Ich glaube ich mache zu schnell zu viel für Leute, die ich an sich noch gar nicht kenne. Ich bin zu nett und zu offen, und hinterher enttäuscht, wenn die Beziehung dann auch nur so läuft, wie sie begonnen hatte: Ich helfe, lasse mich benutzen.
Das passiert mir oft, und wirklich richtig gute Freunde habe ich davon noch nie bekommen.
Ich glaube ich muß das verändern.
Re: Ehemalig und so
#17ja ... ist gar nicht so leicht, mal NEIN zu sagen, wenn man das gefühl hat, man sollte jemandem helfen.
aber ist schon mal gut, wenn dir das auffällt und es dich auch stört! jetzt kannst du aktiv dran arbeiten.
es gibt leider sehr viele menschen, die sind wie vampire: saugen alles an energie und hilfe, was sie kriegen können, geben aber nichts zurück. auch wenn sie das oft gar nicht absichtlich machen ...
aber ist schon mal gut, wenn dir das auffällt und es dich auch stört! jetzt kannst du aktiv dran arbeiten.
es gibt leider sehr viele menschen, die sind wie vampire: saugen alles an energie und hilfe, was sie kriegen können, geben aber nichts zurück. auch wenn sie das oft gar nicht absichtlich machen ...
Re: Ehemalig und so
#18Hm. Ja.
Aber ich glaube bei mir kommt noch dazu: Ich hätte gerne Freunde. Und ich glaube ich mache dann alles, um sie zu bekommen, springe quasi drauf an, wenn ich helfen kann, weil ich mich dann als wertvoll fühle. Den Leuten ist das aber scheißegal, die wollen halt grad nur Hilfe.
Ich stürze mich dann immer ganz schnell in solche Freundschaften, obwohl die Typen (also Typen Frau) immer, mit kleinen Varianten, die gleichen sind, und ich schon weiß: kannst du vergessen. Ich ertrage sogar für mich megalangweilige Gespräche, weil ich meine, es würde mal noch anders sein können.
Ich glaube ich lasse mir die Langweile und Einsamkeit zukünftig besser mal wieder etwas von meinen Eltern vertreiben. Zumindest wollen die etwas Gutes für mich, wollen für mich Glück, einen Freund usw. Sowas alles war diesen 'Freundinnen' egal geblieben.
Aber ich glaube bei mir kommt noch dazu: Ich hätte gerne Freunde. Und ich glaube ich mache dann alles, um sie zu bekommen, springe quasi drauf an, wenn ich helfen kann, weil ich mich dann als wertvoll fühle. Den Leuten ist das aber scheißegal, die wollen halt grad nur Hilfe.
Ich stürze mich dann immer ganz schnell in solche Freundschaften, obwohl die Typen (also Typen Frau) immer, mit kleinen Varianten, die gleichen sind, und ich schon weiß: kannst du vergessen. Ich ertrage sogar für mich megalangweilige Gespräche, weil ich meine, es würde mal noch anders sein können.
Ich glaube ich lasse mir die Langweile und Einsamkeit zukünftig besser mal wieder etwas von meinen Eltern vertreiben. Zumindest wollen die etwas Gutes für mich, wollen für mich Glück, einen Freund usw. Sowas alles war diesen 'Freundinnen' egal geblieben.
Re: Ehemalig und so
#19Ich habe halt wieder Probleme mit dem Essen.
Obwohl jetzt alles super laufen könnte.
Aber ich war so traurig und frustig gewesen, weil ich mich manchmal so überflüssig fühle.
Was nutzt eine schöne Wohnung, wenn nie jemand vorbeikommt? Was nutzt es abzunehmen und wieder auf Radtour (mache ich supergerne) usw. zu gehen, wenn niemand da ist, um sich dann daran zu erfreuen?
Meine alten, alten Freundinnen hatten meine Probleme nie verstanden und heute sind wir zu verschieden. Mit denen kann ich mich also auch nicht wirklich noch groß über irgendetwas unterhalten.
Dann sind da noch Profs an der Uni, aber die können ja auch groß nix verstehen bzw.: Was soll ich mit denen. Brauche ein gutes, eigenes, erfüllt glückliches Leben.
Obwohl jetzt alles super laufen könnte.
Aber ich war so traurig und frustig gewesen, weil ich mich manchmal so überflüssig fühle.
Was nutzt eine schöne Wohnung, wenn nie jemand vorbeikommt? Was nutzt es abzunehmen und wieder auf Radtour (mache ich supergerne) usw. zu gehen, wenn niemand da ist, um sich dann daran zu erfreuen?
Meine alten, alten Freundinnen hatten meine Probleme nie verstanden und heute sind wir zu verschieden. Mit denen kann ich mich also auch nicht wirklich noch groß über irgendetwas unterhalten.
Dann sind da noch Profs an der Uni, aber die können ja auch groß nix verstehen bzw.: Was soll ich mit denen. Brauche ein gutes, eigenes, erfüllt glückliches Leben.
Re: Ehemalig und so
#20Hallo.
Hattet ihr Freunde/innen, die euch beim Kampf gegen die Bulimie unterstützten oder waren/sind das mehr die Eltern?
Ich frage das, weil ich v.a. meine Eltern da/ dazu 'brauche', und mich frage, ob ich damit alleine bin.
Es ist so ein schrecklicher Kampf immer wieder, weil mal hat man gute, mal schlechte Phasen. Und ich denke: Warum können nicht andere auch solche Probleme haben, um es dann auch zu verstehen.
Ich fange ganz, ganz oft neu an mit dem Kämpfen, und jedes Mal braucht es wieder Überwinden bzw. dieses sich selbst zu sagen, dass dann aber auch alles gut wird, wenn man das gemeistert hat.
Grüße,
Anna
Hattet ihr Freunde/innen, die euch beim Kampf gegen die Bulimie unterstützten oder waren/sind das mehr die Eltern?
Ich frage das, weil ich v.a. meine Eltern da/ dazu 'brauche', und mich frage, ob ich damit alleine bin.
Es ist so ein schrecklicher Kampf immer wieder, weil mal hat man gute, mal schlechte Phasen. Und ich denke: Warum können nicht andere auch solche Probleme haben, um es dann auch zu verstehen.
Ich fange ganz, ganz oft neu an mit dem Kämpfen, und jedes Mal braucht es wieder Überwinden bzw. dieses sich selbst zu sagen, dass dann aber auch alles gut wird, wenn man das gemeistert hat.
Grüße,
Anna
Re: Ehemalig und so
#21Ich finde man fragt sich halt: Warum soll es danach gut werden? Man hatte doch schonmal - sogar sehr erfolgreich - gekämpft, und da war's auch nicht gut geworden.
Jedes Mal braucht es so viel Power.
Bei meinem ersten richtigen und erfolgreichen Mal Kämpfen, da war es so easy. Damals war ich verliebt, und es schien deshalb als würde alles größeren Sinn ergeben.
Ich bin niemand, der aufgiebt. Also kämpfe ich wieder. Auch weil ich weiß, wie gut es mir das letzte Mal damit ergangen war - ehe das mit der dummen Liebe (der Typ war ein Vollidiot, wie sich herausstellte) 'eskallierte'.
Jetzt bin ich nicht verliebt, und es hat also andere - vielleicht bessere, weil 'freierere' - Gründe für mich heute zu kämpfen.
Vielleicht also schreibe ich regelmäßiger hier ein bißchen, um quasi gemeinsam mit Euch oder ihr mit mir - wie man's nimmt - zu kämpfen. Weiß noch nicht, mal schauen.
Mein Plan ist: Jeden Tag etwas Fahrad fahren, ganz normal und REGELMÄßIG essen, und dann jeden Tag auch noch etwas (für mein Studium) arbeiten/ lernen. So, dass ich jeden Tag von allem ein wenig bekomme (Uni, Leben und Sport, Genuß (Essen) und Eltern).
LG,
Anna
Jedes Mal braucht es so viel Power.
Bei meinem ersten richtigen und erfolgreichen Mal Kämpfen, da war es so easy. Damals war ich verliebt, und es schien deshalb als würde alles größeren Sinn ergeben.
Ich bin niemand, der aufgiebt. Also kämpfe ich wieder. Auch weil ich weiß, wie gut es mir das letzte Mal damit ergangen war - ehe das mit der dummen Liebe (der Typ war ein Vollidiot, wie sich herausstellte) 'eskallierte'.
Jetzt bin ich nicht verliebt, und es hat also andere - vielleicht bessere, weil 'freierere' - Gründe für mich heute zu kämpfen.
Vielleicht also schreibe ich regelmäßiger hier ein bißchen, um quasi gemeinsam mit Euch oder ihr mit mir - wie man's nimmt - zu kämpfen. Weiß noch nicht, mal schauen.
Mein Plan ist: Jeden Tag etwas Fahrad fahren, ganz normal und REGELMÄßIG essen, und dann jeden Tag auch noch etwas (für mein Studium) arbeiten/ lernen. So, dass ich jeden Tag von allem ein wenig bekomme (Uni, Leben und Sport, Genuß (Essen) und Eltern).
LG,
Anna