misskitty hat geschrieben:Hauptsache man versteht den Inhalt!

Eben nicht. Rechtschreibung ist wichtig, damit man sich verstehen kann. Früher gab's wohl auch mal Zeiten, da hat jeder geschrieben, wie er's gehört hat. Aus gutem Grund ist sowas wie Rechtschreibung eingeführt worden. Es zeugt einfach von einem Mindestmaß an Bildung, Intelligenz und Aufmerksamkeit wenn man nicht in jedem Satz drei Rechtschreibfehler drin hat.

Die einzige Ausnahme sind Legastheniker. Bei denen kann ich es noch verstehen, dass sie halt nicht besser können. Aber die zwei Legastheniker, die ich kenne, machen deutlich weniger Fehler als du. Und dann muss man nicht gleich blöken, wenn einen mal jemand korrigiert. Wie willst du es denn sonst lernen? Nicht nur, dass viele Rechtschreibfehler in der Schule in allen Fächern zu (unnötigem, weil vermeidbarem) Punktabzug führen, auch im Beruf kommt man ja ohne Rechtschreibung nirgendwohin. Vermutlich wird schon die Bewerbung in den Abfalleimer getreten.

lg

aire

Ach aire:
Meine Liebe,
dazu sage ich nichts mehr...außer: wenn man sonst nichts zu sagen hat! tz!
Ich weis zwar nicht was du gegen mich hast...aber ich bin dir wohl ein Dorn im Auge seit ich mich hier angemeldet habe...

Deutsch ist zwar nicht meine Stärke....aber dafür dass ich noch nie auf einer deutschen Schule gewesen bin ist es ziemlich gut.
Dafür kann ich meine Muttersprache perfekt!:P


@Virginia
Deine Worte tun wirklich gut... habe mich verstanden gefühlt.

Tja... es ist kämpfen und niemals aufgeben angesagt....(in meinem Fall auch eine Thera!)


Danke

was nun die Diskussion über Rechtschreibung hier zu suchen hat, verstehe ich wirklich nicht ganz.

Es gibt hier Menschen, wie Misskitty, die international aufgewachsen sind. Und wenn sich dann mal ein Fehler einschleicht, wo ist das Problem bitte ? Urteilen wir jetzt über Grammatik und Zeichensetzung ?

misskitty hat geschrieben:Hauptsache man versteht den Inhalt!

Ja !
.. weil es um andere Probleme geht, als um Buchstaben an der richtigen Stelle ....

Caruso

So, ich werd jetzt wahrscheinlich ganz viele Rechtschreibfehler machen, weil ich nicht auf einer deutschen Tastatur schreibe und ausserdem lese ich danach nicht immer meine Geschreibsel durch, weil es mir eben auch um den Inhalt geht.

(Woher kommst du eigentlich , Mrs. Kitty?)

Ganz "normale" Leute wirst du hier in diesem Forum nicht finden, weil alle hier mehr oder weniger, direkt oder indirekt von Essstoerungen betroffen sind....

Ich kann dir nur sagen wie mein Umfeld reagiert hat, als ich offensichtlich Ms war.

Gleichaltrige: teils bewundernd, teils abgeschreckt
Maenner: seltsame Exememplare fanden es attraktiv, die meissten haben mich nicht besonders beachtet...
Meine Mutter: agressiv, wollte es nicht wahrhaben, hat nie was gesagt, aber mich immer bemittleidend/schockiert angesehen
Mein Vater: wollt es nicht wahrhaben
Schwester: hats nicht kapiert, hat sich Sorgen gemacht, weil ich so duenn war, dachte aber nicht an Ms
Bruder: hats nicht mitgekriegt

Dass ich Bulimie hatte, hat nie jmd mitgekriegt.

Ich habe es nur den Leuten erzaehlt, die es meiner Meinung nach "verdient haben".

Meinen Eltern, meiner Schwester (mein Bruder weiss gar nichts davon), allen meinen Freunden (beziehungsmaessig mein ich), meine 4 besten Freundinnen.

Das wars.

Alle haben super reagiert. Die die vorher keine Ahnung davon hatten sind jetzt Bestens informiert und ich kann super mit ihnend darueber reden.

Da sie mich kennen, haben sie keinen bloeden Vorurteile.

Hatten sie eigentlich auch vorher nicht. Nur mein letzter "Freund" (eigentlich nur Fast-Freund, aber egal) konnte nicht wirklich damit umgehen, obwohl er nie was davon mitgekriegt hat und 4 Jahre mit einem Maedel zusammen war, dass Bulimie und Ms hatte...

cinnamon hat geschrieben:(Woher kommst du eigentlich , Mrs. Kitty?)

Die Muttersprache ist schon mal nicht Englisch.

hallo misskitty und auch alle anderen...

ich bin neu hier, hab mich soeben ein wenig eingelesen und wollt nur sagen...

ich bin völlig gesund, mache mich aufgrund meiner freundin schlau und versuche sie und ihre welt besser zu verstehen...
es ist die unwissenheit eines jeden, der versucht diese heimtückische krankheit zu bagatellisieren...es gibt leider nur wenige menschen die sich wirklich mit dem thema bulimie auseinandersetzen und die komplexität des ganzen sehen...sehen, das der mensch sich den ganzen tag, rund um die uhr mit dem thema beschäftigt...krankheit, süchtig danach ...bulimie scheint alles, wie ein teufelskreis...man dreht und dreht sich und durchfährt soviele höhen und tiefen...genau das ist das dramatische...jeder einzelne von euch hat seine eigene geschichte und jeder lebt und verpackt es im alltag so gut er kann...
umso mehr ich mich beschäftige, umso mehr macht es mich traurig, wütend und auch ehrfürchtig...

ich- als nicht essgestörte kann euch allen nur sagen...
ihr seid kranke menschen aber mit absoluter sicherheit kein ekelhafter abschaum !!!!


alles gute ... V

Hey ihr.

Hab mich auch grad erst hier angemeldet.
Meine beste Freundin hat diese Krankheit.

Ich kann euch also nur sagen wie ich die Lage als Außenstehender sehe.

Ich empfinde es nicht als ekelhaft. Vielleicht auch deshalb weil eine sehr nahstende Person dieses Problem hat.
Ich bin eher geschockt darüber wie etwas (oder jemand - je nachdem wie man dazu gekommen ist, oder überhaupt eine andere Person oder Sache mit der Grund war) einen dazu bringen kann sich selbst so zu schaden.
Natürlich habe ich längst nachgefragt und kenne viele Einzelheiten (bin sehr dankbar das sie mich nicht in der Hinsicht anlügt und mir vertraut) was Auslöser dafür ist.

Wenn man sich die einzelnen Beiträge durchliest merkt man selbstverständlich wie schwer ist für die Mitmenschen ist einfach nur.... abzuwarten.. und zu hoffen... und da zu sein..

Wird man mit dieser Diagnose eines geliebten Menschen konfrontiert, ist natürlich der in erster Linie der Schock da. Und wie man diesen dann äußert hängt vom Charakter ab. Wie man damit umgehen kann.

Wichtig ist nur das man sich auch mit dieser Krankheit auseinandersetzt, gemeinsam mit dem Betroffnen.. und sich nicht gegenseitig von einander abgrenzt.
Schwer ist es nur aus der ersten Wut und dem Gefühl hintergangen worden zu sein herauszukommen, hat man diesen Sprung geschafft ist man um einiges weiter.
Und kann für die Person da ist. Man muss sich jedoch im klaren sein, dass die betroffene Person einen immer wieder ablehnen kann und sich zurückzieht. Mit Rückschlägen muss man rechnen ! Und es ist schwierig sich imer wieder aufzurappeln.. und so gesehen für zwei Stark zu sein.

Ich sehe es nicht als erbärmlich. ekelhaft. oder sonst irgendwas unmenschliches an.
Ich denke eher das es eine Art 'vom Weg abkommen' ist.
Die Worte in einigen Themen hier wie 'es ist heilbar' haben mir sehr viel Kraft gegeben ihr weiterhin beizustehen.
Tut mir Leid für mein Geschwafel.. xD
Ist vielliecht ein bisschen viel auf einmal und Sachen die nicht so richtig zusammen passen. war irgendwie eine Art brainstorming =D

Die besten Grüße

Also, ich erinnere mich, dass ich mal (als ich noch gesund war),

mich würde interessieren ob ihr euch alle an das "davor" erinnert. egal ob ihr wie ich mit 8 schon essensprobleme hatte oder welche die erst mit 15 oder 20 angefangen haben...irgendwie weiß ich das garnicht mehr
ist aire ein einzelfall ?


edit: argh! der fred wurde gepusht...entschuldigt meine unachtsamkeit
ich betrachte die bulimie eigentlich auch recht "objektiv" und frage mich deswegen auch immer ob die leute mir auch die hand geben würden, mich küssen würden...etc wenn sie wüssten das da regelmäßig kotze/drni/dran/drum ist...
bulimie ...ist ...ekelig und dreckig und so fühlt man sich teilweise ja auch

Also was das Essen angeht: Nö, da bist du sicher nicht die einzige, da hab ich auch keine Erinnerung mehr dran...

das erinnert mich so an filme wie "casper" geister die sich nicht an ihr menschliches leben erinnern

Plia hat geschrieben:nicht an ihr menschliches leben erinnern

...ich das find ich - in Bezug auf die ES - jetzt ziemlich traurig!

ähm es war doch nur im übertragenen sinne. es ist ja schon ein "lebenswandel" vorher gesund- jetzt etwas angeschlagen und bei dem geist...also ich seh mich jetzt nicht als geist oder so! etwas verwirrend sorry

@misskitty

Ich weiss nicht ob es richtig war, aber aber eben deinen Beitrag an meine Eltern geschickt, weil es mich auch interessiert, wie sie allgemein darüber denken, auch wenn sie über meine ES bescheid wissen. Allerdings wissen sie nicht alles!!!!! Ich hoffe es ist okay? Werde dich über Rückantwort ihrerseits informieren!

LG
Picasso

Ich habs heut nochmal weggeschickt! Sie waren zwischenzeitlich im Urlaub und haben es glaube vergessen!?

Auch zu dem Beitrag aus dem Bulimie - Forum möchte ich mich kurz äußern, obwohl der ja bereits vom Februar stammt - also gar nicht mehr so aktuell ist.
Bitte stelle das nicht in das Forum. Wenn du Auszüge wiedergibst... o.k.

Hoffentlich hat sich für diese Person unterdessen alles zum Guten gewendet!

Für "Außenstehende" ist besonders die Phase sehr schlimm, in der der Essgestörte anderen gegenüber die Krankheit (noch) nicht eingesteht.Dann fühlt man sich nicht nur machtlos, sondern entwickelt auch große Wut, weil man glaubt, veralbert zu werden.

An mich:
Nicht schön finde ich, wenn man dann aber die Eltern, die sich wohl in diesem Kreislauf die allermeisten Gedanken machen, außen vorlässt.
Auch wenn du dich jetzt vielleicht wieder angegriffen fühlst - aber mich macht es sehr, sehr traurig, wenn ich immer wieder miterleben muss, dass dir Freunde viel wichtiger sind als die Familie. Dass man gute Freunde braucht, ist klar, den Kontakt zu den Eltern auf ein Minimum zu reduzieren - damit habe ich mich unterdessen abgefunden.
Wichtig ist nur, dass es dir gut geht und du dich wohlfühlst - egal ob mit oder ohne uns.
Und wir freuen uns sehr darüber, dass du alles so gut gemeistert hast.

Und dies hätte ich ohne Unterstützung von Freunden, Bekannten, Aussenstehenden niemals gaschafft!
Liebe M&P! Ihr seid mir auch wichtig, aber es ist trotdem anders! Ich liebe euch ! Auch wenn ich es nicht oft sage!