Und wenn alle Therapeuten so sind, dann aber gute Nacht

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rainbowbrite hat geschrieben:dann sag ihr doch, wenn sie dich das nächste mal fragt, einfach was du dir von ihr und von der therapie erwartest. denk vielleicht mal drüber nach was du da eigentlich willst und dir erhoffst, warum du da hingehst. und wenn deine liste am ende eher wie ein wunschzettel aussieht "ich möchte normal essen, ich möchte keine depris haben..." dann merkst du vielleicht vorher schon das du dir keine gedanken über das WIE gemacht hast und das jetzt schleunigst tun solltest. das muss nicht so sein, vielleicht hast du viel konkretere wünsche an die therapie, ich weiß es ja nicht.Unique hat geschrieben: Ich komme mir so vor, als ob mir nicht mehr zu helfen wäre, wenn die mich dauernd fragt was die machen soll etc.
aber wenn sie dich fragt sag ihr halt was du von ihr und der thera möchtest und wenn es da eine diskrepanz zwischen deinen vorstellungen und dem was machbar ist gibt, dann könnt ihr dann drüber reden, damit ihr eben nicht aneinandervorbeiredet, das gefühl hast du ja glaube ich im moment oder?
und frag sie, wie sie den verlauf der therapie bis jetzt einschätzt und wo sie dich jetzt sieht. wahrscheinlich wird sie dann erstmal fragen "wieso wollen sie das wissen /was ist ihnen daran wichtig?" mach dir mal gedanken drüber, wieso denkst du du bist ein hoffnungsloser fall, wieso denkst du die könnte dich für bescheuert halten? die antwort darauf kann sie dir nämlich gar nicht geben, weil nur du weißt warum du dich so fühlst! natürlich bist du da damit du das herausfindest, aber eben das versucht sie ja mit ihren fragen zu erreichen, das du ans nachdenken kommst.
natürlich, das nimmt dir keiner ab, ist hart aber ist wahr. auch in der therapie wird niemand kommen und dir mit einem zauberstab auf den kopp hauen á la steh auf und gehe, du bist geheilt. uni, dein essverhalten ist doch nur ein symptom, du kannst nicht im großen rahmen wirksam an deinem essverhalten arbeiten, wenn du die ursache nicht kennst! und das braucht ein bisschen zeit. ich kann mir vorstellen, dass du dich hilflos fühlst, weil es dir nicht schnell genug vorangeht und du dich unverstanden fühlst. aber ich glaub das sind problem 1. und 2. auf einem weg an dessen ende u.A. die essstörung steht. packs bei der wurzel an und warte nicht drauf, dass deine thera dich dazu animiert, es muss von dir kommen!Unique hat geschrieben: Mein Essverhalten muss ich wohl alleine hinkriegen![]()
alles gute
Naja, SIE will ja auch nichts von dir, du willst ja was von ihr. Was erwartest du denn konkret von der Therapeutin? Sag ihr, was du von IHR erwartest. Und wenn das nicht realistisch ist, wird sie dir schon was sagen....Unique hat geschrieben:Ich habe ihr doch schon gesagt, dass mir das alles komisch vorkommt und ich auch nicht weiß, was die von mir will
Manchmal ist ja gerade das Kleingedruckte wichtig... In deinem Falle liest man daraus schon sehr viel.Unique hat geschrieben:Hoffentlich dauert das nicht so lange ..
Das möchte ich noch mal unterstreichen!*Larissa* hat geschrieben:hatten die wohl wenig Platz, da der Zeitplan durch die ES so ausgefüllt wurde), Pläne, vielleicht Partys und Ausgang.
Versteh mich nicht falsch... ich weiss SEHR GUT was du dir wünschst und wie du das alles doch so gerne (so schnell wie möglich) erleben möchtest. Glaub' mir, auch ich würde -wenn ich wünschen und Klick machen könnte- das alles wünschen.... einfach normal zu leben!!!!
Leider geht das nicht so einfach... genau wie man auch nicht nach einigen Wochen/Monaten in einer stat. Klinik oder Tagesklinik sagen kann: "juhu, ich bin gesund und alles ist tip top!". Nein... das ist ein langer, harter und steiniger Weg.