Re: Alles nur eine Frage der Gewohnheit

#62
ich finde das ja SO LÄCHERLICH...
ich aß immer schon viel süßigkeiten. und schokolade esse ich sowieso mindestens eine tafel am tag. UND in letzter zeit bin ich immer so bedürftig. wenn ich fünf stunden keinen zucker im mund hatte, dannn ahh... dann fress ich mich halb selbst auf. ich glaube ich bin süchtig!!
:lol: :shock: :lol:

was macht die bitte, wenn sie mal schiffbruch erleidet und auf einen einsamen insel strandet?? dann frisst sie sich selbst auf weil sie nicht an *kg schokolade pro woche kommt...

Re: Alles nur eine Frage der Gewohnheit

#64
das war jetzt nicht böse gemeint. ich kann mir das nur so gar nicht vorstellen para.

aber ich hab jetzt nochmal über die ganze zuckersache nachgedacht. und ich glaube schon, dass meine derzeitige, sehr zuckerarme ernährung auch ein grund ist wieso es so gut klappt.
allerdings weiß ich nicht obs am zucker liegt, oder einfach daran dass zucker auf meiner liste von verbotenen lebensmitteln ganz weit oben ist, so wie bumble bee gesagt hat... vielleicht beides

Re: Alles nur eine Frage der Gewohnheit

#65
Für mich hat meine Bulimie definitiv nicht viel mit "Essen" an sich zu tun. Habe auch schon unzählige Sachen ausprobiert, wenig Zucker od Morgens KH, Mittag KH u. Eiweiß und Abends nur Eiweiß, gegessen auf das ich gerade Lust hatte (was bei mir von fettig süß, bis ultra gesund immer wechselt), zu wenig, zuviel, genau richtig... MEINEM KÖRPER IST ES SCHEI*EGAL was er bekommt, da kann der Insulinspiegel noch so super sein, ich könnte immer essen (od auch manchmal gar nix), auch wenn ich eine optimale Mahlzeit hinter mir habe, wo ich wirklich sage ich bin voll, dann könnt ich trotzdem noch weiter essen bis ich platze. Ich muss trotzdem ständig an Essen denken und selbst wenn ich einen Schokoriegel esse od anderen Süßkram, dann reicht mir das nicht, ich kann es nicht mit ansehen wenn dann noch was da ist und ich würds dann am Liebsten komplett auffressen :oops: Ich habe früher immer gedacht ich fresse u kotze od hungere, weil ich abnehmen will und ich so dick bin. Mittlerweile bin ich der Meinung, dass schon ganz viel meine unverarbeitetn Probleme damit zu tun haben. Im Moment kann ich eben noch nicht anders damit umgehen, wenn dann würde ich sicher nicht Unmenge in mich hinein stopfen und dann wieder von mir geben. Ich kann mich zwar noch immer nicht von der Figur her akzeptieren, aber wieso das so zusammenhängt weiß ich nicht. Würde mich aber mal interessieren wieso sich alle ESler zu dick finden?
Zuletzt geändert von Phoebe am Mo Jan 26, 2009 11:39, insgesamt 1-mal geändert.
Wo ist bitte der Anfang vom Ende?

Re: Alles nur eine Frage der Gewohnheit

#66
Phoebe hat geschrieben:Würde mich aber mal interessieren wieso sich alle ESler zu dick finden?
Naja, wahrscheinlich weil das Selbstwertgefühl meist relativ weit unten ist, denke ich mal.

Aber es finden sich auch nicht-ESler oft zu dick... ich glaube jede Frau findet sich irgendwann mal irgendwie zu dick :roll:

Ich hab aber auch Tage an denen ich mich ganz gut finde, oder zumindest mal nicht drüber nachdenke.

Re: Alles nur eine Frage der Gewohnheit

#67
Para hat geschrieben:Aber es finden sich auch nicht-ESler oft zu dick... ich glaube jede Frau findet sich irgendwann mal irgendwie zu dick
Schon, aber ich meine so übertrieben! Viele sagen mir, ich bin schon zu dünn, ich selber sehe mich aber als zu dick, teilweise sogar fett :roll: Woher kommt das also, dass man mit seiner Figur unglücklich od egal wie dünn man ist, nicht zufrieden ist, manche sich mager hungern und das Problem ein ganz anderes ist. Warum verbindet man das mit dem Körper? Bei manchen versteh ich den Zusammenhang, aber bei mir z. B. gar nicht!
Wo ist bitte der Anfang vom Ende?

Re: Alles nur eine Frage der Gewohnheit

#68
:D Hallo liebe Kate.

Zuerst einmal Danke ich dir für deinen Beítrag. Ich selbst bin auch schon ca 3 Jahre in diesen Teufelkskreis drinnen und weiß leider nicht mehr wie ich da raus kommen soll. Ich hab die Hoffnung schon ziemlich aufgegeben und deswegen freut es mich deinen Beitrag gelesen zu haben. Es muntert mich ein wenig auf, den auch mir is aufgefallen das in diesen Forum sich viele als Opfer sehen und sich wahrscheinlich damit abgefunden haben ein Leben mit der Bulimie zu Leben.. Aber ich will mich damit auf gar keinen Fall abfinden und deswegen würde es mich freuen noch weitere Ratschläge zu bekommen.. Schönen Abend noch..

Re: Alles nur eine Frage der Gewohnheit

#69
Liebe Kate,

danke für Deinen Beitrag: es bestätigt vieles was ich mir schon gedacht hab und hilft mir :D

ich dachte auch immer ich bin ein Opfer, aber verdammt wenn man kämpft schafft man es, auch wenn es dauert. Aber dazu muss man sein Leben ändern, umstellen sonst hat man keine Chance

ja es ist das Unterbewusstsein: man fühlt sich sch... aus welchen Gründen auch immer (Alleinsein, Selbstwertgefühl oder andere Probleme) man setzt sich nicht direkt damit auseinander und um sich besser zu fühlen veranlasst einem das eigene Unterbewusstsein zu fressen, weil Glückshormone ausgeschüttet werden und der Körper das gespeichert hat: das Gehirn heilt sich und den Körper selbst, aber nur kurzfristig :(
wer andere erkennt, ist gelehrt, wer sich selbst erkennt, ist weise, wer andere besiegt, hat muskelkräfte, wer sich selbst besiegt, ist stark, wer zufrieden ist, ist reich, wer seine mitte nicht verliert, der dauert LAOTSE

Re: Alles nur eine Frage der Gewohnheit

#70
Ja, aber bevor man irgendwas gegen die miese Laune machen kann, muss man erstmal wissen WAS die miese Laune auslöst.

Also ich komm bei mir nicht drauf. Das wird wohl komplexer sein.


Und wie gesagt, diese ganzen Regeln und dieses Disziplinsgerede kenn ich auch schon. Ich verfalle immerwieder der Sucht. Und manchmal noch heftiger als vorher...

Re: Alles nur eine Frage der Gewohnheit

#71
Ja, ich auch obwohl ich schon weiß woran es liegt: vor allem Einsamkeit und zu wenig Selbstwertgefühl.
Ich hab nur leider keine erfolgreiche Strategie das abzustellen, deshalb greife ich auf die ES zurück...
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