast Du mit Sicherheit Deine persönliche Art von Selbstbewusstsein gehabt. Mach Dich nicht so runter und sieh es positiv. Denn von nichts kommt bekanntlich auch nichts.

Seit ich selber denken und handeln muß - das gebe ich zu - sind die inge für mich zuweilen furchtbar schwer geworden.
Und mit der Eßstörung natürlich hatte eine Art Doppelleben begonnen. Und vielleicht sind auch deshalb manche Dinge bei mir einfach zurückgeblieben.
Ich tue mich schwer mit Emotionen, mit FreundInnen, mit Personen im Allemeinen. Bin ängstlich, unsicher, weiß oft nicht: was kann ich, was kann ich nicht sagen usw.
Ich habe das Gefühl, dass wir uns alle irgendwie schwer mit Emotionen tun. Wenn ich mich hier im Forum so durchlese, dann denke ich bei so vielen Threads:"das könnte von mir sein". Ich weiss aber auch nicht, wie man es besser machen könnte.....

Hauptsächlich streife ich alleine durch die Gegend. Ich habe Momente, da geht es mir super, und andere, da bin ich furchtbar traurig. Und so recht sehe ich es nicht, wo die Lösung hernehmen.
Auch das kenne ich...aber was genau für Dinge willst Du lösen? Geht es nur ums berufliche oder einfach allgemein?

Ich habe im allgemeinen oft versuch es 'recht zu machen'. Einfach alles so machen, wie andere es wollen, und gut ist. Oft habe ich daher das Gefühl eine eigene Meinung eigentlich gar nicht zu haben bzw. keine Chance oder Möglichkeit sie auszuformulieren. Als würde ich mich bestimmen lassen.
Oftmals habe ich da nun aber schon dann auch Striche gezogen, mich gewehrt, gesagt: nein, dies und jenes will ich nicht (mehr) haben.
Gut, dass Du Dich gewehrt hast. Das braucht es auch. Du musst DEIN Leben führen, DIR SELBST Verantwortlich sein, Deine Meinung äußern. Und wenn Du Striche gezogen hast, ist das wiederum selbstbewusst. Es gibt soviele Ja-Sager....
Ganz selten lobt irgendwer (oder meine Eltern) Dinge, die ich getan oder gemacht habe. Dann fühle ich mich schon etwas stärker. Aber mir ist, als würde das einfach viel zu selten passieren.
Ich spiele selbst oft Leistungen von mir herunter. Einfach so. Für mich haben Sie keinen Wert oder ich denke: Ja toll, aber es hat mir doch nix geholfen. Ja, vielleicht nichts geholfen, aber was wäre, wenn Du diese Dinge nicht erreicht hättest? Geschadet hat es jedenfalls auch nicht, dass Du sie bewältigt hast. Ich denke eher, dass es Dich nur stärker gemacht hast. Aber das mit dem Lob versteh ich gut. Jeder Mensch braucht LOB und Anerkennung. Der eine mehr, der andere weniger. Was ist, wenn Du mal fragst, ob das gut war? Es sollte ja auch nicht alles selbstverständlich sein, was man tut.....
Oder ich bekomme irgendwie nicht ganz das, was ich gerne haben wollte. Und ich wollte v.a. Stärke haben. Stärke und auf eine Art mehr Glück im Leben oder sowas.
Annerkennung kann man sich für gewöhnlich ja nicht einfach kaufen oder sowas in der Art.

Naja, für alle, die es nicht wissen: Ich wollte mal Ärztin werden, aber das ist 'in die Hose gegangen'. Ich denke noch sehr oft daran, und den Grund des Scheiterns kann ich nicht verstehen bzw. ich kann ihn nicht 'gelten' lassen.
Aber ich kann mich heute/ akutell nicht damit befassen, habe ein ganz anderes Studium zu beenden.
Mir ist manchmal, als hätte ich nie wirklich angefangen zu leben (weil dann wäre ich ja Ärztin geworden). Vielleicht nach diesem Studium, aber es macht mir etwas Sorge, und keiner will das heute hören. Ich und Ärztin, das ist quasi für alle 'gestorben'. Man sagt ich hatte da meine Chance.

Re: Wieder Kämpfen.

#6
Gerade studiere ich Geschichte und Philosophie.

Was ich ändern möchte? Ich bin nicht wirklich glücklich. Ich bin nicht wirklich selbstbewußt, ich bin nicht offen, locker, nett und lustig. All das nervt mich. Als ob alle alles besser könnten.

Denke darüber nach, nach diesem Studium Medizin noch zu beenden. Will aber Eltern nicht enttäuschen.

Ganz LG und Danke für Dein Schreiben,
Anna

Re: Wieder Kämpfen.

#7
Ich glaube es ist okay, Zweifel und Ängste zu haben. Ich habe die ständig, bei den Dingen, die ich so mache.

Aber irgendwie hat es mir gut getan, hier davon zu schreiben. Danach habe ich für mein Studium gelesen, und es war mir schon wieder etwas besser damit gegangen.

Alles ist so rießig bzw. mir erscheinen Aufgaben immer wie Berge, und mir ist, als könnte ich rein gar nichts davon lernen.
Und die ganzen menschlichen oder zwischenmenschlichen Dinge sind mir oft ein Grauen. Da muß ich glaub am Allermeisten lernen. Auch, dass andere durchaus in der Lage sind, mich als Mensch und nicht als eine Art Maschine zu verstehen.

Ich denke furchtbar viel nach über zwischenmenschliche Dinge. Andauernd mit dem Gefühl mich falsch, ungemäß, komisch oder blöde zu verhalten. Aber vielleicht bin ich ja ganz normal und mache nur das, was auch alle anderen machen. Geben und nehmen, suchen und finden, stehen und gehen, rasten und hasten, verwirren und zerstreuen, mal auch gerade auf ein Ziel zusteuern.
Vielleicht muß man es hinnehmen und wissen, dass wir alle diese Schwächen besitzen.

LG,
Anna

Re: Wieder Kämpfen.

#8
Wenn ich wirklich stark wäre oder es immer gewesen oder geblieben wäre, würden/ wären manche Dinge anders gelaufen.
Es ist also wirklich meine Schuld, wenn es nun anders ist, aber trotzdem habe ich damals aufgegeben. Ich habe andere und anderes dominieren lassen.

Wenn man das schon immer so macht, dann glauben andere: Aber du warst schon immer so gewesen, Du hast immer vieles aufgegeben.
Mag sein. Manchmal habe ich tatsächlich Dinge aufgegeben ohne dass anderes da mithineingespielt hätte. Und das ist ja aber auch in Ordnung. Das habe ich dann auch nie als wirkichen Schaden empfunden.

Und das 'Es-recht-machen-wollen' ist auch eine gar nicht ganz so gute Sache.
Und es ist auch nicht gut Lasten anderer für lange zu er-/tragen.

Ich habe mich nie dazu frei gefühlt, überall hinzugehen. Mir war immer klar: p, x, c - soviel du es auch willst, all das kannst du nicht machen. Und das nenne ich dann 'Aufgeben'.

Naja, ich habe just gerade nicht ewig Zeit zum Schreiben, muß mal noch was arbeiten.

LG,
Anna

Re: Wieder Kämpfen.

#9
Ich möchte v.a., das denke ich, die Freiheit nicht verlieren. Die Freiheit immer mal wieder etwas neu entscheiden zu können. Die Freiheit, nicht einen Weg zu gehen, der vorgezeichnet ist und einer Einbahnstraße gleicht, sondern abbiegen zu dürfen. Vielleicht gar mal ein stück umzukehren, zurückzugehen oder stehen zu bleiben.

Kein Leben also, das verläuft wie die A8 ohne der Erlaunis, jemals eine Ausfahrt nehmen oder einen Rasthof anfahren oder an einem Autobahnkreuz eine Wende um 180 Grad einleiten zu dürfen.

Das ist das, was ich mir wünsche.
Keine ewigen Verpflichtungen also, die jede Idee in Grund und Boden rammen. Nicht ein Chareakter, der sich nicht wandeln darf. Nicht ein Leben, das vorgezeichnet ist, als ob man immer nur zum Scheitern verdammt sein müsste.

Ich will, kurz und gut, keine Autobahn zum one-way-Leben.
Ich will Veränderungen und v.a. auch das Recht mich zu verändern.
Und wenn es hart und schwierig ist, und oder undurchsichtig, dann ist das mein Problem und nicht das von anderen.
Und was ich tue, das tue ich für mich und nicht für andere.

Re: Wieder Kämpfen.

#10
Anna1 hat geschrieben:Ich will, kurz und gut, keine Autobahn zum one-way-Leben.
Ich will Veränderungen und v.a. auch das Recht mich zu verändern.
Und wenn es hart und schwierig ist, und oder undurchsichtig, dann ist das mein Problem und nicht das von anderen.
Und was ich tue, das tue ich für mich und nicht für andere.
total lustig eigentlich.
ich schreibe gerade eine arbeit über eine theorie, dass menschen nur 4 sachen zum glücklichsein brauchen

annerkennung
sicherheit
zukunftsoptionen und
die möglichkeit sich zu verändern

Re: Wieder Kämpfen.

#12
Ja, ist schon irgendwie recht lustig alles.

Ich versuche gerade wieder Regelmäßgkeit in meine Tage hineinzubekommen.

Ouh Mann, teilweise war ich so in diesen Jahren schon schräg drauf gewesen. Aber jetzt kommt der Sommer, und da steigen bei mir eh immer Glückshormone. Sonne, Weite, Luft und Leben.

Junge Leute sind halt so; schräg zuweilen.

Muß mal noch Einkaufen. Obst und Gemüse steht auf dem Programm.

Re: Wieder Kämpfen.

#13
kunststoff hat geschrieben:ich schreibe gerade eine arbeit über eine theorie, dass menschen nur 4 sachen zum glücklichsein brauchen

annerkennung
sicherheit
zukunftsoptionen und
die möglichkeit sich zu verändern


oder halt die etwas detailliertere spitze der maslow'schen bedürfnispyramide, nicht?

liebe anna, ich finde mich in deinen erzählungen grossteils 1:1 wieder!!
mir gehts genau wie dir, bezüglich selbstbewusstsein, annerkennung von den eltern, im moment die leichte studiumskrise (zwar mag ich meines gern, aber ich könnt schon längst fertig sein und meine motivation versteckt sich noch immer im keller) usw.
ich muss mich auch regelmässig an den haaren aus diesem ich-kann-nix-ich-brings-nicht-mir-traut-man-nichts-zu-sumpf ziehen. und das obwohl ich es kopfmässig ja absolut eindeutig weiss, dass ich schon einiges geleistet habe, immer wieder übermannt von dem gefühl, dass niemand in meiner umwelt das wahrnimmt.

bezüglich deines studiums - mach dir nicht allzuviel kopf ob du falsch gewählt hast, damit glücklich werden kannst oder nicht...du bist ja auch noch jung, probiers aus, was aus deinem jetzigen studium zu machen und wenn du darin nicht die erfüllung findest - grad bei medizin gibts doch auch immer "spätberufene".
und vielleicht bringt die sonne ja nun auch ein paar klare gedanken...

alles liebe
~~~yesterday's burden will be tomorrow's gleam of hope~~~

Re: Wieder Kämpfen.

#14
Man muß viel Geduld (mit sich) haben. Ich finde das macht es nicht immer einfach.

Und hier zu schreiben, nun das ist auch nicht immer einfach.
Ich verstehe es als eine Form von jungen Menschen miteinander zu kommunizieren, und zwar mal ohne Eltern, ohne Lehrer irgendeiner Art und ohne andere, die irgendwie "blöd" dazwischenkommen.
Das Bedürfnis manchmal - ohne komplettes oder übertriebenes Unverständnis - diskutieren und über seine (alltäglichen) Sorgen (auch mit oder wegen in meinem Falle vergangener Eßstörungen) auch mal reden, oder doch zumindest sie etwas loswerden zu können.

Ich finde der partielle Exibituionismus dabei ist nicht immer einfach zu erdulden. Wer würde sonst schon - wenn auch anonym - soviel von sich überhaupt irgendwo preisgeben.
Naja, vielleicht zeichnet es uns ja auf eine Art aus, dass wir das können oder machen.

Anna

Re: Wieder Kämpfen.

#15
Bin nicht der Typ, der viel redet.

Ich hoffe es kommt mal einer, der mich mag.

Ich habe auch nicht gerade viele Orte zum Reden. Mein Motto ist: Kämpfen, es wird dann schon weitergehen.

Meine Eltern lassen mich manchmal nicht in Ruhe, und ich ertrage es nicht. Ich würde gerne ganz andere Dinge tun. Aber ich habe keinen Grund, mich zu beschweren.